DE625905C - Schaltungsanordnung fuer Fernsprechanlagen nach dem Anrufsuchersystem mit Teilnehmern verschiedener Verkehrsberechtigung - Google Patents
Schaltungsanordnung fuer Fernsprechanlagen nach dem Anrufsuchersystem mit Teilnehmern verschiedener VerkehrsberechtigungInfo
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- DE625905C DE625905C DES96866D DES0096866D DE625905C DE 625905 C DE625905 C DE 625905C DE S96866 D DES96866 D DE S96866D DE S0096866 D DES0096866 D DE S0096866D DE 625905 C DE625905 C DE 625905C
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Description
DEUTSCHES REICH
AUSGEGEBEN AM
17. FEBRUAR 1936
17. FEBRUAR 1936
REICHSPATENTAMT
PATENTSCHRIFT
JVi 625 KLASSE 21a3 GRUPPE 36
Siemens & Halske Akt.-Ges. in Berlin-Siemensstadt*)
verschiedener Verkehrsberechtigung
Patentiert im Deutschen Reiche vom 19. Februar 1931 ab
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Schaltungsanordnung für Fernsprechanlagen
nach dem Anrufsuchersystem mit Teilnehmern verschiedener Verkehrsberechtigung, bei der mehrere Anschlußleitungen gemeinsame,
außerhalb des Verbindungsaufbaues liegende, zur Bereitstellung freier Verbindungseinrichtungen
dienende Einrichtungen zugeordnet sind.
Es wird bezweckt, mit einfachen und geringen Mitteln die Herstellung hochwertiger
Verbindungen durch hierzu berechtigte Teilnehmer zu ermöglichen, ohne jedem Teilnehmer
zugeordnete Schalteinrichtungen, die die gemeinsamen Verbindungseinrichtungen entsprechend
der Berechtigung des anrufenden Teilnehmers beeinflussen, vorsehen zu müssen. Auch sollen besonders angeordnete Mitlaufwerke,
die mehreren Verbindungssätzen ge-
ao meinsam sind, vermieden werden. Erreicht wird dies nun dadurch, daß zwecks Herstellung
verschiedenartiger Verbindungen über die gleichen Verbindungseinrichtungen sowohl
die von berechtigten, als auch die von nichtberechtigten Stellen ausgehenden Anreize
über zur Bereitstellung freier Verbindungseinrichtungen dienende Einrichtungen von denselben Anreizempfangseinrichtungen
aufgenommen und zur Kennzeichnung der Verkehrsberechtigung dienende Einrichtungen im Stromkreis der Anreizempfangseinrichtungen
oder aber in einem besonderen, über die Bereitstellungseinrichtung verlaufenden Stromkreis bei Anrufen eines
berechtigten Teilnehmers betätigt werden.
In der Zeichnung sind in den Fig. 1 bis S
Ausführungsbeispiele der vorliegenden Erfindung dargestellt.
In Fig. ι der Zeichnung ist mit Tn ein
Nebenstellenteilnehmer bezeichnet, der für Verbindungen zum öffentlichen Amt, die über
einen Anruf sucher AS1 und Amtsleitung AL
verlaufen, nicht berechtigt ist, während dem Teilnehmer Tb die Herstellung einer Amtsverbindung ermöglicht ist. Wünscht z. B.
der Teilnehmer Tb eine Verbindung zum Amt herzustellen und hebt zu diesem Zwecke
seinen Hörer ab, so wird das Relais T2 über
Erde, Batterie, Widerstand W2, Kontakt 1 i2>
Teilnehmer Tb1 Kontakt 212, Wicklung I des
Relais T2, Erde erregt. Das Relais T2 ist ein
Stufenrelais, welches über die Teilnehmerleitung innerster Stufe erregt wird und hier
nur die Kontakte 312 und 4 i2 betätigt. Durch
Kontakt 3i2 wird die Wicklung II des Relais
T2 an den Kontakt des Anrufsuchers AS (Schaltarm c) angeschaltet, während durch
Kontakt 4i2 ein Stromkreis über Erde, Kon-
*) Von dem Patentsucher ist als der Erfinder angegeben worden:
Herbert Töpfer in Berlin-Charlottenburg.
