DE1812788C3 - Bremsmomenteinstellvorrichtung für Außenbackenbremsen - Google Patents
Bremsmomenteinstellvorrichtung für AußenbackenbremsenInfo
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16D—COUPLINGS FOR TRANSMITTING ROTATION; CLUTCHES; BRAKES
- F16D49/00—Brakes with a braking member co-operating with the periphery of a drum, wheel-rim, or the like
- F16D49/08—Brakes with a braking member co-operating with the periphery of a drum, wheel-rim, or the like shaped as an encircling band extending over approximately 360 degrees
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
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- F16D49/16—Brakes with two brake-blocks
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- F16D65/00—Parts or details
- F16D65/14—Actuating mechanisms for brakes; Means for initiating operation at a predetermined position
- F16D65/16—Actuating mechanisms for brakes; Means for initiating operation at a predetermined position arranged in or on the brake
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Description
Die Erfindung betrifft eine Bremsmomenteinstellvorrichtung liir Außciibackenbre"- ^n mit zwei axial
nebeneinander liegenden Bremstronimcln, insbesondere
für Stellantriebe, mit je einem Bremsbackenpaar für jede Bremstrommel, wobei die dem Betätigungsorgan
abgewandten Enden der Bremsbacken jedes Bremsbackenpaares jeweils durch eine Einstellschraube
miteinander verbündt.,1 sind.
Bremsmomentemstellvorrichtungen mit einer Einstellschraube
beispielsweise zum Nachspannen einer /wischen zwei Bremsbacken zwischengeschaltelen
Bremsfeder sind bereits bekannt (vgl. Sonderdruck aus Tcehn. Mitt. Krupp/W'erks-Bcr. 21, 1963. Heft 3,
S. ">5 bis 169).
Bei bekannten Biemsmomenteinstellvorriehtungcn für Außenbackenbremsen mit zwei axial nebeneinander
liegenden Bremstrommeln besteht keine Möglichkeit, son außen her ohne zusätzliche Meßgeräte
bzw. Prüfgeiiite festzustellen, wie groß einmal die
Einzelbremsmomcnte jeder Bremse, bestehend aus
Bremstrommel und Bremsbackenpaar, und zum anderen das an beiden Bremsen eingestellte Gesamtbremsniomcnt
ist.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Bremsmomcntcinstcllvorrichtiing der eingangs genannten
Art zu schaffen, bei der die Möglichkeit besteht, ohne Schwierigkeiten und ohne zusätzliche
Meß- bzw. Prüfaerü^ festzustellen, wie groß di- in
Fra-e stehenden'Einzelbremsmomente bzw. das .on
beiden Bremsen aufgebrachte Gesamtbremsmünvjnt
ist Dabei soil die Anordnung so getroffen sein, daß uleichzeitiii das Einstellen der Bremsmomente an jeder
der beiden Bremsen vereinfacht wird.
Eine derartige Bremsmoinenteinstellvorrichi ing
und Bremsmomentanzeigeeiririchtung wird insbe-ondere
bei Stellantrieben mit zwei Bremstrommeln benöiigt, von denen die eine n\it ihrem zugeordneten
Bremsbackenpaar nur in einer Drehrichtung, normalerweise in SchließriclHung des Stellantriebes,
wirksam wird, während in der anderen Drehrichtung, normalerweise in Öffnungsrichtung des Stellantriebes,
beide Bremstrommeln zur Erhöhung des Gesa-itbremsmomentes
zusammenwirken, d. h. gemeinsam auf die Abtriebswelle des Stellantriebes wirket;.
Die Lösun» dieser Aufgabe besteht erfindungsgL-mäß
darin, daß eine erste An;:eigescheibe mit der ersten
Einstellschraube drehfest verbunden ist, während eine zweite Anzeigescheibe mit der ersten Anzeigescheibe
in Antriebsverbindung steht und frei drehbar auf der zweiten Einstellschraube angeordnet
ist, und daß eine eine Markierung aufweisende Scheibe mit der zweiten Einstellschraube drehfest
verbunden ist.
