DE621777C - Kontenblatt - Google Patents

Kontenblatt

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DE621777C
DE621777C DESCH101161D DESC101161D DE621777C DE 621777 C DE621777 C DE 621777C DE SCH101161 D DESCH101161 D DE SCH101161D DE SC101161 D DESC101161 D DE SC101161D DE 621777 C DE621777 C DE 621777C
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DE
Germany
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addition
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scale
scales
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Expired
Application number
DESCH101161D
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J C Koenig & Ebhardt
Original Assignee
J C Koenig & Ebhardt
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Publication date
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B42BOOKBINDING; ALBUMS; FILES; SPECIAL PRINTED MATTER
    • B42DBOOKS; BOOK COVERS; LOOSE LEAVES; PRINTED MATTER CHARACTERISED BY IDENTIFICATION OR SECURITY FEATURES; PRINTED MATTER OF SPECIAL FORMAT OR STYLE NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; DEVICES FOR USE THEREWITH AND NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; MOVABLE-STRIP WRITING OR READING APPARATUS
    • B42D12/00Book-keeping books, forms or arrangements

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  • Financial Or Insurance-Related Operations Such As Payment And Settlement (AREA)

Description

  • Konteiablatt Die Erfindung betrifft Kontenblätter, insbesondere für Geschäftsbücher.
  • Solche Kontenblätter sind durchweg mit senkrechten Ziffernspalten versehen, in welche die Ziffern ihrem Stellenwert nach, Einer, Zehner, Hunderter usw., eingetragen werden. Auf diese Weise ist für die Aufrechnung der eingetragenen Ziffern eine äußere Ordnung geschaffen.
  • Das Kontenblatt nach der Erfindung ist gekennzeichnet durch nach Art von Maßstäben ausgebildete senkrechte Skalen neben den senkrechten Ziffernspalten zum fortlaufenden Abtragen der einzelnen in die Ziffernspalten eingetragenen Zahlenwerte zwecks Addition.
  • Die Additionsskalen sind in gleiche Teile geteilt, so daß, wenn man von oben nach unten jeder einzelnen Ziffer entsprechend in den Skalen eine dem Ziffernwert entsprechende Anzahl von Skalenteilen abträgt. sich durch die Aneinanderreihung dieser abgetragenen Teile von selbst eine Addition ergibt. Die Skalen werden dem benutzten Ziffernsystem, praktisch also dem dekadischen System, entsprechend mit Wertziffern versehen, so daß eine leichte Ablesung der Additionswerte möglich ist.
  • Ein Kontenblatt nach der Erfindung bietet erhebliche buchungstechnische Vorteile. Zunächst sei hervorgehoben, daß auf jeder Zeile eines Buchungsblattes nach der Erfindung an Hand der Ziffern an Markierungen zu jeder Zeit die Zwischensumme abgelesen werden kann, die die Addition der bis zu der jeweiligen Zeile eingetragenen Teilbeträge ergibt. Ein weiterer Vorteil liegt darin, daß die Additionsarbeit als solche erleichtert wird, da nach einmaligem Addieren der Ziffern in den einzelnen Spalten sofort eine Kontrolle der Addition durch die Additionsskala gegeben ist, so daß eine zweite Kontrolladdition erspart wird. Man kann auch umgekehrt die mechanische Addition auf den Skalen als Hauptaddition auffassen und die gewöhnliche Addition der Ziffernspalten als Kontrolladdition. Da die Zwischensumme jederzeit gegeben ist, so kann auch jederzeit eine Teiladdition kontrolliert werden. Endlich kann bei Unterbrechung der Additionsarbeit diese immer an der Unterbrechungsstelle wieder aufgenommen werden, ohne daß die Addition von neuem begonnen werden muß. Dabei verliert das