DE625009C - Verfahren zum Gewinnen von Koks bei Ges- und Kokserzeugungsoefen - Google Patents

Verfahren zum Gewinnen von Koks bei Ges- und Kokserzeugungsoefen

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DE625009C
DE625009C DED68752D DED0068752D DE625009C DE 625009 C DE625009 C DE 625009C DE D68752 D DED68752 D DE D68752D DE D0068752 D DED0068752 D DE D0068752D DE 625009 C DE625009 C DE 625009C
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Classifications

    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C10PETROLEUM, GAS OR COKE INDUSTRIES; TECHNICAL GASES CONTAINING CARBON MONOXIDE; FUELS; LUBRICANTS; PEAT
    • C10BDESTRUCTIVE DISTILLATION OF CARBONACEOUS MATERIALS FOR PRODUCTION OF GAS, COKE, TAR, OR SIMILAR MATERIALS
    • C10B39/00Cooling or quenching coke
    • C10B39/04Wet quenching

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  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Materials Engineering (AREA)
  • Oil, Petroleum & Natural Gas (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Coke Industry (AREA)

Description

  • Verfahren zum Gewinnen von Koks bei Gas- und Kokserzeugungsöfen Die Erfindung bezieht sich auf solche Gas--und Kokserzeugungsöfen, bei denen in den Gas- und Kokserzeugungsräumen der unbeheizte Raumteil vom Türverschluß bis etwa zur Unterkante des ersten Heizzuges mit Füllkoks in Form von Gruskoks ausgefüllt wird, da in diesen Raumteilen die Kohlebeschickung infolge ungenügender Beheizung nicht ausgart. Solche Ofen sind im allgemeinen Vertikalöfen, bei Anwendung besonderer Bauweisen gegebenenfalls auch Schrägkammeröfen.
  • Beim Entleeren dieser Kokserzeugungsräume wurde die Beschickung bisher im ganzen, d. h. der Füllkoks zusammen mit dem eben erzeugten Koks, ausgebracht und abgelöscht. Der dabei auf dem Löschwagen bzw. dem Löschplatz zuunterst zu liegen kommende Füllkoks wurde durch seinen hohen Anteil an Feingut zu einem erheblichen Teil mit dem Löschwasser in die Kanalisation abgeschwemmt und belastete damit sehr stark die für das Feingut des anfallenden Kokses vorgesehene Schlammgrube. Außerdem verursacht der beim Ablöschen des Füllkokses sich bildende Ruß und Rauch neben der mit der Rauchentwicklung verbundenen allgemeinen Belästigung ein unliebsames Anschwärzen des an sich silbergrau anfallenden Kokses, so daß es bei Ofen, bei denen notwendigerweise Füllkoks verwendet werden muß, nicht möglich war, den anfallenden Koks in der bei anderen Ofenarten üblichen Reinheit in bezug auf die Koksmenge und die äußere Beschaffenheit zu erhalten. Erfindungsgemäß werden deshalb bei Ofen, bei denen in den Entgasungsräumen an deren Austragsende Fülllooks verwendet wird, die damit verbundenen Nachteile dadurch vermieden, daß der Füllkoks von dem erzeugten Koks getrennt abgezogen und weiterbehandelt wird. Dies wird bei senkrechten Entgasungsräumen in einfacher Weise dadurch ermöglicht, daß man den unteren Verschluß etwa um ein Drittel öffnet und den lose gelagerten, feinkörnigen Füllkoks herausrieseln läßt. Danach wird der Verschluß zum Ausbringen des Kokskuchens in üblicher Weise voll geöffnet.
  • Das Auffangen der beiden Koksarten kann in zwei voneinander getrennten Behältern (Kokslöschwagen) erfolgen. Zur Erzielung einer möglichst einfachen Arbeitsweise wird erfindungsgemäß jedoch nur ein Kokslöschwagen verwandt, der zwei zweckmäßig nebeneinanderliegende Behälterteile besitzt. Durch dieses Anordnung der Behälterteile wird eine gegenseitige Beeinflussung der einen Koksart auf die andere beim Abkühlen bzw. Ablöschen weitgehendst vermieden. Der Behälter für den Füllkoks kann auch lösbar an dem Kokslöschwagen angebracht sein, etwa in der Weise, daß er bei entsprechender Abstützung lediglich an den Kokslöschwagen angehängt wird.
  • Zum Entleeren einer Vertikalkammer wird der Löschwagen zunächst mit dem Füllkoksbehälter unter die Kammer gefahren und der Verschluß etwa um ein Drittel geöffnet, um so den feinen, lose gelagerten Fülllooks in den Füllkoksbehälter abrieseln zu lassen. Danach wird der Löschwagen so weit vorgefahren, bis der Kokskorb des Löschwagens unter Kammermitte steht und der Verschluß zum Ausbringen des Kokskuchens ganz geöffnet, wobei der vom Füllkoks befreite Kokskuchen in den Löschwagen gleitet. Auf diese Weise wird der Füllkoks und der erzeugte-Koksgetrennt abgezogen und weiterbehandelt.
  • Die Weiterbehandlung des erzeugten Kokses kann in üblicher Weise durch Ablöschen erfolgen. Der Füllkoks, der im allgemeinen ohne Ablöschen abkühlt, kann sofort wieder zum Auffüllen von Verschlüssen verwendet werden.
  • Die Zeichnung stellt ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dar.
  • Abb. i zeigt eine Teilansicht eines Kokslöschwagens mit dem Füllkoksbehälter, Abb. z eine Ansicht der Querseite des Lösch«ragens mit dem Füllkoksbehälter. Der Füllkoksbehälter i ist durch Winkeleisen a mit der erforderlichen Abstützung 3 an den Löschwagen q. angehängt.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Verfahren zum Gewinnen von Koks bei Gas- und Kokserzeugungsöfen, bei denen in den Kammern am Austragsende Füllkoks verwendet wird, dadurch gekennzeichnet, daß der Füllkoks von dem erzeugten Koks getrennt abgezogen und weiterbehandelt wird, um beim Löschen ein Niederschlagen von das Aussehen störenden Beimengungen auf dem zu gewinnenden Koks zu vermeiden. a. Kokslöschwagen zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Wagen aus zwei Behälterteilen besteht, von denen der eine für den Füllkoks, der andere für den erzeugten Koks bestimmt ist.
DED68752D 1934-09-16 1934-09-16 Verfahren zum Gewinnen von Koks bei Ges- und Kokserzeugungsoefen Expired DE625009C (de)

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