DE159997C - - Google Patents
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- DE159997C DE159997C DENDAT159997D DE159997DA DE159997C DE 159997 C DE159997 C DE 159997C DE NDAT159997 D DENDAT159997 D DE NDAT159997D DE 159997D A DE159997D A DE 159997DA DE 159997 C DE159997 C DE 159997C
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Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B43—WRITING OR DRAWING IMPLEMENTS; BUREAU ACCESSORIES
- B43L—ARTICLES FOR WRITING OR DRAWING UPON; WRITING OR DRAWING AIDS; ACCESSORIES FOR WRITING OR DRAWING
- B43L9/00—Circular curve-drawing or like instruments
- B43L9/16—Features common to compasses, dividers, and callipers
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
Die sogenannten Parallelzirkel, bei denen die unteren Gelenke mittels vom Kopf aus
betriebener und im Schenkel selbst untergebrachter Triebe oder Schubstangen durch exzentrischen
Angriff selbsttätig senkrecht zur Zirkelachse eingestellt werden, sind so hergerichtet,
daß die Triebstangen völlig in den Schenkeln eingeschlossen sind.
Diese Einrichtung aber hat den Nachteil,
ίο daß der exzentrische Angriff der Unterteile
im Gegensatz zur Wirkung sehr klein gehalten werden muß. Die Folge ist, daß dadurch
die Steuerungsteile (Zapfen, Stangen usw.) unverhältnismäßig stark beansprucht werden, was leicht zu Ungenauigkeiten führt.
Bei der vorliegenden Erfindung nun wird durch eine besondere Einrichtung, und zwar
mittels einer Übersetzung (1 : 2) durch Winkelhebel und mit Hilfe U-förmiger Schenkelprofile,
welche ein Hervortreten der Schubstangen gestatten, der exzentrische Angriff
der Unterteile sehr vergrößert. Es gelingt hierdurch, die Senkrechtstellung der Zirkelspitzen
mit außerordentlicher Leichtigkeit ■ auszuführen. Auch die Dauer der Erhaltung
der Steuerungsteile erhöht sich dadurch bedeutend.
Mit diesem Vorteil zur Senkrechtstellung der Zirkelspitzen ist gleichzeitig der weitere
an sich bekannte Vorteil der Senkrechthaltung des Handgriffes verbunden, jedoch so,
daß außerhalb des Zirkels von dieser Einrichtung weder hervorstehende Teile, noch
Verzahnungen sichtbar sind.
In der Zeichnung stellt Fig. 1 den Zirkel gemäß vorliegender Erfindung in geöffneter,
Fig. 2 denselben abgebrochen in geschlossener Stellung dar. Fig. 3 zeigt den Querschnitt
zu Fig. 2. Fig. 4 zeigt eine Einzelheit des Zirkels und Fig. 5 den Zirkel in Vorder-
und Seitenansicht.
Die Zusammensetzung des Zirkels besteht im wesentlichen darin, daß in dem Zirkelkopf
auf der Drehachse zwei Zahnräder g auf prismatischen, an den Schenkeln a a1 befindlichen
Bolzen f1 fest gelagert sind oder daß statt dessen die Schenkelbacken selbst
entsprechende feste Verzahnungen haben. Diese beiden Stirnräder oder Verzahnungen g
haben eine doppelte, gleichzeitige Wirkung. Einerseits bewirken sie die Senkrechtstellung"
der Zirkelspitzen a2 mittels zweier in den Kopfenden der Schenkel α α1 gelagerter und
mit Schubstangen c gelenkartig verbundener Winkelhebel h, und gleichzeitig andererseits
die Senkrechthaltung des Handgriffes e, und zwar in einer an sich bekannten Weise
durch ein Kronrad d. Dieses Kronrad d befindet sich am Zwischenstück b, mit welchem
es durch einen Gewindestift bl drehbar verbunden
ist. Das Zwischenstück b, welches durch einen die Drehachse bildenden Stift χ
im Zirkelkopf drehbar gehalten wird, trennt beide Stirnräder g voneinander; dasselbe
steht mittels einer Klemmschraube e2 in direkter Verbindung mit dem Handgriff e.
Die Stellung, welche es einnimmt, ist stets dieselbe wie diejenige des Handgriffes e, weil
beide einen Drehpunkt und eine Verbindung e2 unter sich haben.
Öffnet man den Zirkel, so werden die beiden Stirnräder g durch die Bolzen fl in
der Drehrichtung ihres Schenkels α α1 mitgenommen
und rollen sich auf dem Zahnsegment hL ihrer am Gegenschenkel befindlichen
Winkelhebel Ii nach Erfordernis ab, indem sie letztere h in die erforderliche Stellung
bringen. Vermittels der Schubstangen c, durch welche sie mit den Unterteilen a2 gelenkartig
verbunden sind, erfolgt alsdann die Senkrechtstellung der Zirkelspitzen a~.
Gleichzeitig und bei derselben Drehung des Zirkels wirken die Stirnräder bezw. Verzahnungen
g durch ihre entgegengesetzte Drehrichtung gemeinschaftlich auf das sie verbindende Kronrad d ein. -Dadurch wird
sowohl das Zwischenstück b als auch der Griff e veranlaßt, eine entsprechende Stellung
zu den Stirnrädern g bezw. zu den Schenkeln α ax einzunehmen, welche stets gleichbedeutend
ist mit der beständigen Senkrechthaltung des Griffes e.
Claims (1)
- Patent-Anspruch :Zirkel mit Vorrichtung zum gleichzeitigen, beständigen Senkrechthalten des Griffes und der Zirkelspitzen, dadurch gekennzeichnet, daß in dem Zirkelkopf auf der Drehachse der Schenkel (aal) zwei Stirnräder (g) fest gelagert sind, durch welche einerseits die Senkrechtstellung der Zirkelspitzen (a2) mittels zweier in den Kopfenden der Schenkel (a al) gelagerter und mit Zahnsegmenten (h1) versehener Winkelhebel .(ti), andererseits gleichzeitig die Senkrechtstellung des Griffes (e) in an sich bekannter Weise durch ein Kronrad (d) bewirkt wird.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE159997C true DE159997C (de) |
Family
ID=426015
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT159997D Active DE159997C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE159997C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3628295A1 (de) * | 1985-08-23 | 1987-02-26 | Christian Siebenhaar & Co Inh | Parallelzirkel |
-
0
- DE DENDAT159997D patent/DE159997C/de active Active
Cited By (1)
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---|---|---|---|---|
DE3628295A1 (de) * | 1985-08-23 | 1987-02-26 | Christian Siebenhaar & Co Inh | Parallelzirkel |
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