DE630302C - Tabakblattzufuehrungsvorrichtung, besonders fuer Entstielmaschinen - Google Patents

Tabakblattzufuehrungsvorrichtung, besonders fuer Entstielmaschinen

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DE630302C
DE630302C DEST52035D DEST052035D DE630302C DE 630302 C DE630302 C DE 630302C DE ST52035 D DEST52035 D DE ST52035D DE ST052035 D DEST052035 D DE ST052035D DE 630302 C DE630302 C DE 630302C
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A24TOBACCO; CIGARS; CIGARETTES; SIMULATED SMOKING DEVICES; SMOKERS' REQUISITES
    • A24BMANUFACTURE OR PREPARATION OF TOBACCO FOR SMOKING OR CHEWING; TOBACCO; SNUFF
    • A24B5/00Stripping tobacco; Treatment of stems or ribs
    • A24B5/06Stripping tobacco; Treatment of stems or ribs by stripping leaf-parts from the stem

Landscapes

  • Feeding Of Articles By Means Other Than Belts Or Rollers (AREA)

Description

Die Erfindung richtet sich auf eine Tabakblattzuführungsvorrichtung, besonders für Entstielmaschinen, bei der die Blätter aus einer etwa waagerechten Ebene in eine etwa senkrechte Ebene gefördert und gewendet werden. Es ist bekannt, hierfür zwei endlose biegsame Förderglieder zu verwenden, nämlich Bänder, zwischen deren einander gegenüberliegenden Trumen die Blattstengel gefaßt werden und die über ihre ganze Länge hin verwunden sind.
Es hat sich herausgestellt, daß diese zusammenwirkenden Bänder zum Fördern und Wenden der Blätter zu Beanstandungen Anlaß geben, weil ihr Angreifen an den Blattstielen zu unregelmäßig und schwach ist, um das Herausfallen vieler Blätter aus der Maschine zu verhindern. Dies ist besonders dann der Fall, wenn ein Blatt mit dünnem Stiel einem solchen mit dickerem vorausgeht oder folgt; der dickere Stiel spreizt dann die Bänder so auseinander, daß die dünneren Stiele nicht gehörig gefaßt werden.
Die Erfindung beseitigt diesen Mangel dadurch, daß erfindungsgemäß die Förderglieder statt aus Bändern vielmehr aus Ketten bestehen, längs deren wirksamen Trumen Leit- und Tragkörper von entsprechender Verwindung angeordnet sind.
Eine solche Überlegenheit der Ketten beruht wahrscheinlich darauf, daß Ketten, obwohl sie die erforderliche Biegsamkeit besitzen, immerhin eine größere Steifigkeit als Bänder aufweisen und wohl das Bestreben haben, in einem gewissen Maße in die Stiele einzudringen und so eine überlegene Greifwirkung zu entfalten, während die Bänder nur durch Reibung unter Linienberührung auf die Stengel wirken, wodurch eben eine ungenügende Greifwirkung entsteht.
Weitere Merkmale der Erfindung beziehen sich auf die Ausbildung der Leit- und Tragkörper, die Anordnung der Kettenräder, die Ausbildung und gegenseitige Lage der Kettenglieder und der Ketten selbst, endlich auf die Lagerung der Leit- und Tragkörper, wobei auch von dem an sich bekannten Merkmal federnder Kettenführungsglieder Gebrauch gemacht ist.
Auf der Zeichnung ist die Erfindung beispielsweise veranschaulicht; es sind':
Fig. ι Vorderansicht der Vorrichtung,
Fig. 2 Aufsicht zu Fig. 1,
Fig. 3 Einzelansicht, in Richtung auf die Aufnahmeenden der Ketten gesehen,
Fig. 3a Ansicht eines Stückes der Zuführungsketten,
Fig. 4 bis 6 Teilschnitte zur Darstellung der Blattlage an den Stellen 6-6, y-j bzw.' 8-8 der Fig. 1,
Fig. 7 und 8 Teilschnitte am Ablieferungsende der Zuführungsvorrichtung, Fig. 9 Stirnansicht zu Fig. 7 und 8, Fig. 10 Teilaufsicht, besonders der Kettentragvorrichtung,
Fig. 11 Schnitt nach der Linie 13-13 in Fig. 10,
Fig. 12 Ansicht zu Fig. 13 von rechts gesehen,
Fig. 13 Vorderansicht zu Fig. 10,
Fig. 14 Einzelansicht eines Kettenträgers nach Fig. 13,
Fig. 15 Ansicht zu Fig. 14 von rechts. Die vom Arbeiter auf einem Förderband A (Fig. ι .und 2) ausgebreiteten Tabakblätter L werden von dem Bändel und einem BandB durch eine Dresch- oder SäuberungsvorrichtungC für die dicken Stengelenden hindurchgeführt, und die gesäuberten Stengelenden gelangen dann zwischen endlose Förderketten ■ 13 und 14, wobei Sternräder 11 und 12 Abstand zwischen den Stengeln herstellen.
