DE620536C - Druckeinrichtung fuer Neigungswaagen - Google Patents

Druckeinrichtung fuer Neigungswaagen

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DE620536C
DE620536C DEK131508D DEK0131508D DE620536C DE 620536 C DE620536 C DE 620536C DE K131508 D DEK131508 D DE K131508D DE K0131508 D DEK0131508 D DE K0131508D DE 620536 C DE620536 C DE 620536C
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Classifications

    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01GWEIGHING
    • G01G23/00Auxiliary devices for weighing apparatus
    • G01G23/18Indicating devices, e.g. for remote indication; Recording devices; Scales, e.g. graduated

Description

  • Druckeinrichtung für Neigungswaagen Die Erfindung betrifft eine Druckeinrichtung für Neigungswaagen, bei der zur Einstellung der Wiegeergebnisse in verschiedenen Zahlengruppen Stufenscheiben vorgesehen sind, von denen die den niedrigeren Werteinheiten entsprechende Stufenscheibe mit einer einzigen Unterteilung einer Stufe höherer Einheit versehen ist und in Abhängigkeit von der Stellung der Stufenscheibe für die größeren Einheiten auf den über dem eingestellten Wert höherer Einheit liegenden Restbetrag eingestellt wird.
  • Bei den bekannten Waagen dieser Art ist für die Einstellung der Stufenscheiben je ein Sperrorgan erforderlich, die insgesamt von der Waage dem Lastgewicht entsprechend verschwenkt werden müssen und dadurch die Wiegegenauigkeit beeinträchtigen. Außerdem sind bei dieser bekannten Einrichtung die Stufenscheiben sowie die Typenräder nicht konzentrisch zueinander angeordnet.
  • Es ist ferner bei Druckeinrichtungen für Neigungswaagen schon bekannt, die einzelnen nach Dezimalstellen unterteilten und durch zugehörige Taster abzutastenden Stufenscheiben auf einer gemeinsamen Welle nebeneinander anzuordnen. Bei diesen bekannten Waagen müssen aber die Stufenscheiben der niedrigeren Einheiten so oft dieselbe Unterteilung besitzen, wie die Stufenscheibe der nächsthöheren Einheit unterteilt ist, da sie alle gemeinsam verschwenkt werden. Da die Herstellung der Stufen für die niedrigeren Werteinheiten sehr genau sein muß, wenn die Waage den Eichgesetzen entsprechen soll, so wird durch die mehrfache Anordnung der Stufenreihe der niedrigeren Werteinheiten die Waage erheblich verteuert.
  • Diese Nachteile werden erfindungsgemäß dadurch vermieden, daß bei an sich bekannter Anordnung von nach Dezimalstellen unterteilten und durch zugehörige Taster abzutastenden Stufenscheiben auf einer gemeinsamen Welle nebeneinander die den höheren Dezimalstellen (Hunderter, Zehner) entsprechenden Stufenscheiben mit ihren Stufenteilungen gleichen Kerbenteilungen versehen sind und jeweils die Stufenscheibe der nächstniedrigeren Dezimale der Scheibe der nächsthöheren Dezimale derart nachführbar ist, daß sie sich mittels einer an ihr angebrachten. Klinke beim Nachlaufen in die nächstliegende Kerbe auf der Scheibe der höheren Dezimale abstützt und dabei einen Weg zurücklegt, der dem über dem eingestellten Wert der höheren Dezimale liegenden Restbetrag entspricht.
  • Die Zeichnung veranschaulicht eine beispielsweise Ausführungsform der Erfindung. Abb. i ist eine Ansicht der Vorrichtung nach Abnahme des Schutzgehäuses in der Nullstellung der Vorrichtung.
  • Abb. z ist eine Draufsicht auf die Vorrichtung mit dem Meßkopf einer dazugehörigen Neigungswaage.
  • Abb.3 ist die Ansicht der Vorrichtung in Gewichtsermittlungstellung. Im Meßkopfgehäuse i (Abt. i und 2) ist die Zeigerächse 2 gelagert. Auf der Zeigerachse sitzt der Ablesezeiger 3, der über die Skala 4 schwingt. Die Zeigerachse wird von einer bekannten, hier nicht gezeichneten Neigimgsgewichtseinrichtung angetrieben. Am anderen Ende der Zeigerachse 2, fest verbunden mit dieser, befindet sich der Anschlagzeiger 5, der in bekannter Weise beim Einschalten des Druckapparats in den Zahnkamm 6 abgestützt werden kann.