Kontenblatt nach der Erfindung nicht seine Verwendungsmöglichkeit als gewöhnliches Buchungsblatt. ' Auf der Zeichnung ist ein Kontenblatt nach der Erfindung dargestellt. Es sind untereinander die Beträge 2 350.35, 4 335-65 und 6:275.30 eingetragen. In den Additionsskalen sind die einzelnen Ziffernwerte durch Häkchen markiert, und zwar markiert man jeweils beim Eintragen der Ziffern den entsprechenden Wert in der Skala, also bei der ersten Ziffer nacheinander, von hinten angefangen, die 5, die 3, die Nult wird nicht markiert, wieder die 5, die 3 und die 2, dann bei der zweiten Ziffer darunter anschließend an die bereits erfolgten Markierungen 5 + 5 ^ io, 3+6=9, 0+5=5, 5-3=8, 3+3 6, 2 + ¢ .. - 6. - -Für die dritte Ziffer ergeben sich in den einzelnen Spalten die Additionswerte:- wieder io (also kein Markierungsstrich), 12, io, 15, 8 und r2. Die so markierten Werte sind aber noch nicht das Endresultat, da bisher die Zehner nicht berücksichtigt sind. Demgemäß sind jetzt noch von Skala zu Skala die Zehner zu übertragen, also von hinten angefangen in der zweiten Skala eine i, in der dritten Skala eine i, in der vierten Skala eine i, in der fünften Skala eine i und in der siebenten Skala .eine i. Es ergibt sich somit das Resultat 12961.3o.
  • Zunächst erscheint dieses System der Kontrolladdition durch Additionsskalen recht kompliziert und zeitraubend. Wenn man sich jedoch eingearbeitet hat, so ist das Markieren der Ziffernwerte in den Skalen eine Kleinigkeit, die überhaupt nicht mehr ins Gewicht fällt. Es ergibt sich eine außerordentliche Sicherheit der Rechnung und eine selbsttätige mechanische Kontrolle.
  • Man kann die neue Einrichtung eines Kontenbuches so auffassen, daß Kontenbuch und Rechenmaschine vereinigt sind, und zwar gibt es zwei bekannte Rechenmaschinen, die nach dem gleichen System arbeiten. Das eine ist die Rechenmaschine, die Schulkinder auf der Anfangsstufe benutzen, bei welcher auf Stäben Perlen aufgereiht sind und durch Verschieben einer bestimmten Perlenzahl die Addition stattfindet. Die zweite vergleichbare Maschine ist die, bei welcher mit Hilfe eines Stiftes auf einer Tafel Skalen verschoben werden. In beiden Fällen wird genau wie bei der Erfindung dadurch addiert, daß man bestimmte, den Ziffern entsprechende körperliche Längen aneinanderreiht und so die Addition erhält.
  • Es sind auf der Zeichnung neben jedem Ziffernraum nur fünf Skalenteile eingetragen. Das ist geschehen, weil die Erfahrung gezeigt hat, daß, von Ausnahmefällen abgesehen, die Durchschnittswerte auf den Kontenblättern 5 nicht übersteigen, d. h. wenn man z. B. 2o Ziffern untereinander zu addieren hat, das Endergebnis niemals größer als ioo ist. Selbstverständlich ist jede andere Skalenteilung möglich, insbesondere wenn es sich um Geschäfte mit Einheitspreisen handelt, wo es allerdings vorkommen kann, daß z. B. eine Spalte untereinander fast nur größere Ziffern als 5, unter Umständen nur die Ziffer 9, enthält.

Claims (2)

  1. PATENTAN SPRÜCIIE: i. Kontenblatt mit senkrechten Ziffernspalten, insbesondere für Geschäftsbücher, gekennzeichnet durch nach Art von Maßstäben ausgebildete senkrechte Skalen neben den Ziffernspalten zum fortlaufenden Abtragen der einzelnen in die Ziffernspalten eingetragenen Zahlenwerte zwecks Addition. -
  2. 2. Kontenblatt nach Anspruch i, gekennzeichnet durch je fünf Skalenteile neben den einzelnen Fächern der Ziffernspalten.
DESCH101161D 1933-05-10 1933-05-10 Kontenblatt Expired DE621777C (de)

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DESCH101161D DE621777C (de) 1933-05-10 1933-05-10 Kontenblatt

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