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Maschine zum Einwickeln flacher Gegenstände7 z. B. Frühstücksspeck
auf einem Pappteller Die Erfin.dung bezieht sich auf eine Maschine zum Einwickeln
von flachen Gegenständen, z. B. Frühstücksspeck oder andere auf Papptellern dargebotene
Nahrungsmittel, in eine sie eng umschlielßende und unter Wärmeeinwirkung d.icht
zu verschließenlde Hülle, bei der die Gegenstände. mit der um sie schlauchförmig
mit sich überlappenden Kanten umgelegten Hülle, deren Seitenteile den Gegenstand
rohrförmig überragen, einen Faltkanal zugeführt und in ihm von Station zu Station
intermittierend weitergefordert werden.
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Es sind bereits Verpackungsmaschinen für flache, in schlauchförmigen
Hüllen zu verpackende. Gegenstände mit einer Zubringeinrichtung bekannt, von der
die zu verpackenden Waren mittels einer Hebevorrichtung abgenommen und einem Faltkanal
zugeleitet werden, wobei sie mit einem Stück Verpackungsmaterial umhüllt werden,
das von einer Bahn ahgeschnitten wird. Die bekannten Einrichtungen beziehen sich
jedoch auf das Verpacken kantiger Waren, bei denen die Seitenzipfel der Umhüllung
um etwa 90° gefaltet und vor die mehr oder weniger senkrechten Endflächen der Waren
gelegt werden. Flache Waren können mit den bekannten Einrichtungen nicht so verpackt
werden, daß sie ein ansprechendes Aussehen erhalten, was aber für den Absatz der
Waren von entscheidender Bedeutung ist.
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Bekannt ist weiter eine Verpackungsma.schine, bei der flache Waren
zwischen zwei Bahnen aus durchsichtigem, dehnbarem und luftdichtem Verpackungsmaterial
gebracht werden. Das Umhüllen erfolgt mittels eines Paares zusammenarbeitender Luftschläuche,
zwischen die die Bahnen geführt werden, nachdem sie in Quer- und Längsrichtung gestreckt
worden sind. Die beiden Materialbahnen werden an ihren. gegenüberliegenden Rändern
von Greife.rn gehalten und schrittweise von den zu verpackenden Waren gedehnt; dabei
hängt naturgemäß das Maß der Dehnung von der Größe der Waren ab, die die Bahnen
oder Streifen aus ihrer Ebene bewegen und. an den entsprechenden Stellen auf ihre
Oberflächen ziehen.
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Die Luftschläuche bewirken keine Dehnung der Bahnen, doch üben sie
einen gewissen Druck auf die zu verpackenden Waren ans und veranlassen dadurch die
Bahnen, sich eng an die Waren zu schmiegen. und eine Faltenbildung zu verhindern.
Die eigentliche Wirkung der Luftschläuche soll da,rin bestehen, die Bahnen aus Verpackungsmaterial
um die Ware herum so eng miteinander zu verbinden, wie! die dehnbaren Flächen erlauben.
Diese bekannte Maschine! hat den Nachteil, zwei verschiedene Bahnen Verpackungsmaterial
zu benötigen. Das Zuführen dieser beiden Bahnen erfordert einen erheblichen Aufwand
an Lenk- und Fördereinrichtungen, zu denen. noch die
Notwendigkeit kommt, besondere
Einrichtungen. zum Dehnen und Strecken der Bahnen in Quer- und Längsrichtung vorzusehen.