Bei Betätigung der ersten Einstellschraube wird gleichzeitig die erste Anzeigescheibe mitgedreht, die
ihrerseits die frei auf der zweiten Einstellschraube drehbare zweite Anzeigescheibe mitnimmt, so daß
beide Anzeigescheiben die gleiche Bremskraft anzeigen. Bei Betätigen der zweiten Einstellschraube wird
die drehfest mit dieser Einstellschraube verbundene
mit der Markierung versehene Scheibe mitgedreht, so daß insgesamt von der ersten Anzeigescheibe das auf
die eine Bremstrommel wirkende Bremsmoment angezeigt wird, während auf der zweiten Anzeigescheibe
in Verbindung mit der Markierung das Gesamtmoment angezeigt wird. Durch die crfindungsgemäße
Ausgestaltung wird sowohl das Einstellen und Ablesen der Teilmomcnte da auch das Einstellen
und Ablesen der Gesamtbremsmomente erleichtert.
Weitere vorleilhaftc Ausgestaltungen der Erfindung sind in den Unleranspi'üchen gekennzeichnet.
Die Erfindung wird im folgenden :>n Hand de; Zeichnungen näher beschrieben. Es zeigt
Fig. 1 eine teilweise Schnittaiisicht der Bremsanordnung
eines Stellantriebs,
F i g. 2 eine teilweise im Schnitt dargestellte Draufsicht
auf ein Bremsbackenp;iar mit den zugehörigen
Stell- b/w. Betätigungsorganen,
F i g. 3 eine Schniltansieht gemäß Linie III-III in
F i g. 2, und
Fig. 4 in vergrößertem Maßslab eine Ansicht in
Richtung des Pfeils α in F i g. 3.
Die Erfindung wird im folgenden in Verbindung mit einem elektromechanischen Stellantrieb beschrieben,
der im wesentlichen aus fünf Hauptbestandteilen, und /war Motor, Untersetzungsgetriebe, Sclmckkenlrieb.
Planetengetriebe und Drehmomentkupplung
besteht. Da zur InlautJiuiig der Erfindung im
wesentlichen die Beschreibung der Drehmoineiiikupplung
ausreicht, ist auf die Beschreibung der übrigen, an sich bekannten Element·.' verzichtet worden.
Gemäi.) l'ig. i sind für Ί' Einstellung des von
einem nicht dargestellten Antriebsmotor auf die Abtrieb^welle
31 des Stellantrieb·' übertragenen Moments tue beiden Birmstro.iimdn 1 und2 vorgesc-
hen. von denen jede mil einem Bremsbackenpaar 3 a,
3 b bzw. 4a, Ab zusammenwirkt, s. auch Fig. 2. In
der oberen Bremstrommel 2 befindet sich eine Freilaufsperre 32, die das Mitnehmen der oberen Bremstrommel
nur in einer Drehrichtung, und zwar normalerweise in Öffnungsrichtung erlaubt. Der Freilauf
32 ist mit der unteren Bremstrommel 1 verbunden. Durch diese Konstruktion wirkt das untere
Brunsbaekenpaar 3 a, 3 b zusammen mit der unteren Bremstrommel 1 nur in Schließrichtung. Das obere
Bremsbackenpaar 4 a, 4 b zusammen mit dem unteren Brenvjbackenpaar 3 a, 3 b und den dazu gehörigen
Bremstrommeln 2,1 hingegen wirken gemeinsam nur in Öffnungsrichtung. Diese Konstruktion gilt als
Normalfall, d. h. das Öffnungsmoment ist größer als das Schlicßmoment. Falls das Schließmoment jedoch
größer sein soll, wie es z. B. bei ventilen vorkommen
kann, so baut man den Freilauf entgegengesetzt ein.
Die Bremsbacken jedes Bremsbackenpaares sind gemäß F i g. 2 an ihren linken Enden mittels Einstellschrauben
ST, 52 starr verbunden. Die Einstellschrauben 51, 52 dienen zum Einstellen des jeweiligen
Bremsmomenies, das von der einzelnen Bremsanordnung bei geschlossener Bremse aufgebracht
werden soll.
