DE634451C - Antriebsvorrichtung fuer Ruettelsiebe - Google Patents

Antriebsvorrichtung fuer Ruettelsiebe

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DE634451C
DE634451C DEB154588D DEB0154588D DE634451C DE 634451 C DE634451 C DE 634451C DE B154588 D DEB154588 D DE B154588D DE B0154588 D DEB0154588 D DE B0154588D DE 634451 C DE634451 C DE 634451C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B22CASTING; POWDER METALLURGY
    • B22CFOUNDRY MOULDING
    • B22C5/00Machines or devices specially designed for dressing or handling the mould material so far as specially adapted for that purpose
    • B22C5/06Machines or devices specially designed for dressing or handling the mould material so far as specially adapted for that purpose by sieving or magnetic separating

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Combined Means For Separation Of Solids (AREA)

Description

Gegenstand 'der Erfindung ist eine Antriebsvorrichtung für Rüttelsiebe mit kreisförmiger Bewegung, insbesondere für Formsand. Es ist von Siebvorrichtungen für Kohlen und Erz her bekannt, einen aufrechten Gitterträger, der an seinem oberen Ende den Siebkasten trägt, unten auf einem Kreuzlager abzustützen, während im oberen Teil des Gitterträgers eine Kurbel um eine senkrechte Achse gedreht wird und dabei den Gitterträger kreisförmig dreht, der dabei infolge des Kreuzgelenkes um dasselbe ausgeschwenkt wird, was eine Hinundherrüttelung des Siebkastens hervorruft.
Gemäß der Erfindung handelt es sich um eine besonders gedrängte Antriebsvorrichtung für ein Rüttelsieb; bei welchem der hohe Gitterträger vollständig fortfällt. Die Antriebsvorrichtung der Erfindung ist insbeson-
ao dere für Formsand geeignet und läßt sich, wie das Ausführungsbeispiel zeigt, leicht fahrbar ausbilden und leicht von Ort zu Ort befördern, dank ihrer äußerst geringen Gesamthöhe. Zwecks Erzielung einer kreisförmigen und auf und nieder gehenden Rüttelbewegung ist ein unmittelbar von einem Motor angetriebenes Schwungrad an einem spitzwinklig zur Lotrechten angeordneten Zapfen drehbar gelagert, wobei das eine Ende des Schwungrades einen Kurbelzapfen trägt, der mit einem Ende des im wesentlichen waagerechten Rüttelsiebes derart gelenkig verbunden ist, daß das Sieb während seiner Kreisbewegung auch eine Aufundniederbewegung ausführt.
Das Schwungrad kann gleichzeitig an seinem mit dem Kurbelzapfen versehenen Ende als Schleuderrad ausgebildet sein, welches unter dem Auslaßende des Rüttelsiebes liegt.
Die schräge Anordnung des Zapfens zur drehbaren Unterstützung eines Schwungrades ist an und für sich nicht neu. Es gibt nämlich schon Sandschleudern, bei welchen die Ankerwelle des Antriebsmotors schräg verlegt ist, um das an ihr sitzende Schleuderrad in einer schrägen Ebene zu drehen, so daß 4-5 der von oben zugeführte Sand schräg nach auswärts geschleudert wird. Gemäß der Erfindung wird aber die Achse des Schwungrades bzw. die Achse, um welche die Antriebskurbel sich dreht, deshalb schräg verlegt, um dem Rüttelsieb die gewünschte Aufundniederbewegung bei der Kreisbewegung mitzuteilen.
Die Zeichnung stellt zwei Ausführungsbeispiele des Erfindungsgegenstandes dar.
Abb. ι ist ein Längsschnitt durch eine fahrbare Sandschleuder mit der neuen Antriebsvorrichtung für das Rüttelsieb.
Abb. 2 zeigt in größerem Maßstab einen Schnitt des als Schleuderrad dienenden Schwungrades. .
684451
Abb. 3 ist eine Ansicht der nachgiebigen Unterstützung· des Rüttelsiebtroges.
Abb. 4 ist ein- Schnitt nach Linie 4-4 d Abb. i.
Abb. s ist ein senkrechter Schnitt einer anderen Ausführungsfortti, bei welcher i^s, Rüttelsieb über der Antriebsvorrichtung a&l geordnet ist, und
"Abb. 6 ist ein Schnitt nach Linie 6-6 der Abb. 5.
Gemäß der Abb. 4 ist das Gehäuse 8, in welchem udas als Schleuderrad dienende Schwungrad 11 angeordnet ist, mit seitlichen, nach auswärts ragenden Zapfen 9 zur Aufnähme der Fahrräder 10 versehen. Das Schleuderrad ist um einen Zapfen 12 (AbJ). 1) drehbar, der im Gehäuse mittels Konus und Mutter 14 befestigt-'ist, derart, daß er spitzwinklig zur Lotrechten liegt. Das Schleuderrad 11 hat in seinem oberen Ende in der Achsmitte einen Sockel 1 (Abb. 2) zur Aufnahme von Kugel- oder Walzenlagern 13, die so angeordnet sind, daß sie eine Achsverschiebung des Schleuderrades verhindern. Ein am as oberen Ende des Gehäuses 8 angeordneter Elektromotor 15 hatan seiner Ankerwelle ein Ritzel 16 in Eingriff mit einem Zahnkranz 17, der auf der oberen Stirnseite des Schleuderrades 11 befestigt ist. Das untere Ende des Schleuderrades 11 hat einen nach auswärts ragenden Flansch, an welchem Schleuderflügel 19 sitzen.
