DE632757C - Vorrichtung zum Formen von Gewindehaelsen an Glasgefaessen - Google Patents

Vorrichtung zum Formen von Gewindehaelsen an Glasgefaessen

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DE632757C
DE632757C DED67937D DED0067937D DE632757C DE 632757 C DE632757 C DE 632757C DE D67937 D DED67937 D DE D67937D DE D0067937 D DED0067937 D DE D0067937D DE 632757 C DE632757 C DE 632757C
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C03GLASS; MINERAL OR SLAG WOOL
    • C03BMANUFACTURE, SHAPING, OR SUPPLEMENTARY PROCESSES
    • C03B23/00Re-forming shaped glass
    • C03B23/004Re-forming shaped glass by rolling
    • C03B23/0046Re-forming the rim portions
    • C03B23/0053Hand tools therefor

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Materials Engineering (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Containers Having Bodies Formed In One Piece (AREA)
  • Re-Forming, After-Treatment, Cutting And Transporting Of Glass Products (AREA)
  • Details Of Rigid Or Semi-Rigid Containers (AREA)

Description

  • Vorrichtung zum Formen von Gewindehälsen an Glasgefäßen Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum Formen von Gewindehälsen an Glasgefäßen.
  • Solche Vorrichtungen sind in verschiedenen Ausbildungen bekannt, unter anderem auch in der Gestalt eines zangenartigen Werkzeuges, bei welchem an den Enden der Zangenschenkel je ein gegen einen mittelständigen Dorn bewegliches Formstück sitzt, von denen das eine mit einer das Gewinde formenden, das andere mit einer das Gewinde stützenden Arbeitsfläche versehen ist.
  • Die Formung des Gewindes am Flaschenhals geht in der Weise vor sich, daß der mittelständige Dorn in den Flaschenhals eingeführt wird, bis ein tellerförmiger Anschlag des Dornes an der Flaschenmündung anliegt, und daß dann die beiden Formstücke gegen den Flaschenhals angedrückt und gleichzeitig um ihn herum bewegt werden.
  • Die Erfindung bezieht sich auf eine derartige Ausbildung eines solchen Werkzeuges, welches zwischen der Gefäßmündung und dem Gewinde eine ringsum laufende glatte Fläche zu erzeugen gestattet. Diese glatte Fläche um die Gefäßmündung herum bietet den Vorteil, daß die auf das Gewinde aufgeschraubte Verschlußkapsel für das Glasgefäß besser abdichtet, als wenn, wie üblich, das Gewinde bis an den Mündungsrand des Gefäßes durchgeht.
  • Die Erfindung besteht demzufolge darin, an dem Stützwerkzeug einen in seiner Höhe der Gewindehöhe angepaßten Vorsprung in solcher Lage anzubringen, daß er beim Gegendrücken gegen den dem Anschlagrand des Dornes anliegenden umzuformenden Flaschenhals auf diesem eine zwischen Gefäßmündung und Halsgewinde ringsum laufende glatte Fläche erzeugt.
  • Bei den bekannten Formwerkzeugen haben die Stützrollen auch ringsum laufende Vorsprünge. Diese legen sich aber bei der Arbeit gegen den Anschlagrand des Dornes an und haben auch nicht eine der Gewindehöhe entsprechende Höhe. Sie wirken also nicht gegen den Gefäßhals und würden, -wenn sie so wirkten, keinen glatten zylindrischen Rand zunächst-,der Flaschenmündung hervorbringen können, ohne daß die Stützfläche die Gewindegänge mindestens teilweise niederwalzte.
  • Ferner ist zu bemerken, daß ein Formwerkzeug zur Erzeugung .eines zwischen Gefäßmündung und Halsgewinde ringsum laufenden glatten Randes an der Glasgefäßmündung bekannt ist. Bei diesem Werkzeug fehlt aber eine Stützrolle. An dem gegen den Dorn beweglichen Schenkel sitzt sowohl ein am Gefäßhals ein Gewinde erzeugendes Formstück, nämlich eine Gewindeformrolle, als auch der den glatten Rand zwischen Gefäßmündung und Halsgewinde erzeugende vorspringende Rand. Die Erprobung hat gezeigt, daß mit diesen Werkzeug nur schlecht ausgebildete und unrunde Gewindehälse hergestellt werden können.
  • Die Formwerkzeuge nach der Erfindung können sowohl an der bekannten Glasmacherzange für den Handbetrieb als auch für die Formgebung- einer-selbsttätig arbeitenden Maschine oder Vorrichtung benutzt werden.
  • Die Erfindung ist in einem Ausführungs=. beispiel dargestellt, und zwar werden für die Umformung zweckmäßig drehbare Gewind(4-i-. und Formrollen benutzt. Die Formwerkzeuge= können aber auch fest in Backengestalt ausgebildet sein. Die Arbeitsweise wird in bezug auf das Ausführungsbeispiel erklärt.
  • Der Glaskörper i - Flasche, abgepaßtes Glasrohr usw. - liegt auf dem Rollbock 2 und wird während der Erhitzung entweder in bekannter Weise mit der Hand oder auch zwangsläufig gedreht.
  • Die Formzange 3 besitzt in bekannter Weise die gefederten Zangenschenkel q., q.', einen in den umzuformenden Gefäßhals einzuführenden Dorn io und daran einen die Einführungstiefe des Dornes in.den Hals begrenzenden Anschlagrand i i. An- dem Zangenschenkel q. ist die Gewinderolle 5 auf dem Zapfen 6 und an dem Zangenschenkel q.' die Stützrolle 5' auf dem Zapfen 6' drehbar befestigt., Die Gewinderolle 5 besitzt in dem entsprechenden Verhältnis. zum Gewindehals das anzuformende Gewinde, während -die - Stützrolle 5' zu beiden Seiten einer Fläche 7 an ihren Enden je einen erhöhten Rand 8 und einen erhöhten Rand 9 besitzt. Der erhöhte Rand 8 hintersticht das Gewinde an der Schulter, während der Rand 9 die an das Gewinde anschließende zylindrische Fläche an der Gefäßmündung für eine gute Abdichtung erzeugt. Der Rand 9 muß daher der Höhe des Gewindes auf der Rolle 5 im wesentlichen gleich sein, seine Breite ist beliebig: Der zu formende Flaschenhals besteht aus dem Gewindeteil 12, der Hinterdrehung 13 und der glatten Zylinderfläche 14.
  • Die Arbeitsweise mit der Vorrichtung ist folgende Nach Erhitzen des den Hals liefernden Gefäßteiles wird der Dorn i o bis an den Anschlagrand 14 in die Halsöffnung und gleichzeitig die Formrollen 5, 5' über den Hals gebracht. Beim Zusammendrücken der Zangenschenkel q., q.' formt die Gewinderolle 5 das Gewinde 12. Gleichzeitig wird durch den erhöhten Rand 8 die ringförmige Vertiefung 13 #d durch den erhöhten Rand 9 der an das 'Mrindc anschließende, bis an den Mündungs-,,',#Lnd reichende glatte zylindrische Teil ein-.@@eformt. Der Anschlagrand i i sorgt für das Glätten dieses Teils an seiner Stirnfläche. Der Durchmesser des Rollenteiles 7 der Rolle 5' ist so bemessen, daß diese den äußeren Durchmesser des Gewindes regelt. Dadurch wird das Gewinde gleichmäßig im Durchmesser, weiter werden etwaige kleine Vorsprünge oder Vertiefungen beseitigt.
  • Die vorbeschriebenen Formwerkzeuge können sowohl für die Herstellung von Glasgefäßen aus Glasröhren usw. als auch für die Anfertigung von Gewindehälsen an geblasenen Glaskörpern Verwendung finden.