Bei einer andern bekannten Vorrichtung zum Einwickeln von. Gegenständen in eine
schlauchförmige Hülle wird der Schlauch durch Hindurchziehen eines von derRollekommend,enHüllstoftstreifens
durch einen Form ring gebildet, der aus einer lose in Haltern gelagerten Schranbenfeder
mit geschlossenen Enden besteht, die sich dem jeweiligen Querprofil der hindurchgeführten
Packung selbsttätig anpaßt. Auch hier besteht der Nachteil eines erheblichen Aufwandes
an Lenk- und Fördereinrichtungen und des Erfordernisses besonderer Einrichtungen
zum Dehnen und. Strecken der Bahn. Außerdem kann infolge der Schlauchbildung aus
nur einer Bahn jeweils nur ein Gegenstand in Längsrichtung umhüllt werden und ist
der Verbrauch an. Bahnmateriai erheblich, weil verhältnismäßig lange Leerräume benötigt
werden.
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Der Gegenstand der Erfindung vermeidet die geschilderten Nachteile
und bedingt einen weiteren Vorteil, dünnere Verpackungsstreifen verwenden zu können,
weil die Klemm- und Siegelbacken den Streifen nur geringfügig auf Reißfestigkeit
beanspruchen, indem in der Station I des Faltkanals je ein paar Klemmbacken und
zwischen jedem Klemmbackenpaar und der Seitenkante des zu verpackenden Gegenstandes
ein Paar Siegelbacken angeordnet sind, die derart zusammenwirken, daß die Klemmbacken
je ein rohrförmiges Seitenteil der Hülle erfassen, es flach drücken und festhalten,
worauf die Siegelbacken
mit der Hülle in Eingriff kommen, sie dabei
straff um den Gegenstand ziehen und dicht an dessen, Seitenkanten verschließen.
Die Klemmbacken und die Siegelbacken sind an unter Federdruck stehenden Stößeln
angeordnet, die von Wippen geführt werden, welche auf beiderseits des Faltkanals
angeordneten Wellen festgekeilt sind.
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Bewegliche Wellen tragen mit Druckkissen. versehene Arme, von denen
drei jeweils auf Hebelarinen sitzen, deren freie Enden durch Federn mit einem Träger
des Faltkanalrahmens verbunden sind. Die Maschine gemäß der Erfindung weist anschließend
an die Station I an sich bekannte Faltklingen auf, die die verschlossenen flachen
Seitenteile der Hülle unter den Gegenstand. falten, die dort in der Station II durch
Heizbacken im Zusammenwirken mit den Armen festgelegt werden. In der Station list
eine Querheizplatte vorgesehen, die nach oben durch eine Öffnung im Boden des Faltkanals
gegen die sich überlappenden Kanten der Umhüllung schwingen kann, die den Längssaum
der Hülle verschweißt. Während des Durchlaufs durch den Faltkanal wird auf die oberen
Endteile der Packung durch Niederhalter ein Druck ausgeübt, die an beweglichen,
parallelen Gliedern von Trägerstangen sitzen, die verstellbar in geschlitzten Stangen
angeordnet sind. Die untere Klemmbacke, auf die die obere faßt, ist mit in Abständen
angeordneten Einschnitten versehen, in welche Faltrippen der oberen Klemmbacke eingreifen.
Die beiderseits des Faltkanals angeordneten Wellen werden von einer Nockenvorrichtung
über eine Schwingwelle angetneben, die über Lenker auch die Querheizplatte aul einem
Drehzapfen in Bewegung setzt, während die Heizvorrichtungen der Stationen I und
II auf einer feststehenden Welle angeordnet sind.
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Die Maschine ist in der Lage, die Waren mit verhältnismäßig hoher
Geschwindigkeit zu verpacken, luftdicht zu verschließen und gleichzeitig das Verpackungsmaterial
glatt über die flachen Waren zu ziehen, so daß die Packung ein gefälliges Aussehen
erhält und der Inhalt durch das durchsichtige Packmaterial klar sichtbar ist. Gleichzeitig
soll das luftdichte Verschließen so erfolgen, daß keine Falten oder Verschiebungen
des Packmaterials auftreten, die das Aussehen der Packung beeinträchtigen könnten.
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Weitere Merkmale und Vorteile der Erfindung ergehen sich aus der
nachstehenden Beschreibung eines in der schematischen Zeichnung dargestellten, Ausführungsbeispiels.