Die gegenüberliegenden Enden der Bremsbacken 3 α. 4 α und 3 b, 4 b enden in einem gemeinsamen
Zapfen 5« bzw. 5 b. Diese Zapfen 5« νιύ Sh greifen
in nicht dargestellte Kurvenbahnen einer Kurvenscheibe 7 ein, die über den Handgriff 8 betätigbar ist.
Die nicht dargestellten Kurven der Kurvenscheibe 7 haben einen sich von der Drehachse der Kurvenscheibe
7 ändernden Radialabstand, derart, daß bei Verdrehen der Kuivenschcibe 7 in der einen oder der
anderen Richtung die Zapfen 5 b und 5« aufeinander
zu bzw. voneinander weg bewegt werden, wodurch die Bremsbacken jedes Bremsbackenpaares
kraftschlüssig angezogen bzw. gelüftet werden. Die Kurvenscheibe? weist an ihrer Außenseite weiterhin
Nocken bzw. Exzenter auf, die zur Betätigung von Schaltelementen dienen, durch die der Stellantrieb
von Handbetrieb auf Motoi betrieb oder umgekehrt umstellbar isi; so dienen z. B. die Stell- bzw. Betätigungsniittel
10, 11 und 12 dazu. Vi entsprechender Stellung der Kurvenscheibe 7 das Handrad 14 über
clic Kerlnerzahnung 13«. 13/? mit der Bremstrommel
1 zu kuppeln, und zwar für den Fall, daß gleich- ::j!lip der Motorstrom abgeschaltet ist.
Wie bereits erwähnt, sind die beiden Bremsbacken 3 α, 3 b einerseits und 4 α, 4 b andrerseits auf einer
Seite mit einer ersten Einstellschraube 51 für das unicrc
Bremsbackenpaar und einer zweiten Einstellschraube 52 für das obere Bremsbackenpaar starr
verbunden. Durch Drehen der eisten Einstellschraube 51 (Fig. 4) in Uhrzeigerrichtung wird das
Drehmoment der unteren Bremse erhöht. Die Einstellschraube 51 kann :m übrigen ebenso wie die Einstellschraube
52 direkt die beiden zugeordneten Bremsbacken miteinander verbinden, oder es können
entsprechende Verlängerungsstücke 53 bzw. 54 vorgesehen sein. Mit der Einstellschraube 51 ist eine u
ste Anzeigescheibe 16 durch Reibungsschluß gekuppelt,
so daß sich diese Anzeigescheibe 16 gleichzeitig
ίο mit der Stellschraube 51 dreht. Die Anzeigescheiix·
16 ist mit einer Momentenskala versehen, die :v.ii einem zugeordneten Hinweispfeil 22 zusammenwiri·;,
so daß für jede Stellung der Einstellschraube 51 das
entsprechende Dreh- bzw. Bremsmoment der unteren
Bremse 1. 3 α, 3 b angezeigt wird.
Mit der ersten Anzeigescheibe 16 ist mittels Verzahnung eine zweite Anzeigescheibe 17 verbunden.
die frei rotierliar auf einem Bund der zweiten Ein
stellschraube 52 gelagert ist. Wenn die erste Anzeige-
scheibe 16 zusammen mit der Einstellschraube 5! verdreht wird, wird somit auch die zweite Anzeigescheibe 17 um einen entsprechenden Betrag mit jedreht.
Mit der zweiten Einstellschraube 52 ist eine vveitere. durchsichtige, eine Markierung 19 aufweisende
Scheibe 18 mittels Reibungsschluß gekuppelt. Die Anordnung hat folgende Funktionen:
Wenn auf der ersten Anzeigescheibe 16 ein Drehmoment von z.B. lOmkp eingestellt wird, wird die
zweite Anzeigescheibe 17 ebenfalls um einen Betrag gedreht, der einem Drehmoment von lOmkp entspricht.
