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Vorrichtung zum Waschen u. dgl. von Wäsche o. dgl. 'Die Erfindung
betrifft eine Vorrichtung- für verschiedene Behandlungen, 7. ß. Waschen, Färben
u. dgl., von Wäsche o. dgl. mit Hilfe einer Flüssigkeit, die durch 1Viirmezuftthr
in Umlauf versetzt wird.
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1's sind bereits derartige Vorrichtungen bekannt, bei welchen die
Flüssigkeit durch in einer Drnckkaninter durch die Wärtnezufuhr erzeugten Druck
von dieser Druckkammer aus in einen das Waschgut aufnehmenden Raum "etrieben wird,
um nach erfolgtem Druckausgleich zwischen der Druckkammer und dem Arbeitsraum in
die Druckkammer zurückgeführt zu «erden. Es ist auch bekannt, diese Druckkammer
als einen -in einem das Wasch-(Yut aufnehmenden Gefäß angcordneten Innsatz auszubilden.
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Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung dieser Art und betrifft
eine derartige Ausbildung des Einsatzes, daß eine wirksame Durchspülung des Waschgutes
gewährleistet wird, indem im Umlaufwege der Flüssigkeit ein solcher Widerstand gegen
den Umlauf erzeugt wird, da13 .durch Erhitzung der Flüssigkeit erzeugter Dampf daran
-gehindert wird, ebenso schnell ahzuströtnen, wie er erzeugt wird.
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Dies wird gemäß der Erfindung dadurch ermöglicht, .daß der Einsatz
aus einem unteren, dornähnlichen Teil und einem oberhalb dieses Domes vorgesehenen
kolbenähnlichen Teil besteht, welch letzterer mit dem Arbeitsraum in hauptsächlich
offener Verbindung steht und oben durch ein- Siebblech begrenzt ist, wobei zwischen
1-)om und Kolben ein welcher ganz oder teilweise als Zurückströmungsweg für die
Flüssigkeit dient. Hierdurch wird die "Zurückführung der Flüssigkeit vorn Arbeitsraum
in den als Druckkammer dienenden Einsatz durch Kühlung der Wand dieses Einsatzes
durch kalte Flüssigkeit sehr begünstigt.
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'Der Einsatz kann mit dem Gefäß fest, z. 13. lösbar, oder auch beweglich
verbunden und so angeordnet sein, daß er unmittelbar oder mittelbar als 'Unterlage
für das zu behandelnde Waschgut dient. Im letzten Falle kann man je nach der .der
Flüssigkeit zugeführten Wärmemenge außer einer Durchspülung des Waschgutes auch
ein Zusammenpressen desselben durch das periodische Heben und Senken des Einsatzes
erreichen.
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Die Erfindung soll unter Hinweis auf die in der Zeichnung als Beispiele
gezeigten Ausführungsformen näher beschrieben werden, wobei noch andere die Erfindung
kennzeichnende Merkmale angegeben «-erden sollen.
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In den Fig. i his .4 sind Vertikalschnitte verschiedener Ausführungsformen
einer Vorrichtung gemäß der Erfindung, insbesondere
zum Waschen
geeignet, gezeigt. In den Fig. 5 his io sind Vertikalschnitte des Einsatzes ih verschiedenen
Ausfülirungsfornien dargestellt. 111 Fig. i i ist eine Außenansicht: des Gefäßes
in einer zur Erleichterung des.-Transportes geeigneten Ausführung gezeigt.
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\Tacli der in Fig. i gezeigten Ausfiiliruligsform teer Vorrichtung
besteht diese aus einem zylindrischen Belliilter 2o, der ollen mittels eines Deckels
2i verschließbar ist, der eine mittlere Üttnung 2z- aufweist. Zuni Erreichen einer
besseren Kühlung und Kondensation von aufsteigendem Wasserdampf können der Deckel
21 und der obere Teil des Beli;ilterS 2o mit Rilihen 23 oder anderen Mitteln zur
Vergrößerung der Oberfläche versehen sein. Rund tun die Öffnung 22 ist im Deckel
ein konischer, mit einer mittleren Öffnung 2q. versehener Schirm 2,5 angebracht,
der als Schaumabscheider wirkt. An dein umgefalzten Rand des Deckels 21 ist ein
schalenförmiges, ganz oder teilweise gelochtes Blech 26 befestigt. Der Deckel 21
wird in seiner Lage mittels eines am Mantel des Behälters 2o drehbar befestigten
Handgriffes 27 gehalten, der in seiner gehobenen Lage den Deckel a1 mit dem
Siele 26 gegen den oberen Rand des Behälters 2o drückt.
