DE665667C - Vorrichtung zum Einwickeln von Gegenstaenden in eine schlauchfoermige Huelle - Google Patents

Description

• Vorrichtung zum Einwickeln von Gegenständen in eine schlauchförmige Hülle Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Einwickeln von Gegenständen in eine schlauchförmige Hülle, bei der der Schlauch durch Hindurchziehen eines von der Rolle kommenden Hüllstoffstreifens durch einen Formring gebildet wird.
• Das :Neue besteht darin, daß der Formring aus einer lose in Haltern gelagerten Schraubenfeder mit zusammengeschlossenen Enden gebildet ist, die sich dem jeweiligen Querprofil der hindurchgleitenden Packung selbsttätig anpaßt. Gemäß weiterer Erfindung wird die Hüllstoffbahn vor demDurchlaufen des Formringes und vor dem Einführen der Verpackungsgegenstände in einem scharfen Knick über eine Rolle mit rechteckigem Querschnitt und abgerundeten Kanten geleitet, um sie U-förmig vorzuformen. Bei einer Vorrichtung, bei der der Schlauch dadurch gebildet wird, daß die von der Rolle kommende Hüllstoffbahn mit den eingelegten Gegenständen mittels einer Zange durch einen Formring gezogen wird, ist ferner neu, daß die Zange an ihren Greifbacken mit scharfkantigen Rippen und entsprechenden Einschnitten versehen ist, durch die die verschlossene Hülle beim Vorziehen dicht am Gegenstande erfaßt wird und dabei gleichzeitig die Knicklinien für das Hüllenende eingedrückt werden.
• Die Ansprüche i und 3 sind nebengeordnete Ansprüche, deren Gegenstände sowohl je für sich allein als auch in Verbindung miteinander geschützt sein sollen. Der Ansprudi a ist ein reiner Unteranspruch, dessen Inhalt nicht für sich allein, sondern nur in \@erbicidung mit dem Inhalt des Anspruchs i oder der Ansprüche r und 3 Schutz genießen soll. Durch die Vorrichtungsausbildung nach den Ansprüchen r bis 3 wird unter Anwendung des an sich bekannten Gedankens, Gegenstände in eine schlauchförmige Hülle derart einzuwickeln, daß zum Formen des Schlauches der Hüllstreifen durch Vorschubglieder durch einen Formring gezogen wird, die Bauart der Maschine in ihrer Gesamtheit wesentlich vereinfacht und betriebssicher gestaltet, insofern die einzelnen Maßnahmen, wie das Schlauchformen und das Weiterziehen des Schlauches, durch Hilfsmaßnahmen ergänzt werden, die teils vor und teils in der Station zur Wirkung kommen.
• In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Umhüllungsvorrichtung dargestellt. Es zeigt Abb. i und z eine Seitenansicht und die Draufsicht der Vorrichtung, Abb. 3 und .t die hintere Stirnansicht und einen Längsschnitt durch die Wickelstelle, Abb. 5 die Schließstelle von vorn gesehen, Abb.6 das bearbeitete Schlauchende kurz vor dem Zusammenschweißen des leeren Schlauchteiles, Abb. 7 und S die Transportzange mit Steuerung in Seiten- und Draufsicht.
• Das aufgerollte Hüllmaterial i wird durch eine Transportzange 2 über eine Leitrolle 3 durch eine auf der Höhe der Schließstelle c rohrförmig gebildete Zuführungsrinne schrittweise hindurchbewegt, wobei die Hüllbahn i an dem durch die Rolle 3 verursachten scharfen Knick 5 zunächst U-Form annimmt und in der Zuführungsrinne durch Übereinanderlegen ihrer Kanten einen Schlauch bildet. An der offenen Stelle a werden die zu verpackenden Gegenstände 6 einzeln, paarweise nebeneinander oder zu mehreren in die Hüllbahn i eingeführt und das Packgut mittels Zubringer 8 im Abstand voneinander @elagert, so daß der Schlauch i zwischen zwei. aufeinanderfolgenden Packungen einen Leerraum x von der ungefähren Breite der in der Schließstelle c angeordneten Heizstempel 9 aufweist. Beim Vorziehen gleitet die Bahn i mit dem Packgut 6 durch die Wickelstelle b, die durch eine nachgiebige Ringführung io gebildet ist. Der Durchgang der Ringführung io entspricht in gedehntem Zustande dem jeweiligen Querschnitt der hindurchgleitenden Packung. Die Ringführung io bewirkt das Glätten des Schlauches i und packt diesen mit dem einliegenden Packgut gleichzeitig schlüssig. Sie kann aus in der Bewegungsrichtung de"5 Schlauches nebeneina:nderliegenden, nicht dargestellten Einzelfederzungen, einem einzigen in Haltern i i gelagerten Spiralfeder-oder Gummiring 12 o. dgl. gebildet sein. Federzungen finden beim Verpacken von Einzelgegenständen, beispielsweise je einer Zigarre hintereinander, Feder- oder Gummiringe 12 gemäß Abb. 3 dagegen für zwei oder mehrere nebeneinander zu verpackende Zigarren o. dgl. Verwendung.
• N N ach dem Verlassen der Nickelstelle b gelangt der Schlauch mit seinem Leerraum x zur Schließstelle c, wo zwei von der Seite her durch Seitenschlitze 13a der Zuführungsrinne 4. hindurch verschiebliche, gegeneinanderwirkende Flachstößel 13 durch einmaliges Herein- und Herausbewegen den Schlauch meißelartig falten. Hierauf treten Ober- und Unterstempel der Heizvorrichtung 9 in Tätigkeit, die den zusammengefalteten Schlauchteil x durch Zusammenschweißen vollständig schließen. Der hinter der Schließstelle c nur noch in Seitenführungen14gleitende Schlauchi wird durch die Zange 2 bei x erfaßt und um Packungslänge vorgezogen. Dabei drücken rechtwinklig zur Bewegungsrichtung an der Innenseite der Zangenbacken 2a angebrachte scharfkantige Rippen und Einschnitte 15, 16 Knicklinien 17 in den Hüllenschluß hinein, derart, daß nach dem Abtrennen der fertigen Packung die Schlußenden ia umlegbar sind. Die Zangenbacken 2a werden während ihres Vorgehens mittels durch Kurvenschlitze 18 einer über eine Kulisse o. dgl. hin und her drehbaren Scheibe i9 gesteuerten Schenkelverlängerungen -ab zusammengepreßt. Der Hub der Zange 2 richtet sich nach der jeweiligen Länge der Packung. Die Zangenbacken 2a können der Länge nach mit Messer und Längsschlitz 2o versehen sein (Abb. 7, 8), durch welche Einrichtung mit derBildung der Knicklinien 17 zusammen gleichzeitig ein Längsspalten des Packungsschlusses x bewirkt wird. Das Aufspalten des Schlusses dient dem leichteren Aufreißen der Hülle bei der Entnahme des Packgutes. Das Abtrennen der fertigen Packung geschieht an der Schneidstelle d, wo Schneidmesser 2i sich beim Eintreffen des Schlauchteiles x und nach öffnen. der Zange 2 gegeneinanderbewegen.' Die Schlußenden ja der abgehenden und der nachfolgenden Packung werden dabei gleich lang geschnitten. Die fertige Packung wird durch die nachfolgende Packung in der Bewegungsrichtung aus der Vorrichtung herausgestoßen. Es kann auch vorgesehen sein, daß das Herausstoßen der Packung seitlich erfolgt.

