DE625844C - Mehrstufige Fahrzeugbremssteuerung - Google Patents

Mehrstufige Fahrzeugbremssteuerung

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DE625844C
DE625844C DEA69307D DEA0069307D DE625844C DE 625844 C DE625844 C DE 625844C DE A69307 D DEA69307 D DE A69307D DE A0069307 D DEA0069307 D DE A0069307D DE 625844 C DE625844 C DE 625844C
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DE
Germany
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control
switching mechanism
voltage
driver
control according
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Expired
Application number
DEA69307D
Other languages
English (en)
Inventor
Ernst Dozler
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
AEG AG
Original Assignee
AEG AG
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Publication date
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Application granted granted Critical
Publication of DE625844C publication Critical patent/DE625844C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60LPROPULSION OF ELECTRICALLY-PROPELLED VEHICLES; SUPPLYING ELECTRIC POWER FOR AUXILIARY EQUIPMENT OF ELECTRICALLY-PROPELLED VEHICLES; ELECTRODYNAMIC BRAKE SYSTEMS FOR VEHICLES IN GENERAL; MAGNETIC SUSPENSION OR LEVITATION FOR VEHICLES; MONITORING OPERATING VARIABLES OF ELECTRICALLY-PROPELLED VEHICLES; ELECTRIC SAFETY DEVICES FOR ELECTRICALLY-PROPELLED VEHICLES
    • B60L7/00Electrodynamic brake systems for vehicles in general

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
  • Transportation (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Electric Propulsion And Braking For Vehicles (AREA)

Description

  • Mehrstufige Fahrzeugbremssteuerung Für die Fernsteuerung elektrisch betriebener Fahrzeuge werden häufig sogenannte Nachlaufschaltwerke verwendet, welche unabhängig von der Schaltgeschwindigkeit der Meisterwalze auf die von dieser vorgeschriebene Schaltstellung nachrücken. Werden solche Triebfahrzeuge durch elektrische Widerstandsbremsung abgebremst, so wird die Nachlaufsteuerung aus Sicherheitsgründen mit einem Kraftspeicher versehen, welcher das Schaltwerk auch bei ausbleibender Steuer-bzw. Fahrleitungsspannung selbsttätig durchschaltet. Solange die Steuerspannung vorhanden ist, folgt,das Schaltwerk nur den Angaben der Meisterwalze. Bleibt diese Spannung infolge einer Betriebsstörung auch nur kurzzeitig aus, so geht das Schaltwerk selbsttätig in die letzte Bremsstellung und verharrt dort. Um nun das Schaltwerk bei zurückgekehrter Steuerspannung wieder steuerfähig zu machen, war es bei den bisher bekanntgewordenen Nachlaufsteuerungen nötig, die Meisterwalze wieder in die Nullstellung zurückzubringen, weil nur in dieser sinngemäß ein Zurückholen des Schaltwerkes entgegen der Wirkung des Kraftspeichers mittels' der Steuerspannung möglich ist. Diese Eigenschaft ist für den Betrieb nachteilig, weil sie eine besondere Bedienungsvorschrift für das Verhalten des Fahrers nötig macht, die vergessen werden und dadurch Anlaß zu unliebsauren Betriebsunterbrechungen geben kann. Ferner ist sie unbequem und geeignet, den Fahrer in Gefahrfällen an rascher Entschlußfassung zu hindern.