Dieses mittels der ersten Einstellschraube 51 eingestellte Drehmoment von lOmkp wirkt, wie bereits
erwähnt, in beiden Drehrichtungen, d. h. in Schließ- und Öffnungsrichtung.
Wenn nun das Öffnungsmoment größer sein soll als das Schlicßmoment, /.B. 15mkp, dann wird die
Einstellschraube 52 ebenfalls im Uhrzeigersinn solange gedreht, bis die Markierung 19 der durchsichti-
gen Scheibe 20 auf der Anzdgescheibe 17 anzeigt,
daß ein Gesamtdrehmoment in Öffnungsrichtung von 15 mkp erreicht ist.
Auf diese Weise wird von der ersten Anzeigescheibc 16 in Verbindung mit der Markierung 22 das
in Schließrichtung wirkende Bremsmoment angezeigt, während auf der zweiten Anzeigescheibe 17 in
Verbindung mit der Markierung 19 das in Öffnungsrichtung wirkende Gesamtmoment angezeigt wi.'d.
L)ie Bremsmomenteinstell- bzw. Anzeigeeinrichlung ist, wie in F i g. 2 dargestellt, in einer Ausnehmung
des schemalisch gezeigten Gehäuses 23 des Stellantriebs untergebracht und mittels einer durchsichtigen,
lösbai befestigten Abdeckscheibe 20 abgedeckt.
Hierzu 1 Bl.ilt Zeichnungen
Claims (4)
1. Bremsmomenteinstellvorrichtung für
Außenbackenbremsen mit zwei axial nebeneinan der liegenden Bremstrommeln, insbesondere für
Stellantriebe, mit je einem Bremsbackenpaar für jede Bremstrommel, wobei die dem Betätigungsorgan
abgewandten Enden der Bremsback-n jedes Bremsbackenpaares jeweils durch eine Einstellschraube
miteinander verbunden sind, dadurch gekennzeichnet, daß eine erste
Anzeigescheibe (16) mit der ersten Einstellschraube (51) drehfest verbunden ist, während
eine zweite Anzeigescheibe (17) mi; der ersten Anzeigescheibe (16) in Antriebsverbindupg steht
und frei drehbar auf der zweiten Einstellschraube (52) angeordnet ist, und daß eine eine Markierung
(19) aufweisende Scheibe (18) mit der zweiten
Einstellschraube (52) drehfest verbunden ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Antriebsverbindiing 'wischen
den beiden Anzeigescheiben (16 und 17) eine Verzahnung ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß beide Anzeigescheiben
(16 und 17) als Skalenscheiben ausgebildet sind, und die die Markierung (19) aufweisende,
die zweite Anzeigescheibe (17) überdeckende Scheibe (18) durchsichtig ist.
4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche I bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die erste Einstellschraube
(51) mit der ersten Anzeigeseheibe (16) und die zweite Einstellschraube (52) mit der
die Markierung (19) aufweisenden Scheibe (18) durch Reibungsschluß gekuppelt sind.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19681812788 DE1812788C3 (de) | 1968-12-05 | 1968-12-05 | Bremsmomenteinstellvorrichtung für Außenbackenbremsen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19681812788 DE1812788C3 (de) | 1968-12-05 | 1968-12-05 | Bremsmomenteinstellvorrichtung für Außenbackenbremsen |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1812788A1 DE1812788A1 (de) | 1970-06-18 |
DE1812788B2 DE1812788B2 (de) | 1973-10-04 |
DE1812788C3 true DE1812788C3 (de) | 1974-05-02 |
Family
ID=5715279
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19681812788 Expired DE1812788C3 (de) | 1968-12-05 | 1968-12-05 | Bremsmomenteinstellvorrichtung für Außenbackenbremsen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1812788C3 (de) |
-
1968
- 1968-12-05 DE DE19681812788 patent/DE1812788C3/de not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE1812788A1 (de) | 1970-06-18 |
DE1812788B2 (de) | 1973-10-04 |
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---|---|---|---|
C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) |