DE627041C - Selbsttaetige Uhrfederaufziehvorrichtung, insbesondere fuer Zeitwerke von Geschwindigkeitsmessern, Taxametern o. dgl. - Google Patents

Selbsttaetige Uhrfederaufziehvorrichtung, insbesondere fuer Zeitwerke von Geschwindigkeitsmessern, Taxametern o. dgl.

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DE627041C
DE627041C DER85102D DER0085102D DE627041C DE 627041 C DE627041 C DE 627041C DE R85102 D DER85102 D DE R85102D DE R0085102 D DER0085102 D DE R0085102D DE 627041 C DE627041 C DE 627041C
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DER85102D
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    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01PMEASURING LINEAR OR ANGULAR SPEED, ACCELERATION, DECELERATION, OR SHOCK; INDICATING PRESENCE, ABSENCE, OR DIRECTION, OF MOVEMENT
    • G01P3/00Measuring linear or angular speed; Measuring differences of linear or angular speeds
    • G01P3/02Devices characterised by the use of mechanical means

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Springs (AREA)

Description

  • Selbsttätige Uhrfederaufziehvorrichtung, insbesondere für Zeitwerke von Geschwindigkeitsmessern, Taxametern o. dgl. Die Erfindung bezieht sich auf eine selbsttätige Uhrfederaufziehvorrichtung, insbesondere für Zeitwerke von Geschwindigkeitsmessern, Taxametern o. dgl., mit einer von der Aufzugswelle des Uhrwerkes angetriebenen Aufzugsklinke, die durch einen Anschlag von dem Gehäuse der aufzuziehenden Feder entkuppelt wird.
  • Es sind Uhrfederaufziehvorrichtungen bekannt, bei denen ein. Auslöser an der sich drehenden Mantelfläche der obersten Federbüchse befestigt ist, so daß die Aufzugsklinke durch diesen Auslöser bei Erreichung der vollen Federspannung ausgerückt werden muß, wozu jedoch ein nicht unerheblicher Kraftaufwand erforderlich ist. Das bedeutet, daß die Aufzugsfedern zur Ausübung dieser Kraft zum Ausrücken der Klinke überspannt werden müssen, was den Nachfeil mit sich bringt, daß die Federn leicht brechen und das Uhrwerk infolge der Überbelastung sehr ungleichmäßig angetrieben wird.
  • Bei einer weiteren bekannten Uhrfederaufziehvorrichtung der genannten Art wird die Aufzugsklinke ebenfalls erst dann ausgeschaltet, wenn die Uhrfedern vollkommen aufgezogen sind, nämlich dann, wenn der Anschlag so weit nach unten verschoben worden ist, daß e _r sich der Aufzugsklinke gegenüber befindet. In diesem Falle wird die Aufzugsklinke ein einziges Mal ausgeschaltet und bleibt so lange in dieser ausgeschalteten Stellung, bis die Federn wieder ablaufen, also der Anschlag wieder nach oben gezogen ist. Der Anschlag wird bei dieser Vorrichtung durch den Unterschied der Federspannungen bewegt, so da.B mithin die Federn durch die Bewegung des Anschlages in unerwünschtem Maße belastet sind.
  • Die den Gegenstand der Erfindung bildende selbsttätige Uhrfederaufziehvorrichtung vermeidet die vorgenannten Nachteile und zeichnet sich durch eine Einfachheit und gleichmäßige Arbeitsweise aus.
  • Die Erfindung ist im wesentlichen dadurch gekennzeichnet, daß der Anschlag, mit dem ortsfesten Gehäuse der Aufziehvorrichtung fest verbünden, derart angeordnet ist, daß die Aufziehklinke unabhängig von der Spannung der aufzuziehenden Feder nach jeder vollen Umdrehung der Aufzugswelle außer Eingriff gebracht wird.