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Fig. 1 ist eine Seitenansicht der Maschine nach der Erfindung; Fig.
2 ist eine Ansicht des linken Endes der Maschine in Fig. 1 in vergrößertem Maßstab;
Fig. 3 ist eine Draufsicht auf die Maschine nach Ansicht der Fig. 2 bei abgenommenem
oberem Transportband; Fig. 4 ist eine teilweise Schnittansicht nach der Linie 4-4
der Fig. 3, Fig. 5 ist eine allgemeine perspektivische Ansicht der Haltevorrichtung
für die Ware auf der tibertragungsvorrichtung; Fig. 6 ist eine teilweise, der Fig.
1 ähnliche Seitenansicht in wesentlich vergrößertem Maßstab, die einige der arbeitenden
Vorrichtungen zeigt; Fig. 7 ist eine Schnittansicht, im wesentlichen entlang der
Linie 7-7 der Fig. 8; Fig. 8 ist eine Schnittansicht, im wesentlichen entlang der
Linie 8-8 der Fig. 6; Fig. 9 ist eine Schnittansicht, im wesentlichen entlang der
Linie 9-9 der Fig. 8;
Fig. 10 ist eine der Fig. 6 ähnliche Ansicht, jedoch teilweise
im Schnitt, die die Verschlußvorrichtung für den Unteres an und die dazugehörige
Vorrichtung zeigt; Fig. 11 ist eine Schnittansicht, im wesentlichen entlang der
Linie 11-11 der Fig. 8; Fig. 12 ist eine teilweise Ansicht des linken Teils der
Fig. 11 mit den Teilen in einer Zwischenstellung; Fig. 13 ist eine Schnittansicht
im vergrößerten Maßstab, im wesentlichen entlang der Linie 13-13 der Fig. 12; Fig.
14 ist eine teilweise Draufsicht auf die teilweise eingepackte Ware, und Fig. 15
ist eine Ansicht der verpackten und luftdicht abgeschlossenen, Ware, von unten gesehen.
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Fig. 1, 2, 3 und 4 zeigen, daß d.ie Ware A auf dem Pappteller P durch
ein geeignetes Transportband 1 mit Transportfingern 2 in die Maschine und gegen
das freie Ende einer Packmaterialbahn w und auf im Abstand voneinander angeordneter
Trageplatten 3 einer Hebevorrichtung 4 geschoben wird. Bei dieser Bewegung der Ware
und des Verpackungsmaterials auf die Tragplatten 3 wird das Verpackungsmaterial
um die vordere Kante der Ware gezogen, wobei der Endteil a (Fig. 2) unter der Ware
liegt. Die Hebevorrichtung wird, wie in Fig. 2 und 4 gezeigt, nach oben in Ausrichtung
mit einem schrägen Faltkanal 5 geschwungen. Während die Ware von der Helm-orrichtung
nach oben geschwungen wird, wird das Verpackungsmaterial mit Hilfe einer Führungsrolle
6 und eines biegsamen Filzstreifens 7 über die Oberseite der Ware gezogen, und der
die Ware teilweise umschließende Teil des Verpackungsmaterials wird anschließend
durch ein Messer 8 abgetrennt, wobei ein genügend. langer Endteil b verbleibt, der
den Teil a überlappen und dadurch die Ware vollkommen umschließen kann.
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Während die Ware und der Endteil des Verpackungsmaterials von einem
Transportfinger 2 des Transportbandes auf die Platten 3 geschoben wird, greift am
Mittelteil des vorderen Randes der Ware und dem daran anliegenden Verpackungsmaterial
(Fig. 3, 4 und 5) ein Schieber 9 an, der sich über die Trageplatten 3 erstreckt.
Der Schieber 9 gleitet auf der Hebevorrichtung 4 in Führungen, 10 und wird in die
Stellung der Fig. 3, 4 und 5 zurückgeschoben, wenn sich die Ware voll auf d.en Platten
3 befindet.
