DE626909C - Resonanzrelais - Google Patents

Resonanzrelais

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DE626909C
DE626909C DE1930626909D DE626909DD DE626909C DE 626909 C DE626909 C DE 626909C DE 1930626909 D DE1930626909 D DE 1930626909D DE 626909D D DE626909D D DE 626909DD DE 626909 C DE626909 C DE 626909C
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DE
Germany
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permanent magnet
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tongue
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Expired
Application number
DE1930626909D
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English (en)
Inventor
Georg Mohr
Otto Ortner
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Siemens Schuckertwerke AG
Siemens AG
Original Assignee
Siemens Schuckertwerke AG
Siemens AG
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Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01HELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
    • H01H51/00Electromagnetic relays
    • H01H51/30Electromagnetic relays specially adapted for actuation by ac
    • H01H51/32Frequency relays; Mechanically-tuned relays

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Electromagnetism (AREA)
  • Apparatuses For Generation Of Mechanical Vibrations (AREA)

Description

DEUTSCHES REICH
AUSGEGEBEN AM 5. MÄRZ 1936
REICHSPATENTAMT
PATENTSCHRIFT
KLASSE 21g GRUPPE 4
21g S 1036.30
Resonanzrelais
Patentiert im Deutschen Reiche vom 9. September 1930 ab
Die Erfindung betrifft ein Resonanzrelais, bei dem das zur Erregung der Zunge erforderliche, mit einem Luftspalt für die schwingende Zunge versehene Erregermagnetsystem an einem die Zunge tragenden permanenten Magnetsystem befestigt ist. Man hat bisher der Verbindung der einzelnen Relaisteile wenig Beachtung geschenkt und hat sich damit begnügt, die einzelnen Teile genügend fest mechanisch zu vereinigen. So wurde beispielsweise vorgeschlagen, den einen Schenkel eines permanenten Magnetsystems mit dem Erregermagnet, den anderen Schenkel mit dem Einspannende der Zunge zu verbinden. Nach einem anderen bekannten Vorschlag werden zwei getrennte permanente Magnete verwendet, die einerseits mit dem Erregermagneten, andererseits mit einem besonderen Briidbenstück verbunden sind.
Abgesehen davon, daß diese bekannten Bauformen der polarisierten Resonanzrelais verhältnismäßig schwer ausfallen und viel Material und Platz erfordern, leiden sie an dem Mangel, daß wegen ungenügender Stei-
figkeit der Relaiskonstruktion beim Ansprechen des Relais nicht nur die Zunge, sondern auch die damit verbundenen Teile in Schwingungen versetzt werden. Nun muß aber das Relais mit diesen Teilen an irgendeinem Tragstück befestigt werden, da im allgemeinen eine freie Aufhängung im Relaisgehäuse unerwünscht ist. In dieses Tragstück wandert aber ein großer Teil der S chwingungs energie ab. Die dadurch der Zunge entzogene Schwingungsenergie wirkt wie eine zusatzliehe Dämpfung und verringert die Resonanzschärfe des Relais. Auch besteht die Gefahr, daß die Abstimmung bzw. die Resonanzschärfe des Relais bei der Massenfabrikation nicht gleichmäßig ausfällt und stark von der Befestigungsart des Relaiskörpers am Tragstück bzw. von der Befestigungsart des Relaisgehäuses, an der Wand ο. dgl., abhängig ist. Die Erfindung beseitigt diese Nachteile.
Erfindungsgemäß sind die beiden Schenkel eines U-förmigen, aus einem zusammenhängenden Stück bestehenden permanenten Magneten mit dem rahmenförmigen Erregermagneten des Relais mechanisch fest vier- bündeln.
Besonders zweckmäßig ist es, die Mittelebene des permanenten Magnetsystems senkrecht zur Hauptebene des Erregermagnetsystems anzuordnen, wodurch der von der Haltevorrichtung zu überbrückende Abstand möglichst gering wird. Des weiteren wird die Haltevorrichtung so ausgebildet, daß sie in Richtung der durch die schwingende Zunge auftretenden Reaktionskräfte ihren größten Biegungswiderstand besitzt. Dies wird beispielsweise dadurch erreicht, daß
*) Von dem Patentsucher sind als die Erfinder angegeben worden:
Georg Mohr und Otto Ortner in Nürnberg.
sämtliche Teile der Haltevorrichtung gegen die dort : vorwiegend auftretenden Kräfte hochkant angeordnet sind. Damit ein Vibrier ren der Haiteteile gegenüber dem permanenten Magnetsystem unmöglich ist und auch nicht etwa durch Lösen einer Schraube auftreten kann, werden sämtliche Teile der Haltevorrichtung am permanenten Magneten durch Schweißen oder Loten befestigt. Teile ίο der Haltevorrichtung, die keinen magnetischen Fluß führen sollen, sind zweckmäßigerweise aus magnetisch nicht leitfähigem Eisen hergestellt.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt.
Das permanente Magnetsystem, das in vorliegendem Falle aus dem permanenten Magneten r besteht, ist über die Halteteile 2, 3 der Haltevorrichtung mit dem Erregerinagnetsystem 4 verbunden. Der eine Schenkel des permanenten Magneten ist rechtwinklig gegen den anderen Schenkel umgeknickt und bildet mit diesem zusammen den Luftspalt 5, der den Hauptfluß des durch den permanenten Magneten hervorgerufenen magnetischen Kreises führt. Auf dem umgeknickten Schenkel des permanenten Magneten ist in der Nähe seines Joches mittels einer Kopf schraube 6 unter Zwischenlegen einer aus magnetisch leitfähigem Material bestehenden Unterlagscheibe 7, die als Doppelzunge 8 ausgebildete Relaiszunge an ihrem verdickten Ende 9 aufgeschraubt. Sie ragt in den Luftspalt 10 des mittleren Schenkels 11 des dreischenklig ausgebildeten Erregereisens 4, auf dem die Erregerspule 12 sitzt. Mittels der Schrauben 13, 14, 15, 16 ist das Erregereisen mit der Haltevorrichtung starr verbunden, die aus dem oberen Halteteil 2 aus nicht magnetisch leitendem Eisen und dem unteren Stützteil 3 aus magnetisch gut leitendem Eisen besteht. Der obere U-förmig hochkant geführte Halteteil 2 ist bei 17 auf den umgeknickten Schenkel des permanenten Magneten kurz vor der Umknickungsstelle aufgeschweißt. Desgleichen ist der untere, den nicht umgeknickten Schenkel des permanenten Magneten umklammernde Stützteil 3 der Haltevorrichtung möglichst weit außen an diesem Schenkel auf-
geschweißt. Durch diese Anordnung bildet das Erregermagnetsystem mit dem permanenten Magnetsystem zusammen ein vollständig ringförmig in sich geschlossenes System, das ■durch die konstruktive Ausbildung der Haltevorrichtung wie auch deren Befestigung am permanenten Magnetsystem eine große Starrheit besitzt und das in bezug auf die schwingende Zunge sein größtes Massenträgheitsmoment hat.