  • Gemäß der Erfindung ist zwischen den Uhrfedern und dem sich nur in einer Richtung drehenden Grundrad der Aufzugswelle eine Steuerfeder angeordnet, welche eine Anzahl verschiebbarer Zähne eines Kronenringes in der Weise belastet, daß letztere das Einklinken der ausgelösten Aufzugsklinke in Ausschnitte des Grundrades verhindern, wenn die Spannung der Feder größer ist als die Spannung der Steuerfeder, und das Eingreifen ermöglichen, wenn die Spannung der Federn kleiner ist--'als -die -der =Steuerfeder. Es ist ferner erfindungsgemäß-der feste Anschlag an einem an dem ortsfesten Gehäuse der Aufziehvorrichtung befestigten Auslösebock vorgesehen, welcher zwei Keilflächen besitzt, von denen die oberste, den Anschlag bildende Keilfläche, .die Auslösung der Aufzugsklinke bewirkt und die untere Keilfläche die Aufzugsklinke von dem im Bereich des Auslösebockes befindlichen Ausschnitt des.. Grundrades ablenkt. Der an der unteren Fläche des Grundrades vorgesehene Ring hat mehr als zwei Ausschnitte, so daß sich die Aufzugsklinke unmittelbar nach dem Auslösen in einen durch den Auslöser nicht verdeckten Ausschnitt des Ringes einlegen kann, solange das Aufziehen noch nicht vollendet ist.
  • Auf der Zeichnung ist eine beispielsweise Ausführung der Erfindung dargestellt: Fig. i zeigt die Uhrfederaufzugsvorrichtung mit ausgelöster Aufzugsklinke im Längsschnitt. - -Fig.2 ist eine Seitenansicht derselben mit eingeschalteter Aufzugsklinke.
  • Fig.3 ist ein waagerechter Schnitt nach Linie A-B . der Fig. r von: oben gesehen, mit ausgelöster Aufzugsklinke.
  • Fig.4 zeigt einen waagerechten Schnitt nach Linie C-D der Fig.i von unten gesehen, mit eingeschalteter Aufzugsklinke.
  • Fig. 5 ist eine Seitenansicht des Auslösebockes von der Aufzugswelle aus gesehen. Im Gehäuse i[ des Geschwindigkeitsmessers o. dgl. ist die Aufzugswelle 2 gelagert, welche in'bekannter Weise von der vom Fahrzeug aus getriebenen Hauptwelle der Vorrichtung vermittels einer Exzenterstange 3, Schaltklinken 4 und eines Schaltrades 5 in der Pfeilrichtung 6 (Fig. 3) gedreht wird. Falls das Fahrzeug stillsteht, kann die Aufzugswelle auch vermittels des Handrades h zum Aufziehen des Uhrwerkes gedreht lverden.
  • Mit dem Schaltrad 5 ist die Aufzugsscheibe 7 verbunden; beide sind an der Aufzugswelle 2 befestigt. Die Aufzugsscheibe 7 besitzt- einen. Ausschnitt 8, in dem. mittels des Zapfens 9 die Aufzugsklinke io gelagert ist, welche durch die Feder ii nach oben gedrückt wird.
  • Auf der Aufzugswelle :2 ist lose drehbar das Grundrad 12, angebracht, welches mit Sperrzähnen T3 versehen .ist, in- welche die Bremsklinke 14 eingreift, so daß das Grundrad 12 nur in der Pfeilrichtung 6. (Fig. 3) gedreht werden kann; wogegen ein Zurücklaufen desselben verhindert ist. Das Grundrad 12 besitzt eine Nabe 15, welche mit einem Federhaken, 16 versehen ist.» Oberhalb des Grundrades 12 -ist die- untere Federbüchse 17 lose angebracht, welche mit- dem Federhaken 18 versehen ist. Zwischen den Haken 16 und i8 ist eine hier nicht dargestellte spiralförmige Steuerfeder angebracht. Oberhalb der unter->ten Federbüchse 17 sind mehrere, z. B. sechs, lose Federbüchsen 2,o,:2:2 angeordnet, welche ebenfalls mit Federhaken i9 und 21 versehen sind; zwischen diesen Federhalten i9, 2i sind an sich bekannte, auf der Zeichnung nicht dargestellte Uhrfedern eingehängt. Die oberste Federbüchse 22 ist gleichzeitig mit dem Zahnrad 23' zusammengebaut. Von diesem wird in an sich bekannter Weise z. B, die ebenfalls nicht dargestellte Zeitwelle des Geschwindigkeitsmessers angetrieben.
