DE631294C - Vorrichtung zum Waschen u. dgl. von Waesche o. dgl. - Google Patents

Vorrichtung zum Waschen u. dgl. von Waesche o. dgl.

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DE631294C
DE631294C DEA73205D DEA0073205D DE631294C DE 631294 C DE631294 C DE 631294C DE A73205 D DEA73205 D DE A73205D DE A0073205 D DEA0073205 D DE A0073205D DE 631294 C DE631294 C DE 631294C
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D06TREATMENT OF TEXTILES OR THE LIKE; LAUNDERING; FLEXIBLE MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • D06FLAUNDERING, DRYING, IRONING, PRESSING OR FOLDING TEXTILE ARTICLES
    • D06F1/00Washing receptacles
    • D06F1/06Wash-boiler receptacles

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Treatment Of Fiber Materials (AREA)

Description

  • Vorrichtung zum Waschen u. dgl. von Wäsche o. dgl. 'Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung- für verschiedene Behandlungen, 7. ß. Waschen, Färben u. dgl., von Wäsche o. dgl. mit Hilfe einer Flüssigkeit, die durch 1Viirmezuftthr in Umlauf versetzt wird.
  • 1's sind bereits derartige Vorrichtungen bekannt, bei welchen die Flüssigkeit durch in einer Drnckkaninter durch die Wärtnezufuhr erzeugten Druck von dieser Druckkammer aus in einen das Waschgut aufnehmenden Raum "etrieben wird, um nach erfolgtem Druckausgleich zwischen der Druckkammer und dem Arbeitsraum in die Druckkammer zurückgeführt zu «erden. Es ist auch bekannt, diese Druckkammer als einen -in einem das Wasch-(Yut aufnehmenden Gefäß angcordneten Innsatz auszubilden.
  • Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung dieser Art und betrifft eine derartige Ausbildung des Einsatzes, daß eine wirksame Durchspülung des Waschgutes gewährleistet wird, indem im Umlaufwege der Flüssigkeit ein solcher Widerstand gegen den Umlauf erzeugt wird, da13 .durch Erhitzung der Flüssigkeit erzeugter Dampf daran -gehindert wird, ebenso schnell ahzuströtnen, wie er erzeugt wird.
  • Dies wird gemäß der Erfindung dadurch ermöglicht, .daß der Einsatz aus einem unteren, dornähnlichen Teil und einem oberhalb dieses Domes vorgesehenen kolbenähnlichen Teil besteht, welch letzterer mit dem Arbeitsraum in hauptsächlich offener Verbindung steht und oben durch ein- Siebblech begrenzt ist, wobei zwischen 1-)om und Kolben ein welcher ganz oder teilweise als Zurückströmungsweg für die Flüssigkeit dient. Hierdurch wird die "Zurückführung der Flüssigkeit vorn Arbeitsraum in den als Druckkammer dienenden Einsatz durch Kühlung der Wand dieses Einsatzes durch kalte Flüssigkeit sehr begünstigt.
  • 'Der Einsatz kann mit dem Gefäß fest, z. 13. lösbar, oder auch beweglich verbunden und so angeordnet sein, daß er unmittelbar oder mittelbar als 'Unterlage für das zu behandelnde Waschgut dient. Im letzten Falle kann man je nach der .der Flüssigkeit zugeführten Wärmemenge außer einer Durchspülung des Waschgutes auch ein Zusammenpressen desselben durch das periodische Heben und Senken des Einsatzes erreichen.
  • Die Erfindung soll unter Hinweis auf die in der Zeichnung als Beispiele gezeigten Ausführungsformen näher beschrieben werden, wobei noch andere die Erfindung kennzeichnende Merkmale angegeben «-erden sollen.
  • In den Fig. i his .4 sind Vertikalschnitte verschiedener Ausführungsformen einer Vorrichtung gemäß der Erfindung, insbesondere zum Waschen geeignet, gezeigt. In den Fig. 5 his io sind Vertikalschnitte des Einsatzes ih verschiedenen Ausfülirungsfornien dargestellt. 111 Fig. i i ist eine Außenansicht: des Gefäßes in einer zur Erleichterung des.-Transportes geeigneten Ausführung gezeigt.