  • Die Erfindung, die sich auf eine mehrstufige Fahrzeugbremssteuerimg bezieht, deren Schaltwerk in der einen Richtung durch einen Antrieb unter Aufladung des Kraftspeichers bewegt wird, während es in der anderen Richtung unter dem Einfluß dieses sich entladenden Kraftspeichers abläuft, behebt diesen Mangel dadurch, daß das Bremsschaltwerk beim beispielsweise durch das Ausbleiben der Steuerspannung bewirkten Überschreiten der angesteuerten Stellung selbsttätig im Sinne einer Verstärkung der Bremswirkung weiterläuft und nach Behebung der Störung selbsttätig in die am Fiihrerschalter eingestellte Bremsstufe zurückgeführt wird. Ein solches Schaltwerk besitzt den weiteren Vorteil, daß es ganz allgemein die Betriebssicherheit der Steuerungsanlage hebt, weil es selbsttätig jede vorübergehende Störung wirkungslos macht, während sonst zu diesem Zwecke das Zutun des Fahrers erforderlich ist. Solche Störungen können z. B. dadurch zustande kommen, daß die übliche Sperreinrichtung oder Rastierung ausnahmsweise nicht rasch genug anspricht und dadurch die gewünschte Schaltstellung übersprungen wird. Die Erfindung ist insbesondere dann vorteilhaft, wenn bei ausbleibender Steuerspannung aus der Fahrleitung selbsttätig eine Ersatzspannungsquelle an deren Stelle tritt. Bei den bisherigen Nachlaufschaltungen genügte der stromlose Augenblick des Überganges, um das Schaltwerk seine innegehabte Stellung unter dem Einfluß des Kraftspeichers aufgeben und dadurch bis in die Endstellung ohne Hemmung durchlaufen zu lassen. Der Fahrer war daher gezwungen, trotz der Ersatzspannungsquelle erst auf .die Nullstellung zurückzugehen, um das Schaltwerk wieder steuerfähig zu machen. Durch die Anwendung der Erfindung kann das Schaltwerk jedoch unbeschadet im Augenblick des Wechsels der Steuerspannungsquellen die angesteuerte Stellung verlassen, und die Ersatzspannungsquelle oder die wiederkehrende Fahrleitungsspannung können das Schaltwerk sofort wieder ohne Zutun des Fahrers in die ursprüngliche Schaltstellung zurückführen. Das Ausbleiben der Fahrleitungsspannung bleibt daher ohne irgendeinen Einfluß auf den Ablaufdes Bremsvorganges.
  • Es sind ebenfalls Steuereinrichtungen vorgeschlagen worden, die lediglich durch Stromwächter nach Maßgabe gewünschter Stromstärken arbeiten. Die Relais dieser selbsttätigen - Fahrzeugsteuerungen springen nur dann an, wenn der Motorstrom einen bestimmtenGrenzwert übersteigt oder die Fährmotoren schleudern, und -sie bewirken so lange eine Rückdrehung der Schaltwalze, bis die normalen Betriebsbiedingungen wiederhergestellt sind. Bei zulässig gewordenemMotorstrom wird dann die Hauptschältwalze selbsttätig wieder hochgeschaltet. Bei diesen Anordnungen nimmt aber die gesteuerte Schaltwalze zieht die bei der erfindungsgemäßen Steuerung eindeutig von der vorgeschriebenen Stellungen ein.
  • Ein Ausführungsbeispiel - der Erfindung wird nachstehend an Hand der Abbildung erläutert. f4 stellt die Kontaktanordnung und Segmentabwicklung des Führerschalters (Meisterwalze) dar. Er ist beispielsweise für vier Bremsstufen z bis 4 eingerichtet. Zu dem ferngesteuerten Bremsschaltwerk gehören im einzelnen folgende Einrichtungen: Der Kraftspeicher K,. welcher als Feder ausgebildet ist und das Schaltwerk bis in -die letzte Bremsstufe durchzudrehen sucht, das Rückholsolenoid R, welches bei Erregung das Schaltwerk entgegen der Wirkung des Kraftspeichers in die Ausgangslage zu drehen bestrebt, ist. Die die Bremsstromkreise schaltendem Beläge des Schaltwerkes sind bei W schematisch angedeutet. Die mit der Welle des Schaltwerkes, also auch mit Teil W, starr verbundene Überwachungswalze U trägt zwei Reihen von Steuerstromstufensegmenten v und r. Mit dem Schaltwerk ist ferner die Sperreinrichtung S verbunden, deren Sperrklinke in die Zahnung des Sperrades eingreift und deren Sperrklinke T das Schaltwerk auf den Stufenstellungen festhält. Die Sperrklinke wird durch eine Feder B außer Eingriff gehalten, während das Sperrsolenoid bei Erregung die Klinke T entgegen der Wirkung der Rückziehfeder B einlegt. Das Sperrsolenoid S trägt zwei Erregerwicklungen C, D mit entgegengesetztem Wicklungssinn.