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Ani Boden des Behälters 20 ruht unter Vermittlung vorn Abstandstücken
oder Ansätzen 28 lose ein domartiger Teil 29, der im Querschnitt die Form eines
abgestumpften Kegels finit einem kurvenförinnigen, beispielsweise stronllinienfiirniigeli
ivlantel hat und oben von einer ebenen oder nahezu ebenen @@-'and 30 abgeschlossen
ist. Oberhalb dieses Domes z9 ruht lose ein zylindrischer, als Kolben wirrender
Teil 31, dessen obere Seite zu einem Sieb 32 ausgebildet ist und der einen
kegelförmigen. mit einer mittleren Öffnung 33 versehenen Boden 3.4 besitzt, welcher
der.Forrn nacll 1111t denn Mantel des Domes 29 übereinstininit. Abstandstücke oder
Ansätze 39 halten den Kolben 31 und den Dolle 29 in geeignetem Abstand voneinander,
so daß zwischen diesen Teilen ein Spalt 37 gebildet wird, der von der mittleren
Offnun& 33 im Boden des Kolbens 3 1 kegelig und kurvenförmig nach außen verläuft.
Der Kolben 31 und der Dom 29 sind zum Mantel des Behälters 20 konzentrisch angeordnet
und passen illitSpielraum in den Behälter 2o ein, so daß zwischen diesen 'feilen
ein unilaufender Zwischenraum 36 gebildet wird.
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DieVorrichtung arbeitet in folgenderWeise: Nachdem der Dom 29 und
der Kolben 31 auf den Boden des Behälters 2o gesetzt und das zu behandelnde Waschgut
auf das Sieb 32 gelegt wurden, wird der Behälter 20 bis Ztlr Höhe v mit Flüssigkeit
gefüllt, die dabei im Dom 29, beispielsweise bis zur Höhe vl, aufsteigt, so .daß
in ihm ein schwach komprimiertes Luftkissen gebildet wird. Darauf wird der Deckel
21 aufgesetzt und festgespannt, worauf der untere Teil der Vorrichtung mit 1-Tilfe
irgendeiner geeigneten Wärmequelle. beheizt wird, beispielsweise mit 1-1ilfe eines
mit der Vorrichtung zusainniengehauten elektrischen Heizelementes, oder indem die
Vorrichtung auf einen Kochherd, über eine Gasflalnnie o. dgl. gestellt wird. Durch
Wärmezufuhr verdampft ein Teil der im Dom 29 befindlichen Flüssigkeit, gleichzeitig
wird die darin befindliche Luft erwärmt, wodurch eine Drucksteigerung in dein Rauni
über dem sinkenden Flüssigkeitsspiegel v1 der Druckkammer 35 entstellt. Warme Flüssigkeit
und Dampf bzw. Luft strömen 'dabei aufwärts, im wesentlichen durch den umlaufenden
Zwischenrauen 36 zwischen dem Kolben 31 und der Gefäßwand und mir in Creringcm :Maße
oder gar nicht durch den 7_wischenrauin 3; zwischen dem Dom 2d und dein Kolben 31,
weil der für (las Durchströmen in diesem Raum zur Verfügung stehende Querschnitt
in Richtung gegen die Öffnung 33 des Kolbens 31 abnimmt und dieser Strömungswe-
also einen größeren Widerstand gegen die Strömung nach oben bildet als der Zwi-SChenra1t111
36. Uin einen hinreielimid hohen Druck in der hruckkanlnner 3 5 zu erreichen, sind
die Zwischenräume 36 und 37 derart bemessen, daß sie der durch die Wärmezufuhr erzeugten
Strömung von Flüssigkeit und Dampf bzw. Luft nach oben einen solchen Widerstand
bieten, daß der Dampf .nicht so schnell entweichen kann, wie er erzeugt wird.