Die Ketten 13 und 14 laufen an ihren Aufnahmeenden über Kettenräder 22 und 23 auf den waagerechten Achsen, auf denen die Sternräder 11 und 12 sitzen. An den Abgabeenden laufen die Ketten über angetriebene Kettenräder 20 und 21, die auf senkrechten Wellen befestigt sind. Somit nehmen die Ketten die Blattstengel in etwa waagerechter Lage zwischen den aufeinanderfolgenden Kettentrümen auf, verwinden sich aber dann über ihre .ganze Länge um ungefähr 900, und so werden die Blätter an den Kettenabgabeenden in senkrechter Hängelage an Greifer B einer endlosen: Greiferkette E abgeliefert, von der die hängenden Blätter durch eine Entstielvorrichtung 5 (Fig. 1) geführt werden.
Zum Führen und Tragen der wirksamen Trume der Ketten 13 und* 14 sind entsprechend verwundene Stege 16 und 17 vorgesehen, deren Enden an den Kettenaufnahmeenden senkrecht, an den Kettenabgabeenden waagerecht ausgerichtet sind. Jeder Steg 16, 17 trägt eine Reihe von; Kettenrädern 15, über welche das wirksame Trum der Ketten 13 bzw. 14 läuft.
Die Kettenräder 15 der Kette 13 stehen gegenüber denjenigen der Kette 14 auf Lücke, damit die Stengel nicht zermalmt werden, wie es vorkommen- könnte, wenn die Kettenräder einander gegenüberständen, ferner damit dünne Stengel,: die dicken Stengeln benachbart sind, mit größerer Sicherheit gegriffen werdten. Die Ketten umfassen Seitenglieder 13* (Fig. 3a), "die durch Zapfen 130 miteinander verbunden sind, und die Kanten ί άβΐ Glieder 1 y1 sind zwischen den Gliederenden konkav geschweift; dabei sind die Enden der Glieder der einen Kette gegenüber den Vertiefungen der Glieder der anderen Kette angeordnet; so entsteht ein sinusartig gewellter, gleichmäßig breiter Raum zwischen den Ketten, so daß die Stengel mit größerer Sicherheit gegriffen werden und der Abstand zwischen den Stengeln aufrechterhalten bleibt. Wie Fig. 3 zeigt, ist die Kette 13 gegenüber der Kette 14 seitlich versetzt, so daß die Glieder auf der einen Seite jeder Kette jeweils zwischen den Gliedern der anderen Kette liegen; dadurch werden die Blattstengel etwas gewellt und so mit noch verstärkter Sicherheit erfaßt. Die auf den Zapfen 13* sitzenden Kettenrollen besitzen einen geringeren Durchmesser als die Gliederenden, damit diese Biegewirkung zustande kommt.
Eine Führungsplatte 18, die bei entsprechender Verwindung aus der waagerechten in die senkrechte Richtung übergeht, unterstützt die Überführung der Stengel in die senkrechte Lage bis zwischen die Greifer D. Bei der Art der Greifer D ist es erwünscht, die emporstehenden Stiele nach vorn zu neigen, bevor sie von den Greifern erfaßt werden. Hierzu dient eine Scheibe 19 mit gewelltem Umfang, die etwas schneller läuft als die herangeführten Blätter und infolgedessen die gewünschte Wirkung ausübt.
Zur Anpassung an Blattstengel wechselnder Dicke ist der Führungssteg 16 an dem einen Ende,, der Führungssteg 17 an dem anderen Ende gelenkig befestigt. An den dem Gelenk gegenüberliegenden Enden werden die Stege durch Federn gegeneinandergedrückt.
Die Anordnung ist in Fig. Io bis 15 dargestellt. Steg 16 sitzt auf einem Zapfen 31 und ist an seinem anderen Ende mit einem Hebel 32 verbunden, der bei 33 schwenkbar ist und durch eine Feder 34 gegen den anderen Steg 17 gedrückt wird. Hebel 32 trägt zugleich die Achse des Kettenrades 22. Der andere Steg-17 schwingt an dem zu dem Kettenrad 25 gehörigen Ende um einen Zapfen 35 und steht am anderen Ende mit einem Hebel 36 in Verbindung,, der bei 37 schwenkbar ist und durch eine Feder 38 gegen den ersten Steg l6 gedrückt wird. Tritt also der Stengel zwischen; die Ketten 13 und 14, so vermag der abere Führungssteg 16 der Stengeldicke entsprechend aufwärts nachzugeben. Wenn sich der Stengel den Kettenabgabeenden nähert, weicht nunmehr der andere Steg 17 aus, vom Steg. 16 weg, und die Federn 54 und 3:8 bestimmen den Greif druck, der auf die Stengel ausgeübt wird, und erhalten diesen Druck beim Fördern der Stengel zwischen den Ketten aufrecht.

