DE913885C - Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung des Gewerbes von Scharnieren - Google Patents

Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung des Gewerbes von Scharnieren

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DE913885C
DE913885C DESCH8933A DESC008933A DE913885C DE 913885 C DE913885 C DE 913885C DE SCH8933 A DESCH8933 A DE SCH8933A DE SC008933 A DESC008933 A DE SC008933A DE 913885 C DE913885 C DE 913885C
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Germany
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hinges
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trade
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SCHARWAECHTER ED FA
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23DPLANING; SLOTTING; SHEARING; BROACHING; SAWING; FILING; SCRAPING; LIKE OPERATIONS FOR WORKING METAL BY REMOVING MATERIAL, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23D45/00Sawing machines or sawing devices with circular saw blades or with friction saw discs
    • B23D45/003Sawing machines or sawing devices with circular saw blades or with friction saw discs for particular purposes
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21DWORKING OR PROCESSING OF SHEET METAL OR METAL TUBES, RODS OR PROFILES WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21D53/00Making other particular articles
    • B21D53/38Making other particular articles locksmith's goods, e.g. handles
    • B21D53/40Making other particular articles locksmith's goods, e.g. handles hinges, e.g. door hinge plates
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23DPLANING; SLOTTING; SHEARING; BROACHING; SAWING; FILING; SCRAPING; LIKE OPERATIONS FOR WORKING METAL BY REMOVING MATERIAL, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23D45/00Sawing machines or sawing devices with circular saw blades or with friction saw discs
    • B23D45/10Sawing machines or sawing devices with circular saw blades or with friction saw discs with a plurality of circular saw blades

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Milling Processes (AREA)