  • \Tacli der in Fig. i gezeigten Ausfiiliruligsform teer Vorrichtung besteht diese aus einem zylindrischen Belliilter 2o, der ollen mittels eines Deckels 2i verschließbar ist, der eine mittlere Üttnung 2z- aufweist. Zuni Erreichen einer besseren Kühlung und Kondensation von aufsteigendem Wasserdampf können der Deckel 21 und der obere Teil des Beli;ilterS 2o mit Rilihen 23 oder anderen Mitteln zur Vergrößerung der Oberfläche versehen sein. Rund tun die Öffnung 22 ist im Deckel ein konischer, mit einer mittleren Öffnung 2q. versehener Schirm 2,5 angebracht, der als Schaumabscheider wirkt. An dein umgefalzten Rand des Deckels 21 ist ein schalenförmiges, ganz oder teilweise gelochtes Blech 26 befestigt. Der Deckel 21 wird in seiner Lage mittels eines am Mantel des Behälters 2o drehbar befestigten Handgriffes 27 gehalten, der in seiner gehobenen Lage den Deckel a1 mit dem Siele 26 gegen den oberen Rand des Behälters 2o drückt.
  • Ani Boden des Behälters 20 ruht unter Vermittlung vorn Abstandstücken oder Ansätzen 28 lose ein domartiger Teil 29, der im Querschnitt die Form eines abgestumpften Kegels finit einem kurvenförinnigen, beispielsweise stronllinienfiirniigeli ivlantel hat und oben von einer ebenen oder nahezu ebenen @@-'and 30 abgeschlossen ist. Oberhalb dieses Domes z9 ruht lose ein zylindrischer, als Kolben wirrender Teil 31, dessen obere Seite zu einem Sieb 32 ausgebildet ist und der einen kegelförmigen. mit einer mittleren Öffnung 33 versehenen Boden 3.4 besitzt, welcher der.Forrn nacll 1111t denn Mantel des Domes 29 übereinstininit. Abstandstücke oder Ansätze 39 halten den Kolben 31 und den Dolle 29 in geeignetem Abstand voneinander, so daß zwischen diesen Teilen ein Spalt 37 gebildet wird, der von der mittleren Offnun& 33 im Boden des Kolbens 3 1 kegelig und kurvenförmig nach außen verläuft. Der Kolben 31 und der Dom 29 sind zum Mantel des Behälters 20 konzentrisch angeordnet und passen illitSpielraum in den Behälter 2o ein, so daß zwischen diesen 'feilen ein unilaufender Zwischenraum 36 gebildet wird.
  • DieVorrichtung arbeitet in folgenderWeise: Nachdem der Dom 29 und der Kolben 31 auf den Boden des Behälters 2o gesetzt und das zu behandelnde Waschgut auf das Sieb 32 gelegt wurden, wird der Behälter 20 bis Ztlr Höhe v mit Flüssigkeit gefüllt, die dabei im Dom 29, beispielsweise bis zur Höhe vl, aufsteigt, so .daß in ihm ein schwach komprimiertes Luftkissen gebildet wird. Darauf wird der Deckel 21 aufgesetzt und festgespannt, worauf der untere Teil der Vorrichtung mit 1-Tilfe irgendeiner geeigneten Wärmequelle. beheizt wird, beispielsweise mit 1-1ilfe eines mit der Vorrichtung zusainniengehauten elektrischen Heizelementes, oder indem die Vorrichtung auf einen Kochherd, über eine Gasflalnnie o. dgl. gestellt wird. Durch Wärmezufuhr verdampft ein Teil der im Dom 29 befindlichen Flüssigkeit, gleichzeitig wird die darin befindliche Luft erwärmt, wodurch eine Drucksteigerung in dein Rauni über dem sinkenden Flüssigkeitsspiegel v1 der Druckkammer 35 entstellt. Warme Flüssigkeit und Dampf bzw. Luft strömen 'dabei aufwärts, im wesentlichen durch den umlaufenden Zwischenrauen 36 zwischen dem Kolben 31 und der Gefäßwand und mir in Creringcm :Maße oder gar nicht durch den 7_wischenrauin 3; zwischen dem Dom 2d und dein Kolben 31, weil der für (las Durchströmen in diesem Raum zur Verfügung stehende Querschnitt in Richtung gegen die Öffnung 33 des Kolbens 31 abnimmt und dieser Strömungswe- also einen größeren Widerstand gegen die Strömung nach oben bildet als der Zwi-SChenra1t111 36. Uin einen hinreielimid hohen Druck in der hruckkanlnner 3 5 zu erreichen, sind die Zwischenräume 36 und 37 derart bemessen, daß sie der durch die Wärmezufuhr erzeugten Strömung von Flüssigkeit und Dampf bzw. Luft nach oben einen solchen Widerstand bieten, daß der Dampf .nicht so schnell entweichen kann, wie er erzeugt wird.