  • Die Uhrfedern sind in den einzelnen Federbüchsen derart angeordnet, daß sie hintereinandergeschaltet sind, wodurch eine insgesamt große Federlänge erreicht ist, wodurch die Ablaufzeit des Uhrwerks vergrößert wird.
  • Das Grundrad 12 besitzt an seiner unteren Fläche einen Ring 24, welcher z. B. an vier Stellen durch Ausschnitte25 unterbrochen ist. Diese Ausschnitte sind-etwas breiter als die Aufzugsklinke io, so daß unter gewissen Bedingungen die Feder ii imstande ist, die Aufzugsklinke in einen der Ausschnitte 25 hineinzudrücken. Wird die Aufzugsklinke io in einen solchen Ausschnitt 25 hineingedrückt und die Aufzugswelle :2 entweder durch die E.xzenterstange 3 vom Fahrzeug aus oder durch das Handrad h gedreht, so werden durch die Aufzugsklinke das Grundrad 12 und von hier aus die einzelnen Federbüchsen verdreht, d. h. die Uhrfedern werden mehr oder weniger aufgezogen. Am Grundrad 12 sind ferner vier längliche Durchbrechungen 26 vorgesehen, durch welche die einzelnen Zähne 27 des. Kronenringes 28 hindurchgehen; letzterer ist mittels der Schrauben 29 an der Mantelfläche der Federbüchse 17 befestigt. Dabei ist dieAnordnung so getroffen, daß, wenn die einzelnen Zähne 27 des Kronenringes 28 gegenüber den Ausschnitten 25 des Ringes 24 stehen, sich die Aufzugsklinke nicht in einen der Ausschnitte 25 hineinlegen kann, sondern ringsherum auf dem Ring 24 schleifen muß.
  • . Wenn aber die unterste Federbüchse 17 relativ zu dem Grundrad 12 etwas vorrückt, dann werden die Zähne 27 in den Durchbrechungen 26 so weit verschoben, daß die Ausschnitte 24 frei werden; infolgedessen kann sich die Aufzugsklinke io in einen der Ausschnitte hineinlegen, und demzufolge beginnt dann der Aufzug der Uhrfedern.
  • Fig. 5 zeigt den Auslösebock 30, welcher mit dem oberen Auslöser 31 und dem unteren Ablenker 32 versehen ist. Die Aufzugsklinke io besitzt in der Stirnansicht eine scharfe dreieckige Ausbildung, wobei die Pfeilrichtung 33 die Bewegungsrichtung der Aufzugsklinke relativ zu dem AuslösebQCk 30 zeigt. Die Wirkungsweise der beschriebenen Vorrichtung ist folgende:.
  • Die Aufzugswelle 2 wird von der Hauptwelle des Geschwindigkeitsmessers mittels der Exzenterstange 3, Schaltklinken q., Schaltrad 5 oder mittels des Handrades 1a in der Pfeilrichtung 6 (Fig. 3) gedreht. Da auch die Aufzugsscheibe 7 an der Aufzugswelle 2 befestigt ist, wird infolgedessen auch die Aufzugsklinke io ständig gedreht, solange das Fahrzeug läuft oder die Aufzugswelle mit der Hand aufgezogen wird.
  • Sämtliche Federn werden bei der ersten Montage einfach in die Federbüchsen 17, 2o, 22 eingebaut, wobei der Kronenring 28 noch nicht befestigt, sondern etwas nach oben verschoben ist und auch der Auslösebock 3o noch nicht eingebaut ist. jetzt werden durch Drehen des Handrades h beim gleichzeitigen Festhalten des Zahnrades 23 die -Federn so weit gespannt, daß man die Grenze der größten Federspannung, welche im Betrieb überhaupt vorkommen soll, erreicht hat. Hiernach wird der Kronenring 28 nach unten geschoben und durch die Schrauben 29 an der Federbüchse r7 befestigt; alsdann wird auch der Auslösebock 3o durch die Schrauben 34 an dem Gehäuse der Vorrichtung (Fig. i) befestigt. Nach diesem Einbau können die. Zähne 27 des Kronenringes 28 nur solche Bewegungen ausführen, die die länglichen Durchbrechungen 26 des Grundrades 12 ermöglichen, so daß die größte relative Verdrehung zwischen Grundrad 12 und unterster Federbüchse 17 nur etwa 2o° beträgt.
