DE623504C - - Google Patents
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- DE623504C DE623504C DE1932623504D DE623504DA DE623504C DE 623504 C DE623504 C DE 623504C DE 1932623504 D DE1932623504 D DE 1932623504D DE 623504D A DE623504D A DE 623504DA DE 623504 C DE623504 C DE 623504C
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- crank
- needle
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-
- D—TEXTILES; PAPER
- D04—BRAIDING; LACE-MAKING; KNITTING; TRIMMINGS; NON-WOVEN FABRICS
- D04B—KNITTING
- D04B9/00—Circular knitting machines with independently-movable needles
- D04B9/42—Circular knitting machines with independently-movable needles specially adapted for producing goods of particular configuration
- D04B9/44—Circular knitting machines with independently-movable needles specially adapted for producing goods of particular configuration elongated tubular articles of small diameter, e.g. coverings for cables
-
- D—TEXTILES; PAPER
- D04—BRAIDING; LACE-MAKING; KNITTING; TRIMMINGS; NON-WOVEN FABRICS
- D04B—KNITTING
- D04B15/00—Details of, or auxiliary devices incorporated in, weft knitting machines, restricted to machines of this kind
- D04B15/32—Cam systems or assemblies for operating knitting instruments
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Textile Engineering (AREA)
- Knitting Machines (AREA)
Description
DEUTSCHES REICH
AUSGEGEBEN AM
24. DEZEMBER 1935
24. DEZEMBER 1935
REICHSPATENTAMT
PATENTSCHRIFT
KLASSE 25 a GRUPPE 9
Patentiert im Deutschen Reiche vom 24. Dezember 1932 ab
Die Erfindung bezieht sich auf eine Rundstrickmaschine mit Kurbel- oder Exzenterantrieb
für die Stricknadeln.
Die Erfindung besteht darin, daß die Stricknadeln gruppenweise je einen besonderen
Kurbel- oder Exzenterantrieb haben. Dabei können alle zweiten und/oder dritten Gruppen von Stricknadeln zusammengefaßt
sein und einen gemeinsamen Kurbel- oder
ίο Exzenterantrieb haben. Die Kurbeln oder
Exzenter können mittelbar oder unmittelbar am Nadelzylinder gelagert sein und auf
einem gesondert angetriebenen Teil, z. B. einem Reib- oder Zahnrad, ablaufen bzw.
von diesem angetrieben werden. Die Kurbeloder Exzenterträger sind dabei vorteilhaft
getrennt vom Nadelzylinder gelagert. Außerdem können der Kurbel- bzw. Exzenterträger
regelbar angetrieben sein. Zweckmäßig ist es, die Stricknadeln mit den Exzenterstangen
durch besondere, z. B. im Nadelzylinder geführte Nadelhalter zu verbinden. Diese sind
von außen zugänglich, um ein leichtes Auswechseln der Nadeln zu ermöglichen.
Die Erfindung hat gegenüber den bekannten Strickmaschinen mit Exzenterantrieb der
Nadeln viele Vorteile. Die Zusammenfassung der Stricknadeln in Gruppen ermöglicht je
nach der Zahl der zusammengefaßten Stricknadeln eine besondere Musterungsmöglichkeit.
Diese kann weiter dadurch vervielfältigt werden, daß alle weiteren und/oder dritten
Gruppen usw. miteinander zusammengefaßt sind und einen besonderen Antrieb haben.
Die hohe Nadelhubzahl des Exzenterantriebes bewirkt eine große Liefergeschwindigkeit
für das Erzeugnis, den gestrickten Schlauch oder den gestrickten Faden. Die Kurbeln oder Exzenter können z. B. mit
Zahnrädern gekuppelt oder als solche ausgebildet und mittelbar oder unmittelbar am
Nadelzylinder oder am Maschinengestell gelagert sein und mit einem oder mehreren
Zahnrädern zusammenarbeiten. Das Antriebszahnrad für die Exzenter kann- ein Kronen-
zahnrad und am Nadelzylinder oder außerhalb des Nadelzylinders geführt oder gelagert
und besonders angetrieben sein. Es kann stillstehen oder im gleichen oder entgegengesetzten
Sinn wie die Exzenter oder Kurbein um den Nadelzylinder laufen. An Stelle
von Zahnrädern lassen sich auch andere Mittel, z. B. Reibräder, zum Antrieb der Exzenter
verwenden.
Die Stricknadeln können mit den Exzentern oder Kurbeln durch besondere, z. B. im
Nadelzylinder geführte Nadelhalter verbunden sein. Zwecks leichter Zugänglichkeit des
Nadelhalters ist seine Führung im Nadelzylinder nach außen durchbrochen, so daß die
*) Von dem Patentsucher ist als der Erfinder angegeben worden:
Ferdinand Hanff in Berlin-Charlottenburg.