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Wenn der Druck hinreichend hoch wird. wird der aus dein Dom 29 und
dein Itolben 31 gebildete Einsatz aufwärts gedrückt, wollen neue Flüssigkeit in
den t)0111 29 durch einen oder beide der Zwischenräume 36 und 37 hineinströmt. Durch
weitere Wärmezufuhr setzt der Einsatz seine Aufwärtsbewegung fort. während die Flüssigkeit
in (lein Gefäß 2o steigt. Wenn der Einsatz 29. 31 eine gewisse höchste Lage erreicht
hat, wiral der von (lein Einsatz gebildete Flüssigkeitsverschluß aufgehoben, wobei
im wesentlichen durch den Zwischenraum 36 ein so großer `feil der in der Druckkammer
35 befindlichen Flüssigkeit, Dampf und Luft ausgeblasen wird, daß ein Druckausgleich
zwischen dieser l-Zaininer ' und der Arbeitskammer 38 zustande kommt. Durch den
Druckausgleich ströuit kalte Fliissigkeit teils durch den Zwischenraum 36, teils
durch die Üffnung33 -Lind durch den Zwischenraum 3,- wieder in die Druckkammer 35
hinein. Besonders der letztgenannte Flüssigkeitsstrom bewirkt ein Abkühlen dei-
Wände der zweckmäßig aus Kupfer ausgeführten Kammer und eine Kondensation von Dampf
in
derselben, wodurch eine plötzliche Druckminderung in der Druckkammer
35 entsteht, so daß der Einsatz unter der Mitwirkung .des Atmosphärendruckes in
die Ausgangslage zurückkehrt. Der Vorgang wird danach wiederholt. 1n dein Maße,
als 1_uft durch die Offnungen 2?, 24 im Deckel aus der Druckkaininer 35 entweicht,
steigt der Flüssigkeitsspiegel v' in dieser voll der einen zu der anderen Periode.
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Durch .die periodische Bewegung des Innsatzes wird das iii der - Arbeitskammer
befindliche Waschgut.zwischen dein beweglichen Sieb 32- und dem gegenüberliegenden
festen Sieb 26 zusammengedrückt und gleichzeitig gespült,- was ein sehr wirksames
Waschen herbeiführt. Bei ausgeführten Proben hat man mit gutem Erfolg z. B. Seide,
Wolle, Baumwolle, farbiges Material, Leinewand usw. bei den für das betreffende
Gut geeignetsten Temperaturen gewaschen. Die Vorrichtung wird schnell in Tätigkeit
gebracht, - und die Zeit zwischen den Impulsen hält sich während des ganzen Verlaufes
ungefähr gleich.
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Der Dom 29 oder der Kolben 31 oder beide können mit dem Gefäß
oder einem mit demselben verbundenen Teil fest, z. B. äbnehiilbar, verbunden sein.
Wenn der Kolben oder sowohl der Kolben als der Dom fest sind, erfolgt selbstverständlich
kein Zusammenpressen des Waschgutes, jedoch erfolgt auch in .diesem Falle ein periodischer
Umlauf der Flüssigkeit, so daß das Gut einer periodischen Bespülung ausgesetzt wird.
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Die in -Fig. 2 gezeigte Ausführungsform stimmt im wesentlichen mit
der beschriebenen überein, nur mit dem Unterschied, daß im Gefäß 2o eine mit demselben
gleichachsig zylindrische Wand .Io eingesetzt ist, die mit dein Kolben 31 fest verbunden
ist, und daß das obere Sieb 26 an dein Deckel ->i durch Streben 41 befestigt ist.
Hier bewegt sich also der aus dem inneren Zvlinder 4o, dem Kolben 31 und dem Dom
gebildete Einsatz in dem äußeren Gefäß 20 periodisch auf und ab. Der höchste Druck
in der Druckkammer 35 wird teils von der Hölle der Flüssigkeits-,schicht in dein
Zwischenraum 36 zwischen dem .Gefäß 20 und dem Zylinder 4o, teils von dein Umlaufwiderstand
in den Zwischenräuinen 36 und 37, wie oben beschrieben, bestimmt: In diesem Falle
wird die Zeit zwischen den Impulsen länger als bei der oben beschriebenen Ausfiihrungsfolzn.
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In Fig. 3 ist eine Ausführungsform einer Waschvorrichtung gemäß der
Erfindung dargestellt, die mit einem bei Überdruck in der Vorrichtung sich selbsttätig
öffnenden Ventil, mit einem Kühler und mit einer -Vakuumvorrichtung versehen ist.
