DE1204576B - Vorrichtung zum Verpacken einzelner, insbesondere sperriger Gegenstaende - Google Patents
Vorrichtung zum Verpacken einzelner, insbesondere sperriger GegenstaendeInfo
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- B65B25/02—Packaging agricultural or horticultural products
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- B65B—MACHINES, APPARATUS OR DEVICES FOR, OR METHODS OF, PACKAGING ARTICLES OR MATERIALS; UNPACKING
- B65B9/00—Enclosing successive articles, or quantities of material, e.g. liquids or semiliquids, in flat, folded, or tubular webs of flexible sheet material; Subdividing filled flexible tubes to form packages
- B65B9/10—Enclosing successive articles, or quantities of material, in preformed tubular webs, or in webs formed into tubes around filling nozzles, e.g. extruded tubular webs
- B65B9/13—Enclosing successive articles, or quantities of material, in preformed tubular webs, or in webs formed into tubes around filling nozzles, e.g. extruded tubular webs the preformed tubular webs being supplied in a flattened state
- B65B9/14—Devices for distending tubes supplied in the flattened state
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Description
- Vorrichtung zum Verpacken einzelner, insbesondere sperriger Gegenstände Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum Verpacken einzelner, insbesondere sperriger Gegenstände in schlauchförmige Folie.
- Es ist bekannt, schlauchförmige Folie zum Verpacken von Gegenständen zu benutzen. Dabei ist es auch bekannt, die zu verpackenden Gegenstände in das Innere der schlauchförmigen Folie einzuschieben, nachdem die Folie genügend weit geöffnet ist, um das Einschieben zu erleichtern.
- Die Erfindung bezweckt eine Vorrichtung, um das Verpacken einzelner Gegenstände, und zwar insbesondere sperriger Gegenstände in schlauchförmige Folie zu erleichtern, für den Fall, daß die schlauchförmige Folie in senkrechter Richtung nach oben Ibewegt wird und der zu verpackende Gegenstand von oben in diese Folie hineingebracht wird.
- Es ist schon ein Vorschlag bekanntgeworden, Topfblumen in eine Schlauchfolie zu verpacken, die vorher in Form eines Ringes aufgewickelt ist, von dem sie dann über die Topfblume gezogen werden soll. Ein solches Verfahren setzt ein kostspieliges Aufwickeln der Schlauchfolie in Form eines Ringes voraus. Es ist ferner bekannt, eine Schlauchfolie zwischen einem äußeren und einem inneren Ring zu führen, dessen Innen- bzw. Außendurchmesser im wesentlichen gleich dem Durchmesser der Schlauchfolie ist; dabei soll der innere Ring in seiner Lage gegenüber dem äußeren Ring durch an den Ringen vorgesehenen Magneten oder bei im wesentlichen waagerechter Achse der- Ringe lediglich mechanisch dadurch gehalten werden, daß die Innenwandung -des äußeren Ringes derart U-förmig ist, daß die Schenkelenden einen kleineren Durchmesser haben als der Außendurchmesser des inneren Ringes. Ferner ist es zur Führung einer Schlauchfolie in geöffneter Lage bekannt, die Folie zwischen Paaren von Rollen zu führen, von denen jeweils eine kokav und eine konvex ist. Auch solche Anordnungen sind entweder kostspielig oder unzuverlässig.
- Die Erfindung betrifft demgegenüber eine Vorrichtung, die sehr einfach, zuverlässig und so wenig aufwendig ist, daß sie sehr preiswert hergestellt werden kann.
- Die Vorrichtung der eingangs genannten Gattung ist gemäß der Erfindung gekennzeichnet durch eine mit senkrechter Achse angeordnete, oben und unten offene rohrförmige Führung für die von unten in sie eintretende schlauchförmige Folie, deren Innenumfang im wesentlichen gleich dem Umfang des Folienschlauches ist, und einen in dieser Führung angeordneten, in lotrechter Richtung beweglichen Einsatz, der mit Rollen an der Innenseite des Folienschlauches liegt, ihn dadurch spreiztund der in seiner Senkrechten durch die Schwerkraft bedingten Bewegung nach unten durch einen Anschlag in der Führung begrenzt ist, wobei der Anschlag so ausgebildet ist, daß der Folienschlauch zwischen ihm und Teilen des Einsatzes einklemmbar ist und der Einsatz an seinem oberen Ende eine Aufnahme für das untere Ende des zu verpackenden Gegenstandes aufweist.
- Oberhalb der Führung kann eine'Einrichtung zum Abtrennen eines aus der Führung nach oben gezogenen Stückes des Folienschlauches vorgesehen sein, wobei überdies oberhalb dieser Abtrennvorrichtung noch eine Einrichtung zurn Zusammenraffen des Folienschlauches und zum dauerhaften. Verschließen derselben, beispielsweise durch Verschweißen, alge: ordnet sein kann.
- Die Zeichnung zeigt ein Ausführungsbeispiel der Erfindung.
- F 1 g. 1 zeigt schematisch in Längsschnitt eine Vorrichtung gemäß der Erfindung; F i g. 2 zeigt eine Draufsicht auf diese Vorrichtung.
