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Einrichtung an Arbeitszeitkontrollapparaten.
Es ist bei Arbeitszeitkontrollapparaten, die dem Ausgang und Eingang des Arbeiters entsprechende Zeitwerte auf eine Karte aufdrucken, bekannt, diese Aufdrucke besonders kenntlich zu machen, sobald es sich um anormale Werte handelt. Beispielsweise werden dann die Aufdrucke anstatt in schwarzer in roter Farbe vorgenommen, wenn der Arbeiter zu spät gekommen ist oder die Arbeitsstätte zu friih verlässt.
Praktisch wird eine derartige Einrichtung so ausgebildet. dass ein doppelfarbiges Farbband verwendet wird, das durch das Uhrwerk während der Arbeitszeit selbsttätig auf den roten Teil, während der vorher und später liegenden Zeiten auf den schwarzen Teil eingestellt wird. Derartige Einrichtungen ergeben unter Umständen eine etwas unübersichtliche Aufzeichnung auf den Karten.
Die Erfindung beschreitet einen ändern Weg, indem neben den Zeitwerttypenrädern ein besonderes
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vorrichtung in die wirksame und unwirksame Stellung gebracht wird. Vorzugsweise werden dabei mehrere Kontrolltypenräder verwendet, die verschiedenen Arbeitsschichten zugeordnet sind und deren Aufdrucke auf der Karte an solchen Stellen erfolgen, dass sie durch besondere Anordnungen an der Karte, beispielsweise für die verschiedenen Arbeitsschichten verschieden angebrachte Linien unwirksam gemacht oder als nicht gültig gekennzeichnet werden.
In den Figuren ist ein Ausführungsbeispiel des Gegenstandes der Erfindung gezeigt, wobei nur die für die Erfindung interessierenden Teile des ganzen Apparates dargestellt sind. Fig. 1 ist eine Seiten-,
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Vereinfachung das zweite Kontrolltypenrad weggelassen.
Auf der Achse 1 sind zwei Sätze von Typenrädern 20 und 21 lose drehbar angeordnet, die von dem Uhrwerk eingestellt werden und von denen der eine die Eingangsseiten, der andere die Ausgangszeiten markiert, indem die Karte unter Zwischenschaltung eines Farbbandes durch einen vom Handhebel des
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Strichtypen und Lücken aufweist oder das einfach zahnartig gestaltet ist. Dieses Typenrad ist mit einem Schaltrad : J fest verbunden, in das eine Klinke 4 eingreift (s. Fig. 1). Die'e ist an einem Hebelarm 5 drehbar gelagert, der von einem Nockenrad 6 bei dessen in der Pfeilrichtung erfolgenden Drehung abwechsehlnd gehoben und gesenkt wird. Dieses Nockenrad wird von einer Uhrwerkachfe 7 beispielsweise mittels der Zahnrädertriebe 8, 9 angetrieben.
Die Achse 7 bewegt ferner eine Scheibe 10, die am
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für einen doppelarmigen Hebel 12, der unter dem Einfluss einer Feder steht und mit seinem oberen Ende 14 in eine Aussparung 15 des Hebels 5 eingreifen kann.
Die Wirkung der Einrichtung ist die folgende : Sobald durch einen Nocken des Rades 6 der Hebel 5 und damit die Schaltklinke 4 angehoben wird, fasst diese in den nächsten Zahn des Schaltrades-'. Wenn dann bei der Weiterdrehung des Nockenrades 6 der Hebel 5 plötzlich wieder freigegeben wird, so ergeben sich zwei Möglichkeiten : entweder der Hebel 12 steht mit seinem Ende 14 noch genau unter der Aussparung 15, dann kann der Hebel 5 sich senken und das Typentrad 2 wird um einen Schritt weitergeschaltet,
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zeichneten Karten brauchen dann ausgerechnet zu werden.
Sind mehrere Arbeitsschiehten vorgesehen, so wird für jede davon ein Kontrolltypenrad auf der Typenradachse 1 angeordnet, deren jedes ein besonderes Schaltwerk nebst Sperrvorrichtung erhält.
In Fig. 2 sind beispielsweise zwei Kontrollräder 2 und 2' gezeigt. Die Sperrvorrichtungen können entweder von verschiedenen Zeitscheiben 10 angetrieben werden oder man kann zweckmässiger auf derselben Scheibe verschiedene Sperrstifte 11 und 7. T anwenden, die dann in bekannter Weise auf beiden Seiten angeordnet sind oder verschiedene Länge aufweisen, so dass immer nur bestimmte Stifte mit den zugehörigen Sperrhebeln 12 und-M'in Eingriff treten können.
In Fig. 3 ist eine Karte für zwei Arbeitsschiehten dargestellt, bei der die Felder für die einzelnen Typenräder mit deren Bezugszeichen 1, 20, 23, 2 und 2' bezeichnet sind. Die Kontrolltypenräder : 2 und 2' werden gemäss der Einstellung der Stifte 11 und 11'an der Zeitscheibe zu verschiedenen Zeiten in die Druckstellung gebracht und unter Umständen beide abgedruckt. Da in dem gewählten Beispiel der Arbeiter der um 8 beginnenden Schicht angehört und 5 Minuten zu spät gekommen ist, erhält er in der Reihe 2 einen Kontrollstrich; glechzeitig wird aber auch ei. Strich in der Reihe 2'abgedruckt, da die Zeit der vorher um 6 angefangenen Schicht noch läuft.
Um diesen unschädlich zu machen, ist die vordere, für die erste Schicht bestimmte Reihe 2 auf den Karten der zweiten Schicht geschwärzt, so dass die Aufdrucke hier unwirksam sind. Für die erste Schicht ist die Karte in der Reihe 2* geschwärzt.
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Zeitscheibe wieder begonnen hat. während dessen die nächste Arbeitsschicht liegt und Aufzeichnungen mittels des Kontrolltypenrades 2 stattfinden sollen. für mehrere Arbeitsschichten müssen entsprechend viele der Ausschaltseheiben 17 vorgesehen sein.
PATENT-ANSPRÜCHE :
1. Einrichtung an Arbeitszeitkontrollapparaten. mittels deren innerhalb bestimmter Zeiten liegende
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Einstellvorrichtung (10, 11) in die wirksame oder unwirksame Stellung gebracht wird.