Das Gefäß 2o ist hier durch einen für Kühlflüssigkeit bestimmteil Behälter 45 verschlossen,
der mittels einer Verschlußvorrichtung 46 an dem Gefäß 2o befestigt werden kann,
wobei eine zwischenliegende Packung 47 einen .dichten Verschluß sichert. Das Sieb
26 ist am Boden 48 des Behälters 45 befestigt, wobei in den Boden unter Zwischenschaltung
einer Packung 5o ein Rohrstutzen 51 eines zweckmäßig mit Wellungen oder anderen
Flächenvergrößerungen versehenen Rohres 52 eingesetzt ist. Das Rohr 52 ist an seinem
oberen offenen Ende mit einem Flanschring 53 versehen, der als Sitz für einen hutförmigen
Ventilkörper 54 dient, der infolge seines eigenen Gewichtes und durch eine Feder
55, zweckmäßig unter Zwischenschaltung einer Packung 56, gegen seinen Sitz 53 gehalten
wird. Der obere Behälter 45 ist durch einen mit einem Handgriff 58 vdtsehenen Deckel
59 verschlossen.
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Im Gefäß ist ein Einsatz 29, .31 von der oben beschriebenen Form vorgesehen.
Um das Hinabströmen der Flüssigkeit zu erleichtern, ist in diesem Falle der Kolben
31 mit einer nach innen geneigten Wand 5o1 versehen, die sich von der Siebplatte
32 bis zu der mittleren Öffnung 33 des kegel- und kurvenförmigen Bodens
34 erstreckt.
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Die zu Beginn des Betriebes in der Arbeitskammer 38 erzeugte Drucksteigerung
hat zur Folge, daß das selbsttätig wirkende Ventil 54 geöffnet wird. In dem Maße,
als die Luft aus der Vorrichtung hinausgetrieben wird, wird durch die Wirkung des
Kühlers ¢5 eine Kondensation von Dampf in dem Rohr 52 und auf der unteren Seite
des Bodens 48 .erreicht, wodurch eine Druckverminderung erfolgt. Durch diese Druckverminderung
wird die Vorrichtung bei einer verhältnismäßig niedrigen Temperatur arbeiten.
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Bei der in Fig. 4 gezeigten Ausführungsform hat der Dom im wesentlichen
dieselbe Form wie in Fig. i bis 3, nur mit dem Unterschied, daß er einen axialen
Mantelteil 70
aufweist, dessen Höhe wenigstens zum Teil die Länge der Perioden
.bestimmt. Die obere ebene Wand des Kolbens ist wie vorher zu einem Sieb 32 ausgebildet.
Der Boden des Kolbens ist durch das Siebblech 32 hindurch nach oben gezogen und
zu einem mittleren Rohr 71 verlängert, das gelocht ist und sich nach oben durch
die Arbeitskammer 38, zweckmäßig durch den Siebboden 26 im Dekkel 2i, erstreckt,
durch den es mit einem gewissen Spielraum geführt ist, so daß es nach oben verschoben
werden kann. Der Zweck dieses mittleren Rohres 71 bestellt darin, die Kondensation
in der Drückkaminer am Ende des Arbeitskreislaufes zu verstärken, indem sich in
diesem Rohr verhältnismäßig kalte Flüssigkeit befindet, .die beim Druckausgleich
in großer Menge durch den Zwischenraum
zwischen Kolben und Dom nach
unten strömt und ein kräftiges Abkühlen der Wände des Domes verursacht. Die warme
Flüssigkeit strömt im wesentlichen längs der Wand des Behälters 20.
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Bei dieser Ausführungsform können ebenso wie bei der Ausführungsform
nach Fig. 3 der Dom oder der Kolben oder beide fest sein. Ist der Kolben fest, so
erhält man naturgemäß kein Zusammenpressen der Wäsche, sondern nur eine periodische
Bespülung derselben.
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In den Fig. 5 bis fo, sind verschiedene Aus= -führungen des Einsatzes
gezeigt, welche in passenden Teilen- mit den vorigen Ausführungsformen zusammengestellt
werden können.
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Nach Fig. 5 sind der Doni 29 und der Kolben 31 aus einem Stück
ausgeführt. - Der Mantel des Kolbens ist nach oben verlängert, um den Widerstand
gegen die Strömung des Dampfes und. den Arbeitsdruck zu vergrößern.-In der-Mantelfläche
sind in Höhe mit dem Zwischenraum 37 .'zwischen dem Dom und dem Kolben Öffnungen
8i vorgesehen, um das Einströmen in den genannten Zwischenraum und das Ausströmen
aus ihm zu ermöglichen: Auch . in diesem Falle können der Kolben und der Dom fest
angeordnet sein. Da der Kolben und der Dom hier in einem Stück ausgeführt sind,
sind naturgemäß keine Abstandstücke in dem Zwischenraum nötig; um diese Teile in
Ahstancl zu halten.