- Bei der in der Zeichnung dargestellten Vorrichtung bestehtldie Führung aus einem Rohr 1 von imwesentlichen quadratischem Querschnitt, an das sich am unteren Ende ein Rohr 2 von ebenfalls quadratischem, aber etwas kleinerem Querschnitt anschließt. Unter halb dieses Führungsstückes 1, 2 ist eine zu einem Wickel 3 aufgewickelte schlauchförmige Folie 4 vorgesehen, die in die Führung 1, 2 von unten her lotrecht und axial eingeführt ist. Der Innenumfang des Rohres 1 ist ebenso groß wie der Umfang des Schlauches 4. Im Führungsstück 1, 2 befindet sich ein Einsatz, der aus einer in der Achse des Führungsstückes 1,2 liegenden lotrechten Stange 5 besteht, die an ihrem oberen Ende eine Schale 6, an ihrem unteren Ende ein Gewicht 7 und in ihrem mittleren Teil zwei Querträger 8, 9 besitzt. An jedem Ende der Querträger 8, 9 sind zwei Rollen 10, 11 gelagert. Der Ab- stand der Rollen 10 und 11 voneinander ist derart, daß beide Rollen nahezu an der Innenwand des Rohres 1 anliegen. Die Schlauchfolie 4 wird zwischen der Innenwand des Rohres 1 und den Rollen 10, 11 hindurchgezogen, so daß diese Rollen 10, 11 die Folie 4 im Bereich der Führung 1 offenhalten. Der in lotrechter Richtung frei bewegliche Einsatz wird gegen ein Herausfallen aus dem Rohr 1 dadurch gesichert, daß sich an das Rohr nach unten hin das engere Rohr 2 anschließt, so daß die Rollen 10, 11 auf dem so gebildeten Anschlag la aufsitzen, wenn nicht die Folie 4 nach oben gezogen wird.
- Oberhalb des Rohres 1 befindet sich eine Schere 12, die in Fig. 1 in geöffnetem Zustand dargestellt ist. Unmittelbar darüber befindet sich eine Vorrichtung 13, mit der die Folie geschlossen werden kann.
- Eine gleiche Anordnung 14 zum Schließen der Folie befindet sich ein erhebliches Stück oberhalb der Vorrichtung 13.
- Um beispielsweise eine Topfpflanze in eine Schlauchfolie aus thermoplastischem Kunststoff zu verpacken, wird der Topf 15 der Topfpflanze auf die Schale 6 aufgesetzt. Die Folie 4 ist dabei bis in die Höhe der Schere 12 hochgezogen und wird in dieser Lage dadurch gehalten, daß die an der Plattform 9 angeordneten Rollen 10 und 11 die Folie an der Einschnürung la des Rohres 1, an zudem dieses Rohr in das Rohr 2 übergeht, einklemmen. Man zieht dann die Folie, beispielsweise dadurch, daß man von Hand ihren unmittelbar unterhalb der Höhe der Schere 12 liegenden Rand ergreift, nach oben bis etwa über die Höhe der Vorrichtung 14 hinaus, so daß sich dann die RI verpackende Pflanze in ihrem Inneren befindet.
- Dann verschließt man adas obere Ende des Schlauches durch die Vorrichtung 14 und öffnet anschließend diese Vorrichtung wieder. Dann ergreift man, beispielsweise mit der Hand, die von der Folie 4 umgebene Pflanze und hebt sie zusammen mit der sie umgebenden Folie so hoch, daß das untere Ende des Topfes 15 etwas oberhalb ,der Vorrichtung 13 liegt.
- Dann verschweißt man die Folie unterhalb tdesTopfes 15 mittels der Vorrichtung 13 und schneidet die Folie dann mittels der Schere 12 ab. Die Topfpflanze ist dann in der oben und unten geschlossenen Schtlauchfolie verpackt. Man kann dann ohne weiteres mit der Verpackung der nächsten Topfpflanze beginnen.
- Das Verschließen der Enden der Folie kann beispielsweise durch Clipse oder bei schweißbaren Folien durch Verschweißen erfolgen. Als Folien kommen insbesondere durchsichtige Kunststoffolien in Betracht, jedoch auch andere Folien, beispielsweise Papier, vorausgesetzt, daß diese Folien Schlauchform besitzen.
Claims (4)
- Patentansprüche: 1. Vorrichtung zum Verpacken einzelner, insbesondere sperriger Gegenstände in schlauchförmige Folie, gekennzeichnet durch eine mit senkrechter Achse angeordnete, oben und unten offene rohrförmige Führung (1, 2) für den von unten in sie eintretenden Folienschlauch(4), deren Innenumfang im wesentlichen gleich- dem Umfang des Folienschlauches ist, und einen in dieser Führung angeordneten, in lotrechter Richtung beweglichen Einsatz (9), ,der mit Rollen (10, 11) an der Innenseite des Folienschlauches (4) anliegt, ihn dadurch spreizt und der in seiner senkrechten durch die Schwerkraft bedingten Bewegung nach unten durch einen Anschlag (la) in der Führung (1, 2) begrenzt ist, der so ausgebildet ist, daß der Folienschlauch zwischen ihm und Teilen des Einsatzes ,(9) einklemmbar ist und der Einsatz (9) an seinem oberen Ende eine Aufnahme (6) für das untere Ende des zu verpackenden Gegenstandes aufweist.
- 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß oberhalb der Führung eine Einrichtung (12) zum Abtrennen eines aus der Führung (1, 2) nach oben gezogenen Abschnittes des Folienschlauches (4) vorgesehen ist.
- 3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß eine Einrichtung (13) zum Zusammenraffen des Folienschlauches und zum dauerhaften Verschließen des Folienschlauches (4) in der zusammengedrückten Form dicht oberhalb der Einrichtung (12) zum Abtrennen vorgesehen ist.
- 4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Einrichtung (13) zum Verschweißen des zusammengerafften Folien schlauches (4) ausgebildet ist.In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 665667; französische Patentschrift Nr. zu 527 1327953; USA.-Patentschriften Nr. 2847806, 2989828, 2994424, 3058273.
Priority Applications (8)
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