takte4i2r 5^.-6p, Wicklung II des Relais R
Wicklung ϊ des Relais Ji1, Batterie, Erde zustande
kommt, über .welchen, der Anruf anreiz, der durch das Relais T2 gegeben wird, durch
das Rela:s R auf den freien Anrufsucher AS
übertragen wird. Durch Relais J? wird durch Schließen des Kontaktes 1Jr ein Prüf Stromkreis
für den Anrufsucher AS vorbereitet, während durch Kontakt 8r der Stromkreis des
ίο Drehmagneten DAS * des Anruf Suchers AS
über Erde, Batterie, Drehmagnet DAS, Kontakte 8r, gp, Relaisunterbrecher RU1 Erde
geschlossen wird und somit der Drehmagnet DAS den Anrufsucher AS so lange fortschaltet,
bis der Schaltarm c des Anrufsuchers AS den durch Kontakt 3t2 gekennzeichneten Kontakt
erreicht hat. Im Stromkreis über die \¥icklungll des Relais i?.wird auch das Relais
R1 erregt, das durch Öffnen des Kontaktes 1Or1 und Schließen des Kontaktes Hr1
die Belegung des Anrufsuchers AS durch einen der für Amtsverbindungen nicht berechtig.en
Teilnehmer, die den Anrufanreiz durch Schließen der mit tt bezeichneten Kontakte
nur auf die Wicklung I des Relais R übertragen können, -"verhindert und bewirkt,
daß ein weiterer Anrufanreiz eines für die Amtsverbindungen nicht berechtigten Teilnehmers
auf die Wicklung I des Relais R2 einwirkt, welches in der gleichen Weise wie
das Relais R den Anrufsucher AS einen nicht
dargestellten weiteren Anrufsucher zur Einstellung auf die anrufende Leitung veranlaßt.
Durch Öffnen des Kontaktes 12T1 und Schließen
des Kontaktes 13^1 wird ein Haltestromkreis
für das Relais R1 vorbereitet, der geschlossen wird, wenn der Anrufsucher AS,
wie vorher beschrieben, den durch Kontakt 3i2 gekennzeichneten Kontakt erreicht
40-und ein Prüf Stromkreis über Erde, Batterie, Wicklung II des Relais I2, Kontakt 34,
Schaltärm c des Anrufsuchers AS, Wicklung II des Relais Rx, Kontakte 13T1, 7r,
Wicklungen I und II des Relais P, Kontakt *5 14C1, Relais C1 Erde zustande kommt. In
diesem Stromkreis sprechen die Relais C und P an. Durch Relais C erfolgt in bekannter
Weise eine Belegung des Leitungswählers LWj während durch Relais P die
Durchschaltung an den Kontakten 15 p und
i6^> herbeigeführt wird und durch Schließen
des Kontaktes 17 p Wicklung I des Relais P kurzgeschlossen und somit der anrufende
Teilnehmer in bekannter Weise gesperrt wird. Durch Kurzschluß der Wicklung I des Relais
P erhält die Wicklung II des Relais T2
so viel Strom, daß es in zweiter Stufe, erregt wird, wodurch die Kontakte 112 und 212 geöffnet
werden uhd somit der Stromkreis über die Wicklung I des Relais T2 unterbrochen
wird. Durch Öffnen des Kontaktes 5 U wird der Stromkreis über die Wicklung II des Relais
R und Wicklung I des Relais R1 unterbrochen.
Gleichzeitig wird durch Öffnen des Kontaktes 9 p der Stromkreis des Drehmagneten
DAS des Anruf Suchers AS unterbrochen. Durch öffnen des Kontaktes 6p
und Schließen des Kontaktes 18p wird auch
eine Belegung des Anrufsuchers AS durch weitere für hochwertige Verbindungen berechtigte
Teilnehmer, welche den Anrufanreiz nur auf die Wicklung II des Relais J? übertragen,
verhindert und die Möglichkeit gegeben, einen neuen Anrufanreiz auf das Relais R2 zu übertragen, das seinerseits in der
gleichen Weise, wie bereits erwähnt, die Einstellung eines anderen nicht dargestellten Anrufsuchers
auf die anrufende Leitung veranlaßt.