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Nach Fig. 6 ist der - Kolben 31 nach den Seiten offen, - indem das
Mantelblech im wesentlichen fehlt.- Das Bodenblech 3.4 ist bis an das obere Sieb
32 verlängert. In dem Zwischenraum 37 zwischen dem Dom 29 und dem Kolben
31 sind Abstandstücke 3c) angeordnet, um diese Teile hin Abstand zu halten. Auch
in dieser Ausführungsform könnender Dom oder der Kolben oder beide- fest angeordnet
sein.
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Nach Fig 7 besteht der Kolben 31 nur aus dem Siebblech 3z, das- mit
einem mittleren, abwärts gerichteten Rohr 82 versehen ist und mittels Füße 83 auf
dem Dom 29 ruht. Das mittlere Rohr 82 hat den Zweck, am Ende des Arbeitskreislaufes.
das kalte Wasser an und über den Dom 29 zu leiten, um eine kräftige Kühlung und
Kondensation zu erreichen.
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Bei der in Fig: 8 gezeigten Ausführungsform ist der Kolben 31 mit
einem ringförmigen Luftraum 85- ausgebildet (vgl. auch Fig. 3), dessen untere Wand
aus dem Boden 34 des Kolbens gebildet wird, während die obere Wand 86 des Luftraumes
eine Begrenzungswand für eine trichterförmige Kammer 87 bildet, welche oben von
dem Siebblech 32 des Kolbens begrenzt wird. Der Trichter 87 enthält immer verhältnismäßig
kaltes Wasser, das also über dem Dom 29 steht und am Ende des -Arbeitskreislaufes
durch den Zwischenraüni 37 zwischen 'Dom- und Kolben hinabströmt und .eine schnelle
Kondensation des Dampfes lni Dorn verursacht.
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Fig. 9 zeigt eine Vereinigung der Ausführungsformen gemäß Fig. 6 und
B. Dem Kolben. 31 fehlt im wesentlichen das Mantelblech wie in Fig. 6; er ist wie
in Fig. 8 mit einuni trichterförmigen oberen Teil 87 versehen.
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Für die oben beschriebenen Ausführungsformen. lieh welchen angegeben
worden ist, daß der Einsatz fest angeordnet sein kann, gilt, auch wenn dieser im
Gefäß lösbar eingesetzt ist, däß-bei entsprechend verminderter Wärmezufuhr kein
periodisches Zusammenpressen des Waschgutes, sondern nur ein periodischer Umlauf
der Flüssigkeit bzw. eine Bespülung des Gutes erreicht wird.
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In Fig. io ist dargestellt, wie der Einsatz än dein7 Gefäß 2o lösbar
verriegelt werden kann, und zwar durch einen Ba j onettv erschluß, der aus einem
an der Gefäßwand angebrachtenAnsatz 9o und- aus einer im Winkel gebogenen, nach
oben offenen Rille 9r im Kolben 31 besteht. Wie ersichtlich, .ist der Dom 29 mit
einem Handgriff 92 versehen, durch welchen der -Einsatz zwecks Reinigung oder für
-andere Zwecke aus dem Gefäß herausgenommen werden kann. In dieser Figur wird auch
gezeigt, wie nach der Beendiguüg des Waschens .die Flüssigkeit aus einem oben offenen
oder -durch .ein Siebblech 32 begrenzten-Kolben. abgelassen werden kann, was besonders
bei großen Vorrichtungen bedeutungsvoll ist. Im Kolbenhoden 34. sind Löcher 93 vorgesehen,
so daß die erwähnte Flüssigkeitsmenge zusammen mit der übrigen Flüssigkeit durch
einen im Boden des Gefäßes 2b angebrachten Hahn 94 abgelassen-lverden kann.
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Bei der in Fg. i i gezeigten Abänderung der in den -vorigen Figuren
dargestellten Vorrichtung ist däs Gefäß ganz. oder zum Teil kegelförmig ,ausgebildet,
-und zwar z. B. mit einem oberen zylindrischen Teil 13 1, einem kegeligen
Mittelteil 132 und einem- unteren zylindrischen Teil 133. Durch diese Ausbildung
des Gefäßes werden der Transport und das Verladen der Vorrichtungen erleichtert,
indem die Gefäße 20 ohne die Deckel 2T ineinandergesteckt werden können, wodurchiiaturgemäß
eine IZaümersparnis erreicht wird.