Description

  • Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung des Gewerbes von Scharnieren Die Erfindung betrifft ein Verfahren und eine Vorrichtung zur Herstellung des Gewerbes von Scharnieren, welches sich durch die Genauigkeit der Herstellung der Scharnieraugen bei gleichzeitiger wesentlicher Kostenersparnis an Fräswerkzeugen und Arbeitszeit auszeichnet.
  • Die Herstellung von Scharnieren aller Art, insbesondere für die Automobilindustrie, wurde bisher so durchgeführt, daß die Scharniergewerbe mit einem Fräser in voller Breite aus den Scharnierwulsten herausgefräst wurden. Es wurde also das gesamte auszufräsende Material zerspant, was aber einmal breite Fräser notwendig machte, dann aber auch noch den Nachteil der Ungenauigkeit besaß. Diese Ungenauigkeit wurde dadurch verursacht, daß die Fräser mit hohem Vorschub laufen mußten und daher entsprechend stabil und grob ausgebildet waren, um eine entsprechende Zerspanung zu erzielen. Hierdurch wurden aber verhältnismäßig grobe Schnittflächen erzeugt, die häufig sehr rauh waren und teilweise von Hand nachgefeilt werden mußten, um brauchbare Scharnieraugen zu erhalten. Das Zerspanen der Scharnieraugen erzeugte sehr oft einen Grat, der ebenfalls abgefeilt werden mußte. Ein weiterer Nachteil bestand darin, daß die mit hohem Vorschub arbeitenden Fräser die Einspannvorrichtungen verschoben und auch hierdurch die ausgefrästen Scharnieraugen ungenau wurden. Zudem waren die Anschaffungskosten der aus hochwertigem Material bestehenden Fräser sehr hoch.
  • Diese vorstehend beschriebenen Nachteile werden erfindungsgemäß dadurch beseitigt, daß in den Wulst jedes Scharnierlappens entsprechend er Breite jedes Scharnierauges schmäle Schlitze-eingesägt werden, w orauf die ausgeschlitzten Zwischenstücke ohne Nacharbeitung der Scharnierlaufflächen ausgestanzt werden.
  • Der Erfindungsgegenstand ist in einem Ausführungsbeispiel in den Zeichnungen dargestellt. Es zeigt Fig. i eine Einspannvorrichtung zur Ausführung des Verfahrens nach der Erfindung zwecks Schlitzens der Wulst der Scharniere mittels Sägen-oder Scheibenfräsern in Seitenansicht, Fig. z eine Draufsicht auf die Einspannvorrichtung nach Fig. i und die Anordnung der Sägen-bzw. Scheibenfräser zum Schlitzen der eingespannten Scharnierlappen, Fig. 3 eine schematische Darstellung des Schlitzvorganges der Scharnierwülst zwecks Anfertigung des Scharniergewerbes mittels eines Satzes, bestehend aus vier Sägenfräsern, Fig. 4 den fertigen Scharnierlappen 3 nach Aüsstanzung der ausgeschlitzten Zwischenstücke des Scharniergewerbes und Fig. 5 die Seitenansicht des fertigen Scharnierlappens mit den Scharnierlaufflächen 4 des Getverbes.
  • Gemäß der Erfindung wird das Gewerbe der Scharniere durch Schlitzen der Wulst 4 jedes einzelnen Scharnierlappens 3 hergestellt, wobei zweckmäßig eine Einspannvorrichtung zur Aufnahme der einzelnen Scharnierlappen dient, um ein schnelles und flüssiges Arbeiten zu erzielen. Die Einspannvorrichtung besteht aus dem Gehäuse 8, in welchem ein Exzenterantrieb zwecks Vorschubes eines auf letzterem angeordneten Tisches 7 mittels Handhebels i i angeordnet ist. Auf dem Tisch 7 ist ein Aufnahmeblock 5 fest montiert, in welchem in eine Ausnehmung, die zu schlitzenden Scharnieriappen 3 eingelegt -sind. Sie werden mittels einer fest montierten Halteplatte 6 in ihrer Lage festgehalten, so daß jeder Scharnierlappen bei Betätigung des Handhehels i i gegen .die Sägenfräser oder Scheibenfräser i gedrückt wird. Dank des sinnreichen Exzenterantriebes ist der Vorschubdruck stets gleich groß, so daß ein zügigesundstoßfreies Sägen bzw. Schlitzen der Scharnierlappenwulst4 möglich ist. Zweckmäßig sind die Scharnierlappen in beliebiger Anzahl in die Einspannvorrichtung eingelegt. Im gewählten Ausführungsbeispiel der Fig. i und ? ist das Schlitzen des Scharnierauges nur an einem einzigen eingelegten Scharnierlappen gezeigt, welcher an einem verstellbaren Anschlag 9 anliegt und nach erfolgtem Schlitzen mittels eines Auswerfers io aus der Vorrichtung gestoßen wird. Zwecks Sicherung einer festen Lage des Scharnierlappens befindet sich eine dreieckige Längsnut 5' im Aufnahmeblock 5, in welche der Scharnierlappen 3 mit seiner Wulst 3' eingreift. Die Sägen- oder Scheibenfräser i -sind mittels Abstandsscheiben a auf der Welle der Fräsmaschine montiert, die fest gelagert ist.
