DE3030915C2 - Vorrichtung zum Umhüllen von Gegenständen - Google Patents

Description

Die Erfindun/T betrifft eine Vorrichtung zum Umhüllen von Gegenständen nach dem Oberbegriff des Patentanspruchs.

Bei einer beispielsweise durch die DE-PS 6 65 667 bekannten Vorrichtung dieser Art gesteht die nachgiebige Ringführung aus nebeneinanderliegenden Einzelfederzungen, oder aus einem Spiralfeder- oder Gummiring. Bei solchen Formringen ist nicht auszuschließen, daß sich beim straffen Anlegen des Packstoffes an die Gegenstände Fältchen bilden, die das Aussehen der fertigen Packung beeinträchtigen. Da die nachgiebigen Formringe eine linienförmige Berührung quer zur Förderrichtung auf den Schlauch ausüben, besteht außerdem die Gefahr, daß die Gegenstände im Schlauch zurückgehalten und zurückgestreift werden.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung zum Umhüllen von Gegenständen so zu gestalten, daß die Packstoffbahn satt und straff um die zu verpackenden Gegenstände herumgelegt wird. Die Lösung dieser Aufgabe ist im Kennzeichen des Patentanspruchs_angegeben.

Die erfindungsgemäße Vorrichtung hat den Vorteil, daß, da die bereits schlauchartig um die Gegenstände lose geformte Packstoffbahn zunächst auf der der Überlappung ihrer Ränder gegenüberliegenden Seite mit der trichterförmigen Hülse in Berührung kommt und diese sich anschließend von dort aus fortschreitend zu den Seiten und schließlich zu den einander überlappenden Seitenrändern hin anlegt, der Packstoff um jeweils einen Gegenstand von der Mittellinie der Packstqffbahn ausgehend herummassiert wird, bis er zum Schluß glatt und straff überlappt anliegt. Dies ist auch der Fall, wenn diie verpackten Gegenstände, beispielsweise Bonbons, Dikkentoleranzen in einem großen Bereich aufweisen.

Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt und in der nachfolgenden Beschreibung näher erläutert. Es zeigt

Fie. 1 eine Bonboneinwickelmaschine vereinfacht in

schaubildlicher Darstellung, und

F i g. 2 einen Teil der Form- und Führungseinrichtung der Bonboneinwickelmaschine nach F i g. 1 in vergrößertem Maßstab in schaubildlicher Darstellung.

Beschreibung des Ausführungsbeispiels

In einer Rinne 10 werden Bonbons 1 von Mitnehmern 11 einer kontinuierlich umlaufenden, endloseh Förderkette 12 in horizontaler Ebene in einen Formschacht 14 in gleichmäßigen Abständen gefördert Von einer Vorratsrolle 2 läuft eine flexible Packstoffbahn 3 über zwei Zuführwalzen 13,13' ebenfalls in den Formschacht 14, in dem die Packstoffbahn 3 laufend um die zugeführten Bonbons 1 herum zu einem Schlauch 4 mit am Boden überlappenden Rändern 5, 6 geformt wird. Der Schlauch 4 mit den eingelegten Bonbons 1 wird auf einer Platte 15 gleitend von zwei anliegenden, kontinuierlich angetriebenen Förderbändern 16, 17 durch den Formschacht 14 gezogen und einer mit Greiferzangen 20 ausgerüsteten Fördereinrichtung 21 zugeführt. Nach Erfassen des Schlauchendes von jeweils einer Greiferzange 20 im Bereich eines umschlossenen Bonbons 1 trennt eine Schere 19 vom Schlauchende jeweils ein Schlauchstück 7 ab. Die Greiferzangen 20 verschwenken die erfaßten Schlauchstücke 7 darauf in die senkrechte Lage und Durchfahren eine Umienkstrecke, in der Drillwerkzeuge 22,23 die über die Bonbons 1 überstehenden Enden der Schlauchstücke 7 verdrillen. Die so' umhüllten Bonbons 1 werden darauf durch öffnen der Greiferzangen 20 freigegeben.

Damit die Umhüllung bzw. die Schlauchstücke 7 satt an den Bonbons 1 anliegen, ist am Ende der Schlauch-Form- und -führungseinrichtung, zu der der Formschacht 14, die Platte 15 und die Förderbänder 16, 17 gehören, ein den Schlauch 4 umschließendes, nachgiebiges Element angeordnet. Bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel besteht das Element aus einer Tülle oder Hülse 25 aus Gummi. Die Hülse 25 -itzt mit ihrem einen Ende auf einer U-förmigen Führung, die vom die Förderbänder 16,17 überragenden Ende der Platte 15 und daran zu beiden Seiten angeordneten Seitenwänden 26, 27 gebildet wird.

Die Hülse 25, die in ungedehntem Zustand eine lichte Weite hat, die wenig kleiner als der Querschnitt der Bonbons 1 ist, ist mit ihrem einen Ende aufgeweitet auf die Seitenwände 26, 27 unter Spannung aufgesetzt. In Förderrichtung der Bonbons 1 und des Schlauches 4 vermindert sich die Höhe der Seitenwände, so daß am Einlauf des Schlauches 4 in die Hülse 25 die obere Wand der Hülse 25 den Schlauch 4 nicht berührt, dagegen am Fnde der Seitenwände 25, 26 den Schlauch 4 von oben gegen die Bonbons 1 drückt. Das freie Ende der Hülse 25, das sich vom Ende der Seitenwände 26,27 weg weiter verengt, drückt daran anschließend den Schlauch 4 zunächst von beiden Seiten her und schließt auch von unten her, wo die Ränder 5,6 der Packstoffbahn 3 einander überlappen, gegen die Bonbons 1, so daß überschüssiges Packstoffmaterial in die Überlappung verdrängt wird. Der Umfang der Hülse 25 ist so gewählt, daß er in ungedehntem Zustand der Hülse etwa 2 mm kleber ist als der größte Umfang der zu umhüllenden Bonbons 1.

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (1)

1. Patentanspruch:

   Vorrichtung zum schlauchförmigen Umhüllen von festen Gegenständen mit einer Packstoffbahn, mit einer die Packstoffbahn kontinuierlich um die in Abständen zugeführten Gegenstände herumlegenden Schlauchform- und -führungseinrichtung, die an ihrem Einlaufende einen den sich bildenden Schlauch auf drei Seiten umfassenden U-förmigeit Trog und an ihrem Auslaufende eine den Schlauch allseitig umfassende, elastisch dehnbare, sich dem jeweiligen Querprofil des hindurchgleitenden Gegenstandes anpassende Ringführung aufweist deren ungedehnte Weite wenig kleiner ist als der Querschnitt der zu umhüllenden Gegenstände und deren lichte Weite in Förderrichtung der Gegenstände abnimmt, dadurch gekennzeichnet, daß die Ringführung aus einer Hülse (25) gebildet ist, die auf die zwei Seitenwäses (26,27) des Troges, deren Höhe in Förderrichtung der Gegenstände (I) abnimmt, am A.uslaufende des Troges unter trichterförmiger Dehnung aufgesetzt ist, und daß die Zuführung der Packstoffbahn (3) derart erfolgt, daß sich bei der Schlauchbildung die Bahnränder (5,6) am Boden (15) des Troges überlappen.