Stricknadeln bequem ausgewechselt werden können. Die Stricknadeln können aber auch
an ihrem unteren Ende so ausgebildet sein daß sie unmittelbar an den Exzenterstangen
ohne Benutzung von Nadelhaltern befestigt sind. Im letzten Fall dient der verlängerte
Nadelschaft selbst als Geradführung. Damit die zu bewegenden Massen sehr klein und die
zur Bewegung aufzuwendenden Kräfte sehr ίο gering sind und die Hubzahl der Nadeln
sehr hoch gewählt werden kann, können die schnell laufenden Teile, wie Stricknadeln, gegebenenfalls
die Nadelhalter, die Exzenterstangen, die Exzenterräder u. dgl. aus legierten
hochwertigen Leichtmetallen, wie HeIumin, Aldrey, Beryllium-Aluminium, Elektron,
Silumin oder ähnlichen Leichtmetallegierungen, bestehen, was übrigens auch bei allen
anderen nicht gerade Schlauchgarne erzeugenden Strickmaschinen vorteilhaft ist, wenn sie
eine hohe Leistung haben sollen. Soweit wie möglich werden die einzelnen Teile, wie beispielsweise
die Nadelführungen oder der Nadelhalter, hohl ausgeführt. Flache Teile %5 erhalten möglichst geringe Wandstärken und
gegebenenfalls zur Versteifung Rippen, bzw. werden sie aus Blech, insbesondere Leichtmetallblech,
gefertigt.
Einige Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in den Abbildungen schematisch dargestellt.
Diesen Beispielen sind weitere Einzelheiten der Erfindung zu entnehmen. Die
Erfindung ist aber nicht an diese Ausführungsbeispiele gebunden.
In der Abb. 1 ist der Nadelzylinder mit 2 bezeichnet. Er führt die Stricknadeln 3. Diese
sind in einem Halter 4 mit Hilfe einer Schraube 5 befestigt. Am unteren Ende des
Halters ist eine Exzenterstange 6 mit Hilfe der Schraube 7 angeordnet. Die Exzenterstange
ist an der Kurbelscheibe 8 befestigt. Diese wird von einer Welle 9 getragen, die
in dem Lager 10 gelagert ist und auf der anderen Seite ein Antriebszahnrad 11 hat,
welches mit der Welle durch einen Keil verbunden ist. Auch die Exzenterscheibe 8 ist
starr mit der Welle 9 beispielsweise ebenfalls durch einen Keil verbunden. Mit 12 ist ein
an der Exzenterscheibe angeordnetes Gegengewicht bezeichnet. Das Lager 10 wird von
einem Träger 13 gehalten, der mit der Schraube 14 am Nadelzylinder befestigt ist.
Der Nadelzylinder wird durch das Zahnrad 15 angetrieben. Zum Antrieb des Exzenters
dient ein Kronenzahnrad 16, das bei 17 gelagert
ist. Eine Platte 18 hält das Rad in seiner Lagerung mit Hilfe der Schraube 19
fest. Das Kronenrad hat eine Stirnverzahnung 20, mit der das Zahnrad' 21 zusammenarbeitet,
welches auf der Welle 22 befestigt ist. Die Welle 22 ist im Maschinengestell 23 gelagert. Der Nadelzylinder und die Welle 22
werden in an sich bekannter und daher nicht näher dargestellter Weise vom Antrieb über
verschiedene Zwischenglieder bewegt, wobei in die Kraftübertragungsleitungen regelbare
Getriebe eingeschaltet sein können. Ferner kann die Welle 22 auch stillgesetzt und verriegelt
werden, so daß das Kronenzahnrad 16 auch stillgesetzt werden kann. Ein in die
Kraftzuleitung zur Welle 22 eingeschaltetes Wechselgetriebe gestattet außerdem, die Welle
vorwärts und rückwärts zu drehen. Mit dieser 'Einrichtung ist es möglich, das Kronenzahnrad
16 im gleichen Sinn oder im entgegengesetzten Sinn wie den Nadelzylinder umlaufen
zu lassen oder es stillzuhalten. Es ist ersichtlich, daß bei der gegenseitigen Bewegung
zwischen Nadelzylinder und Kronenzahnrad die Stricknadeln durch den Exzenter- S0
antrieb gehoben und gesenkt werden.
Die Abb. 2 zeigt die Führung der Teile 4 im Nadelzylinder. Der Nadelzylinder hat zu
diesem Zweck zylindrische Bohrungen. Außerdem hat er Durchbrechungen 24, durch die
die Befestigungsschrauben 5 nach außen ragen. Diese Nadelzylinderbohrung dient also als
Führung für das gewissermaßen als Kreuzkopf dienende Verbindungsstück 4.