Claims (8)

  1. Patentansprüche:
    ι. Tabakblattzuführungsvorrichtung, besonders für Entstielmaschinen, bei der die Blätter aus einer etwa waagerechten Ebene in. eine etwa senkrechte Ebene gefördert und gewendet werden, und zwar durch zwei endlose, biegsame Förderglieder, zwischen deren einander
    ίο gegenüberliegenden Trumen die Blattstengel gefaßt werden und die über ihre Länge hin verwunden sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Förderglieder aus Ketten (13, 14) bestehen, längs deren wirksamen Trumen Leit- und Tragkörper (15 bis 17) von entsprechender Verwindung angeordnet sind.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Leit- und Tragkörper aus Schienen (16, 17) bestehen, auf denen Reihen von Kettenrädern (15) sitzen, wobei jede Kettenradreihe je eines der wirksamen Trume der Ketten (13, 14) trägt und führt, und wobei jede Schiene (16, 17) auch ihrerseits verwunden ist, und zwar so, daß die Kettenräder (15) an dem einen Ende etwa senkrecht, an dem anderen etwa waagerecht liegen.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Kettenräder (15) für die eine Kette in der Kettenlängsrichtung gegenüber den Rädern für die andere Kette versetzt sind, so daß immer ein Rad der einen Reihe einer Lücke der anderen Reihe gegenüberliegt.
  4. 4. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1
    bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Kanten der Kettenglieder (13s) zwischen den Enden konkav gekrümmt sind und daß die Ketten (13, 14) um eine halbe • Gliedlänge in Förderrichtung gegeneinander verschoben sind, so daß ein wellenförmiger Raum zur Aufnahme der Blattstiele zwischen den wirksamen Ketten;· trümen bestellt.
  5. 5. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 4, .unter Verwendung von Galischen Ketten als Förderglieder, dadurch gekennzeichnet, daß die wirksamen Kettentrüme seitlich zur Förderrichtung gegen-' einander versetzt sind, und zwar derart, daß Seitenglieder der einen Kette zwischen den Seitengliedpaaren der anderen Kette liegen, wobei die Zwischenstücke oder -rollen vorzugsweise von geringerem Durchmesser sind als die Enden der Kettenglieder.
  6. 6. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Leit- und Tragkörper (15 bis 17) aufeinander zu oder voneinander fort beweglich gelagert sind.
  7. 7. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens einer der Leit- und Tragkörper (15 bis 17) federnd gegen den anderen gedrückt ist.
  8. 8. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Leit- und Tragkörper (15 bis 17) je an gegenüberliegenden Enden schwenkbar gelagert sind, während das andere Ende jedes Körpers an einem Halter (32, 36) sitzt, der seinerseits federnd nach dem anderen Körper hingedrängt ist.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen
DEST52035D 1933-10-28 1934-04-01 Tabakblattzufuehrungsvorrichtung, besonders fuer Entstielmaschinen Expired DE630302C (de)

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