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Gelenk zur Verbindung von zwei einen Winkel
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miteinander einschließenden Holmen od. dgl.
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Die vorliegende Erfindung betrifft ein zur Verbindung von zwei einen
Winkel miteinander einschließenden Holmen od. dgl., insbesondere Leiterholmen, geeignetes
Gelenk, dessen beide um eine gemeinsame Gelenkachse schwenkbare und jeweils in einen
Schenkel auslaufenden Gelenkteile in unterschiedlichen Stellungen gegeneinander
verriegelbar sind durch mindestens einen zu dem einen Gelenkteil gehörigen federbelasteten
Sperrriegel, der in seiner Sperrstellung wechselweise in in Winkelabständen voneinander
in dem anderen Gelenkteil befindliche Aussparungen eintritt und mittels einer Handhabe
od. dgl. aus der Sperrstellung in eine Freigabestellung zu verschieben ist.
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Ein solches Gelenk ist beispielsweise bekanntgeworden durch die deutsche
Auslegeschrift 16 54 888. Bei dieser Gelenkgestaltung ist eines der beiden Gelenkteile
mit zwei in einem
axialen Abstand voneinander angeordneten Sperrscheiben
ausgestattet, die im Bereich ihres Umfanges in Winkelabständen voneinander randoffene
Ausnehmungen aufweist, in die im Verriegelungszustand des Gelenkes ein an dem anderen
Gelenkteil in radialer Richtung verschiebbar gelagerter, federbelasteter Sperriegel
eingreift. Davon abgesehen, daß diese Konstruktion außerordentlich kompliziert und
damit teuer ist, so haftet ihr weiterhin noch der Nachteil an, daß der in die Ausnehmungen
der beiden Sperrscheiben eingreifende Sperriegel sehr genau gelagert sein muß, um
die auftretenden Belastungen von den beiden Sperrscheiben auf dem ihm zugeordneten
Gelenkteil oder auch umgekehrt übertragen zu können.
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Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es nunmehr, eine besonders
einfach herstellbare und sichere Gestaltung eines solchen, insbesondere auch für
Mehrzweckleitern geeigneten Gelenkes zu schaffen.
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Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die beiden
Gelenkteile einander benachbart sind, wobei dann die Aussparungen in dem einen Gelenkteil
eingearbeitet sind, der Gelenkachse parallel gerichtete Achsen aufweisen und auf
einem zur Gelenkachse konzentrischen Kreis liegen, der Sperrriegel dagegen in einer
an der Innenseite des anderen Gelenkteiles angeordneten Fassung gelagert ist, seine
Längsachse der Gelenkachse parallel gerichtet ist und mit seinem Kopf durch eine
der in dem ersten Gelenkteil befindlichen Aussparungen hindurchgreift. Bei dieser
erfindungsgemäßen Ausführungsform
wird also der zu dem einen Gelenkteil
gehörige Sperriegel nicht etwa in radialer Richtung verschoben, sondern in Richtung
der Gelenkachse, wobei sein Kopf in der Sperrstellung in eine der in dem anderen
Gelenkteil eingearbeiteten Aussparungen eingreift und somit ein unmittelbares und
damit besonders sicheres Verriegeln der einander benachbarten Gelenkteile bewirkt.
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Dieser dem einen Gelenkteil zugeordnete Sperriegel kann dabei sowohl
einen runden, als auch einen unrunden, insbesondere auch vieleckigen Querschnitt
aufweisen, wobei dann die in dem anderen Gelenkteil befindlichen Aussparungen jeweils
dem Querschnitt des vorgesehenen Sperriegels angepaßt sind.
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Bei einer besonders leicht montierbaren Ausführungsform sind an der
Innenseite der der Aufnahme des Sperriegels dienenden Fassung zweckmäßig mehrere
in einem Winkelsabstand voneinander angeordnete, in radialer Richtung nach innen
vorstehende Lager, Rippen od. dgl. angeordnet, wobei dann in den letzteren der Längsachse
der Fassung parallel gerichtete seitlich offene Schraubkanäle eingearbeitet sind,
in die wieder die Schäfte von Schrauben eingreifen, die der Verbindung des einen
Gelenkteiles mit der zuvor erwähnten Fassung dienen.
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Was die Gelenkteile selbst betrifft, so können sowohl der eine als
auch der andere Gelenkteil jeweils die Form einer aus Blech, Guß od. dgl. gefertigten
Schale aufweisen.
