DE634783C

DE634783C - Griff- und Stollenanordnung fuer Hufeisen

Info

Publication number: DE634783C
Application number: DEM124432D
Authority: DE
Original assignee: OLE MIOEEN DIPL ING
Current assignee: OLE MIOEEN DIPL ING
Publication date: 1936-09-03

Description

Vorliegende Erfindung betrifft eine Verbesserung in der Griff- und Stollenanordnung für solche Hufeisen, bei denen der Griff oder Stollen zwischen zwei in ein · Hufeisen loch axial unverschiebbar eingesetzten Bakken festgekeilt und an ihnen verankert ist, und bezweckt, ein Verlieren beim Auswechseln von Stollen an einem an einem Huf angebrachten Eisen wirksam zu verhindern. Dies geschieht nach der Erfindung dadurch, daß das Hufeisenloch und die Backen in Anpassung zueinander so gestaltet sind, daß die Backen nur von der Hufseite des Eisens aus in das Loch einsetzbar sind. Sie können also auch nach Verlust des Stollens nicht aus dem Hufeisen herausfallen.

Der Erfindungsgegenständ ist in Abb. 1 bis 6 in einer beispielsweisen Ausführungsform schematisch dargestellt. Hierbei gibt Abb. 1 eine Unteransicht eines mit dem Gegenstand vorliegender Erfindung ausgestatteten Hufeisens;

Abb. 2 eine Seitenansicht der in dem Hufeisenloch steckenden Backen und eines darin steckenden Stollens;

Abb. 3 gibt einen Querschnitt durch diese TeUe.

Abb. 4 zeigt Backen und Stollen auseinandergenommen und von der Schmalseite gesehen;

Abb. S desgleichen, von der Hufseite gesehen;

Abb. 6 gibt eine Seitenansicht des Stollens allein.

In allen Abbildungen ist 1 das Hufeisen. 2 ist der Stollen, 3 und 4 die ihn haltenden Backen. 5 ist ein am Stollen ansitzender Vorsprung, der sich dort befindet, wo er von den Backen umgriffen wird. Ihm entsprechen in diesen Backen Nuten 6. 7 sind am Hufende des Stollens angebrachte Lappen, die umgebogen werden können. 8 sind an der inneren oberen Seite der Backen angebrachte Vorsprünge, 9 an dem jedesmal entgegengesetzt liegenden Längsende des betreffenden Backens angeordnete Ausnehmungen. Wie aus Abb. 4 und 5 ersichtlich, bewirken diese Vorsprünge und Ausnehmungen, daß die Lappen 7 beim Eintreiben des Stollens der eine rechts, der andere links umgebogen werden. 10 sind die abgerundeten unteren Ecken der Backen, n sind auf der dem Stollen abgerundeten Seite an den Bakken angebrachte Vorsprünge, die in entsprechende Ausnehmungen des Hufeisens eingreifen, so daß auf alle Fälle die Gesamtdicke der beiden Backen ohne den Stollen größer ist als die lichte Weite des Hufeisenlochs. Auch kann noch ein Ansatz 12 .an der Hufeisenseite der Backen vorhanden sein, der sich beim Eintreiben des Stollens in das weiche Material des Hufeisens einschneidet und so das Festsitzen der Backen noch unterstützt. Dies ist besonders wichtig für die Handhabung■" von nach vorliegender Erfindung ausgerüsteter Hufeisen schon vor dem Beschlagen. Die Backen sitzen dann so fest, daß sie auch dann nicht so leicht aus den Hufeisen herausfallen, während nach dem Einsetzen ein Verlust der Stollen völlig unmöglieh ist.

Claims

Patentanspruch:

Griff- und Stollenanordnung für Hufeisen, bei der der Griff oder Stollen zwisehen zwei in ein Hufeisenloch axial unverschiebbar leingesetzten Backen festgekeilt und an ihnen verankert ist, dadurch gekennzeichnet, daß das Hufeisenloch und die Backen in Anpassung zueinander so gestaltet sind, daß die Backen nur von der Hufseite des Eisens aus in das Loch einsetzbar sind, um ihr Verlieren beim Auswechseln von Stollen an einem an einem Huf angebrachten Eisen zu vermeiden.

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen