DE630388C - Ferrariszaehler - Google Patents

Ferrariszaehler

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DE630388C
DE630388C DEB150377D DEB0150377D DE630388C DE 630388 C DE630388 C DE 630388C DE B150377 D DEB150377 D DE B150377D DE B0150377 D DEB0150377 D DE B0150377D DE 630388 C DE630388 C DE 630388C
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    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01RMEASURING ELECTRIC VARIABLES; MEASURING MAGNETIC VARIABLES
    • G01R11/00Electromechanical arrangements for measuring time integral of electric power or current, e.g. of consumption
    • G01R11/36Induction meters, e.g. Ferraris meters

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Transformers For Measuring Instruments (AREA)

Description

  • Ferrariszähler Es ist bei Ferrariszählern bekannt, durch einen magnetischen Nebenschluß zum Triebfluß des Stromeisens die Fehlerkurve von Ferrariszählern zu verbessern. Das Nebenschlußeisen besteht bei den bisher bekannten Zählern aus einem Stück mit dem Gegenpol für das Spannungseisen in der Mitte und den beiden seitlichen, in gleicher Ebene liegenden, im wesentlichen auf die Systemachse zu gerichteten Stromtriebflußnebenschlüssen. Letztere bestehen bei den bekannten Ausführungen aus breiten, die Stromeisenpole teilweise überdeckenden Flächen, so daß diese Polteile der Triebscheibe nicht eng benachbart liegen. Demnach arbeiten alle diese bisher bekannten Systeme in der Weise, daß ein Teil der Strompole abgeschirmt ist und bis zur Nennlast nur der freie Querschnitt der Strompole zur Wirkung kommt, bei Überlast dagegen in dem Teil des Schirmeisens, das über den Polen liegt, Hilfspole auftreten.
  • Alle magnetischen Nebenschlüsse, welche den Stromkreis gänzlich oder teilweise abschirmen, haben den Nachteil, daß der Querschnitt des Stromeisens erheblich vergrößert und die Amperewindungszahl erhöht werden muß.
  • Die z. B. nach der Patentschrift 357 998 bekanntgewordenen Zähler haben eine ungünstige Fehlerkurve und weisen insbesondere bei größeren Überlastungen unzulässig große Fehler auf. Ferner haben die zur Vermeidung dieser Mängel entwickelten Zähler z. B. nach Patentschrift 467 175 den Nachteil, daß besondere Regelorgane vorgesehen werden müssen.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die Fehlerkurve bei Ferrariszählern zu verbessern und die weiteren Nachteile der bekannten Zähler zu beseitigen.
  • Die Erfindung bezieht sich -auf Ferrariszähler mit beiderseits zu dem zungenförmig ausgebildeten Gegenpol zum Spannungseisen angeordneten, in derselben Ebene liegenden und auf die Systemachse zu gerichteten Nebenschlußeisen für den Stromtriebfluß. Von dem bekannten unterscheidet sich der Erfindungsgegenstand darin, daß sowohl der Gegenpol als auch die als schmale Zungen ausgebildeten Nebenschlüßeisen zwischen den Polenden des Stromeisens liegen, so daß der ganze Querschnitt der Polflächen des Stromtriebkernes unmittelbar zur Wirkung kommt und die schmalen Nebenschlußzunggen praktisch bereits bei der -Nennstrombelastung gesättigt sind.
  • Dabei besteht die Möglichkeit, die Nebenschlußeisen von zwei das Stromeisen ,und das Spannungseisen verbindenden Bügeln. zu bilden.
  • Bei der erfindungsgemäßen Ausbildung ist somit ein Überdecken der Stromeisenpolenden vermieden, indem die mit dem Gegenpol in einer Ebene liegenden Nebenschlußzungen seitlich der Polenden sich befinden. Hierbei ist die Wirkung erzielt, daß bei niederer Belastung dem wirksamen Fluß des Stromeisens mittels der schmalen, zungenförmigen Nebenschlußeisen magnetische Kraftlinien entzogen werden. Bei höherer Belastung des Zählers, bei der die Nebenschlußeisen entsprechend,,
    ihrem Querschnitt magnetisch gesättigt sing;
    treten alsdann die erzeugten Kraftlinien dur4'
    die Scheibe wirksam hindurch. Es wird
    bei eine bedeutend günstigere Fehlerkurve erreicht. Ein wesentlicher Vorteil besteht darin, daß der volle Eisenquerschnitt -des Stromkernes zur Wirkung gelangt, daß ferner die Amperewindungen die gebräuchliche Länge aufweisen sowie in der Ausnutzung des aufsteigenden Astes -der Magnetisierungskurve.
  • In der Zeichnung sind zwei Ausführungen der Erfindung beispielsweise dargestellt, und zwar zeigt Abb. i die Erfindung an einem Stromeisen in Ansicht, Abb. 2 eine Draufsicht auf die Abb. i, Abb.3 die zweite Ausführungsart, Abb.4 eine Draufsicht auf die Abb. 3. An dem Stromeisen a sind beispielsweise zwei Verbindungsflügel b befestigt, die dasselbe mit dem Spannungseisen verbinden. Die Schrauben c zur Befestigung der Verbindungsbügel dienen zweckmäßig gleichzeitig auch zur Befestigung des Stromeisens a an dem Zählergestell, das durch d angedeutet ist.
  • In der Höhe der Stromeisenenden zweit z. B. von jedem Verbindungsbügel b, wie es in Abb. i und 2 dargestellt ist, eine Zunge e für den magnetischen Neberischluß zum Gegenpol f des Spannungseisens a, der zwischen den beiden parallel verlaufenden N ebenschlüßzungen e unter Belassung eines Luftspaltes in Form einer breiten Zunge angeordnet ist. Bei dem in den Abb. g und 4 gezeigten Ausführungsbeispielen ist das Nebenschlußeisen mittels Nasen g, die in Ausnehmungen "der Verbindungsbügel b greifen, mit letzterem
    ':verbunden. Die Nebenschlußzungen e be-
    tas@ehen in diesem Falle mit der Gegenpol-
    zünge f aus einem Stück und sind durch vorn offene Schlitze h von dieser getrennt.
  • Die Anordnung des Nebenschlusses am Stromeisen ist in der Weise getroffen, daß die Zungen e, f auf die Systemachse hin gerichtet sind und die Bügel b sich auf der der Systemachse abgekehrten Seite des Stromeisens sich befinden. Die Wirkung bleibt die gleiche wie bei der ersten Ausführung.

Claims (1)

  1. PATRNTANSPRÜCN$1. i. Ferrariszähler mit beiderseits zu dem zungenförmig ausgebildeten Gegenpol zum Spannungseisen angeordneten, in derselben Ebene liegenden und auf die Systemachse zu gerichteten Nebenschlußeisen für den Stromtriebfiuß, dadurch gekennzeichnet, daß sowohl der Gegenpol -(t) als auch die als schmale Zungen ausgebildeten Nebenschlußeisen (e) zwischen den Polenden des Stromeisens (a) liegen, so daß der ganze Querschnitt der Polflächen des Stromtriebkernes unmittelbar zur Wirkung kommt und die schmalen Nebenschlußzungen praktisch bereits bei der Nennstroxübelastung gesättigt sind. 2.' Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Nebenschlußeisen (e) von zwei das Stromeisen (a) und das Spannungseisen verbindenden Bügeln gebildet sind.
DEB150377D 1931-06-03 1931-06-03 Ferrariszaehler Expired DE630388C (de)

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DE (1) DE630388C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE757219C (de) * 1937-02-27 1954-04-05 Josef Progl Nebenschluss fuer das Stromtriebeisen von Elektrizitaetszaehlern

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE757219C (de) * 1937-02-27 1954-04-05 Josef Progl Nebenschluss fuer das Stromtriebeisen von Elektrizitaetszaehlern

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