DE288887C - - Google Patents

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DE288887C
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bottle
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65DCONTAINERS FOR STORAGE OR TRANSPORT OF ARTICLES OR MATERIALS, e.g. BAGS, BARRELS, BOTTLES, BOXES, CANS, CARTONS, CRATES, DRUMS, JARS, TANKS, HOPPERS, FORWARDING CONTAINERS; ACCESSORIES, CLOSURES, OR FITTINGS THEREFOR; PACKAGING ELEMENTS; PACKAGES
    • B65D49/00Arrangements or devices for preventing refilling of containers
    • B65D49/02One-way valves
    • B65D49/04Weighted valves
    • B65D49/06Weighted valves with additional loading weights

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Closures For Containers (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Den Gegenstand der vorliegenden Erfindung bildet eine nichtwiederfüllbare Flasche, bei welcher im Flaschenhalse ein Ventil vorgesehen ist, dessen konischer Ventilkörper durch ein daran angehängtes Gewicht gegen den Sitz des Ventiles gezogen wird. Die Erfindung besteht zunächst darin, daß auch das untere Ende des mit dem Ventilkörper durch eine Kette oder sonst ein nachgiebiges Mittel
ίο verbundenen Gewichts mit dem Boden der Flasche durch eine Kette ο. dgl. verbunden ist, so daß nur dann, wenn die Flasche vollständig umgedreht wird, der Ventilkörper sich von dem Ventilsitz abheben kann. Damit dieses Abheben aber alsdann auch sicher geschieht, ist gemäß der Erfindung unter dem Ventilkörper ein hammerartiger Gleitring vorgesehen, welcher einen leichten Schlag auf den Ventilkörper ausüben kann. Schließlich ist auch der Sitz für den Ventilkörper in einen starren und einen nachgiebigen federnden Teil geteilt, um einen dichten Verschluß zu erzielen. Der Erfindungsgegenstand ist auf der Zeichnung dargestellt, und zwar ist Fig. 1 ein senkrechter Schnitt durch eine Flasche mit dem neuen Verschluß, Fig. 2 ein Querschnitt nach der Linie 2-2 der Fig. 1. Fig. 3 ist ein Querschnitt nach der Linie 3-3 der Fig. 1, und Fig. 4 eine Seitenansicht des als Hammer wirkenden Gleitstückes zum Lockern des Ventils. Fig. 5 ist ein Schnitt durch das Ventil in vergrößertem Maßstabe. Fig. 6 ist eine schaubildliche Ansicht des Führungsstückes für das als Hammer wirkende Gleitstück. Fig. 7 ist ein senkrechter Schnitt durch eine abgeänderte Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes.
Die Flasche 1 hat einen zylindrischen Hals 2 und an dessen unterem Ende an der Innenseite eine Schulter 3. In den Flaschenhals ist ein vorteilhaft aus Glas hergestelltes Führungsstück eingesetzt, dessen äußerer Zylinder 4 auf der Schulter 3 aufruht, und dessen innerer konzentrischer Zylinder 5 nach unten in die Flasche ragt. Am unteren Ende des inneren Zylinders 5 befindet sich ein Loch 6, welches als Führung für eine später erwähnte Kette 18 dient. Der innere Zylinder 5 ist umgeben von zwei halbkreisförmigen, als Hammer dienenden Gleitstücken 7. Diese sind zwischen dem inneren Zylinder 5 und dem äußeren Zylinder 4 eingepaßt und legen sich, wenn die Flasche aufrecht steht, auf die Schulter 3 am Flaschenhalse auf. Die Gleitstücke haben nach innen ragende Ansätze 8, welche durch senkrechte Schlitze 9 in dem Zylinder 5 hindurchtreten. An den seitlichen Ansätzen sitzen wiederum nach oben vortretende Ansätze 10.
Oberhalb des Führungsstückes 4 ist in dem Flaschenhalse der vorteilhaft aus Glas bestehende Ventilsitz 11 mit der konischen Sitzfläche 12 vorgesehen. In dem Ventilsitz ist das entsprechend konisch gestaltete Ventil 13 eingepaßt, dessen unteres Ende geschlossen ist und das aus Glas oder einem anderen geeigneten Material hergestellt sein kann. Die untere Kante 14 des Ventils 13 steht, wie aus Fig. 5 ersichtlich ist, etwas über die untere Kante
des Ventilsitzes 11 vor. Am Kopfe des Führungstückes 4, 5 ist eine Aussparung 15 vorgesehen, in welche ein Dichtungsring 16 aus Gummi o. dgl. eingelegt ist, der zwischen dem Führungsstück 4, 5 und dem Ventilsitz 11 festgeklemmt wird. Der Dichtungsring ist an seinem äußeren Umfange, wo er zwischen den beiden erwähnten Teilen festgeklemmt wird, dicker als nach der Mitte zu, wo er zwischen dem unteren Ende 14 des Ventils 13 und den oberen Ansätzen 10 des hammerförmigen Gleitstückes 7 liegt.
