DE633806C - Vorrichtung zum Fuellen der Formen von Brikettpressen - Google Patents

Vorrichtung zum Fuellen der Formen von Brikettpressen

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DE633806C DESCH103773D DESC103773D DE633806C DE 633806 C DE633806 C DE 633806C DE SCH103773 D DESCH103773 D DE SCH103773D DE SC103773 D DESC103773 D DE SC103773D DE 633806 C DE633806 C DE 633806C
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Schuechtermann und Kremer Baum AG fuer Aufbereitung
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Schuechtermann und Kremer Baum AG fuer Aufbereitung
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B30PRESSES
    • B30BPRESSES IN GENERAL
    • B30B15/00Details of, or accessories for, presses; Auxiliary measures in connection with pressing
    • B30B15/30Feeding material to presses
    • B30B15/302Feeding material in particulate or plastic state to moulding presses
    • B30B15/308Feeding material in particulate or plastic state to moulding presses in a continuous manner, e.g. for roller presses, screw extrusion presses

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Press Drives And Press Lines (AREA)

Description

  • Vorrichtung zum Füllen der Formen von Brikettpressen Bei der Brikettierung auf Pressen gleich welcher Art spielt die gleichmäßige Füllung der Preßformen eine für die Güte der Formlinge ausschlaggebende Rolle. Bei Stempelpressen werden durch schwankende Formfüllung an sich genügend durchgepreßte Brikette erzeugt, die aber verschiedene Höhen und damit entsprechend verschiedenes Stückgewicht haben, was zu Beanstandungen seitens der Verbraucher führt: Für Walzenpressen macht sich die ungleiche Füllung in noch viel unangenehmerem Maße bemerkbar, da bei zu geringer Fülluhg zu schwach gepreßte, sogenannte faule Eier entstehen, bei zu starker Füllung die Gefahr einer Überpressung und Gratbildung zwischen den Formhälften vorhanden ist. Das Bestreben jedes Brikettierungsfachmannes geht daher dahin, die Füllung.während der ganzen Betriebsdauer gleichförmig zu halten.
  • Dieses Bestreben setzt aber beim Betrieb eine sehr genaue Überwachung des Preßvorganges voraus, da die mengenmäßige Zufuhr des Preßgutes insbesondere dann zur Ungleichförmigkeit neigt, wenn bildsame oder ähnliche Massen gepreßt werden sollen. An sich sollen diese, meistens in Knetwerken durchgearbeiteten Massen in genau geregeltem Strome derart aus dem Knetwerk zu den Preßformen gelangen, daß die Zufuhr immer genau dem Verbrauch der Presse entspricht. Zu diesem Zweck kann der Querschnitt des durch die Austrittsöffnung des Knetwerks zur Presse gelangenden Gutstromes durch einen von Hand einstellbaren Schieber geändert werden. Es zeigt sich .aber, daß das bildsame Gut trotz der im Knetwerk umlaufenden Rührarme nur kurze Zeit in der eingestellten Menge das Knetwerk verläßt, daß es dann zum Teil an den Kanten der Austrittsöffnung .anklebt, in den Querschnitt hineinwächst und dermaßen durch den eingeengten Querschnitt hindurch nur -in geringeren Mengen zur Presse gelangt. Nach gewisser Zeit brechen die Verkrustungen der Öffnungen wieder zusammen, und die normale Gutzufuhr ist wiederhergestellt. Dieser Vorgang wiederholt sich in bestimmtem Wechsel. Da nun bekanntermaßen die Füllung der Formen von der über den Formen lastenden Gutsäule beeinflußt wird, diese aber dauernd verschieden ist, so wechselt auch dauernd die Güte der Brikette. Wollte man dieses vermeiden, dann müßte dauernd ein Wärter den Preßvorgang beobachten und durch Nachregeln der an der Presse befindlichen Füllschieber gefühlsmäßig die Füllung gleichmäßig zu halten versuchen. Eine derartige scharfe Überwachung des Betriebes ist jedoch lästig "und wenig wirtschaftlich.
  • Um den- Verkrustungen der Austrittsöffnung entgegenzuwirken, hat man den Querschnitt des durch die Öffnung austretenden Gutstromes gleichmäßig dadurch wechselnd erweitert und verengt, daß man die obere Kante der Durchtrittsöffnung als Klappe ausbildete, die in bestimmtem Wechsel hin und her pendelt. Auf diese Weise wird das vor der Klappe lagernde Gut in kurzen Stößen. gehoben und -zurückgestoßen. Die Pendel;;` weite dieser Vorrichtung ist dem Gut sprechend einstellbar. Im Betrieb hat sich ' aber gezeigt, daß allein die Querschnitts-` veränderung des Gutstromes in einer Richtung nicht ,ausreicht, um den gleichmäßigen Durchfluß zu gewährleisten, da die Verkrustungen der Austrittsöffnung sich in gleicher Weise auch an den seitlichen Kanten des Querschnitts bilden.
