DE625337C - Einstellbarer Klemmverschluss fuer Guertel, Kleidungsstuecke, Taschen o. dgl. - Google Patents

Einstellbarer Klemmverschluss fuer Guertel, Kleidungsstuecke, Taschen o. dgl.

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DE625337C
DE625337C DEK131713D DEK0131713D DE625337C DE 625337 C DE625337 C DE 625337C DE K131713 D DEK131713 D DE K131713D DE K0131713 D DEK0131713 D DE K0131713D DE 625337 C DE625337 C DE 625337C
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DE
Germany
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bead
slide
bags
belts
closure
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Expired
Application number
DEK131713D
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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A41WEARING APPAREL
    • A41FGARMENT FASTENINGS; SUSPENDERS
    • A41F1/00Fastening devices specially adapted for garments
    • A41F1/008Adjustable fasteners comprising a track and a slide member

Description

  • Einstellbarer Klemmverschluß für Gürtel, Kleidungsstücke, Taschen o. dgl. Es ist für Gürtel, Kleidungsstücke, Taschen o. dgl. ein einstellbarer Klemmverschluß bekannt, bei dem das schieberförmige Klemmglied über Draht- oder Blechstückchen gleitet, die, auf einem biegsamen Tragband angebracht, insbesondere an dem zusammengefalteten Mittelteil des Tragbandes festgeklemmt sind.
  • Gegenüber diesem bekannten Klemmverschluß zeichnet sich der Verschluß nach der Erfindung dadurch aus, daß die Draht- oder Blechstückchen des bekannten Verschlusses weggelassen sind und demzufolge unmittelbar der Mittelwulst des biegsamen Tragbandes für die Sperrung des Schiebers benutzt wird. Hierdurch ergeben sich verschiedene Vorteile. So vor allem wird der neue Klemmverschluß viel billiger als der bekannte, und ferner hat man auch bei großer Spannung ein besseres Festhalten des schieberförmigen Klemmgliedes an irgendeiner Stelle des Wulstes als bei dem bekannten Verschluß, weil bei diesem die Draht- oder Blechstückchen nicht die nötige Eingriffsmöglichkeit für das schieberförmige Klemmglied bieten, so daß schon bei einer kleinen Spannung des Verschlusses das schieberförmige Klemmglied aus der Halteraste herausspringen kann und somit der Verschluß geöffnet wird. Bei dem neuen Klemmverschluß ist das bessere Festhalten des Klemmgliedes an dem Wulst durch die besondere Ausbildung dieses Klemmgliedes gewährleistet. Der Erfindung liegt also die Erkenntnis zugrunde, daß durch das Weglassen der Draht- oder Blechstückchen des bekannten Verschlusses nicht nur ein billigerer, sondern auch in der Wirkungsweise ein besserer Verschluß entsteht.
  • Die Erfindung besteht darin, daß der eine Verschlußteil einen Wulst trägt, der gegebenenfalls auf einem biegsamen Tragbande ruht und in die eine Gummischnur mit eingewebt sein kann, und der andere Verschlußteil aus einem der O_uerschnittsform des Wulstes angepaßtem hülsenartigem Schieber besteht, der mittels einer an dem einen Ende des hülsenförmigen Schiebers angeordneten drehbaren, sich als halbe Hülse an den Schieber anlegenden Handhabe festklemmbar ist.
  • Es sind schon Anordnungen bekannt, bei welchen Schnüre in das Gewebe eingearbeitet sind, die als Gleitwulst dienen. Bei dieser bekannten Verschlußart sind aber nicht die Überlegungen der Erfindung nötig, da es sich um keinen Verschluß handelt, bei dem der Gleitwulst im geschlossenen Zustande des Verschlusses eine Spannung in ihrer Längsrichtung auszuhalten hat.
  • Ebenso sind auch schon Vorschläge gemacht worden, Schieber beispielsweise über Armbandschnüre gleiten zu lassen. Es handelt sich dabei aber nicht um einen Verschlüß zum Verbinden zweier Enden, sondern um eine Vorrichtung zum Regeln der Weite eines ringförmig geschlossenen Randes.
  • Schließlich sind an sich Klemmglieder nicht mehr neu, die aus Hülsen bestehen. Derartige-Klemmglieder sind schon als Verschlußvorrichtungen, beispielsweise für Halsketten und Uhrarmbänder, in Vorschlag gebracht worden. Es wird bei ihnen zur eigentlichen Befestigung aber nicht eine Hülse auf einer Wulst aufgeklemmt.
  • An Hand der Zeichnungen wird die Erfindung näher erläutert.
  • Die Fig. i bringt in schaubildlicher Ansicht die eine Ausführungsform des neuen Klemmverschlusses.
  • In der Fig. 2 ist die Ausführungsform der Fig. i, von oben gesehen, dargestellt.
  • Die Fig. 3 entspricht in -ihrer Darstellung der der Fig. i und bringt eine zweite Ausführungsform des neuen Klemmverschlusses.
  • Die Fig. 4. ist die Darstellung dieser zweiten Ausführungsform von oben gesehen.
  • An dem Teil i des einen Verschlußteiles befindet sich der Wulst 2, über den der hülsenförmige Schieber 3 gleitet, der mit der Schlaufe ¢ an dem anderen Verschlußteil angebracht ist. Der Schieber 3 bildet eine Hülse, die -in ihrem Querschnitt der Form des Wulstes 2 entspricht. Vorn an dem Schieber 3 befinden sich auf beiden Seiten Ausschnitte 5, durch welche hindurch die entsprechend der Hülsenform .des Schiebers geformte Feder 6 auf den Wulst 2 einwirkt, wenn der Schieber festgeklemmt werden soll. Die Feder 6 ist an dem umgeklappten Lappen 7 des Schiebers 3 festgemacht. Die Betätigung der Feder 6 erfolgt durch die Handhabe 8, die bei 9 mit dem Schieber 3 drehbar verbunden ist.