  • Wenn der Druck hinreichend hoch wird. wird der aus dein Dom 29 und dein Itolben 31 gebildete Einsatz aufwärts gedrückt, wollen neue Flüssigkeit in den t)0111 29 durch einen oder beide der Zwischenräume 36 und 37 hineinströmt. Durch weitere Wärmezufuhr setzt der Einsatz seine Aufwärtsbewegung fort. während die Flüssigkeit in (lein Gefäß 2o steigt. Wenn der Einsatz 29. 31 eine gewisse höchste Lage erreicht hat, wiral der von (lein Einsatz gebildete Flüssigkeitsverschluß aufgehoben, wobei im wesentlichen durch den Zwischenraum 36 ein so großer `feil der in der Druckkammer 35 befindlichen Flüssigkeit, Dampf und Luft ausgeblasen wird, daß ein Druckausgleich zwischen dieser l-Zaininer ' und der Arbeitskammer 38 zustande kommt. Durch den Druckausgleich ströuit kalte Fliissigkeit teils durch den Zwischenraum 36, teils durch die Üffnung33 -Lind durch den Zwischenraum 3,- wieder in die Druckkammer 35 hinein. Besonders der letztgenannte Flüssigkeitsstrom bewirkt ein Abkühlen dei- Wände der zweckmäßig aus Kupfer ausgeführten Kammer und eine Kondensation von Dampf in derselben, wodurch eine plötzliche Druckminderung in der Druckkammer 35 entsteht, so daß der Einsatz unter der Mitwirkung .des Atmosphärendruckes in die Ausgangslage zurückkehrt. Der Vorgang wird danach wiederholt. 1n dein Maße, als 1_uft durch die Offnungen 2?, 24 im Deckel aus der Druckkaininer 35 entweicht, steigt der Flüssigkeitsspiegel v' in dieser voll der einen zu der anderen Periode.
  • Durch .die periodische Bewegung des Innsatzes wird das iii der - Arbeitskammer befindliche Waschgut.zwischen dein beweglichen Sieb 32- und dem gegenüberliegenden festen Sieb 26 zusammengedrückt und gleichzeitig gespült,- was ein sehr wirksames Waschen herbeiführt. Bei ausgeführten Proben hat man mit gutem Erfolg z. B. Seide, Wolle, Baumwolle, farbiges Material, Leinewand usw. bei den für das betreffende Gut geeignetsten Temperaturen gewaschen. Die Vorrichtung wird schnell in Tätigkeit gebracht, - und die Zeit zwischen den Impulsen hält sich während des ganzen Verlaufes ungefähr gleich.
  • Der Dom 29 oder der Kolben 31 oder beide können mit dem Gefäß oder einem mit demselben verbundenen Teil fest, z. B. äbnehiilbar, verbunden sein. Wenn der Kolben oder sowohl der Kolben als der Dom fest sind, erfolgt selbstverständlich kein Zusammenpressen des Waschgutes, jedoch erfolgt auch in .diesem Falle ein periodischer Umlauf der Flüssigkeit, so daß das Gut einer periodischen Bespülung ausgesetzt wird.
