DE192123C - - Google Patents
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- DE192123C DE192123C DENDAT192123D DE192123DA DE192123C DE 192123 C DE192123 C DE 192123C DE NDAT192123 D DENDAT192123 D DE NDAT192123D DE 192123D A DE192123D A DE 192123DA DE 192123 C DE192123 C DE 192123C
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- Germany
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- glass cutter
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- glass
- spring
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Links
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Classifications
-
- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C03—GLASS; MINERAL OR SLAG WOOL
- C03B—MANUFACTURE, SHAPING, OR SUPPLEMENTARY PROCESSES
- C03B33/00—Severing cooled glass
- C03B33/10—Glass-cutting tools, e.g. scoring tools
- C03B33/12—Hand tools
Landscapes
- Chemical & Material Sciences (AREA)
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Materials Engineering (AREA)
- Organic Chemistry (AREA)
- Re-Forming, After-Treatment, Cutting And Transporting Of Glass Products (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
.- M 192123 KLASSE 32«. GRUPPE
Glasschneider-Führer. Patentiert im Deutschen Reiche vom 4. April 1907 ab.
Gegenstand der Erfindung ist ein Glasschneider-Führer. Gegenüber bekannten Einrichtungen
zeichnet sich diese leicht zu handhabende Vorrichtung dadurch aus, daß sowohl der den Glasschneider aufnehmende
Schlittenteil des Führers als auch der Glasschneider selbst verstellbar ist.
Auf der Zeichnung zeigt:
Fig. ι eine Draufsicht auf die Vorrichtung
Auf der Zeichnung zeigt:
Fig. ι eine Draufsicht auf die Vorrichtung
ίο und auf die teilweise innen angeordneten
Mechanismen,
Fig. 2 eine Vorderansicht und
Fig. 3 teils einen Schnitt nach der Linie A-B der Fig. i, teils Ansicht.
Fig. 3 teils einen Schnitt nach der Linie A-B der Fig. i, teils Ansicht.
Der Glasschneider-Führer besteht zur Hauptsache aus einem zweiteiligen Holzschlitten a, b.
Die Verbindung beider gegeneinander bewegbaren Teile erfolgt durch einen seitlich angeordneten
Bolzen c. Der Winkelausschlag beider Teile wird durch einen im vorderen
Teil von b befindlichen Stift d begrenzt, welcher in eine Aussparung von α eingreift.
Bolzen c dient gleichzeitig einem Zahnrad e als Welle, das im Innern des Teiles α angeordnet
ist. Mit einem Ende in Zahnrad e eingreifend, ist eine Feder/ um Bolzen c
gewunden und mit dem anderen Ende in eine Kerbe g des Teiles b gelegt. In Zahnrad e
paßt ferner eine Schraube h; Schraube und Zahnrad arbeiten nach Art eines Schneckengetriebes
zusammen. Je nachdem man Schraube h dreht, wird unter Vermittlung des Rades e
die Feder f sich spannen und einen Winkelausschlag des Teiles b gegen Teil α bewirken
und bei größtem Ausschlag den Stift <f gegen die Wand der Aussparung im Schlitten a
pressen.
Zur Verstellbarkeit des Glasschneiders in zwei zueinander rechtwinkligen Ebenen, entsprechend
der Verlegung der Schneidkante am Diamanten, dienen folgende Vorkehrungen. Schlittenteil b ist seitlich im vorderen
Teil ausgespart zwecks Aufnahme des Glasschneiders i. In der Aussparung ist der
U-föfmige Support j um Zapfen k drehbar. Die Drehung wird mittels einer Schraube m
bewirkt, die in einen auf der Supportrückseite befestigten Zahnbogen η greift (Fig. 3),
so daß ein Einstellen des Supportes in verschiedene Winkel zur Senkrechten möglich ist.
Auf dem Support j dreht sich um einen Zapfen die Halbkreisscheibe 0. Auf die Vorsprünge
ρ dieser Scheibe wird mit seinen seitlichen Nuten der Glasschneider aufgeschoben.