  • Bei dem beschriebenen Einbau sind die einzelnen Uhrfedern vollkommen aufgezogen, und wenn jetzt das obere Zahnrad 23 die Zeitwelle antreibt, d. h. äaß die Uhrfedern ablaufen, wird ein Zustand eintreten, wo die Uhrfedern in den Federbüchsen 2o bzw. 22 eine etwas kleinere Spannung haben als die Steuerfeder in der Federbüchse 17. Wenn dieser Zustand erreicht ist, wird die Federbüchse 17 samt Kronenring 28 und dessen Zähne 27 relativ zu dem Grundrad 12 in der Pfeilrichtung 6 (Fig.3) so weit vorrücken, daß jetzt die Zähne 27 die Ausschnitte 25 des Ringes 24. freigeben. Wird gleichzeitig die Aufzugswelle 2 selbsttätig von der Fahrzeugwelle aus oder durch das Handrad h gedreht, so kann sich nun die Aufzugsklinke io in einen der Ausschnitte 25 hineinlegen, worauf das. Grundrad 12 durch die Aufzugsklinke io in Pfeilrichtung 6 (Fig. 3) ebenfalls gedreht wird. Wenn jetzt die Aufzugsklinke in den Bereich des Auslösebockes 30 gelangt (Pfeilrichtung 33 in Fig. 5), wird die Spitze der Aufzugsklinke r o zwischen den Auslöser 3.1 und den Ablenker 32 gelangen, und es zieht die schrägeKeilfläche des Auslösers 31 die Aufzugsklinke so weit nach unten, daß die Aufzugsklinke aus dem betreffenden Ausschnitt. 23 ausgerückt wird. In diesem Augenblick hört also der Aufzug auf, das Grundrad 12 kann jedoch, nicht zurücklaufen, da die Bremsklinke 14 das Zurücklaufen verhindert. Nachdem aber durch die Aufzugswelle :z die Aufzugsklinke io in der Pfeilrichtung 6 (Fig. 3) weitergedreht wird, gelangt die Aufzugsklinke zu dem nächsten Ausschnitt 25, und wenn der betreffende Zahn 27 des Kronenringes 28 bei diesem nächsten Ausschnitt das Einlegen der Aufzugsklinke io ermöglicht, so wird der Federaufzug fortgesetzt, bis die Aufzugsklinke wieder in den Bereich des Auslösebockes 30 gelangt.