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Ist eine paarweise Ausbildung eines Gelenkes erwünscht, wie dieses
insbesondere auch bei zusammenklappbaren Leitern
der Fall ist, so
sind zwei Gelenke in einem axialen Abstand voneinander anzuordnen und miteinander
durch eine Hülse, ein Rohrprofil od. dgl. zu einem Gelenkpaar zu verbinden, wobei
dann die beiden zu diesem Gelenkpaar gehörigen Sperriegel in der Hülse oder dem
Rohrprofil in entgegengesetzter Richtung längsverschiebbar gelagert ist. Gerade
die Verwendung eines solchen Gelenkpaares im Zusammenhang mit dem Bau von zusammenklappbaren
Leitern ist dabei insofern besonders vorteilhaft, als hierdurch beide Sperriegel
gemeinsam betätigt werden können und sich somit eine einseitige Sperrung nur eines
der beiden Gelenke vermeiden läßt.
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Handelt es sich bei den mittels der Gelenke verbundenen Holmen um
die Holme einer zusammenklappbaren Leiter, so kann hierbei das die beiden Gelenke
wieder miteinander verbindende Rohrprofil gleichzeitig als eine der Leitersprossen
dienen.
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Bei einer bevorzugten Ausführungsform liegen die beiden jeweils einem
Gelenk zugeordneten Sperriegel in einer gemeinsamen Längsachse und stehen unter
der Wirkung einer gemeinsamen Schraubendruckfeder, die sich an den beiden ihr gegenüberstehenden
inneren Enden der beiden Sperriegel abstützt.
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Hierbei ist es dann zweckmäßig, wenn an den inneren Enden der beiden
Sperriegel jeweils eine zu diesen quergerichtete Handhabe angebracht ist, die durch
einen in der Wand der Hülse oder dem Rohrprofil befindlichen Längs schlitz hindurchragt
und über die Außenfläche der Hülse oder des Rohrprofiles hervorsteht. Der Abstand
der beiden Handhaben voneinander ist dabei
vorteilhaft so bemessen,
daß diese beiden Handhaben von einer Hand erfaßt und die Sperriegel somit gemeinsam
betätigt werden können.
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Bei einer anderen zweckmäßigen Ausführungsform, bei der ein zwangsweises
Verschieben der Sperriegel möglich ist, sind die inneren Enden dieser beiden Sperriegel
einander parallel gerichtet und weisen beiderseits gegenüberstehende Ausnehmungen
auf, in deren Grund jeweils eine Längsverzahnung eingearbeitet ist, in die die Zähne
eines gemeinsamen Ritzels eingreifen, dessen Achse wieder in der Wandung der Hülse
oder des Rohrprofiles gelagert ist und an ihrem aus der Hülse oder dem Rohrprofil
herausragenden freien Ende eine gemeinsame, durch eine einzige Hand zu betätigende
Handhabe trägt. In diesem Fall steht jedoch jeder der Sperriegel unter der Wirkung
jeweils einer ihm zugeordneten Schraubenfeder, die einerseits an dem Sperriegel
selbst und andererseits an dem Innenteil des zugeordneten Gelenkes eingehängt ist.
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Bei einer auch noch denkbaren dritten Ausführungsform einer zwangsweisen
Verschiebung der beiden Sperriegel schließlich können die ebenfalls einander parallel
gerichteten inneren Enden der beiden Sperriegel an zueinander um 1800 versetzten
Kurbeln eines Kurbelzapfens angelenkt sein, der mit seinen beiden freien Enden in
in der Wandung der Hülse oder des Rohrprofiles befindlichen Bohrungen gelagert ist
und an seinem einen durch die betreffende Bohrung hindurchragenden freien Ende eine
Handhabe trägt.
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Weitere Einzelheiten der vorliegenden Erfindung ergeben sich
aus
der folgenden Beschreibung von drei beispielsweisen auf der Zeichnung dargestellten
und insbesondere für den Leiterbau geeigneten Ausführungsformen sowie den sich hieran
anschließenden Ansprüchen.
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Es zeigen: Fig. 1 die schematische Darstellung einer mit dem erfindungsgemäßen
Gelenk ausgestatteten zussmmenklappbaren Leiter, Fig. 2 die Ansicht eines der Gelenke
in Richtung des Pfeiles A in aufgeklapptem Zustand, mit eiper teilweise im Schnitt
dargestellten Leitersprosse in vergrößertem Maßstab, Fig. 3 eine Ansicht des in
der Fig. 2 dargestellten Gelenkes in Richtung des Pfeiles B, Fig. 4 einen Schnitt
gemäß der Linie 4-4, Fig. 5 einenSchnitt der Leitersprosse gemäß der Linie 5-5,
Fig. 6 eine Draufsicht des in der Fig. 5 dargestellten Teiles der Leitersprosse
in Richtung des Pfeiles D, Fig. 7 einen Teilschnitt des Gelenkes der Leitersprossen
gemäß der Linie 7-7, Fig. 8 einen Schnitt gemäß der Linie 8-8, Fig. 9 eine der Fig.