  • Der Steuerstrom wird der Fahrleitung über ein Nullspannungsrelais N entnommen und dem. Fahrschalter A zugeführt. Bleibt die Fahrleitungsspannung aus, so stellt das Nullspannungsrelais die Ersatzstromquelle E bereit. Der Steuerstrom wird je nach der Stellung des Führerschalters durch dessen Beläge den Stufensteuerleitungen zugeführt. Jede Steuerleitung endigt am Schaltwerk in zwei Kontaktfingern, wovon der eine nur das zur Steuerleitung gehörige Stufensegment der Vorlaufreihe v, der andere das zugehörige Stufensegment der Rücklaufreihe Y bestreicht. Nach dieser Gabelung des Steuerstromes führt der von den Vorlaufsegmenten ausgehende Zweig zur Wicklung D des Sperrsolenoides S, der andere Zweig über die Erregung des Rückholsolenoides R zur gegensinnigen Wicklung C des Sperrsolenoides S. Hinter dem Sperrsolenoid führen beide Steuerstromzweige gemeinsam zur Erde oderRückleitung. Auf den Stellungen für Fahren und in der Nullstellung des Führerschalters A sind lediglich die Beläge F und E dargestellt, über -welche sämtliche Steuerleitungen mit Spannung versorgt werden. Befindet sich also das Bremsschaltwerk in einer anderen Stellung als der Nullage, während sich der Führerschalter in der Stellung »Fahren« oder in der Nullstellung befindet, dann sind über die Beläge F und E sowie über eine Steuerleitung das Rückholsolenoid R und die Spulen C und D des Sperrsolenoides S erregt. Das Schaltwerk wird also durch das Rückholsolenoid R ohne jede Hemmung in die Nullstellung gebracht. In dieser sind das Rückholsolenoid R und die Wicklung C- des Sperrsolenoides S aberregt. Dafür ist die Wicklung D erregt und hält mittels der Sperrklinke T das Schaltwerk in-,der Nullage fest.
  • Die Anordnung der Führerschaltersegmente auf den Bremsstufen ist so getroffen, daß auf jeder Stufe die zugehörige und alle folgenden Steuerleitungen an Spannung gelegt werden, während die Steuerleitungen aller vorhergehenden Stufen von der Spannung abgetrennt sind. Die Vor- und Rücklaufsegmente v und r der Überwachungswalze U sind so bemessen und- angeordnet, däß auf jeder Stufe ein Finger der gleichnamigen Steuerleitung auf dem Vorlaufsegment v liegt, während der mit dem Rücklaufsegment r zusammenarbeitende Finger dieserLeitung freilieggt. Die beiden Finger der nächstniedrigeren Stufe liegen noch auf dem Vorlaufsegment v derselben bzw. auf dem Rücklaufsegment r der bereits angesteuerten Stufe auf. Alle übrigen Finger der höheren und der niedrigeren Stufen berühren keine Segmente. Auf der Stufe i beispielsweise liegt der rechte Kontaktfinger der Steuerleitung i auf dem Vorlaufsegment v. Der linke Kontaktfinger der Steuerleitung i liegt aber frei, das Rücklaufsegment r steht also mit der Steuerleitung i nicht in Verbindung. Die beiden zur Steuerleitung o gehörigen Finger liegen noch auf den zugehörigen Segmenten v bzw. r auf. Alle übrigen Finger stellen auf der Stellung i keinerlei Kontakt her..