  • Der V-förmige Lagerbock 7, der an dem Gehäuse i gelagert ist, trägt die Hohlwelle 8, auf der drehbar die Tastscheibe 9 und mit ihr fest verbunden die Kerbenscheibe io; ferner die kombinierte Tast- und Kerbenscheibe i i und die Tastscheibe 12 gelagert sind. In der Nullage sitzen die Scheiben 9, io, ii und 12 mit ihren Anschlägen 13, 14 und 15 auf den Riegeln 16, 17 und i B.
  • Wird nun die Waage belastet, so stellt sich der Ablesezeiger 3 und mit ihm auch der Anschlagzeiger 5 auf einen der Lastentsprechenden Betrag (Abt. 3) ein. Der Anschlagzeiger 5 trägt einen Anschlaghebel i g, der in die Bahn des Anschlaghebelkontaktes 2o der Scheiben 9 und i o ragt.
  • Durch das Einrücken des Hebels 21 wird in bekannter Weise der Anschlagzeiger 5 festgelegt und gleichzeitig über das Gestänge 22 der Riegel 16 zurückgezogen, so daß die Scheiben 9 uild io frei werden. und sich unter Einwirkung des Federzuges 23 drehen, bis der Anschlaghebelkontakt 2o auf den Anschlaghebel ig trifft. Damit .ist die erste Stelle (Hundertstelle) des Gewichts eingestellt.
  • Durch Anlaufen des Ansclüaghebelkontaktes 2o an den Anschlaghebel 19 werden auf bekanntem elektrischem Wege die Zugmagnete 24@ und 25 erregt, die über die Winkelhebel. 26 und 27 die Riegel 17 und 18 zurückziehen und somit die Scheiben i i und 12 freigeben. Diese Scheiben sind einseitig belastet, so daß sie sich unter dem Einfluß der Schwerkraft entgegen dem Uhrzeigersinn drehen.
  • Zur Erklärung des Einstellvorganges wird ein Zahlenbeispiel gewählt. Der Meßkopf sei mit einer Waage von maximal 500 kg Tragkraft verbunden, die beispielsweise mit 134 kg belastet sein mag. Es steht nun der Ablesezeiger 3 an der Skala 4 über dem Teilsfrich 134. .
  • Der Anschlagzeiger 5 hat sich ebenfalls »m denselben Ausschlag gedreht und hat eine der Zahl 134 entsprechende Lage eingenommen. Die Tasts_ cheibe 9 ist .elitsprechend der Tragkraft der Waage in sechs Stufen o, ioo, Zoo, 300, 400 und Soo kg geteilt. Dreht sich nun die Tastscheibe 9, wie bereits beschrieben, bis zum Anlauf an den Anschlagzeiger 5, der ja eine dem Wert 134 entsprechende Stellung einnimmt, so steht jetzt auch den Tastern 28 der bekannten Abtastvorrichtung 29 die erste Stufe der Stufenscheibe -9 gegenüber.
  • Die Kerbenscheibe io besitzt ebenso viele Kerben als die Tastscheibe g Stufen, ist also in- gleich viele Zonen eingeteilt und hat sich, da sie fest mit der Scheibe 9 verbunden ist, von der Nullstellung aus um denselben Ausschlag gedreht.
  • Auf dem an der Scheibe i i gelagerten Anschlag 14 sitzt die federbelastete Klinke 3o, die in die Bahn der Kerbenscheibe i o ragt. In der Nullstellung wird die Klinke 3o durch den Ablenker 31 von der Kerbenscheibe i o weggehalten. Läuft nun aber die Scheibe i i den Scheiben 9 und io nach, deren Stufen bzw. Kerben einen dem Wert 134 entsprechenden Weg zurückgelegt haben, so legt sich die Klinke auf die Kerbenscheibe io und gleitet auf dieser so lange, bis sie sich in die nächstliegende Kerbe einsetzt. Da dieseK erbe dem Wert ioo entspricht, der von der Stufenscheibe 9 abgetastet wird, so hat die nachlaufende Scheibe i i von ihrer Nullstellung aus bis zum Einfall ihrer Klinke in die dem Wert ioo entsprechende Kerbe der Kerbenscheibe io einen Weg zurückgelegt, der dem Restbetrag von 34 Einheiten entspricht. Dabei wurde auf der gegenüberliegenden Seite die dritte Zehnertaststufe den Tasten gegenüber eingestellt.
  • Die Scheibe - i i besitzt nun wieder zehn Kerben, entsprechend der Teilung der Zehnertaststufen. In die Bahn dieser Kerben ragt die Klinke 32, die auf dem Anschlag 15 der Scheibe 12 befestigt ist- und in der Nullage durch den Ablenker 33 von den Kerben weggehalten wird. Läuft nun die Scheibe 12 der Scheibe i i nach, die sich dem Wert von 34 Einheiten entsprechend gedreht hat, so legt sich die Klinke 32 in die nächstliegende Kerbe der Scheibe i i, also in die dritte Kerbe, und verstellt das Stufensegment für die Einer um einen Teilbetrag der Zehner, der in diesem Falle vier Einheiten entspricht, so daß die vierte Stufe gegenüber dem Einertaster eingestellt wird.
