DE623048C - Verfahren zur Aufarbeitung gebrauchter Metallsaegeblaetter - Google Patents
Verfahren zur Aufarbeitung gebrauchter MetallsaegeblaetterInfo
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- DE623048C DE623048C DER90656D DER0090656D DE623048C DE 623048 C DE623048 C DE 623048C DE R90656 D DER90656 D DE R90656D DE R0090656 D DER0090656 D DE R0090656D DE 623048 C DE623048 C DE 623048C
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- Germany
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- saw blades
- used metal
- metal saw
- reconditioning used
- teeth
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- Expired
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Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B23—MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- B23D—PLANING; SLOTTING; SHEARING; BROACHING; SAWING; FILING; SCRAPING; LIKE OPERATIONS FOR WORKING METAL BY REMOVING MATERIAL, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- B23D65/00—Making tools for sawing machines or sawing devices for use in cutting any kind of material
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Heat Treatment Of Articles (AREA)
Description
Gegenstand der Erfindung ist ein Verfahren zur Aufarbeitung gebrauchter Metallsägeblätter.
Die gebrauchten Metallsägeblätter werden seither so aufgearbeitet, daß die Zähne nach-—
5 geschärft werden. Dieses Nachschärfen geschieht in genau der Weise wie bei Holzsägen
mittels einer Schleifscheibe. Diese Aufarbeitung hat viele Nachteile. Die Zahnspitzen
werden leicht verbrannt, was die Sehnittfähigkeit der Säge erheblich beeinträchtigt, die
Schleifscheibe erzeugt ein anderes Zahnprofil, die Zahnspitzen liegen nicht mehr in einer
Linie, wodurch ein ordnungsmäßiges Arbeiten der Säge in Frage gestellt wird, die Schränkung
der Zähne geht verloren, ein Nachschränken aber ist nicht möglich, da die Metallsägeblätter
zu hart sind. Alle diese und andere Nachteile werden durch die Erfindung beseitigt.
Die Erfindung besteht darin, daß das gebrauchte Metallsägeblatt zunächst enthärtet
wird, z. B. durch Ausglühen, das an sich bei Werkzeugen bekannt ist. Dann wird die Säge
mit demselben Fräserprofil, welches der für die Neuherstellung der Säge benutzte Fräser aufwies,
nachgefräst, und zwar um einen der größten Abstumpfung entsprechenden Betrag. Darauf
wird das Blatt nachgeschränkt und schließlich neu gehärtet. Das so hergerichtete Blatt stimmt
hinsichtlich Zahnprofil, Schränkung usw. mit neuen Blättern überein; es ist durch das Nachfräsen
lediglich etwas schmaler geworden.
Das vorstehend beschriebene Verfahren hat insbesondere im Hinblick darauf Bedeutung,
daß man in jüngerer Zeit mehr und mehr dazu übergeht, Metallsägeblätter aus hochwertigem
wolfram-vanadium-legiertem Schnellstahl zu verwenden, um größere Schnittleistungen und
längere Standzeiten zu erzielen. Bei diesen Metallsägeblättern waren geeignete Aufarbeitungsmethoden
bisher überhaupt noch nicht bekannt, so daß sie nach dem Stumpfwerden
meistens in den Schrott geworfen wurden. Hierdurch gehen naturgemäß große Werte verloren.
Die Erfindung gestattet demgegenüber sogar ein mehrmaliges Aufarbeiten gebrauchter Metall-Sägeblätter
und dadurch' eine mehrfache Ausnutzung des hochwertigen Schnellstahles.
Gegenüber dem bekannten Nachschleifen der Zähne hat das neue Verfahren weiterhin den Vorteil,
daß die Sägeblätter wieder ordnungsmäßig geschränkt werden. Selbst bei solchen Sägeblättern,
bei denen ein Nachschleifen durch das Blattmaterial an sich möglich wäre, würde die
Anzahl der Nachschleifvorgänge durch die Höhe der Schränkung begrenzt sein. Denn wenn
die Schränkung durch das Nachschleifen verschwunden ist, so schneidet sich das Sägeblatt
nicht mehr frei, sondern klemmt im Schnitt und zerbricht. Auch diesen Nachteil vermeidet
die Erfindung, bei welcher die Anzahl der Aufarbeitungen lediglich von der Breite des
Blattes abhängt. Endlich kann das neue Verfahren insbesondere auch für Sägeblätter mit
sehr feinen Zähnen Verwendung finden, die der Bearbeitung mit einer Schleifscheibe nicht mehr
zugänglich sind, da ja die Schleifscheibe nicht beliebig dünn gemacht werden kann.
Es ist bekannt, abgenutzte Feilen dadurch wieder aufzuarbeiten, daß die Feilen zunächst
durch Ausglühen enthärtet werden, daß dann
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der Peilenhieb vollständig abgeschliffen wird, bis das glatte gesunde Material wieder hervortritt,
worauf ein neuer Hieb aufgebracht und die Feilen wieder gehärtet werden. Dieses Verfahren unterscheidet sich jedoch grundsätzlich von dem erfindungsgemäßen dadurch, daß
der abgenutzte Hieb durch Abschleifen vollständig entfernt wird, während nach der Erfindung
die abgenutzten Zähne lediglich nachgefräst werden. Es handelt sich bei der Erfindung
also tatsächlich darum, ein Aufarbeiten, welches bisher nur in Form vvon Nachschleifen
bekannt war und als solches die geschilderten Nächteile aufwies, erstmalig zu ermöglichen,
während das von den Feilen her bekannte Verfahren praktisch auf nichts anderes als auf eine
Neuanfertigung der Feile herauskommt.
Claims (1)
- Patentanspruch:Verfahren zur Aufarbeitung gebrauchter Metallsägeblätter, dadurch gekennzeichnet, daß nach dem Enthärten des Blattes die Zähne mit einem dem Originalfräser entsprechenden Fräser nachgefräst, darauf nachgeschränkt und neu gehärtet werden.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DER90656D DE623048C (de) | 1934-05-23 | 1934-05-23 | Verfahren zur Aufarbeitung gebrauchter Metallsaegeblaetter |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DER90656D DE623048C (de) | 1934-05-23 | 1934-05-23 | Verfahren zur Aufarbeitung gebrauchter Metallsaegeblaetter |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE623048C true DE623048C (de) | 1935-12-12 |
Family
ID=7418405
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DER90656D Expired DE623048C (de) | 1934-05-23 | 1934-05-23 | Verfahren zur Aufarbeitung gebrauchter Metallsaegeblaetter |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE623048C (de) |
-
1934
- 1934-05-23 DE DER90656D patent/DE623048C/de not_active Expired
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