DE627307C - Verfahren zur Herstellung von Schuhwerk - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von Schuhwerk

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DE627307C
DE627307C DEM127231D DEM0127231D DE627307C DE 627307 C DE627307 C DE 627307C DE M127231 D DEM127231 D DE M127231D DE M0127231 D DEM0127231 D DE M0127231D DE 627307 C DE627307 C DE 627307C
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DE
Germany
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frame
outsole
shaft
insole
lacing
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Application number
DEM127231D
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English (en)
Inventor
Fritz Moster
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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A43FOOTWEAR
    • A43BCHARACTERISTIC FEATURES OF FOOTWEAR; PARTS OF FOOTWEAR
    • A43B9/00Footwear characterised by the assembling of the individual parts
    • A43B9/04Welted footwear
    • A43B9/06Welted footwear stitched or nailed through

Landscapes

  • Footwear And Its Accessory, Manufacturing Method And Apparatuses (AREA)

Description

  • Verfahren zur Herstellung von Schuhwerk Die Erfindung betrifft eine Weiterbildung des durch das Zusatzpatent Gor 530 geschützten Verfahrens zur Herstellung - von Schuhwerk, bei dem der gegeb@en:enfalls mit einem Rahmen vexsehene Schaft mittels einer längs der Sohlenkante des Leistens von innen, angreifenden Verschnürung auf den Leisten: gespannt und hierauf die Laufsohle befestigt wird.
  • Gemäß der Erfindung wird zunächst eine Brandsohle auf die Sohlenfläche des . Leistens aufgelegt und. hierauf der Schaft mittels der Verschnürung gemäß dem Patent 6ö i 53o aufgespannt. Nach dem Aufspannen des Schaftes kann sofort die Laufsohle aufgebracht und mittels Doppelnaht an dem nach außen geschlagenen überstehenden Rand des Oberleders befestigt werden. Zur Erzielung eines besonders haltbaren Schuhes kann vor dem Aufbringen der Laufsohle in bekannter Weise eine Einstechnaht gelegt werden, die längs der Sohlenkante des Leistens verläuft und den Schaft und gegebenenfalls den mit ihm vt-rbundenen Rahmen mit der Brandsohle verbindet. Nach dem Legen dieser Einstechnaht kann die Verschnürung entfernt werden, worauf die Laufsohle aufgebracht und befestigt wird. Wenn die Verschnürung in dem fertigt Schuh verbleibt, ist das Einstechen des: Schaftes in, die Brandsohle nicht erforderlich. In diesem Falle kann die Brandsohle in an sich bekannter Weise aus zwei Lagen. bzw. Spaltteilen bestehen. Der eine Spaltteil wird dann, vor dem Aufspannen des Schaftes auf den Leisten gelegt und der andere Spaltteil nach dem Aufspannen des Schaftes über die V_ erschnürung aufgebracht und durch Kleben befestigt.
  • Bei Verwendung eines Rahmens mit zwei Schenkeln kann vorteilhaft so gearbeitet werden, daß die Einstechnaht durch den Scheitelpunkt des Rahmens und des an der Sohlenkante nach außen abgebogenen Schaftes gelegt und nach dem Einstechen der obere Schenkel des Rahmens derart umgelegt @ wird, daß ,sein innerer Rand sich wulstartig fest an das Oberleder anlegt; der obere Rahmenschenkel wird dann. beim Auf doppeln der Laufsohle mit dieser, dem auswärts gebogenen Rand des Schaftes und dem unteren. Rahmenschenkel vernäht. Auf diese Weise ist die Einstechnaht vor dem 'unmittelbaren Zutritt von Feuchtigkeit geschützt und somit ein wasserdichter Abschluß des Schuhes nach der Seite gesichert, ohne daß ein vorheriges Formen des Schuhes notwendig wäre.
  • Es ist bekannt,-einen zweischmkhgen- Rahruen mittels einer durch seinen Scheitelpunkt und die Bruchkante des nach außen geschla,-genen. Schaftes gelegten Naht in die Brandsohle einzustechen, hierauf den unteren Rah- . menschenkel mittels einer in der Nähe des, Scheitelpunktes gelegten Naht mit der Sohle in verbinden und dann den oberen Rahmenschenkel glatt auf den unteren Rahmenschenkel zu legen und durch Doppelnaht mit dem unteren Rahmenschenkel, dem Schaftrand und der Laufsohle zu verbinden. Weiter ist ein aus zwei Schenkeln bestehender Wulstfahmen b,dwnnt, der mittels einer durch 'beide Rahmenschenkel gehenden Doppclnaht mit der Laufsohle verbunden -ist und eine den nach außen geschlagenen Schaftrand mit einer Zwischensohle verbindende Naht abdeckt. Das Anliegen des Rahmens an dem Schaft ist aber hierbei nicht unbedingt gesichert, weil es an einer Verbindung zwischen Rahmen und Schaft im Scheitelpunkt des Winkels,-fehlt, Es ist weiter ein min einem inneren Wulst versehener Rahmen bekannt, der durch eine von unten her gelegte gekrümmte Einstechnaht -mit der Brandsohle verbunden wird. Bei dem so hergestellten Schuhwerk dient - der Rahmenwulst in der Hauptsache nur als Verzierung und kann das Eindringen von Feuchtigkeit in die Fuge zwischen Rahmen und Schaft nicht vollkommen verhindern. Auch erfordert das Legen der gekrümmten Einstechnaht besondere Maschinen,. die nicht -überall zur Verfügung stehen. -In der Zeichnung sind verschiedene Ausführungsbezspiele dargestellt. - Abb. i - zeigt eine Ausführunzsform; bei der an dem mit der Leistenkante abschließende Schaftrand ein winkelförmiger Rahmen a befestigt ist; -derselb:e wird entweder durch Verstiftung oder Verschnürung auf dem Leisten b festgehalten. Die -ad `der -Unterseite des Leistens liegende Brandsoblec weist eine Nählippe: d auf, durch iveIdhe@mittels Einstechnahte Brandsohle und Rahmen in der eingezeichneten Form. miteinander verbunden werden. Es kann da= ohne Schwierigkeit -der Schuh auf der Laufsohle befestigt werden, ohne däß ein-Zwischenraum ,entsteht; der mit. einer Ausbaumasse ausgefüllt-werden mäße. Die Verschnürung oder Verstiftwig kann vor Aufbringung-: der bequementfernt werden... .
  • In Abb. 2 ist ein glatter -Rahmen g verwendet; der mit dem Schaftrand über die untere Leistenkante hinausragt. -.hüttels einer _ in Höhe' der unteren Leistenkante, vorgesehenen I#,'ordelnaht wird- der- .Schaft -so über den Leisten b gespannt; daß sein Rand mit dem daran befestigten Rahmeng nach außen, ab= steht und die Brandsohle c durch die Verschnürung gleichzeitig auf der unteren Leisten,-fläch .e festgehalten wird. Hierauf erfolgt dann die Befestigung der Brandsohle mittels Einstechnahte wie in Abb. i.
  • . In Abb. 3 wird ein über die untereLeisten,-kante hinausragender Schaft verwendet, an dem zunächst kern Rahmen befestigt ist. Der Schaft wird, wie nach Abb``.2, mittels Verschnürung über den Leisten gespannt, so daß sein Rand mit der unteren Listenkante gleichlaufend nach außen absteht, und dann wird ein lose aufgelegter Rahmen h beim Legen der Einstechnahte gleich mitbefestigt. Bei_ den verfahren nach Abi,. 2 und 3 wird vor dem Befestigen der Laufsohle die Verschnürung wfe bei Abb. i entfernt.
  • In Äbb. q: wird sein Schaft verwendet, an dein kein Rahmen vorgesehen ist. Hier wird -die Verschnürung zur dauernden Verbindung von Brandsohle und Schaft gleich mit verwendet. Zu diesem Zweck wird eine gespaltene Brandsohle verwendet, .deren eine Hälfte c1 guf der unteren. Leistenfläche durch die Verschnürung festgehalten wird, worauf die andere Brandsohlenhälite c2, die Verschnürung einschließend, aufgeklebt wird. Hierauf wird die Laufsohle f in. üblicher Weise befestigt. _