  • Aus dem Gesagten geht klar hervor, daß die Aufzugsklinke bei j eder Umdrehung durch den Auslösebock einmal nach unten gedrückt wird, d. h. daß der Aufzug bei. jeder Umdrehung der Aufzugswelle einmal unterbrochen wird und bei dem vom Auslösebock gerechneten nächsten Ausschnitt 25 wieder die Möglichkeit gegeben ist, daß die Aufzugsklinke sich in diesen Ausschnitt hineinlegt und der Aufzug fortgesetzt wird; das Wiedereinschalten hängt aber davon ab, ob der betreffende Zahn 27 des Kronenringes den Ausschnitt 25 freigegeben hat oder nicht. Zu der Freigabe ist notwendig, daß die Uhrfedern in den Federbüchsen 2o und 22 so weit abgelaufen sind, daß die Federspannung dieser Uhrfedern kleiner ist als die Spannung der in der Federbüchse 17 angebrachten Steuerfeder. In diesem Zustand wird die Aufzugsklinke io gleich nach Passieren des Auslösebockes 30 in den nächsten Ausschnitt 25 eingreifen können, d. h. daß der Aufzug fortgesetzt wird; es sind mehrere Ausschnitte vorhanden, zweckmäßig mehr als zwei, so daß ein zu großer toter Gang der Aufzugsklinke vermieden wird. Wird jetzt beim Fortsetzen des Aufzugs die Spannung der Uhrfedern in den Federbüchsen 2o bzw. 22 so weit steigen, daß in diesen Federbüchsen die Uhrfedern eine größere Spannung haben als die Spannung der in der Federbüchse 17 angebrachten Steuerfeder, so wird nach dem nächsten, durch den Auslösebock 3o hervorgerufenen Auslösen der Aufzugsklinke io die Federbüchse 17 relativ zu dem Grundrad 12 etwas zurückrücken, so daß die Zähne 27 des Kronenringes gegenüber den Ausschnitten 25 gelangen, wodurch die Aufzugsklinke sich jetzt so lange nicht in einen der Ausschnitte 25 einlegen kann, bis die Uhrfedern in den Federbüchsen 2o und 22 wieder etwas abgelaufen sind, d. h. bis ihre Spannung kleiner wird als die Spannung der Steuerfeder in der Federbüchse 17.
  • Wenn nun die Aufzugsklinke io leer umläuft, muß dafür, gesorgt werden, däß von den Ausschnitten 25 derjenige, -welcher unter dem Auslöser 3i stehengeblieben ist, verdeckt wird, damit durch die Aufzugsklinke. hier nicht ein unerwünschtes Eingreifen versucht wird, wodurch der Rand dieses Ausschnittes sehr abgenutzt werden würde. Zu diesem Zweck ist am Auslösebock 30 noch ein Ablenken 32 mit schräger Keilfläche vorgesehen, wodurch erreicht wird, daß, wenn die ausgelöste, also jetzt tief ausgerückte, auf dem Ring 24 schleifende Aufzugsklinke wieder den Auslösebock passiert, die Aufzugsklinke io durch den Ablenken 32 so weit nach unten gedrückt-wird, daß der betreffende Ausschnitt vollkommen geschützt bzw. verdeckt bleibt, d. h. daß ein Versuch des Einlegens der Aufzugsklinke hier verhindert wird. Wenn die Uhrfedern wieder etwas abgelaufen sind, ist für die Aufzugsklinke io die Möglichkeit vorhanden, sich in einen vom Auslösebock entfernten Ausschnitt 25 hineinzulegen. Es erreicht dann die Aufzugsklinke eine solche Lage, bei welcher bei der nächsten Ausschaltung die Aufzugsklinke die zwischen dem Auslöser 31 und Ablenken 32 vorhandene Lücke passiert.
  • Durch die beschriebene Aufzugsvorrichtung ist erreicht, daß die Unterbrechung des Aufzuges nicht durch die Spannung der Uhrfedern beeinflußt wird, da die für die Unterbrechung notwendige Auslösung immer durch einen fest angebrachten Auslöser (Anschlag) erfolgt, ohne auf die Uhrfedern einzuwirken, so daß dadurch die Uhrfedern äußerst geschont werden und der Aufzug sehr gleichmäßig ist. Das Ausschalten, d. h. die Unterbrechung, erfolgt bei jeder Umdrehung der Aufzugswelle, und die Spannung der Steuerfeder in der untersten Federbüchse bestimmt, ob nach der Auslösung der Aufzug sofort fortgesetzt werden kann oder auf eine Zeitlang ausgeschaltet bleibt. Wenn die Uhrfedern stärker gespannt sind. als. die Spannung der Steuerfeder in der Federbüchse 17, kann der Aufzug