Ein Trog 18, der nach Abb. 1 mit einem Sieb 2 ausgerüstet ist, wird durch das Schleuderrad in Rüttelbewegung versetzt, um den auf das Sieb 2 geworfenen Sand zu sichten. Der gesichtete Sand, der auf den Boden des Troges 18 fäll^ wird durch die Rüttelbewegung dem Ausstoßende 20 zugeführt, welches in das Gehäuse 8 hineinragt und über den Schleuderfiügeln 19 endigt.
Das Sieb 2 hat eine Tasche 3, welche dazu dient, gröbere Unreinheiten, die sich im Sand vorfinden könnten, abzusondern. Das rückwärtige Ende des Siebes, an welchem der zu sichtende Sand aufgebracht wird, ist ausschwingbar unterstützt, während das Vorderende des Troges mit dem Schleuderrad 11 verbunden ist. Von dem Gehäuse 8 erstreckt sich nach rückwärts eine. Schiene 21, die mit ihrem rückwärtigen Ende auf dem Boden aufruhen kann. Dieses Ende trägt eine Stütze 4, welche einen Gummiklotz 22 enthält. Eine andere Stange 23 ist mit ihrem Fußende an diesem Gummiklotz 22 befestigt, während das Kopfende dieser Stange 23 als Kugel 24 ausgebildet ist, die in einem am Trog 1.8 angebrachten Kugelsockel 25 liegt. Ein Querzapfen 5 verhütet ein Herausspringen der Kugel 24 aus dem Sockel 25. Der Querzapfen, der Kautschukklotz 22 und das Kugellager 24, 25 bilden eine nachgiebige abgefederte Stütze, an welcher das hintere Ende '.;rdes Troges sich nach allen Richtungen hin 'ii-ei bewegen kann, während das Vorderende dis Troges an einem aus dem unteren Ende -4es Schleuderrades herausragenden Kurbelzapfen 27 angeschlossen ist und in einem Kreisbogen schwingt. Von jeder Seite des Troges 18 erstreckt sich eine abgebogene Schiene 26 nach vorn hin. Die beiden Schienen 26 sind nahe ihrem vorderen Ende durch ein. Querstück 6 miteinander verbunden. Dieses Querstück 6 sitzt in einem Sattel 7 am unteren" Ende des Kurbelzapfens 27, der exzentrisch zur Achse des Schleuderrades in demselben drehbar gelagert ist. Nach Abb. 2 erstrecken sich Bolzen durch Bogenschütze in dem Bügelteil 6, um diesen Bügelteil und - den Kurbelzapfen 27 in gehöriger Verbindung miteinander zu sichern. Die Schlitze sind in der Bogenrichtung so lang gehalten, daß eine Schwingbewegung der Hohlwelle 6 mit Bezug auf das Lager 7 am Fußende des Kurbelzapfens 27 möglich ist. 8S
Der exzentrisch gelagerte Kurbelzapfen 27 wird gegen Achsverschiebung durch die Walzenlager 29 in einer Bohrung 30 des Schleuderrades 11 gesichert.
Da die Drehachse des Schleuderrades 11 schräg liegt, so findet eine Kreisbewegung des Vorderteiles -des Troges in einer schrägen Ebene statt. Die äußeren Enden der sockelartigen Bohrungen 1 und 30 werden je durch einen Schraubstöpsel 31 abgeschlossen, die mit einer Abdichtung oder Packung versehen sind, um den Eintritt von Sand in die Rollenlager zu verhüten. Wie aus Abb. 4 hervorgeht, ist der Körper des Rades bei 32 einseitig belastet.
Bei der Ausführungsform nach Abb. 5 und 6 ist der Rüttelsiebtrog 34 über der Antriebsvorrichtung angeordnet. Ein Hohlkörper 36 schwingt um einen senkrechten Pfosten und trägt einen Arm 37, dessen nicht dargestelltes freies Ende durch ein Schwinggelenk an einen Stützärm angeschlossen sein kann. Der Kopf des Hohlkörpers 36 trägt nun eine Stütze 3 5, an welcher die Antriebsvorrichtung befestigt ist. Ein Zapfen 38, der schräg von der "» Stütze 3 5 nach aufwärts ragt, trägt drehbar das Schwungrad 39. Die Rollenlager 40 sind auch hier wieder zwischen einer Ausbohrung des Rades 39 und dem Zapfen 38 angeordnet. Der Motor 42 ist ebenfalls an der Stütze 3 5 befestigt, und das an der Ankerwelle-sitzende Ritzel 43 kämmt mit dem Zahnkranz 44, der am Schwungrad 39 angeschraubt ist. Das Schwungrad trägt drehbar einen Kurbelzapfen 45, dessen Achse parallel zur Achse des feststehenden Zapfens 38 verlegt ist.- Der xzentrische Kurbelzapfen befindet sich in
einer Bohrung 46 des Rades, in der die Rollenlager 47 angeordnet sind. Das Kopfende des Kurbelzapfens ist bei 50 als ein längeres Lager ausgebildet (Abb. 6), in welchem eine entsprechend ausgebildete Stange 49 am Boden des Troges 34 angeordnet ist. Der Trog enthält ein Sieb 33, so daß bei der Drehbewegung des Kurbelzapfens eine entsprechende Kreisbewegung dem hinteren Ende des Troges 34 mitgeteilt wird. Das Schleuderrad verfügt über ein Gegengewicht 41 und hat einen nach unten ragenden Flansch 48, der das Antriebsvorgelege 43, 44 schützend umgibt. Bei dieser Anordnung kann das Ausstoßende des Troges durch einen Gummiklotz, eine Kugelkopfstange mit Kugelkopfgelenk o. dgl. abgestützt werden, wie dies oben mit Bezug auf das rückwärtige Ende des Troges 18 beschrieben· wurde.