  • Die Wirkungsweise ist folgende: In der Fig. i ist der Klemmverschluß in seiner Ruhestellung dargestellt, d. h. der Schieber 3 ist an keiner Stelle des Wulstes 2 festgeklemmt und kann also über denselben frei hinweggleiten, wenn der Schieber durch die Handhabe 8 darüber hinweggeführt wird. Soll ein Festklemmen des Verschlusses auf dem Wulst erfolgen, so ist die Handhabe 8 in der gezeigten Pfeilrichtung nach unten zu bewegen, wobei durch dieselbe die Feder 6 an der bestimmten Stelle des Wulstes 2 fest angeklemmt wird. Man hat dann die Darstellung der Fig.2. Bei Freigabe des Verschlusses ist die Handhabe 8 wieder in die gezeigte Stellung der Fig. i zurückzubringen.
  • Bei der zweiten Ausführungsform der Fig. 3 und q. hat der Wulst 2 eine Seele 2', auf deren Bedeutung noch eingegangen wird. Im übrigen entspricht der Teil des Verschlusses, über den der Schieber gleitet, der gezeigten Anordnung der Fig. i und 2. Der Schieber nach den Fig. 3 und q. ist anders ausgeführt als der der Fig. i und z. Bei ersterem hat man zum Festklemmen des Schiebers eine Feder 6, die bei der Schieberausführung der Fig..3 und q. nicht vorhanden ist. An deren Stelle ist lediglich die Hülse 3, bei io geschlitzt, so daß dieser Teil des Schiebers in sich federnd ist. An den beiden Innenseiten des geschlitzten Teiles des Schiebers 3 sind die beiden eingedrückten Nocken i i vorgesehen. An deren Stelle können auch mehrere treten bzw. man kann unter Umständen auch dieselben weglassen.
  • Die Festklemmung des Schiebers an irgendeiner Stelle des Wulstes 2 erfolgt in derselben Weise wie im Falle der Fig. i und 2. Durch die Handhabe 8 (s. Fig. q.) wird der in sich federnde Teil des Schiebers 3 zusammengedrückt, wodurch die Nocken i i sich fest an der bestimmten Stelle des Wulstes 2 festdrücken. Beim Hochnehmen der Handhabe 8 geht der in sich federnde Teil des Schiebers 3 wieder etwas auseinander (s. Fig. 3).
  • Bezüglich des Wulstes :2 ist noch folgendes darzulegen: Derselbe kann in der verschiedensten Weise ausgeführt sein. Der Teil i kann entweder den einen Teil des zu verschließenden Gegenstandes oder ein besonderes Band darstellen, das wiederum an dem zu verschließenden Gegenstande festzumachen ist. Es kann z. B. .der Teil i und der Wulst 2 aus Gummi hergestellt sein, so daß diese beiden Teile sehr biegsam und dehnbar sind. Dieselben sind dann an dem zu verschließenden Gegenstande aufzuvulkanisieren. Der Gummiwulst :2 kann auch entsprechend einem besonderen Preßverfahren gerippt sein, um einen noch besseren Halt für die Festklemmung des Schiebers zu erhalten. Es kann auch der Teil i den entsprechenden Teil des zu verschließenden Gegenstandes selbst darstellen, worauf der Gummiwulst 2 aufvulkanisiert ist.
  • Es können aber auch der Teil i und der Teil :2 aus Webstoffen bestehen. Der Wulst 2 wird dann in gewöhnlicher Weise mit dem Band auf dem Bandwebstuhl hergestellt. .Das Band i mit dem Wulst 2 ist dann in irgendeiner Weise an derri zu verschließenden Gegenstande anzubringen. Zweckmäßigerweise wird man in diesen Fällen den Wulst 2 mit einer Seele :2' versehen, die z. B. eine Gummischnur sein kann, um den Wulst elastischer zu gestalten. Es können auch als Seele 2' Baumwollteile miteingewebt werden, die zweckmäßigerweise zum Schutz gegen Feuchtigkeit imprägniert sind.
  • Der Wulst 2 kann auch dadurch entstehen, daß der Mittelteil des Bandes i entsprechend zusammengenäht wird.
  • Der Wulst 2 braucht nicht von runder Ouerschnittsform zu sein; sondern kann auch jede andere Querschnittsgestalt aufweisen. Entsprechend ist natürlich auch der darüber hinweggleitende Schieber 3 in seiner Querschnittsform auszubilden.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Einstellbarer Klemmverschluß für Gürtel, Kleidungsstücke, Taschen o. dgl., dadurch gekennzeichnet, daß der eine Verschlußteil einen Wulst trägt, der gegebenenfalls auf einem biegsamen Tragband ruht und in den eine Gummischnur eingewebt sein kann, und der andere Verschlußteil aus einem der Querschnittsform des Wulstes angepaßten hülsenförmigen Schieber besteht, der mittels einer an ihm angeordneten drehbaren, sich als halbe Hülse an den Schieber anlegenden Handhabe festklemmbar ist.
DEK131713D 1933-10-04 1933-10-04 Einstellbarer Klemmverschluss fuer Guertel, Kleidungsstuecke, Taschen o. dgl. Expired DE625337C (de)

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DEK131713D DE625337C (de) 1933-10-04 1933-10-04 Einstellbarer Klemmverschluss fuer Guertel, Kleidungsstuecke, Taschen o. dgl.

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DE625337C true DE625337C (de) 1936-02-07

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