DE629326C

DE629326C - Drehstromzaehler

Info

Publication number: DE629326C
Application number: DES104838D
Authority: DE
Inventors: Hans Nuetzelberger
Original assignee: Siemens Schuckertwerke AG; Siemens AG
Current assignee: Siemens Schuckertwerke AG; Siemens AG
Priority date: 1932-06-03
Filing date: 1932-06-03
Publication date: 1936-04-28

Description

Drehstromzähler Gegenstand des Patents 613 805 ist ein Drehstromzähler mit zwei. diametral angeordneten, auf eine ;gemeinsame Scheibe einwirkenden Triebsystemen mit Zusatzspulen zur Beseitigung der Drehfeldabhämgigkeit, der dadurch gekennzeichnet ist, daß dem Magnetfeld jedes Triebsystems durch eine zusätzliche Magnetwicklung eine Feldkomponente aufgedrückt wird, die in ihrer Größe und Phase von dem Magnetfeld der gegenüberliegenden Stromspule abhängt.
Die Erfindung bringt eine fabi-ikaiLonstechnisch besonders feinfache Wicklungsanordnung für einen derartigen Zähler. Erfindungsgemäß weist das Stromeisen eines jedem Systems außer der Hauptspule seine Hilfsspule auf; die mit der Hauptspule des gegenüberstehenden Systems parallel geschaltet ist.
Zweckmäßig wählt man die Windungszahlen der Haupt- und Hilfsspulen ;gleich groß. Da im allgemeinen die zusätzliche Feldkomponente nur sehr klein zu sein braucht, muß selbstverständlich der Querschnitt der Hilfswicklung so gewählt werden, daß ihre AW-Zahl der zusätzlichen Feldkomponente entspricht. Die Querschnitte der Hilfswicklung und Hauptwicklung verhalten sich bei Vernachlässigung der Reaktanzen zueinander wie ihre Amperewindungen. Spielen die Reaktanzen ;eine merkliche Rolle, so werden die Ohmschen Widerstände der beider. parallelen Zweige so gewählt, daß, die beiden TeilstrZme im gewünschten Verhältnis zueinander stehen. Im allgemeinen wird das Verhältnis so zu wählen sein, daß die Amperewindungszahl der Hilfswicklung und damit auch ihr Drahtquerschnitt kleiner als 1/2o des Querschnittes bzw. der Amperewindungszahl der Hauptwicklung ist.
Ein Ausführungsbeispiel des Drehstromzählers nach der Erfindung ist in der Zeichnung schematisch dargestellt.
Die Triebsysteme sind um 9o° verdreht eingezeichnet. Sie liegen einander diametral gegenüber. Auf jedem der Stromeisen. i und 2 sind je eine Hilfsspule und eine Hauptspule .angeordnet. Die Hilfsspulen sind mit 3 und q. bezeichnet. Die Hauptspule 5 des Systems I ist ,mit der Hilfswicklung q, parallel an die Klemmen 7, 8, die Stromspule 6 des Systems II parallel mit der Hilfswicklung 3 an die- Klemmen 9, 1 o angeschlossen. Die Spannungsspule i i des Systems I ist mit den Klemmen 7 und 12, 13, die Spannungsspule 14 des Systems I I mit den Klemmen i o und 12, 13 verbunden. Mit 15 ist der Anker, mit 16 die Ankerachse bezeichnet. 17 ist eine Hilfsgcheibe, auf welche Bremsmagnete i B einwirken.
Die Wirkungsweise der Schaltung ist die ;gleiche wie bei den Schaltungen gemäß dem Hauptpatent. An jedem System ist ein. Hilfspol zu denken, welcher einen magnetischen Fluß führt von der gleichen Phasenlage wie der Hauptfluß des anderem. Systems. Das von des. Strompolen jc eines Systems auf den Spannungspol des anderen Systems ausgeübte Moment wird durch die Einwirkung der gedachten Hilfspole aufgehoben.

Claims

PATENTANSPRÜCHE:--i. Drehstromzähler mit zwei diametral angeordneten, auf Leine gemeinsame Scheibe einwirkenden Triebsystemen nach Patent 613 8o5, bei dem dem Magnetfeld jedes Triebsystems zur Beseitigung der Drehfeldabhä,ngigkeit durch eine zusätzliche Magnetwicklung eine Feldkomponente aufgedrückt wird, die in ihrer Größe und Phase von dem Magnetfeld der gegenüberliegenden Stromspule abhängt, dadurch @gekennzeichnet, daß das Stromeisen jedes Systems außer der Hauptspule eine Hilfsspule aufweist, die mit der Hauptspule des ;gegenüberstehenden Systems parallel geschaltet ist.
2. Drehstromzähler nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß sich die Querschnitte der Hilfswicklung und der Hauptwicklung wie ihre Amperewindungen zueinander verhalten.