DE627193C - Anwurfvorrichtung fuer nicht selbstaendig anlaufende Windradschnellaeufer - Google Patents

Anwurfvorrichtung fuer nicht selbstaendig anlaufende Windradschnellaeufer

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DE627193C
DE627193C DESCH97332D DESC097332D DE627193C DE 627193 C DE627193 C DE 627193C DE SCH97332 D DESCH97332 D DE SCH97332D DE SC097332 D DESC097332 D DE SC097332D DE 627193 C DE627193 C DE 627193C
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F03MACHINES OR ENGINES FOR LIQUIDS; WIND, SPRING, OR WEIGHT MOTORS; PRODUCING MECHANICAL POWER OR A REACTIVE PROPULSIVE THRUST, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • F03DWIND MOTORS
    • F03D7/00Controlling wind motors 
    • YGENERAL TAGGING OF NEW TECHNOLOGICAL DEVELOPMENTS; GENERAL TAGGING OF CROSS-SECTIONAL TECHNOLOGIES SPANNING OVER SEVERAL SECTIONS OF THE IPC; TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC CROSS-REFERENCE ART COLLECTIONS [XRACs] AND DIGESTS
    • Y02TECHNOLOGIES OR APPLICATIONS FOR MITIGATION OR ADAPTATION AGAINST CLIMATE CHANGE
    • Y02EREDUCTION OF GREENHOUSE GAS [GHG] EMISSIONS, RELATED TO ENERGY GENERATION, TRANSMISSION OR DISTRIBUTION
    • Y02E10/00Energy generation through renewable energy sources
    • Y02E10/70Wind energy
    • Y02E10/72Wind turbines with rotation axis in wind direction