Claims (6)

Patentansprüche:
1. Resonanzrelais, bei dem das zur Erregung der Zunge erforderliche, mit einem Luftspalt für die schwingende Zunge versehene Erregermagnetsystem an dem die Zunge tragenden permanenten Magnetsystem befestigt ist, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Schenkel des U-förmigen, aus einem Stück bestehenden permanenten Magneten mit dem rahmenförmigen Magnetkern mechanisch fest verbunden sind.
2. Resonanzrelais nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch einen rahmenförmigen Magnetkern mit drittem Schenkel, der durch einen zur Aufnahme der schwingenden Zungen bestimmten Luftspalt unterbrochen ist.
3. Resonanzrelais nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der rahmenförmige Magnetkern (4) am einen Ende magnetisch leitend mit dem U-förmigen Dauermagneten, am anderen Ende dagiegen unter Zwischenschaltung von unmagnetisehen Stoffen, z. B. Messing, am anderen Schenkel befestigt ist.
4. Resonanzrelais nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der rahmenförrnige Magnetkern (4) symmetrisch zu der durch beide Schenkel des U-förmigen Dauermagneten führenden Symmetrieebene angeordnet ist und die Rahmenebene senkrecht zur Symmetrieebene steht.
5. Resonanzrelais'nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Haltevorrichtung mit dem rahmenförmigen Magnetkern (4) an dem permanenten Magnetsystem durch Schweißen odier Löten befestigt ist.
6. Resonanzrelais nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens ein Teil der Haltevorrichtung aus einer magnetisch schlecht leitenden Eisenlegierung 105 besteht.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DE1930626909D 1930-09-09 1930-09-09 Resonanzrelais Expired DE626909C (de)

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