  • Die in -Fig. 2 gezeigte Ausführungsform stimmt im wesentlichen mit der beschriebenen überein, nur mit dem Unterschied, daß im Gefäß 2o eine mit demselben gleichachsig zylindrische Wand .Io eingesetzt ist, die mit dein Kolben 31 fest verbunden ist, und daß das obere Sieb 26 an dein Deckel ->i durch Streben 41 befestigt ist. Hier bewegt sich also der aus dem inneren Zvlinder 4o, dem Kolben 31 und dem Dom gebildete Einsatz in dem äußeren Gefäß 20 periodisch auf und ab. Der höchste Druck in der Druckkammer 35 wird teils von der Hölle der Flüssigkeits-,schicht in dein Zwischenraum 36 zwischen dem .Gefäß 20 und dem Zylinder 4o, teils von dein Umlaufwiderstand in den Zwischenräuinen 36 und 37, wie oben beschrieben, bestimmt: In diesem Falle wird die Zeit zwischen den Impulsen länger als bei der oben beschriebenen Ausfiihrungsfolzn.
  • In Fig. 3 ist eine Ausführungsform einer Waschvorrichtung gemäß der Erfindung dargestellt, die mit einem bei Überdruck in der Vorrichtung sich selbsttätig öffnenden Ventil, mit einem Kühler und mit einer -Vakuumvorrichtung versehen ist. Das Gefäß 2o ist hier durch einen für Kühlflüssigkeit bestimmteil Behälter 45 verschlossen, der mittels einer Verschlußvorrichtung 46 an dem Gefäß 2o befestigt werden kann, wobei eine zwischenliegende Packung 47 einen .dichten Verschluß sichert. Das Sieb 26 ist am Boden 48 des Behälters 45 befestigt, wobei in den Boden unter Zwischenschaltung einer Packung 5o ein Rohrstutzen 51 eines zweckmäßig mit Wellungen oder anderen Flächenvergrößerungen versehenen Rohres 52 eingesetzt ist. Das Rohr 52 ist an seinem oberen offenen Ende mit einem Flanschring 53 versehen, der als Sitz für einen hutförmigen Ventilkörper 54 dient, der infolge seines eigenen Gewichtes und durch eine Feder 55, zweckmäßig unter Zwischenschaltung einer Packung 56, gegen seinen Sitz 53 gehalten wird. Der obere Behälter 45 ist durch einen mit einem Handgriff 58 vdtsehenen Deckel 59 verschlossen.
  • Im Gefäß ist ein Einsatz 29, .31 von der oben beschriebenen Form vorgesehen. Um das Hinabströmen der Flüssigkeit zu erleichtern, ist in diesem Falle der Kolben 31 mit einer nach innen geneigten Wand 5o1 versehen, die sich von der Siebplatte 32 bis zu der mittleren Öffnung 33 des kegel- und kurvenförmigen Bodens 34 erstreckt.
  • Die zu Beginn des Betriebes in der Arbeitskammer 38 erzeugte Drucksteigerung hat zur Folge, daß das selbsttätig wirkende Ventil 54 geöffnet wird. In dem Maße, als die Luft aus der Vorrichtung hinausgetrieben wird, wird durch die Wirkung des Kühlers ¢5 eine Kondensation von Dampf in dem Rohr 52 und auf der unteren Seite des Bodens 48 .erreicht, wodurch eine Druckverminderung erfolgt. Durch diese Druckverminderung wird die Vorrichtung bei einer verhältnismäßig niedrigen Temperatur arbeiten.
  • Bei der in Fig. 4 gezeigten Ausführungsform hat der Dom im wesentlichen dieselbe Form wie in Fig. i bis 3, nur mit dem Unterschied, daß er einen axialen Mantelteil 70 aufweist, dessen Höhe wenigstens zum Teil die Länge der Perioden .bestimmt. Die obere ebene Wand des Kolbens ist wie vorher zu einem Sieb 32 ausgebildet. Der Boden des Kolbens ist durch das Siebblech 32 hindurch nach oben gezogen und zu einem mittleren Rohr 71 verlängert, das gelocht ist und sich nach oben durch die Arbeitskammer 38, zweckmäßig durch den Siebboden 26 im Dekkel 2i, erstreckt, durch den es mit einem gewissen Spielraum geführt ist, so daß es nach oben verschoben werden kann. Der Zweck dieses mittleren Rohres 71 bestellt darin, die Kondensation in der Drückkaminer am Ende des Arbeitskreislaufes zu verstärken, indem sich in diesem Rohr verhältnismäßig kalte Flüssigkeit befindet, .die beim Druckausgleich in großer Menge durch den Zwischenraum zwischen Kolben und Dom nach unten strömt und ein kräftiges Abkühlen der Wände des Domes verursacht. Die warme Flüssigkeit strömt im wesentlichen längs der Wand des Behälters 20.