Claims (3)

1. PATENTANSPRÜCHE: i. Vorrichtung zum Einwickeln von Gegenständen in eine schlauchförmige Hülle, bei der der Schlauch durch Hindurchziehen eines von der Rolle kommenden Hüllstoffstreifens durch einen Formring gebildet wird, dadurch gekennzeichnet,' daß der Formring (io) aus einer lose in Haltern (ii) gelagerten Schraubenfeder (12) mit zusammengeschlossenen Enden gebildet ist, die sich dem jeweiligen Querprofil der hindurchgeleiteten Packung selbsttätig anpaßt.
2. 2. -Torrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, claß die Hüllstoffbahn (i) vor dem Durchlaufen des Formringen (io) und vor dem Einführen der Verpackungsgegenstände in einem scharfen Knick über eine Rolle (3) mit rechteckigem Querschnitt und abgerundeten Kanten geleitet wird, um sie U-förmig vorzuformen.
3. 3. Vorrichtung zum Einwickeln 'von Gegenständen in eine schlauchförmige Hülle, bei der der Schlauch dadurch gebildet wird, daß die von der Rolle komrnende Hüllstoffbahn mit den eingelegten Gegenständen mittels einer Zange durch einen Formring gezogen wird, insbesondere in Verbindung mit Vorrichtungen nach Anspruch i oder Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Zange (2) an ihren Greifbacken (2a) mit scharfkantigen Rippen (15) und entsprechenden Einschnitten versehen ist, durch die die verschlossene Hülle beim Vorziehen dicht am Gegenstande erfaßt wird und dabei gleichzeitig die Knicklinien für das Hüllenende eingedrückt werden.