Der anrufende Teilnehmer Tb sendet nun zwecks Einstellung des Leitungswählers auf
einen bestimmten Kontakt entsprechende Stromstoßreihen aus, die, in bekannter Weise
über das Relais A übertragen, auf die Antriebsmagnete des Leitungswählers einwirken.
Bei Einstellung des Leitungswählers auf einen bestimmten Kontakt, wodurch die Herstellung
einer Amtsverbindung gekennzeichnet wird, erfolgt die Schließung des Kontaktes 19&, wodurch über Erde, Kontakte 19 k, 2Or1,
2Ii3, Relais R4, Batterie, Erde das Relais J?4
erregt wird. Relais i?4 bewirkt die Fortschaltung
des Anruf Suchers AS1 von Kontakt zu
Kontakt, bis der Anrufsucher AS1 den durch Kontakt 20 V1 und 19 k gekennzeichneten Kontakt
des Schaltarmes c des Anruf Suchers AS1
erreicht und hierbei folgender Stromkreis zustande kommt: Erde, Kontakte 19 &, 2Or1,
Relais C1, Schaltarm c des Anruf Suchers AS1,
Kontakt 22 r4, Wicklungen 1 und II des Relais
T3, Batterie, Erde. Relais T3 spricht in
diesem Stromkreise an und öffnet am Kontakt 2Ii3 den Stromkreis für das Relais i?4.
Ferner wird durch Kurzschluß der Wicklung I des Relais T3 am Kontakt 23 ts die
Sperrung des erreichten Anschlusses in bekannter Weise herbeigeführt. Im Prüfstromkreis
des Anrufsuchers AS1 über den Schaltarm c wird auch das Relais C1 erregt, das
den Prüfstromkreis des Anrufsuchers AS1 no unabhängig vom Kontakt 19 k über Kontakt
C1 aufrechterhält, während der Prüf Stromkreis des Anrufsuchers AS nicht über das
Relais C, sondern über Kontakt 24C1 direkt
ur Erde verläuft. Durch Öffnen der Kontakte 25 C1 und 2Oc1 wird die Zurückführung
des Leitungswählers LW in die Ruhelage herbeigeführt. Nach Einstellung des Anrufsuchers
AS1 ist der anrufende Teilnehmer Tb mit der Amtsleitung AL verbunden, und
dieser Teilnehmer kann in irgendeiner Weise mit dem gewünschten Amtsteilnehmer eine
Verbindung herstellen. Die Auslösung der Verbindung erfolgt in bekannter, hier nicht
interessierender Weise.
Versucht z. B. ein für hochwertige Verbindüngen
nicht berechtigter Teilnehmer Tn eine Verbindung mit der Amtsleitung herzustellen,
so ist dieses dadurch unterbunden, daß ein solcher Teilnehmer Tn das Relais R1 nicht
zur Wirkung bringen kann und somit die
ίο Herstellung des Anreizkreises zur Einstellung
des Anrufsuchers AS1 durch Schließen des Kontaktes 2Or1 unterbunden ist. Wenn
nämlich ein Teilnehmer Tn seinen Hörer abhebt und das Teilnehmerrelais T1 über Erde,
Batterie, Widerstand W1, Kontakt 27 tlt über
Teilnehmer Tn, Kontakt 28 flä Wicklung I des
Relais T1, Erde erregt wird, kommt über Erde, Kontakte 29 J1, 3Oi1, 1Or1, 31 ^, Wicklung
I des Relais R, Batterie, Erde nur ein Stromkreis für das Relais R zustande, das
die Einstellung des Anrufsuchers AS auf den durch Kontakt 3Oi1 gekennzeichneten Kontakt
am Schaltarm c des Anruf Suchers AS veranlaßt. Wenn nun der Teilnehmer Tn
nach erfolgter Einstellung des Anrufsuchers AS den Leitungswähler auf den bestimmten
Kontakt einstellt, wodurch die Herstellung einer Amtsverbindung gekennzeichnet wird,
wird auch der Kontakt 19 & geschlossen.