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Eine Spannplatte 11 sorgt für Reibungswiderstand für den Schieber.
Wie am besten in Fig. 5 gezeigt, trägt der Schieber eine Querstange 12 mit genuteten
Füßen 13 zur Aufnahme von Stoßbacken, die sich in Zwischenräume zwischen nebeneinanderliegendezl
Platten 3 und unter die Ware erstrecken, sowie einen oberen Teil 14 mit einer schrägen
Vorderkante 15.
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Zwischen diesen und den Teilen 13 wird die vordere Kante der Packung
auf der Hebevorrichtung eingeklemmt und der mittlere Teil der Papptellerkante und
die daran anliegenden Teile des Verpackungsmaterials an ihrem Platz festgehalten.
Die Querstange 12 und der obere Teil 14 werden durch einen Träger 16 fest zum Schieber
9 gehalten.
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Beim Zurückdrücken in die Stellung der Fig. 3, 4 und 5, bei mittig
festgeklemmter Vorderkante der Ware, des Papptellers und des Verpackungsmaterials,
wird das Verpackungsmaterial an der oberen Fläche der Ware und nahe an seinen Enden
durch ein Paar im Abstand voneinander angeordneter und einzeln unter Federdruck
stehender und auf die Ware drückender Druckfinger 20 unter Druck gehalten.
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Jeder Finger 20 ist verstellbar auf einem Lagerblock
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befestigt, der seinerseits auf einem zwischen Bunden auf einer Heberträgerwelle
23 gelagerter Arm 22 drehbar angeordnet ist. Die Arme werden durch eine Stange 17,
die sich von der Hebevorrichtung 4 durch jeden Arm 22 erstreckt, am Drehen gehindert.
Die Lagerblöcke 21 erstrecken sich auf die andere Seite der dafür vorgesehenen Drehzapfen.
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Jed.e wird normalerweise unter Spannung gehalten, um den Finger 20
durch eine an einem. Hängeträger 25 an jedem Arm 22 befestigte Feder 24 (Fig. 2,
3 und 4) nach unten zu drücken.
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Fingerführungen 26 sind an den Fingern 20 in der Nähe des Drehzapfens
nach unten hängend angeordnet.
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Sie dienen dazu, die Finger an. derunteren.Aufnahmestelle über die
Platten 3 in Ausrichtung mit dem Transportband 1 zu heben, indem sie mit den Anschlägen
27 (s. Fig. 1 und 3) in Anlage kommen Auf diese Weise werden die Finger über die!
Platten 3 gehoben, um die zu verpackende Ware darunter aufzunehmen. Wenn sich die
Platte hebt, drücken die Finger das darunterliegende Verpackungsmaterial gegen die
Ware und hindern es am Gleiten. Die Anschläge 27 sind an den un.teren Enden von
Rahmenarmen 29 angeordnet, die auch die oberen Anschläge 30 tragen., gegen die die
äußeren hinteren Enden der Finger 20 in der oberen Hehestellung der Vorrichtung
anschlagen (Fig. 2). DieAnschläge30 dienen dazu, die Finger 20 an der Übergangssteile
über das Verpackungsmaterial zu heben.
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Wenn die Hebevorrichtung die Platten 3 in eine Linie mit dem Falt-
und Verschlußkanal 5 (Fig. 2) bringt, dan.n greift ein von interinittierend bewegten
Ketten 32 nach unten hängendes Pa,a!r einer Reihe von Transportarmpaaren 32 die
Ware von dem Klemmschieber. Zwei Backenpaare 33 (Fig. 2 und 11) greifen zwischen
die Kanten der Platten 3 (s. Fig. 3), wobei die unteren Backen der Paare sich in
die nutenförmigen Öffnungen der Backenaufnahmefüße 13 (Fig. 3 und. 5) und unter
die zu verpackende Ware legen. Wie in Fig. 9 und 11 gezeigt, haben die Transportarme
31 ausgeschnittene Teile 34, die mit den Endteilen 28 des oberen Teiles 14 (Fig.
