DE634928C - Riemenverbinder - Google Patents

Description

Jose -in Hemau

Die Erfindung betrifft einen Riemenverbinder, der in Form einer Schnalle aus Stahlblech ausgebildet ist und an das eine Ende des Treibriemens durch Niete befestigt wird. Es ist bei Riemenverbindern oder, Riemenschnallen bekannt, das von der Schnalle aufzunehmende freie Ende des Riemens durch eine in Schrägschlitzen geführte Walze festzuklemmen. Ferner ist.es auch bekannt, das Riemenende durch gerauhte, exzentrisch gelagerte Walzen in der Schnalle durch Klemmwirkung zu befestigen.

Bei diesen bekannten Riemenverbindern oder Riemenschnallen, bei denen die Riemenenden übereinanderliegend zusammengefügt werden, ist es jedoch nicht möglich, den Riemen im Betrieb, wenn er auf den Scheiben liegt, nachzuspannen, so· daß er ohne zu rutschen, die Antriebskräfte übertragen kann.

Das Neue besteht nun darin, daß das von einer gerauhten, in Schrägschlitzen geführten Klemmwalze festgehaltene Riemenende weiterhin durch zwei gegenübergestellte gerauhte Walzen geleitet wird, welche in den seitlichen Wangen der Riemenschnalle je durch einen Schlüssel drehbar gelagert sind. Der neue Verbinder gestattet also durch Drehen dieser beiden einander gegenüberstehenden Walzen mittels aufgesetzter Schlüssel ein Nachspannen des Riemenendes hinter der in Schrägschlitzen gelagerten Klemmwalze, bis die erforderliche Spannung erreicht wird und die Zugkraft wieder allein durch diese Klemmwalze aufgenommen werden kann.

In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel dargestellt. Die Riemenschnalle/ be- j steht aus einem U-förmig gebogenen Stahlblech, das im Steg vier Löcher« für die Befestigungsniete des einen Riemenendes hat. In den Wangen der Schnalle sind Schrägschlitze e zur Führung der Klemmwalze η vorgesehen, die das andere Riemenende gegen den Steg der Schnalle drückt. Ferner sind an den seitlichen Wangen der Schnalle Löeher b und c zur Aufnahme der Spannwalzen h und i vorgesehen. Diese Spannwalzen haben am Umfang Aufrauhungen m und an den Enden in umgekehrter Anordnung je einen Vierkant k zum Aufsetzen der Schlüssei d und am anderen Ende je einen Ansatz für die Lagerung. Durch Drehen der Schlüssel werden beide Walzen h und i in entgegengesetztem Sinne bewegt, so daß das zwischen ihnen laufende Riemenende durch die Klemmwalze η hindurchgezogen und angespannt wird.

Claims (1)

1. Patentanspruch:

   Riemenverbinder, der die Form einer Schnalle hat, welche mit einer in schräg zum Riemen gerichteten Schlitzen gelagerten Klemmwalze ausgerüstet und an einem Riemenende durch Niete o. dgl. befestigt ist, dadurch gekennzeichnet, daß das andere zwischen der Klemmwalze {ti) und dem Schnallenrücken eingefügte Riemenende hinter der Klemmwalze (ß) zwischen zwei drehbaren Spannwalzen {h und /) hindurchgeleitet ist, zum Zweck, durch Drehen der Spannwalzen (A und /) mittels je eines Schlüssels {£) ein Nachstellen der Riemenspannung bewirken zu können.

   Hierzu ι Blatt Zeichnungen