DE622660C - Versenkvorrichtung fuer Saerge - Google Patents

Versenkvorrichtung fuer Saerge

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DE622660C
DE622660C DEI49695D DEI0049695D DE622660C DE 622660 C DE622660 C DE 622660C DE I49695 D DEI49695 D DE I49695D DE I0049695 D DEI0049695 D DE I0049695D DE 622660 C DE622660 C DE 622660C
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Germany
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pit
coffin
lowering device
earth
frame
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DEI49695D
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EWALD IMMISCH
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EWALD IMMISCH
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61GTRANSPORT, PERSONAL CONVEYANCES, OR ACCOMMODATION SPECIALLY ADAPTED FOR PATIENTS OR DISABLED PERSONS; OPERATING TABLES OR CHAIRS; CHAIRS FOR DENTISTRY; FUNERAL DEVICES
    • A61G19/00Hoisting or lowering devices for coffins

Landscapes

  • Health & Medical Sciences (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Animal Behavior & Ethology (AREA)
  • General Health & Medical Sciences (AREA)
  • Public Health (AREA)
  • Veterinary Medicine (AREA)
  • Soil Working Implements (AREA)

Description

  • Versenkvorrichtung für Särge Versenkvorrichtungen sind bekannt, die die Sarggrube umrahmen, wobei der Rahmen von Wellen getragene Gurttrommeln enthält, über die die zum Herablassen des Sarges dienenden Gurte laufen.
  • Die Erfindung besteht allein darin, daß die Vorrichtung versehen ist mit einem Randpodest mit Hohlraum zur Aufnahme der aus der Grube ausgehobenen Erde.
  • Zweckmäßig ist dabei der zur Aufnahme der ausgehobenen Erde dienende Teil des Randpodestes baulich getrennt von dem die Seiltrommeln enthaltenden Teil des Rahmens.
  • Der zur Aufnahme der Erde dienende Teil des Randpodestes besteht weiter aus einzelnen Kästen, deren als Klappe ausgebildete und nach der Sarggrube sich öffnende Seitenwandungen durch Riegel o. dgl. in Vcrschlußstellung gehalten sind.
  • Durch die so ausgebildete, neue Vorrichtung, die allein Gegenstand der Erfindung ist, ist die Aufgabe gelöst, die aus der Grube ausgehobene Erde den Blicken der an dem Begräbnis teilnehmenden Personen zu entziehen. Diese in dem Randpodest untergebrachte Erde dient gleichzeitig dazu, der ganzen Vorrichtung einen guten Stand zu geben. Die Vorrichtung erhält also eine Art Fundament, welches, da die Erde vor dem Wegbringen der Vorrichtung wieder in die Grube geschüttet werden kann, trotzdem verhältnismäßig leicht gehalten wird, so daß die Beförderung keine Schwierigkeiten bietet: Eine Ausführung der neuen Vorrichtung ist auf der Zeichnung dargestellt.
  • Abb. i zeigt eine schaubildliche Darstellung.
  • Abb. z zeigt eine Draufsicht, wobei die oberen Verkleidungen des die Seiltrommelwellen usw. enthaltenden Hohlrahmens abgenommen ist.
  • Abb. 3 zeigt einen senkrechten Querschnitt nach. der Linie III-III der Abb. 2. Abb. q. zeigt einen senkrechten Längsschnitt nach der Linie IV-IV der Abb, 2.
  • Auf dem Rand der- zur Aufnahme des Sarges dienenden Grube sind die Kästen i gestellt, die zur Aufnahme der aus der Grube ausgehobenen Erde dienen. Auf diesem durch die Kästen z gebildeten Rahmen wird der- zweckmäßig aus Duraluminiumblech bestehende Hohlrahmen 2 aufgesetzt, in welchem die Wellen 3 mittels der Lager q. angeordnet sind. Diese Wellen 3 sind durch die Zahnräderpaare 5, 6 mit der Querwelle 7 verbunden, die in dem querliegenden Rahmenteil mittels der Lager 8 'angeordnet ist. Auf den Wellen 3 sitzen die Gürttrommeln g, auf denen die quer über die Grube liegenden Gurte io befestigt sind.
