DE632017C - Zahnheber - Google Patents

Zahnheber

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Publication number
DE632017C
DE632017C DEV30772D DEV0030772D DE632017C DE 632017 C DE632017 C DE 632017C DE V30772 D DEV30772 D DE V30772D DE V0030772 D DEV0030772 D DE V0030772D DE 632017 C DE632017 C DE 632017C
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DE
Germany
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tooth
spatula
lifter
teeth
instrument
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Expired
Application number
DEV30772D
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English (en)
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DEMETRIO CASTRI VLASTOS
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DEMETRIO CASTRI VLASTOS
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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61CDENTISTRY; APPARATUS OR METHODS FOR ORAL OR DENTAL HYGIENE
    • A61C3/00Dental tools or instruments
    • A61C3/14Dentists' forceps or the like for extracting teeth

Landscapes

  • Health & Medical Sciences (AREA)
  • Oral & Maxillofacial Surgery (AREA)
  • Dentistry (AREA)
  • Epidemiology (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Animal Behavior & Ethology (AREA)
  • General Health & Medical Sciences (AREA)
  • Public Health (AREA)
  • Veterinary Medicine (AREA)
  • Dental Tools And Instruments Or Auxiliary Dental Instruments (AREA)

Description

  • Zahnheber Die Erfindung betrifft einen Zahnheber, der aus einem Metallschaft besteht, an dessen einem Ende sich ein Spatel und an dessen anderem Ende sich ein Quergriff befindet.
  • Die Erfindung besteht darin, daß der Spatel einen Querschnitt von flacher S-Form hat und seine Ränder geschärft sind.
  • Das' Instrument nach der Erfindung ist vor allem für die Entwurzelung des dritten unteren Backzahnes bestimmt. Die Schwierigkeiten bei der Entwurzelung dieses Zahnes sind bekannt. Sie sind besonders dann groß, wenn der Zahn gegen den zweiten unteren Backenzahn zu nach vorn geneigt ist, was häufig notwendig macht, auch diesen Zahn zu opfern. Die bisher bekannten Einrichtungen zum Ziehen dieser Zähne sind nachteilig, da mit ihnen die anliegenden harten und weichen Teile der Zähne und des Kiefers leicht beschädigt werden und außerdem eine ausreichende hebende Wirkung mit ihnen nicht mit Sicherheit erzielt werden kann.
  • Auf der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand beispielsweise dargestellt, und zwar zeigt: Abb. i eine Ansicht des neuen Zahnhebers von oben, Abb. z eine Ansicht von der Seite, Abb. 3 und 4 Querschnitte durch den Spatel füi ein rechtshändiges und ein linkshändiges Instrument.
  • Das Instrument besteht aus dem Hebel oder Stahlschaft a, vorzugsweise runden Querschnitts, mit einem Durchmesser von z. B. 7 mm und einer Länge von z. B. io5 mm. Das vierkantige Heft a' des Schaftes a ist im Griff! durch eine Stiftschraube e mit Gegenmutter b befestigt. In einem Abstande von z. B. 7o mm von der Stiftschraube c ist der Schaft a bei d abgebogen (Abb, z), geht dann wieder gleichlaufend mit a weiter und läuft in Spatelform aus. Der Querschnitt s-s des Spatels ist flach S-förmig, wie in den Abb.3 und q. für ein rechts- bzw. linksseitiges Instrument dargestellt ist.
  • Der Spatelh hat zwei z. B. -- mm dicke Flügel t und g von z: B. 9 bis i a mm 'Länge und läuft in eine Spitze h aus.
  • Um von rechts und von links auf den Kiefer arbeiten zu können, ist je ein eigener Hebel nötig, und das ganze Instrument muß in seinen Ausmaßen der Gebißweite entsprechen.
  • Der Stahlschaft a und besonders der Spatel f, g werden am besten bei zzo ° C abgeschreckt.
  • Der Griff i kann vorteilhaft aus Aluminium und von runder Gestalt sein, eine Dicke von z. B. 18 mm und eine Länge von z. B. 8o mm besitzen.
  • Der Gebrauch des Instrumentes ist einfach. Der Zahnheber wird auch bei nur geringem Zwischenraum zwischen den Zähnen von der Wangenseite her horizontal zwischen die Kronen der Zähne geschoben. Während des beim Vorrücken sich zeigenden Widerstandes dreht die Hand den Zahnheber wie einen Türschlüssel, damit die obere hohle Seite der Wölbung sich auf den gesunden Zahn stützt, während die untere Kante der entgegengesetzten Wölbung von unten her gegen den danebenliegenden zu- ziehenden Zähn nach oben drückt und ihn aus dem Kiefer hebt,., Stehen die Zähne-sehr eng aneinander, (,eh. wird die äußerste Spitze der Heberkliiige so nahe als möglich am Zahnfleisch ein beschoben und mit einem kleinen. Druck " mit" der oberen hohlen Wölbung gegen den gesunden Zahn von oben gedreht, dagegen die untere Kante der unteren Wölbung von unten her wieder gegen den zu ziehenden Zahn. Der gesunde Zahn, auf den sich die obere Wölbung auflegt, dient dabei also als Stützpunkt, und durch Drehen des Schaftes wird dann winkelhebelartig der kranke Zahn von der Kante der unteren Wölbung erfaßt und ausgehoben. Ein Abgleiten. ist dabei nicht möglich, da der Zahn immer scharf gefaßt wird. Eine solche Wirkungsweise ist bei den bekannten gleichartigen Zahnhebern nicht möglich. Diese werden vielmehr von oben her -zwischen den gesunden und kranken Zahn ,geschoben und dadurch der kranke Zahn zunächst von dem gesunden weggedrückt, `ohne ihn gleichzeitig aus der Wurzel zu heben. In dieser Weise wird auch mit dem bekannten Wurzelheber nach L e c 1 u s egearbeitet.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Zahnheber mit einen Quergriff tragendem Metallschaft, der an dem in Schaftrichtung abgebogenen Ende in einen spitz zulaufenden Spatel übergeht, dadurch gekennzeichnet, daß der Spatel einen Querschnitt von flacher S-Form hat und seine Ränder geschärft sind.
DEV30772D 1934-05-23 1934-05-23 Zahnheber Expired DE632017C (de)

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DEV30772D DE632017C (de) 1934-05-23 1934-05-23 Zahnheber

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DEV30772D DE632017C (de) 1934-05-23 1934-05-23 Zahnheber

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DE632017C true DE632017C (de) 1936-07-01

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ID=7585912

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DEV30772D Expired DE632017C (de) 1934-05-23 1934-05-23 Zahnheber

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