2 entsprechende Darstellung einer zweiten Ausführungsform, Fig. 10 eine Ansicht
des Gelenkes in Richtung des Pfeiles F, Fig. 11 einen Querschnitt gemäß der Linie
11-11
Fig. 12 eine teilweise Ansicht der Leitersprossen in Richtung
des Pfeiles G, Fig. 13 einen der Fig. 11 entsprechenden Querschnitt einer dritten
Ausführungsform und Fig. 14 einen Schnitt gemäß der Linie 14-14.
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Die in der Fig. 1 in der Seitenansicht dargestellte Leiter 1 besteht
aus vier Leiterteilen 2, die über mit 3 bezeichneten Gelenken aneinander angelenkt
sind. Diese Gelenke 3 erlauben es, die einzelnen Leiterteile 2 in Richtung der Pfeile
4 und 5 zu verschwenken und die Leiter 1 zusammenzulegen oder auseinanderzuklappen.
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Um nun zwischen den Holmen 6 der Leiterteile2 über die Gelenke 3 eine
steife Verbindung herzustellen, ist es notwendig, ein Einrasten der um eine gemeinsame
Gelenkachse 7 gegeneinander verschwenkbaren Gelenkteile 8 und 9 in vorbestimmten
Winkelstellungen zu ermöglichen. Wie aus der Fig. 3 ersichtlich ist, so können beispielsweise
drei verschiedene Raststellungen vorgesehen sein in den Winkelabständen α
= 750 u Die Fig. 2 zeigt eines dieser Gelenke 3 in vergrößertem Maßstab in Richtung
des Pfeiles A, wobei der Gelenkteil 8 außen und der Gelenkteil 9 innen liegt. Diese
beiden Gelenkteile 8 und 9 laufen dabei jeweils in einen mit 10 bzw. 11 bezeichneten
Schenkel aus zur Aufnahme jeweils eines der Leiterholme 6.
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Wie insbesondere aus der Fig. 2 ersichtlich ist, so ist an
der
Innenseite 12 des inneren Gelenkteiles 9 ein mit 13 bezeichnetes Vierkantrohr angeordnet,
das gegenüber der Gelenkachse 7 in radialer Richtung versetzt ist und als Leitersprosse
dient. Dieses Vierkantrohr 13 ist profiliert und weist zwei einander gegenüberliegende,
nach innen vorstehende Längsrippen 14 auf, in die seitlich offene Schraubkanäle
15 eingeformt sind. Diese Schraubkanäle 15 ermöglichen dabei eine einfache und sichere
Befestigung dieser Vierkantrohre 13 an den Gelenkteilen 9 mittels mit 16 bezeichneter
Schrauben, deren Schäfte 17 durch in dem Gelenkteil 9 befindliche Bohrungen 18 hindurchragen
und in die Schraubkanäle 15 der Rippen 14 eingreifen. Die Köpfe 19 dieser Schrauben
16 kommen dabei in in der Außenseite 20 des Gelenkteiles 9 befindliche Ausnehmungen
21 zu liegen. Bei dieser Bauart verbindet das Vierkantrohr 13 also einander gegenüberstehende
Gelenke 3 zu einem Gelenkpaar, mittels dem ein Leiterteil 2 an dem benachbarten
Leiterteil 2 angelenkt ist.
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Dieses Vierkantrohr 13 dient gleichzeitig der Aufnahme von zwei in
einer gemeinsamen Längsachse liegenden Sperriegeln 22, deren einander gegenüberstehende
Enden 23 und 24 jeweils in mit 25 bezeichnete Zapfen auslaufen. Diese Sperriegel
22 stehen dabei unter der Wirkung einer mit 26 bezeichneten Schraubendruckfeder,
die beiderseits auf die Zapfen 25 der Sperriegel 22 aufgeschoben ist und sich an
den Sperriegelenden 23 und 24 abstützen. Wie insbesondere aus der Fig. 3 und 4 ersichtlich
ist, so weisen diese Sperriegel 22 einen kreisförmigen Querschnitt auf, wobei jedes
der beiden den Gelenken 3 zugekehrte Sperriegelende 27 zunächst durch eine in
dem
inneren Gelenkteil 9 befindliche Bohrung 28 hindurchragt und in der Sperrstellung
in eine gegenüberstehende, in dem anderen Gelenkteil 8 befindliche und in der Fig.