In der Abb. 3 ist ein Nadelhalter 25 für drei Nadeln dargestellt. Der Nadelhalter 25
hat die Form eines Kreisringstückes, in das drei Nadeln eingesetzt werden können. Unter
der mittleren Nadel ist ein Fortsatz angeordnet, welcher wie der Teil 4 in dem Nadelzylinder
geführt ist.
Die Abb. 4 zeigt die Vorderansicht des Nadelzylinders und des Nadelhalters nach der
Abb. 3.
Eine andere Lösung des Exzenterantriebes könnte beispielsweise darin bestehen, daß die
Kurbelräder 8 nicht in einem besonderen Lagerbock 10, sondern unmittelbar an dem
Nadelzylinder fliegend gelagert sind. Die als Lager dienenden Stifte könnten in den
Nadelzylinder eingeschraubt sein. Diese Stiftschrauben sind in der Exzenterscheibe
versenkt angeordnet, so daß der außen an der Exzenterscheibe angeordnete Kurbelarm frei
vorbeilaufen kann. Da es sich bei diesen An- no triebsstellen um sehr leichte Metallteile handelt,
ist eine unmittelbare Lagerung am Nadelzylinder ausreichend. Wird bei dieser Konstruktion
die Exzenterscheibe selbst mit einer Stirnverzahnung versehen, so wird das mit diesen Exzenterrädern zusammenarbeitende
Kronenzahnrad einen sehr viel kleineren Durchmesser, als es in der Abb. 1
dargestellt ist, haben. Dieses Kronenzahnrad hat dann zweckmäßig eine den Nadelzylinder
umfassende Buchse, welche weit genug nach unten reicht, um von hier aus angetrieben zu
werden, wozu beispielsweise Zahnräder dienen können. Ein solcher Strickkopf beansprucht
wesentlich .weniger Platz als der in der Abb. ι dargestellte.
Claims (7)
- Patentansprüche:ι . Rundstrickmaschine mit Kurbel- oder Exzenterantrieb für die Stricknadeln, dadurch gekennzeichnet, daß die Stricknadeln ■ gruppenweise je einen besonderen Kurbel- oder Exzenterantrieb haben.
- 2. Maschine nach dem Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß alle zweiten und/oder dritten usw. Gruppen von Stricknadeln zusammengefaßt sind und einen gemeinsamen Kurbel- oder Exzenterantrieb haben.
- 3. Maschine nach dem Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Kurbeln oder Exzenter mittelbar oder unmittelbar am Nadelzylinder gelagert sind und auf einem gesondert angetriebenen Teil, z. B. einem Reib- oder Zahnrad, ablaufen bzw. von diesem angetrieben werden (Abb. 1).
- 4. Maschine nach dem Anspruch 1, dadurch .gekennzeichnet, daß die Kurbeloder Exzenterträger vom Nadelzylinder getrennt gelagert sind.
- 5. Maschine nach dem Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Kurbel- bzw. Exzenterträger regelbar angetrieben ist.
- 6. Maschine nach dem Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Stricknadeln mit den Exzenterstangen durch besondere, z. B. im Nadelzylinder geführte Nadelhalter verbunden sind (Abb. 1).
- 7. Maschine nach dem Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Führungen im Nadelzylinder für die Nadelhalter durch Schlitze o. dgl. von außen zugänglich sind (Abb. 1, 2, 3).Hierzu 1 Blatt ZeichnungenBERLIN*. GEDRUCKT IK 13ER
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE623504T | 1932-12-24 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE623504C true DE623504C (de) | 1935-12-24 |
Family
ID=87759527
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1932623504D Expired DE623504C (de) | 1932-12-24 | 1932-12-24 |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE623504C (de) |
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US3352128A (en) * | 1965-06-01 | 1967-11-14 | Singer Co | Knitting machine drive mechanism |
EP0436216A2 (de) * | 1989-12-30 | 1991-07-10 | Brother Kogyo Kabushiki Kaisha | Strickmaschine |
EP3569200A1 (de) * | 2018-05-18 | 2019-11-20 | Eucatech AG | Gestrickte schlauchstents |
-
1932
- 1932-12-24 DE DE1932623504D patent/DE623504C/de not_active Expired
Cited By (5)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US3352128A (en) * | 1965-06-01 | 1967-11-14 | Singer Co | Knitting machine drive mechanism |
EP0436216A2 (de) * | 1989-12-30 | 1991-07-10 | Brother Kogyo Kabushiki Kaisha | Strickmaschine |
EP0436216A3 (en) * | 1989-12-30 | 1992-03-04 | Brother Kogyo Kabushiki Kaisha | Knitting machine |
EP3569200A1 (de) * | 2018-05-18 | 2019-11-20 | Eucatech AG | Gestrickte schlauchstents |
US11224529B2 (en) | 2018-05-18 | 2022-01-18 | Eucatech Ag | Tubular knitted stents |
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