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Description

  • Anwurfvorrichtung für nicht selbständig anlaufende Windradschnelläufer Sollen Windkraftanlagen dazu dienen, elektrische Energie zu erzeugen, sind sie zweckmäßigerweise als Schnelläufer zu bauen, um Übersetzungsgetriebe zu sparen oder um diese überhaupt zu vermeiden. Man kann durch geeignete Wahl der Flügelform und Anstellwinkel bekanntermaßen erreichen, daß bei noch gutem Wirkungsgrad die Umfangsgeschwindigkeit des Rades das -Fünf- bis Sechsfache . der Windgeschwindigkeit oder sogar noch etwas mehr beträgt.
  • Leider haben solche Anlagen einen großen Mangel: Sie laufen nicht mehr von selbst an, sondern müssen angeworfen werden.
  • Es ist zwar schon vorgeschlagen worden, Windräder, die als Schnelläufer gebaut sind, mit einer mechanischen Wellenkupplung zu versehen, die zunächst ein lastfreies Anlaufen des Windrades zuläßt und erst nach einer gewissen Bewegung des Rades die Last einrückt. Aber ganz abgesehen davon, daß für große Anlagen derartige mechanische Kupplungen auf der Wsndradwe11e wegen der dann notwendigen. sehr großen Anpressungsdrucke praktisch kaum ausführbar werden, kann eine derartige Bauart'auch nur dann von selbst anlaufen, solange es gelingt, die Anlaufreibung sehr klein zu halten, so daß mit wachsender Größe oder dem Alter der Anlage die Unzuverlässigkeit -des Anlaufgetriebes immer größer wird. Dem kann man nur begegnen, wenn man auf den direkten Selbstanlauf das Rades durch die Arbeitsflügel verzichtet und die Energie zum Andrehen von besonderen. Einrichtungen liefern läßt.
  • Bei Elektrowindkraftwerken kann dies auf elektrischem Wege geschehen. Gleichstrommaschinen wird man einfach als Motor von fremder Energiequelle aus oder aus einem Akkumulator anlassen. Bei Wechselstromgeneratoren, wie sie für Großkraftanlagenhauptsächlich in Frage kommen, ist dies leider nicht auf so einfachem Wege möglich. Man muß zu diesem Zweck im Generator bieson-. dere Hilfswicklungen vorsehen oder Wicklungen umschalten, sofern man nicht gar einen besonderen Anwurfmotor einbaut.
  • Man kann das Anwerfen der Windradschnelläufer selbsttätig durch den Wind hervorrufen, indem man Hilfsflügel vorsieht, die so geformt und eingestellt sind, daß sie auch bei ruhendem Rad, sofern sie der Wind trifft, ein großes Drehmoment ausüben. Damit diese Flügel aber bei großer Radgeschwindigkeit nicht bremsend wirken, müssen sie so gelagert und so geformt sein, daß sie sich in Abhängigkeit von der Radgeschwindigkeit oder vom Verhältnis der Radgeschwindigkeit zur Windgeschwindigkeit bei in -Betrieb befindlichem Rad so einstellen, daß eine merkliche Bremsung durch sie nicht eintritt. Ändert man die Einstellwinkel der Hilfsflügel dabei entsprechend, so kann man sogar erreichen, daß sie sich auch bei Höchstgeschwindigkeit des Rades an der Energieerzeugung beteiligen. Wenn man bei Großanlagen aus naheliegenden Gründen vermeiden will, die Hauptflügel einstellbar_zü machen, so kann dies bei: den Anwerfflügeln doch unbedenklich geschehen, da diese verhältnismäßig nur, klein und leicht ausfallen.
  • Das Bewegungsgetriebe kann sehr einfach sein. Beispielsweise genügt @es, hinter den Hilfsflügelflächen, die um ihre Längsachse drehbar gelagert sind, Anschläge so anzubringen, daß sie vom Wind gegen die Hilfsflügelflächen unter einem großen Winkel, der ein großes Drehmoment ergibt, angedrückt werden. Dreht sich dann das Rad, angetrieben -durch die Hauptflügel, schneller, als es diesem Winkel entspricht, so - heben, @ die Hilfsflächen sich von ihren Anschlägen ab und stellen sich in -die Richtung des geringsten Widerstandes ein, so daß das Hauptrad frei läuft.
  • Man kann auch das Hauptrad, den Schnellläufer, mit einem Langsamläufer, - d7er von selbst anläuft, kuppeln. Aber auch- dann wird es in den meisten Fällen zweckmäßig sein, zwischen beiden eine Frellaufvorrichtung ein- -zubauen, um anfangs ein großes Drehmoment ausüben zu können,.ohne im Betriebe. eine Bremsung befürchten - zu müssen.
  • Die Kupplung der beiden Windrad r kann auf elektrischem Weg -geschehen. Man sieht ,ein Hilfswindrad vor, welche leicht- selbsttätig anläuft und einen elektrischen Generator betreibt, und läßt dann mit dem Strom dieses Generators - in der oben ;angegebenen Weise den .Schnelläufer elektrisch an. -Natürlich muß man auch hierbei dafür Sorge -tragen, daß sich -nach' Erreichuxg des Zwecks, nachdem das Hauptrad angeworfen ist, um dieses wicht zu bremsen,: die Hilfseinrichtung- wieder abschaltet. Dag schließt natürlich. nicht aus, auch dann die. Energie der Hilfseinrichtung mit zu verwerten.
  • In der Abbildung ist als Beispiel eine elektrische Anlaufvorrichtung gezeigt. a stellt eine Windfahne mit zwei- Windflügeln b und c dar, die durch -eine Feder d gespreizt werden. An den Windflügeln- befinden . sich elektrische Kontakte e und f. g ist :eine Dämpfungsvorrichtung. Die- Spreizfeder d ist so bemessen, daß die Kontakte e und f sich- bei.einer etwas höheren Wundgeschwindigkeit, als zum Betreiben des Windrades nötig ist, berühren.
  • Diese Kontakte e und t schalten über Schleifringe an der Achse a in bekannter Druckknopfsteuerung Strom zum Anwerfen des Windrades ein. Das Anwerfen kann durch den Windradgenerator, sofern dieser dafür geeignet ist, selbst gesthehen, indem er aus einer besonderen Stromquelle gespeist wird. Ist der Windradgenerator zum Anwerfen nicht geeignet, so muß dies durch einen besonderen Amwerfmotor geschehen, ähnlich wie bei einem Automobil. Wie dort, ist der Anwerfmotor mit einer Freiilaufvorrichtung zu versehen, damit er, sobald das Windrad ihn durch Windkraft überholt, nicht bremst, sondern ausgerückt wird.
  • Die Schaltung über die Kontakte e und f entspricht der Schaltung für die Druckknopfsteuerung bei Fahrstühlen; d. h. eine einmalige Kontaktgebung genügti um den An-Iaßmotor in Betrieb zu setzen,- so däß Windschwankungen und damit wiederholtes Einschalten der Kontakte das Anwerfen nicht beeinflussen. Wenn das Windrad läuft, so setzt man durch mit diesem umlaufende Kontakte und Verzögerungsrelais oder durch einen Fliehkraftscbalter die Kontakteinrichtungen überhaupt außer Betrieb. Dieselben schalten sich dann erst wieder ein, wenn das Windrad zum Stillstand kommt und der Fliehkraftschalber zurückfällt. - -Da die Kontakteinrichtungen erst bei höherer Windgeschwindigkeit als bei der Windstärke, bei welcher das Windrad 'noch läuft, eingeschaltet werden, ist vermieden, daß das Anlaufen- zwecklos. oder unsicher einsetzt, Die weitere Schaltung beim Anwerfen mit Hilfsmotor ist so zu. treffen, däß die Erregung des Windradgenerators sich erst einschaltet, wenn der Hilfsmotor ausgerückt ist, um eine unnötige Belastung - desselben zu vermeiden. Die 1VIittel dafür sind bekannt.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH:-Anwurfvorrichtung für nicht selbständig anlaufende Windradschnelläufer, dadurch gekennzeichnet, daß sie vom Wind auch bei geringer Windgeschwindigkeit in Betrieb gesetzt wird und bei der Windstärke, bei welcher der Schnelläufer mindestens arbeiten soll, diesem. durch ein mechanisches .oder elektrisches Getriebe mittelbar oder unmittelbar anwirft.
DESCH97332D 1932-03-31 1932-03-31 Anwurfvorrichtung fuer nicht selbstaendig anlaufende Windradschnellaeufer Expired DE627193C (de)

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