  • Erfindtnlgsgemäß werden daher die. `den Querschnitt der Austrittsöffnung ändernden Bauteile derart angeordnet, daß sie bei ihrer Bewegung sowohl die obere Kante als auch die seitlichen Kanten dauernd um eine Mittellage herum verschieben. Die in dem Knetwerk umlaufenden Rührflügel r rufen insofern noch eine gewisse Ungleichmäßigkeit der Gutförderung hervor, als sie das Gut beim Vorbeistreichen vor der Austrittsöffnung in größerer Menge herausschieben, während nach Verlassen des Querschnitts eine geringere Menge zur Presse gelangt. Diese mit der Umdrehungszahl der Rührflügelachse wiederkehrenden pulsartigen Stöße werden gemäß Erfindung dadurch beseitigt, daß man die Schieberschwingungszahl in ein bestimmtes Verhältnis zur Drehzahl der Rührflügelachse bringt. . Der Austrittsquerschnitt wird in dem Augenblick verengt, in dem der Ruhrflügel vor der Öffnung vorbeistreicht. Der dabei gedrosselte Gutstrom erhält seinen Aus-. gleich dadurch, daß der Querschnitt erfindungsgemäß sich auch wieder erweitert, wenn der Rührflügel den Querschnitt verlassen hat. Auf diese Weise sind dann die Ungleichförmigkeiten der Gutbewegung durch die öffnung hindurch vollständig behoben. Der damit erzielte Erfolg ist um so gewichtiger, als der nun gleichmäßig fließende Gutstrom das Nachregeln der Presse selbst überflüssig macht. Längere Versuche haben ergeben, daß die erzeugten Brikette von einer Beschaffenheit sind, die durch das Nachregeln der Presse von Hand nicht zu erreichen ist, da hierbei die günstigste Arbeitsweise nur von dem Geschick des Wärters abhängig bleibt. Bei der Vorrichtung nach der Erfindung wird die Presse aber einmal auf die besten, Arbeitsbedingungen eingestellt, die nicht geändert werden.
  • Ausführungsbeispiele des Erfingungsgedankens sind in der Zeichnung dargestellt.
  • Abb. i. zeigt eine Walzenpresse mit Knetwerk und Verteiler, Abb.2 und 3 e_ne vergrößerte Darstellung des die Knetwerköffnung regelnden Schiebers -im Aufriß und im Schnitt.
  • Das Preßgut wird in dem Knetwerk a zu .einer einheitlichen Masse durchgearbeitet, ge-;%ngt durch die Öffnung b und Schurre c in den Verteiler d und wird schließlich durch das Rührwerk ein die Füllschächte f eingestrichen, aus denen es zwischen dem Regelschieber o, und der Walzelt in die auf den Walzen /t, 1t' angeordneten Formen hindurchtritt. Vor der Öffnung b befindet sich der Schieber i, der über das Gestänge k, 1, m etwa durch .das auf der Antriebsachse der Walze lt angeordnete Exzenter a in hin und her gehende Bewegung versetzt wird: Die mittlere, vonf dem Schieber l freigegebene Öffnung b kann durch das Handradv, der Hub der Schieberbew.egung durch Verstellen des Antriebsexzenters rt reingestellt werden.
  • Durch bei gleichartigem Gut einmal auszuführende Versuche wird festgestellt, bei welcher Öffnung des Schiebers g und bei welcher Gutschichthöhe im Verteiler d die Brikette am besten ausfallen. Dementsprechend werden Schieber i durch das Handrad o und Schieberhub durch das Exzenter neingeregelt. Die Presse arbeitet dann, ohne einer über das normale Maß hinausgehenden Wartung zu bedürfen.
  • Der Schieber i ist, wie in Abb. 2 vergrößert dargestellt, trapezförmig ausgeschnitten, so daß bei .einer Verschiebung nicht nur -die obere Kante des Austrittsquerschnitts, sondern auch die beiden seitlichen Kanten dauernd in Bewegung gehalten werden. Sollte es bei besonders schwierigem Gut trotzdem noch nicht gelingen, der Verkrustung Einhalt zu tun, dann können längs der Schieberkanten kleine, in das Innere des Knetwerks gerichtete rechenartige Stifte p angeordnet werden, die den Gutstrom `auflockern.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Vorrichtung zum Füllen der Formen von Brikettpressen mittels Knetwerks, dessen Austrittsöffnung in stetem Wechsel verengt bzw. erweitert wird, gekennzeichnet durch einen mit trapezförmigem Ausschnitt versehenen Schieber (i), der während des Vorbeistreichens eines Knetwerkrührflügels den Austrittsquerschnitt einengt.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch i, gekennzeichnet durch in das Knetwerk gerichtete rechenartige Stifte längs der den Gutstrom regelnden Schieberkanten.
DESCH103773D 1934-03-18 1934-03-18 Vorrichtung zum Fuellen der Formen von Brikettpressen Expired DE633806C (de)

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