Scheibe 0 ist nach vorn verlängert und läuft in ein Zahnsegment ν aus. In die
Zähne greift eine Schneckenschraube q, die in dem Gehäuse r gelagert ist. Das Gehäuse
ruht auf dem Support auf und ist um Bolzen t drehbar, der im Support j befestigt ist.
Gegen die dem Zahnkranz ν abgekehrte Seite
des Gehäuses r legt sich eine Feder s, so daß die im Gehäuse befindliche Schnecke q
in den Zahnkranz ν gedrückt wird.
Wird nun Schneckenschraube q gedreht, so dreht sich auch die den Glasschneider tragende
Scheibe 0; Schneckenschraube q und Zähne bleiben immer in normalem Eingriff.
Die Handhabung des Glasschneiders ist folgende: Nachdem man den auf Vorsprünge ρ
aufgesteckten Glasschneider durch Schneckenschrauben m und q in die richtige Stellung
zur Lotrechten eingestellt hat, regelt man durch Schraube h das Andrücken des Schlittenteiles
b entsprechend der Glasstärke. Mit dem Knopf u führt man sodann den Schlitten
am Lineal entlang, wobei Schlittenteil α ebenfalls auf der Glasscheibe aufliegt und durch
die entsprechende Spannung die Schneide des
ίο Glasschneiders in das'Glas gedrückt wird.
Glasschneidvorrichtungen mit Führungsschlitten, bei welchen der Diamanthalter in
jeder Schräglage festgestellt, der Diamant also immer in der seiner Schneidkante entsprechenden
Stellung festgelegt werden kann und außerdem durch die regelbare Spannung
einer Feder auf das Glas gedrückt wird, sind bekannt. Sie weisen aber keine Einrichtung
auf, um darin einen gewöhnlichen Glasschneider mit Handhabe zu befestigen. Auch
sind dementsprechend die Mittel zur Einstellung des Diamanthalters anders ausgebildet.
Claims (4)
- Pate nt-An Sprüche:i. Glasschneider-Führer, dadurch gekennzeichnet, daß ein zur Aufnahme eines gewöhnlichen Glassschneiders mit Handhabe (i) eingerichtetes Führungsstück (b) . ' durch Bolzen (c) und einstellbare Feder ff) mit einem Schlitten (a) so verbunden ist, daß durch Einstellen der Feder (f) der Druck des Glasschneiders auf das Glas geregelt wird.
- 2. Glasschneider - Führer nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die in eine Kerbe (g) des Führungsstückes (b) einerseits, .in ein im Schlitten gelagertes Zahnrad (e) anderseits eingreifende Feder (f) durch Drehen . einer in das Zahnrad (e) eingreifenden Schraube (h) gespannt wird.
- 3. Glasschneider - Führer nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß ein den Glasschneider (i) aufnehmender, im Führungsstück (b) um eine zur Schnittrichtung parallele Achse drehbarer Support (j) ein Zahnsegment trägt, in das eine im Führungsstück gelagerte Schneckenschraube (m) eingreift. ■ .
- 4. Glasschneider - Führer nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß eine im Support (j) zur Aufnahme des Glasschneiders (i) drehbar gelagerte Scheibe (0) mit einem gezahnten Arm (ν) in die in einem am Support exzentrisch bewegbaren Gehäuse (r) liegende Schneckenschraube (q) greift, wobei eine gegen das Gehäuse (r) wirkende Feder (s) dauernd den Eingriff, der Zahnungen veranlaßt.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE192123C true DE192123C (de) |
Family
ID=455468
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT192123D Active DE192123C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE192123C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
FR2613352A1 (fr) * | 1987-03-30 | 1988-10-07 | Carlotti Francois | Outil de coupe manuelle du verre en plaques |
-
0
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Cited By (1)
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---|---|---|---|---|
FR2613352A1 (fr) * | 1987-03-30 | 1988-10-07 | Carlotti Francois | Outil de coupe manuelle du verre en plaques |
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