3 mit 29 bezeichnete Rastbohrung eingreift. Wie oben schon erwähnt worden ist, so
sind dieser Rastbohrung noch zwei weitere mit 30 und 31 bezeichnete Rastbohrungen
zugeordnet, die auf dem gleichen Teilkreis 32 in einem Winkelabstand von α
= 75° und ß= 70° angeordnet sind.
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Gemäß der Fig. 5 befinden sich in der Frontseite 33 des Vierkantrohres
13 zwei mit 34 bezeichnete Langlöcher, die durch zwei auf der Frontseite 33 des
Vierkantrohres aufsitzende, längsverschiebbar gelagerte Handhaben 35 abgedeckt sind,
wobei die beiden Handhaben 35 dann mittels durch die Langlöcher 34 hindurchgreifender
Schrauben 36 mit den den einander gegenüberstehenden Enden 23 und 24 der Sperriegel
22 verbunden sind.
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Die Wirkungsweise dieser Gelenke ist dabei die folgende: Sollen die
einzelnen Leiterteile 2 in Richtung der Pfeile 4 und 5 zusammengeklappt werden,
so sind die unter der Wirkung der Schraubendruckfeder 26 stehenden Sperriegel 22
mittels der Handhaben 35 soweit entgegen der Richtung des Pfeiles 37 zurückzuziehen,
bis die äußeren Sperriegelenden 27 aus den in dem äußeren Gelenkteil 8 befindlichen
Rastbohrungen 29 bis 31 heraustreten und somit ein Verschwenken der'Gelenkteile
8 und 9 gegeneinander möglich ist.
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Beim Aufstellen der Leiter 1 werden die Leiterteile 2 wieder soweit
auseinandergeschwenkt, bis jeweils die erste Rastbohrung 31 der beiden äußeren Gelenkteile
8 mit den in den
Bohrungen 28 der benachbarten Gelenkteile 9 eingreifenden
gelagerten Enden 27 der Sperriegel 22 zur Deckung kommt, so daß nunmehr die beiden
Sperriegel 22 durch die Schraubendruckfeder 26 in Richtung des Pfeiles 37 auseinandergedrückt
werden, die Sperriegelenden 27 in die gegenüberstehenden Rastbohrungen 31 eintreten
und damit eine Verriegelung des Gelenkteiles 8 gegenüber dem Gelenkteil 9 erfolgt.
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Soll beispielsweise ein Eingreifen der Sperriegelenden 27 in der ersten
Rastbohrung 31 unterbleiben, so werden die beiden Sperriegel 22 mittels der Handhaben
35 in ihrer entgegen der Wirkung der Schraubendruckfeder 26 zurückgezogenen Stellung
mittels den Fingern einer Hand festgehalten, so daß sich der Gelenkteil 8 weiter
in Richtung des Pfeiles 5/6 verdrehen läßt.
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Die Fig. 7 und 8 zeigen eine Ausführungsform der Gelenke 3 aus Blech,
wobei deren mit 39 und 40 bezeichneten Einzelteile in Form von Schalen ausgebildet
sind.
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In den folgenden Fig. 9 bis 12 ist eine Variation der zuvor behandelten
ersten Ausführungsform dargestellt, bei der wiederum die gleichen Bauteile durch
die gleichen Bezugszeichen gekennzeichnet sind. In diesem Fall sind jedoch statt
der im Querschnitt runden Sperriegel 22 mit 41 bezeichnete Sperriegel vorgesehen,
die, wie aus den Fig. 10 und 11 ersichtlich ist, einen rechteckigen Querschnitt
aufweisen.
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In entsprechender Weise sind somit in diesem Fall die Durchtrittsöffnung
42 sowie die drei Rastöffnungen 43 bis 45
im Querschnitt rechteckig
gestaltet. Entgegen der ersten Ausführungsform stehen diese beiden Sperriegel 41
nicht unter der Wirkung einer gemeinsamen Schraubendruckfeder, sondern sind jeweils
durch eine mit 46 bezeichnete Schraubenzugfeder belastet, die einerseits an dem
inneren Gelenkteil 9 und andererseits dem diesem zugekehrten Teil 47 des betreffenden
Sperriegels 41 angreift.