  • Bei dieser Ausführungsform können ebenso wie bei der Ausführungsform nach Fig. 3 der Dom oder der Kolben oder beide fest sein. Ist der Kolben fest, so erhält man naturgemäß kein Zusammenpressen der Wäsche, sondern nur eine periodische Bespülung derselben.
  • In den Fig. 5 bis fo, sind verschiedene Aus= -führungen des Einsatzes gezeigt, welche in passenden Teilen- mit den vorigen Ausführungsformen zusammengestellt werden können.
  • Nach Fig. 5 sind der Doni 29 und der Kolben 31 aus einem Stück ausgeführt. - Der Mantel des Kolbens ist nach oben verlängert, um den Widerstand gegen die Strömung des Dampfes und. den Arbeitsdruck zu vergrößern.-In der-Mantelfläche sind in Höhe mit dem Zwischenraum 37 .'zwischen dem Dom und dem Kolben Öffnungen 8i vorgesehen, um das Einströmen in den genannten Zwischenraum und das Ausströmen aus ihm zu ermöglichen: Auch . in diesem Falle können der Kolben und der Dom fest angeordnet sein. Da der Kolben und der Dom hier in einem Stück ausgeführt sind, sind naturgemäß keine Abstandstücke in dem Zwischenraum nötig; um diese Teile in Ahstancl zu halten.
  • Nach Fig. 6 ist der - Kolben 31 nach den Seiten offen, - indem das Mantelblech im wesentlichen fehlt.- Das Bodenblech 3.4 ist bis an das obere Sieb 32 verlängert. In dem Zwischenraum 37 zwischen dem Dom 29 und dem Kolben 31 sind Abstandstücke 3c) angeordnet, um diese Teile hin Abstand zu halten. Auch in dieser Ausführungsform könnender Dom oder der Kolben oder beide- fest angeordnet sein.
  • Nach Fig 7 besteht der Kolben 31 nur aus dem Siebblech 3z, das- mit einem mittleren, abwärts gerichteten Rohr 82 versehen ist und mittels Füße 83 auf dem Dom 29 ruht. Das mittlere Rohr 82 hat den Zweck, am Ende des Arbeitskreislaufes. das kalte Wasser an und über den Dom 29 zu leiten, um eine kräftige Kühlung und Kondensation zu erreichen.
  • Bei der in Fig: 8 gezeigten Ausführungsform ist der Kolben 31 mit einem ringförmigen Luftraum 85- ausgebildet (vgl. auch Fig. 3), dessen untere Wand aus dem Boden 34 des Kolbens gebildet wird, während die obere Wand 86 des Luftraumes eine Begrenzungswand für eine trichterförmige Kammer 87 bildet, welche oben von dem Siebblech 32 des Kolbens begrenzt wird. Der Trichter 87 enthält immer verhältnismäßig kaltes Wasser, das also über dem Dom 29 steht und am Ende des -Arbeitskreislaufes durch den Zwischenraüni 37 zwischen 'Dom- und Kolben hinabströmt und .eine schnelle Kondensation des Dampfes lni Dorn verursacht.
  • Fig. 9 zeigt eine Vereinigung der Ausführungsformen gemäß Fig. 6 und B. Dem Kolben. 31 fehlt im wesentlichen das Mantelblech wie in Fig. 6; er ist wie in Fig. 8 mit einuni trichterförmigen oberen Teil 87 versehen.
  • Für die oben beschriebenen Ausführungsformen. lieh welchen angegeben worden ist, daß der Einsatz fest angeordnet sein kann, gilt, auch wenn dieser im Gefäß lösbar eingesetzt ist, däß-bei entsprechend verminderter Wärmezufuhr kein periodisches Zusammenpressen des Waschgutes, sondern nur ein periodischer Umlauf der Flüssigkeit bzw. eine Bespülung des Gutes erreicht wird.