Mit dem unteren Ende des Ventilkörpers 13 ist mittels einer Kette 18 oder sonst eines nachgiebigen Mittels ein vorteilhaft aus Glas bestehendes Gewicht 17 von Stangenform verbunden. Die Kette 18 tritt durch das Loch 6 in dem Führungszylinder 5 hindurch. Das untere Ende des Gewichtes 17 ist mittels einer zweiten Kette 19 o. dgl. mit einer Platte 20 verbunden, welche in eine Öffnung am Boden der Flasche eingelegt ist, und sich gegen eine Schulter 21 an der Innenseite der Öffnung anlegt. In die Öffnung am Boden der Flasche ist ein Pfropfen 22 eingeschraubt und darin fest eingekittet, so daß er nicht daraus entfernt werden kann. Steht die Flasche aufrecht, dann hängt die Kette 19 schlaff herab. Daher kann sich, wenn die Flasche umgedreht wird, der Ventilkörper 13 von seinem Sitz abheben, so daß die Flüssigkeit aus der Flasche austreten kann. Jedoch ist das Spiel in der Kette nicht so groß, daß das Gewicht 17 sich in irgendeiner Lage der Flasche an den Boden, an die Seitenwand oder an einen anderen Teil der Flasche anlegen kann.
Über dem Ventilsitz 11 ist ein Einsatzstück 23 vorgesehen, dessen unterer und oberer Teil zylindrisch sind, während das Mittelstück sich nach oben zu konisch verengt. Das obere zylindrische Stück 24 ist mit Schlitzen 25 versehen. Durch diese Schlitze kann die Flüssigkeit austreten. Über den zylindrischen Teil 24 greift ein zahnradförmig gestaltetes Stück 26, dessen Basis breiter ist als der Kopf 24, und dessen obere kegelförmige Fläche die Zähne 27 trägt. Über diese Zähne faßt derart ein an seiner unteren Seite entsprechend den kegelförmigen Zähnen gestaltetes Verschlußstück 28, daß der Zwischenraum zwischen den Zähnen einen Durchgang für die Flüssigkeit zwischen dem Verschlußstück 28 und dem Teil 26 bildet. Das Verschlußstück 28 ist mit dem Flaschenhalse mittels eines Bleiringes 29 verbunden, welcher in die Nuten 30 und 31 im Flaschenhalse und im Verschlußstück eingepreßt ist. Es ist ersichtlich, daß die Teile 4, n, 23 und 26 fest aufeinander aufgebaut sind, wobei das untere auf der Schulter 3 aufruht und das obere von dem Verschlußstück 28 festgeklemmt wird. Die Teile 23, 26 und 28 sind so ausgebildet, das niemand an das Ventil kommen kann.
Bei der in Fig. 7 dargestellten Ausführungsform ist die Trennungsstelle zwischen Flasche und Verschlußstück nahe der Schulter 3. Der Flaschenhals ist, wie ersichtlich, ein Stück mit dem an der Innenseite konischen Kopfstück 32, gegen das sich die Zähne des Teiles 26 anlegen. Der Flaschenkörper und das Verschlußstück 31 sind wieder mittels eines Bleiringes 33 vereinigt, welcher in Rillen am Flaschenkörper und am Verschlußstück eingepreßt ist.
Bei der in Fig. 1 dargestellten Ausführungsform werden vor dem Füllen der Flasche mit Flüssigkeit alle Teile unterhalb des Ventils in den Flaschenhals eingesetzt, und der Ventilkörper 13 wird mit der Platte 20 verbunden und der Pfropfen 22 eingeschraubt. Nachdem die Flasche gefüllt ist, werden die Teile 26 und 28 in ihre Lage gebracht, worauf die Flasche für den Gebrauch fertig ist. Ein Stopfen 34 kann dazu dienen, Schmutz oder Staub aus der Flasche fernzuhalten.
Bei der in Fig. 7 dargestellten Ausführungsform wird die Flasche gefüllt, bevor das Verschlußstück 31 aufgesetzt und mittels des Bleiringes 33 befestigt wird.
Die Wirkungsweise des Verschlusses ist folgende :
Wenn die Flasche aufrecht steht, dann zieht das Gewicht 17 das Ventil 13 auf seinen Sitz. Wird die Flasche gekippt, dann fällt das Gewicht 17 nach der Seite und zieht auch in dieser Lage das Ventil auf seinen Sitz.. Dies tritt selbst dann noch ein, wenn die Flasche noch weiter umgedreht wird. Erst wenn die Flasche in der umgekehrten Lage vollkommen senkrecht gehalten wird, kann sich das Ventil von seinem Sitz entfernen. Solange sich aber das Ventil auf seinem Sitz befindet, kann keine Flüssigkeit in die Flasche gepreßt werden. Selbst wenn Flüssigkeit bis zu dem Ventil gelangen würde, so könnte sie doch niemals in die Flasche eintreten, da jeder Druck, welcher auf die eintretende Flüssigkeit ausgeübt wir.d, den Ventilkörper nur noch fester auf seinen Sitz aufpressen würde.

Claims (3)

  1. Patent-Ansprüche:
    i. Nichtwiederfüllbare Flasche mit einem Abschlußventil und einem am Ventilkörper hängenden Gewicht, dadurch gekennzeichnet, daß das Gewicht (17) zwischen dem Ventilkörper (13) und der Mitte des Flaschenbodens mittels Ketten o. dgl. freischwebend aufgehängt ist, so daß es den Ventilkörper (13) in allen Lagen außer in der Kopfstandlage gegen seinen Sitz preßt.
  2. 2. Flasche nach Anspruch i, gekennzeichnet durch die Anordnung eines starren und eines federnden Ventilsitzes (12 und 16) in solchem Abstand voneinander, daß der Ventilkörper (13) erst, nachdem er den federnden Sitz (16) gespannt hat, dicht auf dem starren Sitz (12) aufsitzt.
  3. 3. Flasche nach Anspruch i, gekennzeichnet durch einen Klotz (7) im Flaschenhals unter dem Ventil, der bei der Erreichung des Kopfstandes der Flasche durch den federnden Ventilsitz (16) hindurch einen Schlag auf den Boden des Ventilkörpers (13) ausübt.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen,
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