  • Befinden sich sowohl der Führerschalter A als auch das Schaltwerk in der Nullstellung, so besteht nur eine einzige Spannungszufuhr, und zwar über den rechten Finger der Steuerleitung o. Der Steuerstrom durchfließt nur die Erregerspule D des Sperrsolenoides und hält dadurch die Sperrung des Schaltwerkes gegen das Ablaufen aufrecht. Wird der Führerschalter A in eine der Stufenstellungen gebracht, z. B. in .die Stellung 2, so wird die Stromzufuhr zu den Steuerleitungen o und i und zur Spule D am Führerschalter unterbrochen. Das Sperrsolenoid S läßt die Sperrung frei, und das Schaltwerk beginnt abzulaufen. Auf der angesteuerten Stufe 2 trifft die Vorlaufsegmentreihe v erstmals wieder auf eine spannungführende Steuerleitung, nämlich auf die im Führerschalter noch mit Spannung verbundene Steuerleitung 2. Das Durchlaufen der Vorlauf- und Rücklaufsegmente unter den entsprechenden Fingern der niedrigeren Steuerleitungen blieb wirkungslos, weil diese durch den Führerschalter von Spannung abgetrennt sind. Erst die Steuerleitung 2 gibt dem Steuerstrom wieder die Möglichkeit, über die Wicklung D des Sperrsolenoides S zu fließen. Dadurch wird die Sperrung eingelegt und das Schaltwerk auf der angesteuerten Stufe festgehalten.
  • Wird nun aus einem der eingangs erwähnten Gründe, beispielsweise beim Ausbleiben der Steuerspannung, die angesteuerte Stellung 2 vom Schaltwerk überschritten, so werden auf den Stufen sowohl die Vorlauf- als auch die Rücklaufsegmente von den Fingern der nachfolgenden Steuerleitungen bestrichen, welche durch den Fahrschalter sämtlich noch mit der Stromquelle verbunden sind. Kehrt nun die Spannung wieder, während das Schaltwerk beispielsweise die Endstellung q. schon erreicht hat, so fließt der Steuerstrom über die beiden Zweige gleichzeitig, weil dem Rücklaufsegment r -der Stufe 4. durch en Rücklauffinger der Steuerleitung 3 Strom zugeführt wird, während die Vorlaufsegmente v der Stufen 3 und .4 durch die Vorlauffinger der zugehörigen Steuerleitungen Strom erhalten. Die Ströme in den beiden Steuerkreisen erregen somit gleichzeitig die beiden gegensinnigen Wicklungen C und D des Sperrsolenoides S. Infolgedessen heben sich ihre Wirkungen gegenseitig auf, so daß die Sperrung das Schaltwerk freigibt. Gleichzeitig erregt der vom Rücklaufsegment r ausgehende Steuerstromzweig das Rückholsolenoid R und veranlaßt damit das Zurückdrehen des Schaltwerkes. Dieser Zustand bleibt so lange bestehen, wie sparinungführendeSteuerleitungen gleichzeitig Vorlauf- und Rücklaufsegmente berühren. Mit jeder zurückgeschalteten Stufe läuft die zugehörige Steuerleitung vollständig mit beiden Fingern von den Segmenten der Überwachungswalze U ab, bis vor dem Erreichen der angesteuerten Stufe -.3. der Rückholfinger der zugehörigen, noch spannungführenden Steuerleitung a auch vom Rücklaufsegment der benachbarten nächsthöheren Stufe abläuft, so daß sich nur noch der Vorlauffinger der Steuerleitung 2 auf dem zur Stufe gehörigen Vorlaufsegment befindet. Dadurch wird der über das Rückholsolenoid R führende Steuerstromzweig geöffnet. Außer diesem wird daher auch die im gleichen Kreise liegende Gegenerregerwicklung C des Sperrsolenoides S stromlos. Die durch die Stufensteuerleitung über deren Vorlauffinger und das Vorlaufsegment der t.:rberwachungswalze U noch erregte Wicklung D des Sperrsolenoides kann nun wieder wirksam werden und legt die Stufenverriegelung ein.
  • Der gleiche hier für eine Stufenüberschreitung beschriebeneRücklaufvorgang spielt sich ebenso auf jeder Stufe ab, wenn der Führerschalter auf niedrigere Schaltstufen zurückgestellt wird. Das Schaltwerk muß völlig selbsttätig und zwangsläufig auch jeder Rückwärtsbewegung des Führerschalters folgen, und zwar mit den gleichen einfachen Mitteln, mit welchen es jede Stufenüberschreitung rückgängig macht.