3 und 5) in Anlage kommen. Die Transportteile schieben so den Klemmscbieber 9 zur
Vorwärtsbewegung der Platten 3 vorwärts. Die ausgeschnittenen Teile 34 gestatten
den Backen 33, die Packung und das Verpackungsmaterial sofort nach Angreifen des
Teils 14 zu halten, so daß das Verpackungsmaterial un.d die Ware ergriffen werden,
bevor die Hebevorrichtung 4 den Schieber 9 und die dazugehörigen Teile aus dem Weg
der Transportarme 31 nimmt, wenn die Packung von den Trnnsportacmen weitergeschoben
wird. Wenn die Packung auf dem Bodenteil des Faltkanals weitecläuft (s. Fig. 2),
dann rutscht der Teil b des Verpackungsmaterials unter den Pappteller. Wie vorstehend
bereits erwähnt, ist das Verpa£kungsmatenal so geschnitten, daß es den Teil ci überlappt
und die Ware umschließt. Die von dem Verpackungsmaterial umschlossene Ware läuft
unte!r ein Paar im Abstand voneinander angeordneter Niederhalter 35, während die
Hehevorrichtung mit den Trageplatten 3 sich senkt und den Träger 16 des Kleminschiebers
von. den Transportarmen 31 frei macht.
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In dem Faltkanal wird die Ware zu zwei, in Fig. 1 durch Pfeile I
und II gekennzeichneten Stationen gebracht, an denen das luftdichte Verschließen
durch Hitze erfolgt. In Fig. 2 ist eine von dem Verpackungsmaterial umschlossene
Packung an. der Station 1 gezeigt. Der erste Arbeitsgang besteht darin, die Endlaschen
oder schlauchförmigen Teile des Verpa,ckungs-
materials, die sich über jedes Ende
der Ware erstrecken, durch Umlegen der äußersten Enden zu falten. Wie in Fig. 11,
12 und 13 gezeigt, klemmt eine Klemmbacke 36 zuerst die äußeren Enden der schlauchförmigen
Teile, und dann zieht eine Siegelbacke 37 das Verpackungsmaterial eng über die zu
verpackende Ware und verschließt die schlauchförmigen Enden durch Hitze zwischen
der Ware und dem umgefalteten Rand. Die Falten sind so gelegt, daß die Enden der
hervorstehenden Teile von der Eckkante der Ware nach innen gezogen werden, wie bei
c in Fig. 14 gezeigt. Auf diese Weise wird ein Lockern des Verpackungsmaterials
an den. Ecken verhütet. Die Klemmbacke 36 sucht auch die Teile des Verpackungsmaterials
zwischen der Umhüllung und der Ware möglichst straff zum luftdichten Verschließen
durch die Heizvorrichtung 79 auszuziehen.
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Die Siegelbacke zum Ziehen und luftdichten Verschließen der schlauchförmigen
Teile ist in Fig. 11 in Arbeitsstellung gezeigt. Auf diese Weise wird eine eng anliegende
und straff sitzende Verpackung sichergestellt.
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An der Station I wird der lange untere Saum an der Unterseite der
Packung ebenfalls durch eine Querhelizplatte 38 luftdicht verschlossen (Fig. 2 und
10), die nach oben durch eine Öffnung im Boden des Faltkanals gegen die überlappenden
Kanten n und b des Verpackungsmaterials während des Haltens an der Station I hindurchsdiwingt.
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Von der Station I wird die teilweise verschlossene Packung zu einer
zweiten Station transportiert, die in Fig. 1, 6 und 8 am anderen Ende des Kanals
gezeigt ist. Zwischen diesen Stationen werden die verschlos senen überstehenden
Enden der Packung von den Faltklingen 39 und diagonal liegenden. Faltschlitzen 40
(s. Fig. 8 und 9) unter die Enden der Packung gesteckt.
