DE63342C - Vorrichtung zum Verschliefsen von mit Hebelverschlüssen versehenen Flaschen - Google Patents
Vorrichtung zum Verschliefsen von mit Hebelverschlüssen versehenen FlaschenInfo
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- DE63342C DE63342C DENDAT63342D DE63342DA DE63342C DE 63342 C DE63342 C DE 63342C DE NDAT63342 D DENDAT63342 D DE NDAT63342D DE 63342D A DE63342D A DE 63342DA DE 63342 C DE63342 C DE 63342C
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Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B67—OPENING, CLOSING OR CLEANING BOTTLES, JARS OR SIMILAR CONTAINERS; LIQUID HANDLING
- B67B—APPLYING CLOSURE MEMBERS TO BOTTLES JARS, OR SIMILAR CONTAINERS; OPENING CLOSED CONTAINERS
- B67B1/00—Closing bottles, jars or similar containers by applying stoppers
- B67B1/08—Securing stoppers, e.g. swing stoppers, which are held in position by associated pressure-applying means coacting with the bottle neck
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- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Sealing Of Jars (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
Der Apparat soll zum Verschliefsen von Flaschen dienen, die mit den bekannten Hebelverschlüssen
(sogen. Patentverschlüssen etc.) ausgestattet sind und bei denen in der Hauptsache
ein seitlich vom Flaschenhals abstehender Hebel niedergedrückt werden mufs, um den Stöpsel
in oder auf den Flaschenmund ein- oder aufzupressen.
Man bediente sich bisher beim Verschliefsen der Hand in der Weise, dafs man nach Einsetzen
des Stöpsels mit seiner elastischen Unterlage auf den Flaschenmund mit der Hand auf
die Mitte des Verschlufshebels drückte, um durch Pressen desselben gegen den Flaschenhals
den Flaschenmund mittelst des genannten Stöpsels zu verschliefsen.
Dieses durch Hand bewirkte Verschliefsen hat bekanntlich manche Nachtheile. Zunächst
bewirkt oft der ungleiche Druck der Hand des Arbeiters, dafs der V,erschlufs schwierig zu bewerkstelligen
ist, dafs der Stöpsel mit seiner elastischen Unterlage nicht genau den Flaschenmund
verschliefst, und sehr oft hat das Verschliefsen mittelst der Hand ernstliche Verletzungen
der letzteren im Gefolge, wenn durch Sprünge im Flaschenglas oder durch schiefen
Druck der Flaschenkopf oder Hals während des Schliefsvorganges zerspringt.
Um diese Uebelstände zu beseitigen, soll das Verschliefsen der mit sogen. Patentverschlufs
ausgestatteten Flaschen durch einen Apparat bewirkt werden, der auf beigefügter Zeichnung
in Fig. ι und 2 in Seitenansicht und Grundrifs dargestellt ist, während Fig. 3 eine Modification
in Seitenansicht zeigt.
Der Apparat besteht aus einem aus vier Seiten α α1 b b1 gebildeten, oben und unten
offenen Rahmen, der, wie in Fig. 1 ersichtlich, an der Hinterseite mit einer Schraubenzwinge c
versehen sein kann, um den Apparat an einer Tischplatte oder sonstwo anschrauben zu
können. Er kann aber auch auf einem Ständer oder einem Gestell selbstständig angebracht
werden, oder auch mit dem Ablaufgefäfs derart verbunden werden, dafs der Arbeiter, der die
Flaschen füllt, den Apparat zum schnellen und sofort nach der Füllung erfolgenden Verschliefsen
der Flaschen bequem zur Hand hat.
In dem genannten Rahmen ist eine Walze d gelagert; für deren Lagerung können mehrere
Einschnitte d' d" d'" im Rahmen vorgesehen sein, um die Entfernung dieser Walze von
Walze e und damit die Weite der Eintrittsöffnung des Flaschenhalses' zwischen beiden
Walzen zu bestimmen. Der Riegel r dient zur Sicherung der Walze d in einem der Einschnitte;
die Achse der Walze ist vierkantig, damit sich weder die Achse im Einschnitt, noch
die Walze auf der Achse drehen kann.