Durch Schließen des Kontaktes 19 k kann aber ein Stromkreis für das Relais Rt nicht
zustande kommen, da, wie bereits erwähnt, im Anreizübertragungsstromkreis der für
hochwertige Verbindungen nicht berechtigten Teilnehmer eine Wicklung des Relais R1 nicht
vorhanden ist und somit der Kontakt 2Or1 geöffnet bleibt, so daß der Anreizstromkreis
über Relais Ju4 für den Anrufsucher AS1 nicht
zustande kommen kann.
In Fig. 2 ist eine Anordnung gezeigt, bei der die Anrufanreizübertragung nicht, wie
in Fig. ι dargestellt, über eine Relaiskette erfolgt, sondern über ein Schrittschaltwerk AV.
Dieses Schrittschaltwerk AV, ein sogenannter Anruf verteiler, besitzt zwei Schaltarme a
und b. Die für hochwertige Verbindungen nicht berechtigten Sprechstellen können den
Anrufanreiz nur über den Schaltarm α durch
Schließen des Kontaktes 32 it bzw. 331± weitergeben.
Die Einstellung eines Anrufverteilers AV sei in folgendem kurz angedeutet:
Hebt ein Teilnehmer seinen Hörer ab, so wird, wie dieses bei der Beschreibung der
Fig. ι erwähnt ist, das Teilnehmerrelais erregt, das die Einschaltung des Drehmagneten
des Anrufverteilers AV in irgendeiner beliebigen Weise herbeiführt. Der Anrufverteiler
AV wird nun so lange fortgeschaltet, bis ein als frei gekennzeichneter Anrufsucher gefunden
ist und dann in irgendeiner Weise die Stillsetzung des Anrufverteilers AV herbeigeführt
wird. Hiernach kommt ein Stromkreis über Erde, Kontakte 32 ^1, 34^1, Schaltarm
α des Anrufverteilers AV, Wicklung I des Relais R, Batterie, Erde zustande. Das
Relais R veranlaßt dann in der gleichen Weise dieselben Schaltvorgänge, die das Relais R in
Fig. ι ausführt.
Hebt dagegen ein für hochwertige Verbindungen berechtigter Teilnehmer seinen Hörer
ab, so wird ebenfalls der Anruf verteiler AV eingestellt und die Belegung eines freien Anrufsuchers
herbeigeführt, und zwar über den Schaltarm b des Anrufverteilers AV. Wenn
nämlich ein für Amtsverbindungen berechtigter Teilnehmer seinen Hörer zwecks Herstellung
einer Verbindung abnimmt, so wird durch das Teilnehmerrelais z. B. der Kontakt 34*2 geschlossen, über den, nachdem der Anrufverteiler
ein freies Anrufsucheraggregat belegt hat, das Relais R und das Relais R1
zur Wirkung gebracht wird. Beide Relais veranlassen dieselben Schaltvorgänge wie die
Relais R und R1 in Fig. 1, wenn ein für hochwertige
Verbindungen berechtigter Teilnehmer eine Verbindung herstellt.
In Fig. 3 ist die Anordnung ähnlich vorgesehen wie in Fig. 2, jedoch wird der Anrufanreiz
sowohl für Teilnehmer, die für hochwertige Verbindungen berechtigt sind (durch Schließen der mit U bezeichneten Kontakte),
als auch für Teilnehmer, die für hochwertige Verbindungen nicht berechtigt sind (durch Schließen der mit Ii1 bezeichneten Kontakte),
über einen Schaltarm α des Anrufvertellers
weitergegeben (über Relais R), während das die Verkehrsberechtigung kennzeichnende
Schaltmittel R1 nur bei Herstellung einer Verbindung durch einen für hochwertige
Verbindungen berechtigten Teilnehmer über den Schaltarm b des Anrufverteilers zur
Wirkung kommt. Im übrigen veranlassen die Relais R bzw. R1 in Fig. 3 dieselben
Schaltvorgänge wie die Relais R und R1 in
Fig. i. In Fig. 3 werden also nur die Schaltmittel zur Kennzeichnung der Verkehrsberechtigung
über einen besonderen Schaltarm des Anrufverteilers wirksam.