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An der in Fig. 7 gezeigten Station II werden die schlauchförmigen,
nun unter die Enden der Packung gefalteten Teile durch Hitze miteinander verbunden,
worauf die Packung auf das Auslauftransportband 41 geschoben wird.
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Während des gesamten Durchlaufs durch den Faltkanal zur Station II
werden die obelren Endteile der Packung flach in dem Kanal gehalten, und zwar zunächst
durch Niederhalter 35 (Fig. 2, 10 und 11) an der Stelle I und dann auf dem Weg zur
Station II (Fig. 9 und 10) durch ähnliche Niederhalter 42. Die Niederhalter 35 und
42 werden von parallelen Gliedern an einer Trägerstange 44 (Fig. 10) an jeder Seite
des Faltkanals gehalten. Die Trägerstange 44 ist verstellbar in den an den Kanalseitenrahmen
46 befestigten geschlitzten Stangen 45 angeordnet. Die parallelen Glieder 47 sind
lose (wie in Fig. 9 und 11 gezeigt) an jedem Ende auf Drehzapfen gelagert, so daß
die Beweglichkeit dieser Verbindung den Niederhaltern 35 und 42 gestattet, der Oberfläche
der Packung zu folgen und sich während des Durchlaufs der Packung unter ihnen zu
verdrehen. Die Niederhalter sind so beschaffen, daß sie an der Oberfläche des ATerpackungsmaterials
angreifen und es flach zum Inhalt der Packung halten. Die Niederhalter 35 dienen
gleichzeitig dazu, in der Packung enthaltene Luft aus dieser herauszuquetschen.
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An der Station II werden drei einzeln unter Federdruck stehende Finger
oder mit Druckkissen versehene Arme 43 (Fig. 7 und 8) an jedem Ende der Packung
nach unten gedrückt, um jegliche Unregeimäßigkeit der Packungsform auszugleichen
und so eine eng anliegende, untergefaltete Abdichtung an jedem Ende
zu
erzielen. Die mit Druckkissen versehenen Arme 43 drücken die Packung gegen Heizvorrichtungen
80, um eine Verbindung der untergefalteten Enden durch Hitze durchzuführen.
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Die Faltvorrichtungen für die Enden der schlauchförmigen Verpackungsteile
an der Station I (Fig. 11 und 12), die mit Druckkissen. versehenen Arme oder Finger
43 an der Station II (Fig. 7) und die Heizvorrichtungen zum luftdichten Verschließen
an jeder Station sind an Wellen 50 und 51 (Fig. 6) angeordnet, die an jeder Seite
des Faltkanals an Rahmenträgern 52 des Faltkanalrahmens 46 befestigt sind. Die feststehenden
Teile einer jeden Vorrichtung sind auf der feststehenden Welle 50 festgckeilt, während
die beweglichen Teile auf der beweglichen Welle 51 festgekeilt sind.
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Die Klemm- und Siegelbacken 36 und 37 sin.d an unter Federdruck stehenden
Stößeln 53 und 54 einer an der Welle 51 festgekeilten Wippe 55 angeordnet.
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Die Stößel sind paarweise (s. Fig. 8) an jeder Wippe befestigt, und
zwar die Stößel 54 an den Enden der Wippe und die Stößel 53 einwä.rts von ihnen,.
Wie in Fig. 12 gezeigt, erstrecken sich die Stößel 53 senkrecht unterhalb der Stößel
54, und dementsprechend greift die Klemmbacke 36 vor der Siegeibacke 37 auf die
Klemmbacke, während Siegelbacke 37 auf die Zwischenheizvorrichtung zum luftdichten
Verschließen drückt. Die untere Klemmbacke 56 (Fig. 13) ist mit in Abstand voneinander
liegenden Einschnitten 57 versehen, in die die Enden des Verpackungsmaterials von
den Faltrippen 58 der Klemmbacke 36 gedrückt werden.