  • Durch die auf das eine Ende der Welle 3 aufzusteckende Handkurbel i i können die Gurte zunächst in die durch strichpunktierte Linien angedeutete Stellung gebracht werden. In dieser Stellung kann dann der Sarg 12 leicht auf die Gurte aufgesetzt werden. Auf der Welle? sitzt -die Bremsscheibe 13 axial verschiebbär, ' .rdijzch-:eine Feder z q. undrehbar mit der Welle % verbunden. Aber die Bremsscheibe `i3 -ist-das aus Stahlblech o. dgl. bestehende Bremsband 15 gelegt, welches bei 16 an einem Lagerböckchen 18 befestigt ist. Das andere Ende des Bremsbandes i5 ist an dem unteren Ende einer Stange'ig befestigt, die längs verschiebbar in dem Böckchen 18 gelagert ist an deren Ende die Fußpedale 2o befestigt ist. Durch die auf die Stange ig aufgesteckte Druckfeder 2,1, die sich ihrerseits gegen das Rahmengehäuse :2 und andererseits gegen die Pedalplatte 2ö legt, wird das Bremsband immer gestrafft und die Bremstrommel i3 herumgelegt, so daß die Bremstrommel und die damit verbundenen Wellen 7, 3 gegen Drehung festgehalten werden. Auf der Welle 7 ist weiterhin die Büchse 22 befestigt, an deren Umfang gleichmäßig verteilt mehrere Winkelhebel 23 gelagert sind. -Diese Winkelhebel 23 sind einerseits mit Fliehgewichten 2¢ und, andererseits mit Druckstücken 25 ausgerüstet. Gleichzeitig ist noch der Bremsscheibe 13 der scheibenförmige Bremsklotz 26 zugeordnet, durch den die Welle 7 geführt und der mittels des Böckchens 27 an dem Boden des Rahmengehäuses 2 befestigt ist.
  • An der die Welle 7 enthaltenden Seite erhebt sich die U-förmig als Kanal ausgebildete Wand 28, hinter der sich der Standplatz. des Geistlichen befindet. In der freien Rahmenseite ist die Welle 29 gelagert; die die Trommel 30 für den die Rahmenöffnung verschließenden Vorhang 31 trägt. `Während das eine Ende der Welle 29 in dein Lager 32 ruht, ist das andere in dem Federgehäuse 33 gelagert. Die in dem Federgehäuse angeordnete Spiralfeder hat das Bestreben, die Welle 2,9 so zu drehen, daß der Vorhang 31 aufgewickelt wird. An dem Ende des Vorhanges 31 greifen zu beiden Seiten die Seile 34 an, die in den Längsseiten des Rahmens 2 laufen und an den auf der Welle 7 befestigten Seiltrommeln 35 befestigt sind.
  • Die Wirkungsweise der Vorrichtung wäre folgendermaßen: Soll der Sarg versenkt werden, dann braucht der Geistliche nur auf das sich hinter der Wand 28 befindliche Pedal 2o zu treten. Dadurch wird das Band 15 von der Brumstrommel 13 gelöst und die Wellen setzen sich unter der auf den Gurten io befindlichen Last des Sarges in Drehung. Dabei wird ein schnelles Absinken durch die Fliehkraftbremse 22 bis 26 vermieden, indem unter der Wirkung der nach außen strebenden Fliehgewichte 2q, die Bremsscheibe i 3 mit ihrer Flanke gegen den Bremsklotz gedrückt wird. Mit dem Absinken des Sarges 1.2 nach unten wird aber gleichzeitig durch das Aufwickeln der Seile 34 auf die Trommeln 35 der Vorhang über die Rahmenöffnung gezogen. Der Geistliche hat es leicht in der Hand, durch Freilassen des Fußpedals 2o die Versenkung des Sarges an einer beliebigen Stelle anzuhalten, damit die auf den durch die Kästen i gebildeten Podest getretenen Leidttragenden den Sarg in üblicher Weise mit Blumen bestreuen können. .Um die mit dem Sarg herabgelassenen Gurte wieder aus der Grube herausziehen zu können, müssen dieselben einerseits mit den Trommeln lösbar verbunden sein. Zu diesem Zwecke sind die einen Enden der Gurte mit Ösen versehen, die in entsprechende Haken an den Gurttrommeln angehängt werden.