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Wie ferner aus der Fig. 9 ersichtlich ist, so sind die beiden Sperriegel
41 gegeneinander abgekröpft, so daß sie in dem in der Fig. 11 im Schnitt gezeigten
Bereich nebeneinander liegen. In dem Mittelbereich 48 der beiden Sperriegel 41 sind
dabei einander gegenüberstehende, mit 49 bezeichnete Ausnehmungen eingearbeitet,
in deren Grund 50 Längsverzahnungen 51 eingearbeitet sind. Im Bereich dieser Ausnehmungen
49 ist ein mit 52 bezeichnetes Ritzel gelagert, dessen Zähne 53 mit den beiden Längsverzahnungen
51 können.
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Dieses Ritzel 52 ist mittels eines nicht besonders dargestellten Zapfens
gelagert, der einerseits durch eine in der Rückseite des Vierkantrohres befindliche
Bohrung und andererseits durch eine in der Frontseite 33 des Vierkantrohres 13 befindliche
Bohrung hindurchragt und darüber hinaus als Handhabe einen mit 54 bezeichneten Griff
trägt.
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Die Wirkungsweise dieser zweiten Ausführungsform des Gelenkes 3 und
der zugeordnete Sperriegel 41 ist dabei die gleiche.
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Sollen die Gelenkteile 8 und 9 in Richtung der Pfeile 4 und 5 gegeneinander
verschwenkt werden, so werden durch ein Verdrehen
des Handgriffes
54 in Richtung des Pfeiles 55 um 900 mittels des in die Längsverzahnungen 51 eingreifenden
Ritzels 52 die Sperriegel 41 aus ihrer in der Fig. 9 dargestellten Sperrstellung
entgegen der Wirkung der Schraubenzugfedern 46 zurückgezogen. Die bisher zwischen
den beiden Gelenkteilen 8 und 9 bestehende Verriegelung ist damit aufgehoben.
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Soll wieder eine solche Verriegelung herbeigeführt werden, so sind
die beiden Gelenkteile 8 und 9 wieder soweit zueinander zu verschwenken, bis eine
der in dem Gelenkteil 8 befindlichen Rastöffnungen 43, 44 und 45 mit der in dem
Gelenkteil 9 befindlichen Durchtrittsöffnung 42 und somit dem in diese eingreifenden
Sperriegelende 27 zur Deckung kommen und die Schraubenzugfedern 46 die Sperriegel
41 in ihre in der Fig. 9 dargestellte Sperrstellung ziehen.
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Die Fig. 13 und 14 zeigen noch eine dritte Ausführungsform, die der
in den Fig. 9 bis 12 ähnlich ist, bei der jedoch statt des mit den Längsverzahnungen
51 zusammenwirkenden Ritzels 52 ein Kurbel zapfen 56 vorgesehen sind, dessen beide
um 180° zueinander versetzte Kurbeln 57 in in den Sperriegelbereichen 48 befindliche
Ausnehmungen 58 ein-56 greifen. Auch dieser Kurbelzapfen trägt eine Handhabe 59,
mittels der die beiden Sperriegel 41 zwangsweise hin- und hergeschoben werden können.
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Bezugszeichenliste: 1 Leiter 2 Leiterteile 3 Gelenke 4 Pfeil 5 Pfeil
6 Leiterholm 7 Gelenkachse 8 Gelenkteil 9 Gelenkteil 10 Schenkel von 8/9 11 Schenkel
von 8/9 12 Innenseite von 9 13 Vierkantrohr 14 Längsrippen von 13 15 Schraubkanäle
in 14 16 Schrauben 17 Schäfte von 16 18 Bohrungen in 9 19 Köpfe von 16 20 Außenseite
von 9 21 Ausnehmungen in 20 22 Sperriegel 23 Ende von 22 24 Ende von 22 25 Zapfen
von 23/24 26 Schraubendruckfedern 27 Sperriegelenden 28 Bohrung in 9 α = -
75° ß - 70° 29 Rastbohrung 30 Rastbohrung 31 Rastbohrung 32 Teilkreis 33 Frontseite
von 13 34 Langlöcher in 33 35 Handhaben 36 Schrauben 37 Pfeil 38 Enden von 13 39
Einzelteile von 3 40 Einzelteile von 3 41 Sperriegel 42 Durchtrittsöffnung 43 Rastöffnung
44 Rastöffnung 45 Rastöffnung 46 Schraubenzugfeder 47 Sperriegelteil 48 Mittelbereich
von 41 49 Ausnehmungen in 48 50 Grund von 49 51 Längsverzahnungen 52 Ritzel 53 Zähne
von 52 54 Griff 55 Pfeil 56 Kurbelzapfen 57 Kurbeln von 56 58 Ausnehmungen in 46
59 Handhabe von 56