DE625119C - Kuehlbettrollgang mit mehreren Auflaufrinnen - Google Patents

Kuehlbettrollgang mit mehreren Auflaufrinnen

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DE625119C
DE625119C DEW93645D DEW0093645D DE625119C DE 625119 C DE625119 C DE 625119C DE W93645 D DEW93645 D DE W93645D DE W0093645 D DEW0093645 D DE W0093645D DE 625119 C DE625119 C DE 625119C
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Germany
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bars
cooling bed
roller
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DEW93645D
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RICHARD WULF
Original Assignee
RICHARD WULF
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21BROLLING OF METAL
    • B21B43/00Cooling beds, whether stationary or moving; Means specially associated with cooling beds, e.g. for braking work or for transferring it to or from the bed
    • B21B43/003Transfer to bed

Description

  • Kühlbettrollgang mit mehreren Auflaufrinnen Es sind Kühlbetten bekannt, bei denen die Stäbe unmittelbar von dem Querfördermittel, auf dem die allmähliche. Abkühlung der Walzstäbe stattfinden soll, aus der Auflaufrinne, gehoben werden. In anderen Fällen heben schwenkbare Klappen die Stäbe auf schräge Ebenen, auf dienen sie in die Kerben der Querfördermittel hinabgleiten. Auch ist eine Einrichtung bekannt, bei der die Stäbe durch Schieber vom Aufläufrollgang abgehoben und auf schräge Ebenen gebracht werden, auf denen sie herabgleiten oder herabrollen. Neuerdings hat man bei mehrrinnigen Auflaufrollgängen die Rinnenwände mit schrägen Ebenen versehen, die in, eine Auffangtasche endigen, wo die Wälzstäbe zur Ruhe kommen und durch eine zusätzliche Bewegungseinrichtung auf das Querfördermittel gebracht werden. Auch sind Kühlbetten bekannt, _ aus deren Auflaufrinnen die Walzstäbe ohne Anwendung von Rutschflächen auf das Kühlbett gebracht werden, indem sie senkrecht. nach oben von den Rollgangsrollen durch entsprechend ausgebildete Förderketten abgehoben werden.
  • Bei den Zufuhrrinnen mit Rutschflächen geraten die Stäbe durch die schräge, sich selbst überlassene Abwärtsbewegung-in eine rollende Bewegung, was zur Folge hat, daß die Stäbe krumm werden. Besonders macht sich dies an den beiden Enden bemerkbar, die sich infolge der Drehung überschlagen. Derartige Stäbe entsprechen nicht einer handelsühlichen Beschaffenheit. Es sind auch schon verschiedene Versuche gemacht worden, diesem Übelstand möglichst zu begegnen. Diese Bauarten haben aber keinen Eingang in die Praxis gefunden, da sie einerseits die schrägen Rutschflächen immer noch nicht ganz vermeiden und andererseits die Zuführungsrinnen unzugänglich machen. Außerdem können sie bei mehr als zwei Rinnen nicht angebracht werden. Diese Nachteile gänzlich zu verhüten, ist Gegenstand der Erfindung.
  • Unter Beibehaltung der bewährten Auflaufrollgänge und Aushebevorrichtungen sollen die Walzstäbe erfndungsgemäß so bewegt werden, daß sie nicht in eine drehende Be-"vvegung geraten: Schräge Ebenen, auf denen die Walzstäbe sich selbst überlassen bleiben; werden grundsätzlich vermieden: Es wird deshalb in geeigneter Weise von dem Luftwege Gebrauch gemacht, indem die Stäbe im freien Fäll von den Auflaufrinnen auf ihre Auffangstellen gelangen. Wenn auch Einrichtungen bei Kühlbetten bekannt sind, bei denen die Stäbe durch -eine Fallbewegung befördert werden, so ist doch immer der Fehlur begangen worden, daß die Stäbe vor, d. h. nachdem sie das Aushebemittel verlassen hatten, oder nach dem Luftwege infolge Rol.-lens übler schräge Ebenen krumm wurden. Dies wird ierfindungsgemäß vermieden. Wesentlich ist also, daß die Beförderung der Walzstäbe so vor sich geht, daB eine rollende Bewegung der Stäbe, hervorgerufen durch falsch angeordnete schräge Flächen auf dem Förder- Wege, unmöglich . gemacht wird. Der Luftweg -stellt-daher, in richtiger Weise angeordnet, das -geeignetst-e Mittel zur Erreichung dieses-Zieles dar.-In der Zeichnung sind Ausführungsbeispiele der erfindungsgemäßen Einrichtungen in sechs Abbildungen wiedergegeben. ` Abb- t stellt ein Kühlbett mit drei tellerförmigen Förderrinnen a, a1, a' dar. Die Rollgangachse b ist schräg gestellt. Nach Freigabe der Walzstäbe durch die beweglichen Anschlagleisten c, e1, c- fallen die Walzstäbe in senkrechter Richtung in - die Rechenkerben d, dl, d2.