  • Beim neuen Arbeitsverfahren zur Herstellung der Gewerbe von Scharnieren wird durch die feine Verzahnung der Sägenfräser eine Schlichtfläche erzeugt, weiche als Lauffläche der Scharnieraugen ohne weiteres geeignet ist. Im Gegensatz zu der Schrubbfläche bei Anwendung von Fräsern der bisherigen Art, welche in ganzer Breite die Scharnieraugen durch Zerspanung des Materials herausfrästen. Bei der Herstellung des Gewerbes der Scharniere gemäß der Erfindung ist ein Nach-' arbeiten der Scharnierlaufflächen durch Feilen nicht mehrerforderlich. Die Anwendung der Sägenfräser läßt auch keinen Grat entstehen, da die zu zerspanende Fläche sehr klein ist.
  • Ein weiterer-Vorteil des Herstellungsverfahrens von Scharnieren nach der Erfindung ist der sehr geringe Kraftaufwand gegenüber dem früherenVerfähren der Zerspanung der gesamten Scharnieraugenflache. Dagegen ist die erzielte Leistung dreifach so groß wie bei dem früheren umständlichen Fräsverfahren. Ein Verstellen der Einspannv orrichtungen,wie es beim früheren Arbeitsverfahren nicht ausblieb, kann nicht mehr eintreten, da die Maschinen nicht überlastet werden. Andererseits ist die Genauigkeit der Fertigung der Scharniergewerbe eine vollkommene. Das nachträgliche Ausklinken der stehengebliebenen Zwischenstücke der Gewerbeaugen ist gleichfalls ohne Schwierigkeiten möglich und erfolgt ohne Stehenbleiben eines Grats. Ein durch das Schlitzen zufällig entstandener Grat wird außerdem beim Stanzen mit abgeschnitten. Die Anschaffungskosten der Sägen- oder Scheibenfräser betragen nur einen Bruchteil der teueren sogenannten Raumfräser. Andererseits ist die Anschaffung von Sägenfräsern leichter möglich als die Verwendung der teueren und schweren Raumfräser. Wesentlich ist noch der Umstand, daß die Anwendung der früheren Raumfräser vielfach eine konische Ausfräsung der Scharnieraugen bedingte, was aber ein Klemmen der Scharniere verursachte. Diese konische Ausfräsung war nicht zu vermeiden, weil die Fräser während des Arbeitsganges verschleißen und ein Nachschleifen notwendig war, worunter die normale Schnittbreite der Fräser litt. Sie- wurden zur Spitze hin zwangläufig etwas konisch. Dementsprechend wurde auch die Ausfräsung der Scharnieraugen konisch, da man die Fräser nach mehrmaligem Gebrauch nicht schon auswechseln konnte, weil die Anschaffungskosten dieser Werkzeuge zu hoch waren. Die Vorschubbewegung der die Scharnierlappen haltenden Einspannvorrichtung kann auch durch ein Getriebe oder auf hydraulische Weise erfolgen. Im Ausführungsbeispiel ist lediglich der Vorschub schematisch mittels eines durch Handhebel betätigten Exzenters veranschaulicht. Ebenso kann das." Einspannen der Scharnierlappen in der Einspannvorrichtung sowohl durch Preßluft oder auf mechanische Weise bewirkt werden.
  • Beim neuen Verfahren des Schlitzens der Scharnierlappenwulst wird die Lauffläche des Scharnicrauges stets genau gerade gefräst und ein Verklemmen der Scharniere mit Sicherheit auf diese Weise vermieden. Die durch das neue Verfahren hergestellten Scharniere bekommen also einen sehr viel besseren und in allen Scharnierlappenstellungen gleich guten Lauf. Ferner ermöglicht dieses Verfahren eine Standardfräsung und eine Austauschbarkeit jedes einzelnen Scharnierlappens gegen einen anderen.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Verfahren zur Herstellung des Gewerbes von Scharnieren, dadurch gekennzeichnet, daß in die Wulst (q.) jedes Scharnierlappens (3) entsprechend der Breite jedes Scharnierauges schmale Schlitze eingesägt werden, worauf die ausgeschlitzten Zwischenstücke ohne Nacharbeitung der Scharnierlaufflächen ausgestanzt werden.
  2. 2. Vorrichtunng zur Ausführung des Verfahrens nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß eine beliebige Anzahl von Scharnierlappen (3) gleichzeitig in eine Einspannvorrichtung gelegt ist und mittels einer Reihe Sägen- oder Scheibenfräser in ihrer Wulst geschlitzt wird, wobei. der Andruck der Werkstücke an die Sägenfräser mittels eines durch Handhebel betätigten Exzenters, durch ein Getriebe oder hydraulisch erfolgt, so daß der Vorschubweg stets der gleiche ist.
  3. 3. Vorrichtung zur Ausführung des Verfahrens nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das Einspannen der Scharnierlappen in der Einspannvorrichtung mittels Preßluft oder mechanisch erfolgt.
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