In Fig. 4 ist eine Anordnung dargestellt, bei der das Anreizübertragungsrelais R bzw.
das Relais zur Kennzeichnung der Verkehrsberechtigung in Reihe geschaltet sind und
der Anreizübertragungsstromkreis sowohl für Teilnehmer, die für hochwertige Verbindungen
berechtigt sind, als auch für Teilnehmer, die zu hochwertigen Verbindungen keine Berechtigung
haben, über diese in Reihe geschalteten Relais verläuft. Es kann jedoch das Relais
R1, welches die Herstellung einer hochwertigen
Verbindung, wie für Fig. 1 beschrieben, ermöglicht, nur durch Teilnehmer, die
für hochwertige Verbindungen berechtigt
sind, zur Wirkung gebracht werden. Es erfolgt dieses über die mit f2 bezeichneten Kontakte.
Gibt aber ein für hochwertige Verbin düngen nicht berechtigter Teilnehmer den Anreiz
zur Herstellung einer Verbindung, so wird dieser durch das Teilnehmerrelais gegebene Anreiz über die, ii-Konfakte, Widerstand
W, Schaltarm des Anrufverteilers AV1 Relais R, Wicklung I des Relais R1, Batterie,
ίο Erde weitergegeben. ' Durch den in diesem Stromkreise liegenden Widerstand ist es aber
nicht möglich, das Relais R1 zur Wirkung zu bringen, so daß auch eine Belegung der Amtsleitung, wie dies für die in Fig. ι dargestellte
Anordnung beschrieben ist, durch den für hochwertige Verbindungen nicht berechtigten
Teilnehmer unmöglich ist.
In Fig. S ist eine ähnliche Anordnung wie
in Fig. 4 dargestellt, jedoch ist hier nicht ein Anreizübertragungsrelais R und ein die Verkehrsberechtigung
kennzeichnendes Relais R1 vorgesehen, sondern nur ein einziges Relais
R, das als Stufenrelais ausgebildet ist. Dieses Relais R kann in erster und zweiter
Stufe nur durch für hochwertige Verbindungen berechtigte Sprechstellen durch Betätigen
eines der mit ta bezeichneten Kontakte zur
• Wirkung gebracht werden und hiermit die Schaltvorgänge bewirken wie die Relais R
und R1 zusammen in Fig. iv während, wenn
ein für hochwertige Verbindungen nicht berechtigter Teilnehmer den Anreiz, zur Herstellung"
einer Verbindung gibt und durch Betätigen eines der mit I1 -bezeichneten Kontakte
der Anreiz weitergegeben wird, das Relais R durch den Widerstand W nur in erster
Stufe zur Wirkung gebracht werden kann und die Schaltvorgänge zur Wirkung kommen,
die nur das Relais R in Fig. 1 vornimmt. In letztgenannter Anordnung wird
also die Einrichtung zur Weitergabe eines . Anrufanreizes gleichzeitig zur Kennzeichnung
der Verkehrsberechtigung benutzt.
Claims (8)
- PATENTANSPRÜCHE::i. Schaltungsanordnung für Fernsprechanlagen nach dem Anruf suchersystem mit Teilnehmern verschiedener Verkehrsberechtigung, bei der mehreren Anschlußieitungen. gemeinsame, außerhalb des Verbindungsaufbaues liegende, zur Bereitstellung freier Verbindungseinrichtungen dienende Einrichtungen zugeordnet sind, dadurch gekennzeichnet, daß sowohl die von berechtigten als auch die von nichtberechtigten Stellen ausgehenden Anreize über zur Bereitstellung freier Verbindungseinrichtungen dienende Einrichtungen von denselben Anreizempfangseinrichtungen (z. B. Relais R) aufgenommen und zur Kennzeichnung derVerkehrsberechtigung dienende Einrichtungen (R1) im Stromkreis der Anreizempfangseinrichtungen (R) oder aber in einem besonderen, über die Bereitstellungseifirichtuug verlaufenden Stromkreis bei Anrufen eines berechtigten Teilnehmers betätigt werden.
- 2. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1," dadurch gekennzeichnet, daß die Anrufanreize der Sprechstellen verschiedener Verkehrsberechtigung über getrennte Schaltwege derselben Anreizübertragungseinrichtung an eine freie Verbindungseinrichtung weitergegeben werden (Fig. ι und 2).