  • ..Abb. a stellt eine ähnliche Einrichtung -dar; jedoch fallen die Stäbe nach der Freigabe durch die Anschlagleisten c, cl, c' in Taschen e, e1, e2, aus denen sie durch Schwenken der rechten Taschenwand wiederum auf dem Wege des freien Falles in die Rechenzacken d, dl,- d ' fallen. - In diesem Falle wird- der ,Luftweg also durch zwischeügeschaltete Taschen unterbrochen. -In Abb. 3 ist ein Auflaufrollgang derselben Bauart -Wiedergegeben, und zwar mit vier Auflaufrinnen a, a1, a2, a3. Die Stäbe fallen hier nach Freigabe .durch die Anschlagleisten c, 'cl, c', cs, .d. h. durch .Schwenken der linken :Wände in .die "Raste f, r1, /2, f s .eines besonderen. Fördermittels g.' Von dem Förderibittel g werden -die -Stäbe einem -weiteren Querfördermittel m zugeführt. Diä gestrichelten- Linien, stellen, den- Weg des -Fördermittels g dar. " Abb. q gibt einen -Schrägrollgang. mit dreifacher - Auflaufrinne a, "al, a2 wieder. Die Stäbe werden mittels Schieber i,. i1, 12 von: -den Rollen k abgehoben. In diesem. Falle können die Stäbe entweder unmittelbar auf das Zwischenfördermittel g1 fallen oder aus den Rinnen a1 :und a°- oder zuerst senkrecht in die strichpunktiert angedeuteten Taschen 1,11 und dann erst auf das Zwischenfördermittel g1. Die Förderung der Stäbe auf das Querfördermittel m1 geschieht in bekannter Weise.
  • Abb.5 stellt .eine zweifache Auflaufrinne dar. Die Wälzstäbe werden durch Schieber n, izl aus den Auflaufrinnen a, a1 befördert. Während der Stab aus Rinne a in die" Rechenkerbe d fällt, kann der Stab aus Auflaufrinne a1 entweder in Kerbe d oder bei Verlängerung der Rinnenwand o, wie punktiert gezeichnet, in Kerbe dl fallen.
  • Abb.6 zeigt eine Rollgangbauart ähnlich der in Abb. ¢. Aus den einzelnen Auflaufrinnen a, a1, a' werden die Stäbe über die " Wände o, o1, o' gebracht und fallen auf ihrem Höhepunkt in die Taschen p, p1, p2. In diesem Falle bringt das Zwischenfördermittel g2 die Stäbe gemeinsam auf das Fördermittel m2.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Kühlbettrollgang mit mehreren Auf-_Jaufrinnen; aus denen die Walzstäbe ohne Anwendung von Rutschflächen auf das Kühlbett gebracht werden, dadurch gekennzeichnet, daß die einzelnen Ablaufenden der Auflaufrinnen unmittelbar oberhalb der !einzelnen zugehörigen, Auffangstellen (Zacken d, dl, d2 der Kühlbettrechen oder Zacken f, f1; f2; fg .der Abtragevorrichtung , oder Auffangrasten p, p1, p2 der Auflaufrinnen) angeordnet sind, "so daß die Stäbe" im freien Fall von den Auflaufrinnen auf ihre -Auffangstellen gelangen. " z. Kühlbettrollgang nach Anspruch i, dadurch ,gekennzeichnet, daß in dem Fallweg der Walzstäbe eine oder mehrere Zwisch=enrasten angeordnet sind, um die Stäbe schrittweise in die Auffangstellen zu bringen.
DEW93645D 1934-02-11 1934-02-11 Kuehlbettrollgang mit mehreren Auflaufrinnen Expired DE625119C (de)

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DE625119C true DE625119C (de) 1936-02-04

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DE (1) DE625119C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE740599C (de) * 1938-12-11 1943-10-23 Schloemann Ag Verfahren zum UEberheben der Walzstaebe aus den Auflaufrinnen auf die Kuehlflaeche eines Kuehlbettes

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE740599C (de) * 1938-12-11 1943-10-23 Schloemann Ag Verfahren zum UEberheben der Walzstaebe aus den Auflaufrinnen auf die Kuehlflaeche eines Kuehlbettes

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