Claims (1)

  1. PATENT'A'NSPRÜCHE: _ i. Verfahren zur Herstellung von Schuhwerk nach Zusatzpatent 6o1 53o, bei dem der gegebenenfalls mit einem Rahmen: versehene Schaft mittels einer längs der S.ohlenkante des Leistens von innen angreifenden Verschnürung auf den Leisten gespannt und hierauf die Laufsohle befestigt wird, dadurch gekennzeichnet, daß vor dem "Aufspannen des Schaftes eine Brandsohle (c). auf den Leisten .(&) aufgelegt und mit dem Schaft- und gegebenenfalls dem `Rahmen (tt,g,h) verbunden wird, hierauf die Laufsohle (f )- aufgebracht und an dem überstehenden Rand des Oberleders befestigt-wird. -2. Verfahren zur Herstellung von Schuhwerk nach Anspruch z, -dadurch gekennzeichne_t, daß die Brandsohle vor dem Aufbringen der Laufsohle in. bekannter Weise mittels Einstechnaht (e) mit dem Schaft und gegebenenfalls dein Rahmen verbunden wird, worauf die- Vierschnürung entfeßmt wird.-3. _ . Verfahren zur Herstellung von Schuhwerk nach Anspruch i, dadurch gekennzeichniet, - däß die Brandsohle in an sich bekannter Weise gespalten ist, der eine Spalttel (Cl) vor dem Aufspannen des Schaftes auf den -Leisten (b) gelegt und der andere Spaltteil (c2) nach dem Aufspannen des Schaftes über die Verschnürung aufgeklebt wird. 4. Verfahren zur Herstellung von Schuhwerk nach Anspruch r, dadurch gekennzeichnet, daß ein Rahmen (h) mit zwei Schenkeln verwendet wird, dessen oberer Schenkel nach dem Einstechen derart umgelegt wird, daß sein innerer Rand sich wulstaxtig fest an das anlegt und beim Aufdoppeln der Laufsohle mit vernäht wird.
DEM127231D 1934-02-08 1934-04-21 Verfahren zur Herstellung von Schuhwerk Expired DE627307C (de)

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