  • Zweckmäßig ordnet man im Bereiche der Gurttrommeln g an den Wänden des Hohlrahmens 2 Führungsrollen 36 an, über die die Gurte io laufen.
  • Nachdem mittels der Handkurbel i i die Gurte wieder auf die Trommeln g gewickelt worden sind, kann der Rahmen 2 abgehoben werden, worauf das in den "Kästen i befindliche Erdreich in die Grube zurückgeschüttet wird. Um auch dies schnell und ohne Umstände durchführen zu können, versieht man die Kästen an den nach der Grube -zu liegenden Seiten mit Klappen z', die nach Auslösung' eines Riegels o. dgl. in der aus Abb. ¢ ersichtlichen Weise herumgeschwenkt werden, so daß das Erdreich aus den Kästen herausfallen kann. Die vollkommene Entleerung der Kästen kann dann leicht durch Schrägstellung derselben erfolgen, Selbstverständlich wird man das Füllen der Kästen während des Aushebens der Grube in der Weise vornehmen, daß man dieselben so aufstellt, daß die mit der Klappe i' versehene Seite nach -oben gerichtet ist.
  • Bei der beschriebenen Ausführungsform ist angenommen worden, daß die Bedienung der Bandbremse vom Geistlichen geschieht. Soweit dies nicht erwünscht ist, kann der Bedienungshebel bzw. das Bedienungspedal an einer Längsseite des Gestellrahmens, oder wo sonst erwünscht, angebracht werden, in welchem; Falle dann die Bedienung einer anderen Person obliegen kann.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Versenkvorrichtung für Särge, welche die Sarggrube umrahmt und in dem Rahmen die von Wellen getragenen Gurttrommeln enthält, über die' die zum Herablassen des Sarges dienenden Gurte laufen, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorrichtung vereinigt ist mit einemRandpodest mit Hohlraum zur Aufnahme der aus der Grube ausgehobenen Erde.
  2. 2. Versenkvorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der zur Aufnahme der aus der Grube gehobenen Erde dienende Teil des Randpodestes baulich getrennt von dem die Seiltrommeln enthaltenen Teil des Rahmens ist.
  3. 3. Versenkvorrichtung nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der zur Aufnahme der Erde dienende Teil des Randpodestes aus einzelnen Kästen (i) besteht; deren als Klappe (i') ausgebildete und nach derSarggrube sich öffnende Seitenwandungen durch Riegel o. dgl. in Verschlußsteilung gehalten sind.
DEI49695D 1934-05-16 1934-05-16 Versenkvorrichtung fuer Saerge Expired DE622660C (de)

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DEI49695D DE622660C (de) 1934-05-16 1934-05-16 Versenkvorrichtung fuer Saerge

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DE622660C true DE622660C (de) 1935-12-03

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DEI49695D Expired DE622660C (de) 1934-05-16 1934-05-16 Versenkvorrichtung fuer Saerge

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DE (1) DE622660C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
NL1010739C2 (nl) * 1998-12-07 2000-06-08 Ziet Verder Beheer B V Ter-aarde-bestelinrichting.

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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NL1010739C2 (nl) * 1998-12-07 2000-06-08 Ziet Verder Beheer B V Ter-aarde-bestelinrichting.

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