nicht fortgesetzt werden, sondern erst dann, wenn die Spannung der Uhrfedern schon et tvas nachgelassen hat, d. h. wenn die Spannung etwas kleiner ist als diejenige der Steuerfeder in der Federbüchse 17. Der Aufzug arbeitet so genau und einwandfrei; daß während der Fahrt die Hauptwelle der Vorrichtung durch die Exzenterstange 3 die Uhrfedern ständig aufgezogen hält, ohne daß" sie überspannt werden können und ohne daß die Spannkraft der Uhrfedern sich auch nur um io °1o ändert, wobei außerdem noch der große Vorteil vorhanden ist, daß, wenn das Fahrzeug steht, d. h. der Aufzug aufhört, die Uhrfedern ganz ablaufen können, ohne daß die Aufzugsvorrichtung das Ablaufen beeinflußt. Ohne aus dem Rahmen der Erfindung herauszufallen, 'könnte z. B. an Stelle der Federbüchse 17 und deren spiralförmiger Steuerfeder auch eine auf die Aufzugswelle 2 gewickelte Spannfeder als Steuerfeder angewendet werden, wobei das eine Ende der Feder an dem Grundrad 12 und das andere Ende an einer Scheibe befestigt ist, welch letztere den Kronenring o. dgl. belastet. Es könnte auch zwischen Grundrad 12 und Kronenring 28 eine Schlauchfeder oder eine demselben Zweck dienende andere Feder als Steuerfeder angebracht werden. Die wesentlichsten Merkmale der Erfindung bestehen darin, daß die Aufzugsklinke durch einen festen Auslöser (Anschlag) ausgelöst wird und daß die Spannung einer Steuerfeder das Einschalten der Aufzugsklinke ermöglicht oder eine Zeitlang verzögert, wobei die Steuerfeder jedoch keinesfalls als eine das Uhrwerk antreibende Uhrfeder betrachtet werden kann, da sie lediglich den Zweck hat, für die Aufzugsklinke die Einschaltung zu ermöglichen oder zu verhindern.

Claims (4)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Selbsttätige Uhrfederaufziehvorrichtung, insbesondere für Zeitwerke von Geschwindigkeitsmessern, Taxametern o. dgl., mit einer von der Aufzugswelle des Uhrwerks angetriebenen Aufzugsklinke, die durch einen Anschlag von dem Gehäuse der aufzuziehenden Feder entkuppelt wird, dadurch gekennzeichnet, daß der Anschlag (3i); mit' dem ortsfesten Gehäuse (i) der Auf ziehvorrichtung fest verbunden, derart angeordnet ist, daß die Aufziehklinke (io) unabhängig von der Spannung der aufzuziehenden Feder nach jeder vollen Umdrehung der Aufzugswelle (2) 'außer Eingriff gebracht wird.
  2. 2.Uhrfederaufzugsvorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen den Uhrfedern und dem Grundrad (i2) eine Steuerfeder angeordnet ist, welche eine Anzahl verschiebbarer Zähne (27), in der Weise belastet, daß letztere das Einklinken der ausgelösten Aufzugsklinke in die Ausschnitte (Anschläge 25) des Grundrades (i2) verhindern, wenn die Spannung der Uhrfedern größer ist als die Spannung der Steuerfeder, und das Eingreifen ermöglichen, wenn die Spannung der Uhrfedern kleiner ist als die der Steuerfeder.
  3. 3. Uhrfederaufzugsvorrichtung nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß ein Auslösebock (30) vorgesehen ist, welcher zwei Keilflächen besitzt, von denen die oberste Keilfläche (Anschlag 3i) die Auslösung der Aufzugsklinke bewirkt und- die untere Keilfläche (Ablenken 32) die Aufzugsklinke von dem im Bereich des Auslösebockes befindlichen Ausschnitt (25) ablenkt.
  4. 4. Uhrfederaufzugsvorrichtung nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Ring (24) des Grundrades (i2) mehr als zwei Ausschnitte (25) hat, so daß sich die Aufzugsklinke (io) unmittelbar nach dem Auslösen in einen durch den Auslöser nicht verdeckten Ausschnitt (25) einlegen kann, solange das Aufziehen noch nicht vollendet ist.
DER85102D 1932-06-08 1932-06-08 Selbsttaetige Uhrfederaufziehvorrichtung, insbesondere fuer Zeitwerke von Geschwindigkeitsmessern, Taxametern o. dgl. Expired DE627041C (de)

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