Claims (2)

  1. PATENTÄNSl#RÜCHE; .i.. Vorrichtung zum Formen von Gewindehälsen an Glasgefäßen mittels zweier gegeneinander und gegen einen in den Glashals einzuführenden und mit einem Anschlagrand versehenen Dorn bewegter Werkzeuge, von denen das eine mit einer das Gewinde formenden, das andere mit einer das Gewinde stützenden Arbeitsfläche versehen ist, dadurch gekennzeichnet, daß an dem Stützwerkzeug (5 ') ein in seiner Höhe der Gewindehöhe angepaßter Vorsprung (9) in solcher Lage angebracht ist, daß er beim Andrücken auf den dem Anschlagrand (i i) des Dornes (io) anliegenden umzuformenden Flaschenhals eine zwischen Gefäßmündung und Halsgewinde (12) ringsum laufende glatte Fläche (1q.) erzeugt.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das Stützwerkzeug (5') außer der die ringsum laufende glatte Fläche an der Halsmündung erzeugenden Erhöhung (9) noch eine andere, im wesentlichen gleich bemessene Erhöhung (8) an einer zum Glätten des Flaschenhalses zwischen dem Gewinde und der Flaschenschulter geeigneten Stelle hat.
DED67937D 1934-04-24 1934-04-24 Vorrichtung zum Formen von Gewindehaelsen an Glasgefaessen Expired DE632757C (de)

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