  • Um mechanischen Verschleiß der Stufensperrung zu vermeiden, ist es vorteilhaft, diese durch eine hydraulische Sperrung zu ersetzen. Hierbei wirkt ein mit der Schaltwerkswalze verbundener Kolben auf einen Flüssigkeitsumlauf, welcher durch ein elektromagnetisch betätigtes Sperrventil abzuschließen ist.
  • Ferner ist es einfach und vorteilhaft, als Ersatzspannungsquelle die an einem Widerstand im Bremsstromkreis entstehende Spannung zu verwenden. Zweckmäßigerweise wird die am Widerstand der letzten oder letzten und vorletzten Bremsstufe entstehende Spannung benutzt. Diese ist verhältnismäßig konstant, weil betriebsmäßig so gebremst wird, daß ein nahezu gleichbleibender Bremsstrom entsteht. Es brauchen die Solenoide nur so bemessen zu sein, daß sie bei der betriebsmäßig geringsten Bremsstromstärke ansprechen. Bleibt in einem solchen Fälle die Steuerspannung aus der Fahrleitung während der Bremsung aus, so übernimmt mit Hilfe des Nüllspannungsrelais die Bremsstromspannung die Steuerung des Schaltwerkes. Es kann nun eintreten, daß in: diesem Augenblick die Motoren noch nicht erregt waren. Dann läuft das Schaltwerk so lange unter dem Einfluß des Kraftspeichers weiter, bis genügend Bremswiderstand abgeschaltet ist, um die Selbsterregung der Motoren zu gestatten. Inder Zwischenzeit kann das Schaltwerk weiter gelaufen sein, als zur Aufrechterhaltung der erforderlichen Steuerspannung notwendig ist. Auch in diesem Fallg bewegt sich das Schaltwerk bis zu derjenigen Bremsstufe selbsttätig zurück, bei welcher der Bremsvorgang noch aufrechterhalten wird. Das Schaltwerk stellt also selbsttätig eine geringe Bremswirkung ein und erhält sie aufrecht. Diese kann entweder vom Fahrer beibehalten oder willkürlich verstärkt werden, indem er lediglich in gewohnter Weise den Führerschalter weiterbewegt.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE; i. Mehrstufige Fahrzeugbremssteuerung, deren Schaltwerk in der einen Richtung durch einen Antrieb unter Aufladung eines Kraftspeichers bewegt wird, während es in der -anderen Richtung unter dem Einfluß des sich entladenden Kraftspeichers abläuft, dadurch gekennzeichnet, daß das Bremsschaltwerk beispielsweise beim Ausbleiben der Steuerspannung unter Überschreiten der angesteuerten Stellung selbsttätig im Sinne einer Verstärkung der Bremswirkung weiterläuft und nach Behebung der Störung selbsttätig in die am Führerschalter eingestellte Bremsstufe zurückgeführt wird. z. Steuerung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß über die vor und hinter der jeweils angesteuerten Stellung befindlichen Steuerleitungen das Schaltwerk in dem auf diese Stellung gerichteten Sinne beeinflußt wird. 3. Steuerung nach Anspruch i und 2, gekennzeichnet durch eine mit dem Schaltwerk verbundene Überwachungswalze (U), welche bei Überschreitung der angesteuerten Stellung die im entgegengesetzten Sinne zur Steuerung dienenden Steuerleitungen (o bis .4) durch einen besonderen Belag (r) an Spannung legt. 4. Steuerung nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß ein zum Antrieb dienendes Solenoid (R) bei Überschreitung der angesteuerten Stellung über den zusätzlichen Belag (r) der Überwachungswalze (U) erregt ist. . 5. - Steuerung nach "Anspruch i bis 4 unter Verwendung einer auf den angesteuerten Stellungen durch Erregung wirksamen Sperrvorrichtung, dadurch gekennzeichnet, daß diese Sperrvorrichtung (S) mit - zwei einander entgegenwirkenden Spulen (C, D) versehen ist, von denen die die Sperrung bewirkende Spule (D) auf der angesteuerten und den folgenden Stellungen erregt ist, während die Gegenspule (C) nur auf den auf die angesteuerte Stellung folgenden Stufen gleichzeitig mit dem Schaltwerksantrieb (R) an Spannung liegt.
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