  • Damit ist das gesamte Gewicht eingestellt und kann durch Betätigung des Hebels 34 von den Tastern 28 abgenommen und auf die Zahlenräder 35 in. bekannter Weise übertragen werden.
  • Ist dieser Vorgang beendet, so wird die Kupplung des Motors 36 eingeschaltet, der über ein Kettengetriebe 37 den Rückdrehheb.el 38 im Uhrzeigersinn bewegt. Die Nase 39 des Rüekdrehhebels fäßt den Anschlaghebelkontakt2o und dreht dadurch die Scheiben 9,1o sowie die von diesen abgestützten Scheiben i i und 12 in die Nullstellung. Im Augenblick der Erreichung der Nullstellung läuft der Rückdrehhebel mit dem Ansatz ¢o auf den feststehenden Nocken q.1 auf und wird zurückgezogen, so daß die Scheiben nicht weitergedreht werden.
  • Im gleichen Augenblick wird auch die Kupplung des Motors ausgerückt, und die Scheiben stützen sich wieder auf ihre Klinken i 6, 17 und 18.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Druckeinrichtung für Neigungswaagen, bei der zur Einstellung der Wiegeergebnisse Stufenscheiben vorgesehen sind, von denen die Scheibe für die niederen Werteinheiten mit einer einzigen Unterteilung einer Stufe höherer Einheit versehen ist und in Abhängigkeit von der Stellung der Stufenscheibe für die größeren Einheiten auf den über dem eingestellten Wert höherer Einheit liegenden Restbetrag eingestellt wird, dadurch gekennzeichnet, daß bei an sich bekannter Anordnung von nach Dezimalstellen unterteilten und durch zugehörige Taster (28) abzutastenden Stufenscheiben (9, 11, 12) auf einer gemeinsamen Welle (8) nebeneinander die den höheren Dezimalstellen (Hunderter, Zehner) entsprechenden Stufenscheiben (9, 11) mit ihren Stufenteilungen gleichen Kerberteilungen versehen sind und jeweils die Stufenscheibe der nächstniedrigeren Dezimale der Scheibe der nächsthöheren Dezimale derart nachführbar ist, daß sie sich mittels einer an ihr angebrachten Klinke (3o bzw. 32) beim Nachlaufen in die nächstliegende Kerbe auf der Scheibe der höheren Dezimale abstützt und dabei einen Weg zurücklegt, der dem über dem eingestellten Wert der höheren Dezimale liegenden Restbetrag entspricht.
  2. 2. Druckeinrichtung für Neigungswaagen nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Scheiben (9, 11 und 12) mittels beweglicher Riegel (16, 17 und 18) in der Nullstellung gehalten werden und nur nacheinander entweder mechanisch oder elektromagnetisch ausgelöst und in Arbeitsstellung gebracht werden.
  3. 3. Druckeinrichtung für Neigungswaagen nach den Ansprüchen i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß in der Nullstellung und beim Rückdrehen der Scheiben (9, 11, 12) in. die Nullstellung federnde Klinken (3o bzw. 32) durch Ablenker (31 bzw. 33) außer Eingriff mit den zugehörigen lCerbenscheiben gebracht werden und daß beim Nachlaufen der Scheiben die Klinken (30 bzw. 32) unter den Ablenkern (31 bzw. 33) weggleiten und sich auf die Kerbenscheiben auflegen. q.. Druckeinrichtung für Neigungswaagen nach den Ansprüchen i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Scheiben (9, 11, 12) durch einen mittels Nockennase (¢o, 41) -radial verschiebbaren Rückdrehhebel (38) in die Nullstellung gebracht werden.
DEK131508D 1933-09-14 1933-09-14 Druckeinrichtung fuer Neigungswaagen Expired DE620536C (de)

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DE (1) DE620536C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE959413C (de) * 1954-08-13 1957-03-07 Schenck Gmbh Carl Foerderbandwaage

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DE959413C (de) * 1954-08-13 1957-03-07 Schenck Gmbh Carl Foerderbandwaage

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