- 3. Schaltungsanordnung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß über den für Sprechstellen bestimmter Verkehrsberechtigung vorgesehenen Schaltweg der Anreizübertragungseinrichtung auch Schaltmittel (R1) zur Kennzeichnung der Verkehrsberechtigung zur Wirkung gebracht werden (Fig. 2).
- 4. Schaltungsanordnung nach An-Spruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Anrufanreize sämtlicher Sprechstellen unabhängig von ihrer Verkehrsberechtigung über denselben Schaltweg an eine freie Verbindungseinrichtung weitergegeben und Schaltmittel (R1) zur Feststellung der Verkehrsberechtigung einer anrufenden Sprechstelle über einen besonderen Schaltweg der Anreizübertragungseinrichtung gesteuert werden (Fig. 3).
- 5. Schaltungsanordnung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß über den Schaltweg, über welchen die Anrufanreize sämtlicher Sprechstellen weitergegeben werden, auch die Schaltmittel (R1) zur Kennzeichnung der Verkehrsberechtigung gesteuert werden (Fig. 4 und 5).
- 6. Schaltungsanordnung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Anreizübertragungseinrichtungen gleichzeitig die Verkehrsberechtigung der anrufenden Sprechstelle kennzeichnen . (Fig. 5).
- 7. Schaltungsanordnung nach An-Spruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß zur Aufnahme des Anrufanreizes ein Stufenrelais vorgesehen ist, das durch Voll- oder Teilerregung die Verkehrsberechtigung der anrufenden Sprechstelle kennzeichnet.
- 8. Schaltungsanordnung nach Anspruch ι für Anlagen, bei denen nach Kennzeichnung einer hochwertigen Verbindung ein Wähler der Verbindungsleitüng, über welche hochwertige Verbindungen verlaufen, sich auf die anrufendeLeitung einstellt, dadurch gekennzeichnet, daß die die Verkehrsberechtigung kennzeichnenden Schaltmittel (Relais R1 in Fig. i) nach Kennzeichnung einer hochwertigen Verbindung (Einstellen des Leitungswählers LW auf einen bestimmten. Kontakt) die Abgabe eines Anreizes zur Einstellung des der hochwertigen Verbindungsleitung zugeordneten Wählers (AS1) mit freier Wahl ermöglichen.Hierzu ι Blatt Zeichnungen
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DES96866D DE625905C (de) | 1931-02-19 | 1931-02-19 | Schaltungsanordnung fuer Fernsprechanlagen nach dem Anrufsuchersystem mit Teilnehmern verschiedener Verkehrsberechtigung |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DES96866D DE625905C (de) | 1931-02-19 | 1931-02-19 | Schaltungsanordnung fuer Fernsprechanlagen nach dem Anrufsuchersystem mit Teilnehmern verschiedener Verkehrsberechtigung |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE625905C true DE625905C (de) | 1936-02-17 |
Family
ID=7520342
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DES96866D Expired DE625905C (de) | 1931-02-19 | 1931-02-19 | Schaltungsanordnung fuer Fernsprechanlagen nach dem Anrufsuchersystem mit Teilnehmern verschiedener Verkehrsberechtigung |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE625905C (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE767559C (de) * | 1940-08-31 | 1952-12-08 | Mix & Genest A G | Schaltungsanordnung fuer Fernmeldeanlagen, insbesondere Fernsprechnebenstellenanlagenmit Waehlerbetrieb |
DE973641C (de) * | 1950-11-18 | 1960-05-19 | Standard Elek K Lorenz Ag | Schaltungsanordnung zur Feststellung und Auswertung verschiedener Berechtigungen vonTeilnehmerstellen fuer Vermittlungsanlagen |
-
1931
- 1931-02-19 DE DES96866D patent/DE625905C/de not_active Expired
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE767559C (de) * | 1940-08-31 | 1952-12-08 | Mix & Genest A G | Schaltungsanordnung fuer Fernmeldeanlagen, insbesondere Fernsprechnebenstellenanlagenmit Waehlerbetrieb |
DE973641C (de) * | 1950-11-18 | 1960-05-19 | Standard Elek K Lorenz Ag | Schaltungsanordnung zur Feststellung und Auswertung verschiedener Berechtigungen vonTeilnehmerstellen fuer Vermittlungsanlagen |
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