Claims (3)

  1. Patentansprüche:
    i. Antriebsvorrichtung für Rüttelsiebe mit kreisförmiger Bewegung, insbesondere für Formsand, dadurch gekennzeichnet, daß an einem spitzwinklig zur Lotrechten angeordneten Zapfen (12 bzw. 38) ein angetriebenes Schwungrad (11 bzw. 39) drehbar gelagert ist, dessen eines Ende einen Kurbelzapfen (27 bzw. 45) trägt, der mit einem Ende des im wesentlichen waagerechten Rüttelsiebes (18 bzw. 34) derart gelenkig verbunden ist, daß das Sieb während seiner Kreisbewegung auch eine Aufundniederbewegung ausführt.
  2. 2. Antriebsvorrichtung für Rüttelsiebe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß an dem von dem Kurbelzapfen abgewendeten Ende des Schwungrades (11 bzw. 39) ein Zahnrad (17 bzw. 44) befestigt ist, welches mit einem an einer Motorwelle sitzenden Zahnrad (16 bzw. 43) kämmt.
  3. 3. Antriebsvorrichtung für Rüttelsiebe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Schwungrad (11) an seinem mit dem Kurbelzapfen (27) versehenen Ende als Schleuderrad (19) ausgebildet ist, welches unter dem Auslaßende des Rüttelsiebes (18) liegt.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen
DEB154588D 1931-07-20 1932-03-01 Antriebsvorrichtung fuer Ruettelsiebe Expired DE634451C (de)

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