Die Walze kann gerade Cylinderfläche haben, oder sie kann mit einer ringförmigen Nuth,
wie gestrichelt in Fig. 2 bei X oder X1 angedeutet, versehen sein, damit sich der Flaschenhals
bei entsprechender Form in diese Nuth einlegen kann. Die Walze d kann auf ihrer
Achse leicht umgesteckt werden, so dafs, wenn die eine Seite durch längeren Gebrauch, abgenutzt
ist, eine der anderen drei Seiten in die Arbeitsstellung gebracht werden kann.
In dem erhöhten Theil des Rahmens sind bogenförmige Schlitze f zur Aufnahme der
Claims (1)
- runden Zapfen der Achse der Walze e angebracht, wobei die Achse vierkantig ist, damit sich die Walze mit ihr drehen kann.Die Walze e, die in- der Ruhestellung etwas höher als Walze d liegt, wird durch eine Feder g an der höchsten Stelle des Schlitzes f gehalten und, nachdem die Walze nach unten gedrückt worden ist, wieder dorthin zurückgeführt. Zum Niederdrücken der Walze e dient eine oder zwei auf ihrer Achse aufgesteckte Schnurrollen h, über welche eine am Rahmen oder an der Achse der Walze d befestigte Schnur herumgelegt und dann, nach unten geführt, an einem (nicht gezeichneten) Hand- oder Trethebel befestigt ist.Oben am Rahmen ist ein einstellbarer Kopf i so angebracht, dafs er die Höhenstellung der Flasche im Apparat begrenzt und zugleich dazu beiträgt, den Stöpsel gerade zu stellen.Der Apparat wird nun in folgender Weise benutzt: Wenn die Flasche gefüllt und der Stöpsel mit seiner elastischen Unterlage auf den Flaschenmund aufgesetzt ist, so steht der Verschlufshebel I des Flaschenverschlusses seitlich vom Flaschenhals ab. In diesem Zustand wird die Flasche von unten in den Apparat zwischen die beiden Walzen d und e eingeführt, bis der Flaschenhals gegen die Walze d, event, gegen die Nuth in dieser Flasche und mit der Stöpseloberfläche gegen den Kopf i anliegt.Drückt oder tritt der Arbeiter in diesem Augenblick auf einen Druck- oder Trethebel, so zieht er mittelst der Schnur die Walze e gegen den Druck der Feder g im Schlitz f nach unten, wobei Walze e durch Druck auf den Hebel / die Flasche verschliefst und dabei sich ein wenig dreht. Hört der Zug auf die Schnur auf, so hebt Feder g die Walze e in die Hochstellung zurück.Der Vorgang vollzieht sich aufserordentlich schnell, leicht und sicher, so dafs bei einiger Uebung das Einstecken der Flaschen und deren Verschliefsen gleichzeitig erfolgt, ohne dafs es nöthig ist, für den Verschlufsvorgang der Flasche ein besonderes Widerlager zu gewähren, als es die die Flasche haltende Hand des Arbeiters bietet.Die Walzen können aus Gummi oder einem anderen weichen Material oder aus einem Ueberzug aus solchem Material bestehen.Die Abänderung nach Fig. 3 besteht nur darin, dafs hier, anstatt Walzen, Buffer d und e treten, die insofern einfacher herzustellen sind, als hier auf einer Grundplatte d' oder e' ein halbrunder Streifen d oder e aus elastischem oder weichem Material befestigt ist. Der Theil e e1 dreht sich nicht, sondern gleitet nur im Schlitz f beim Anziehen der Schnur gegen den Druck der Feder g herunter; die Rückwand des Rahmens kann hier als Gleitfläche tür die Grundplatte e' verwendet werden.Pateνt-Anspruch:Eine Vorrichtung zum Versqhliefsen von mit Hebelverschlufs versehenen Flaschen, gekennzeichnet durch eine festliegende Walze (oder Buffer) d und eine unter Federdruck stehende bewegliche Walze (oder Buffer) e, welche letztere durch Hand- oder Trethebel niedergeführt werden kann, wobei sie durch Niederdrücken des Verschlufshebels das Verschliefsen der Flasche bewirkt.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE63342C true DE63342C (de) |
Family
ID=337275
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT63342D Expired - Lifetime DE63342C (de) | Vorrichtung zum Verschliefsen von mit Hebelverschlüssen versehenen Flaschen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE63342C (de) |
-
0
- DE DENDAT63342D patent/DE63342C/de not_active Expired - Lifetime
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