  • In Fig. io ist dargestellt, wie der Einsatz än dein7 Gefäß 2o lösbar verriegelt werden kann, und zwar durch einen Ba j onettv erschluß, der aus einem an der Gefäßwand angebrachtenAnsatz 9o und- aus einer im Winkel gebogenen, nach oben offenen Rille 9r im Kolben 31 besteht. Wie ersichtlich, .ist der Dom 29 mit einem Handgriff 92 versehen, durch welchen der -Einsatz zwecks Reinigung oder für -andere Zwecke aus dem Gefäß herausgenommen werden kann. In dieser Figur wird auch gezeigt, wie nach der Beendiguüg des Waschens .die Flüssigkeit aus einem oben offenen oder -durch .ein Siebblech 32 begrenzten-Kolben. abgelassen werden kann, was besonders bei großen Vorrichtungen bedeutungsvoll ist. Im Kolbenhoden 34. sind Löcher 93 vorgesehen, so daß die erwähnte Flüssigkeitsmenge zusammen mit der übrigen Flüssigkeit durch einen im Boden des Gefäßes 2b angebrachten Hahn 94 abgelassen-lverden kann.
  • Bei der in Fg. i i gezeigten Abänderung der in den -vorigen Figuren dargestellten Vorrichtung ist däs Gefäß ganz. oder zum Teil kegelförmig ,ausgebildet, -und zwar z. B. mit einem oberen zylindrischen Teil 13 1, einem kegeligen Mittelteil 132 und einem- unteren zylindrischen Teil 133. Durch diese Ausbildung des Gefäßes werden der Transport und das Verladen der Vorrichtungen erleichtert, indem die Gefäße 20 ohne die Deckel 2T ineinandergesteckt werden können, wodurchiiaturgemäß eine IZaümersparnis erreicht wird.

Claims (6)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Vorrichtung zum Waschen uAgl. von Wäsche o. dgl:; bei welcher eine Flüssigkeit durch- in einer Druckkammer -durch Wärmezufuhr erzeugten Druck von dieser Druckkammer aus in-einen das Waschgut aufnehmenden Raum getrieben ,wird, um nach erfolgtem Druckausgleich zwischen der Druckkammer und dem Arbeitsraum zurüchgefülirt zu werden, bestehend aus einem .das Waschgut aufnehmenden Gefäß und einen darin angeordneten, als Druckkainnier dienenden Einsatz, dadurch gekennzeichnet, daß der Einsatz aus einem unteren, domähnlichenTeil (z9) und einem oberhalb dieses Domes vorgesehenen kolhcii:ihnlichen, mit dein Arbeitsraum in liauptsäclilich offener @Terbindung stehenden und oben durch ein Siebblech begrenzten Teil (3 t) besteht, wobei zwischen .diesen Teilen ein Zwischenraum besteht, welcher ganz oder teilweise als Zurückströniungs«-eg für die Flüssigkeit dient.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch- i, dadurch gekennzeichnet, daß der Doin (a9) ini nuersclinitt die Form eines abgestumpften Kegels mit kurvenförmigem `Xantel hat, während der Kolben (3z) einen der genannten Mantelfläche entsprechenden und eine mittlere Öffnung (33) aufweisenden-Boden (34) hat. '.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß zum Auspressen des Waschgutes der Kolben (3i) lose auf dem Dom (29) rtilit, wobei zwischen Kolben und Dom Abstandsorgane, z. B. auf dein Kolben angeordnete Füße (39), zur Bildung des Zwischenraumes vorgesehen sind. :1.
  4. Vorrichtung nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Kolben (3z) eine umlaufende Begrenzungswand aufweist, die einen geschlossenen, zweckmäßig ringförmigen Raum begrenzt.
  5. 5. Vorrichtung nach Anspruch i bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Kolben (3 z) mit einer Scheidewand. (5o') versehen ist, die in Richtung vorn Siebblech (32) einwärts gegen die mittlere, nach dem Zwischenraum leitende Üffnung (33) geneigt ist.
  6. 6. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Boden des Kolbens in ein durchbrochenes, zweckmäßig mittleres Standrohr (71) ausläuft, das sich nach oben durch den Arbeitsraum erstreckt.
DEA73205D 1934-02-28 1934-05-17 Vorrichtung zum Waschen u. dgl. von Waesche o. dgl. Expired DE631294C (de)

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