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Mit Druckkissen versehene Arme 43 an der Station II werden ebenfalls
von der Welle 51 auf und ab bewegt. Wie in Fig. 6 und 8 gezeigt, sind. die mit Druckkissen
versehenen Arme an jeder Seite des Faltkanals in Gruppen von je drei auf den auf
der Welle 51 gelagerten Hebelarmen. 60 angeordnet. Die freien Enden 61 der Arme
60 sind mit daran befestigten Zugfedern 62 verbunden und an ihrem anderen Ende mit
einem darüberliegenden Träger 63 des Faltkanalrahmens 46 (Fig. 6). Die Federn bringen
so die Kissen 43 in die in vollen Linien gezeigte Arheitsstellung der Fig. 7. Auf
der Welle 51 sind zwischen in Abstand voneinander angeordneten Hebelarmen 60 zwei
Freigabearme 65 (Fig. 6) an den inneren Seiten der äußeren Arme 60 angeordnet. Auf
der Welle 51 befestigte Arme 65 und Schultern 66 (Fig. 6) halten die Arme 60 in
ihrer Stellung auf ihr.
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Die Freigabearme 65 erstrecken sich nach oben und nach außen von der
Welle 51 und tragen zwischen ihren äußeren Enden eine Freigabestange 67. Diese greift
an einem einstellbaren, in einen aufwärts ragenden Lappen 69 an jedem Hebel arm
60 eingeschraubten einstellbaren Stift 68 an. Wie in Fig. 7 dargestellt, wird die
in gestrichelten Lin.ien gezeigte obere Stellung des Kissens 43 dadurch e:rreicht,
daß die Welle 51 und der Arm 65 sich in einer Richtung entgegen dem Uhrzeigersinne
drehen, wobei die Stange 67 an dem einstellbaren Stift 68 angreift, um den Arm 60
gegen den Zug der Feder 62 entgegen dem Uhrzeigersinne zu drehen. Wenn die Welle
51 im Uhrzeigersinne gedreht wird, dann dreht sich die Stange 67 in die in vollen
Linien gezeigte Stellung, und d.ie Feder wird dann frei, um den Hebelarm 60 mit
dem Druckkissen 43 auf die Packung zu drücken.
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Am Ende des Arbeitsganges zum luftdichten Verschließen schwingt die
Stange 67 die Arme 60 entgegen dem Uhrzeigersinne, um die verpackte Ware freizugeben.
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Die Wellen 51 auf jeder Seite des Faltkanals werden intermittierend
und in Übereinstimmung mit der intermittierenden Bewegung der Ketten 32 mit ihren
Transportarmen 31 durch eine von einer geeigneten (nicht gezeigten) Nockenvorrichtung
angetriebene Schwingwelle 70 bewegt. Die Welle 70 ist durch Arme 71 und 72 mit jeder
Welle 51 über einen auf jeder Welle aufgekeilten Bundhebel 73 verbunden (s. Fig.
6 und 8).
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Wie in Fig. 10 gezeigt, betätigt die Welle 70 durch einen auf ihr
aufgekeilten Bund 75 und. die Lenker 76 und 77 auch die Heizpla.tte 38 auf einem
Drehzapfen 78. Die Heizvorrichtung 79 zum luftdichten Verschließen für die Falt-
und die Heizvorrichtungen an der Station I (s. Fig. 12) und die Heizvorrichtung
80 für den luftdichten Verschluß der untergefalteten Lappen an der Station II (s.
Fig. 7) sind beide auf der feststehenden Welle 50 angeordnet.
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Wenn die untenliegenden Heizvorrichtungen 80 die Endklappen verbunden
haben und die Druckkissen 43 freigegeben sind. wird das Transporthand weiterbewegt,
um die Packung aus dem Faltkanal auf das Auslauftransporthand 41 der Fig. 1 zu schieben.