DE620323C - Verfahren zum Entwickeln von unloeslichen Azofarbstoffen auf Trikotschlauchware - Google Patents

Verfahren zum Entwickeln von unloeslichen Azofarbstoffen auf Trikotschlauchware

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DE620323C
DE620323C DEI49228D DEI0049228D DE620323C DE 620323 C DE620323 C DE 620323C DE I49228 D DEI49228 D DE I49228D DE I0049228 D DEI0049228 D DE I0049228D DE 620323 C DE620323 C DE 620323C
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Germany
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developing
azo dyes
insoluble azo
tricot fabric
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DEI49228D
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D06TREATMENT OF TEXTILES OR THE LIKE; LAUNDERING; FLEXIBLE MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • D06PDYEING OR PRINTING TEXTILES; DYEING LEATHER, FURS OR SOLID MACROMOLECULAR SUBSTANCES IN ANY FORM
    • D06P1/00General processes of dyeing or printing textiles, or general processes of dyeing leather, furs, or solid macromolecular substances in any form, classified according to the dyes, pigments, or auxiliary substances employed
    • D06P1/02General processes of dyeing or printing textiles, or general processes of dyeing leather, furs, or solid macromolecular substances in any form, classified according to the dyes, pigments, or auxiliary substances employed using azo dyes
    • D06P1/12General processes of dyeing or printing textiles, or general processes of dyeing leather, furs, or solid macromolecular substances in any form, classified according to the dyes, pigments, or auxiliary substances employed using azo dyes prepared in situ

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Treatment Of Fiber Materials (AREA)

Description

Die Erzielung gleichmäßiger Färbungen auf Trikotschlauchwaren mit unlöslichen Azofarbstoffen begegnete bisher großen Schwierigkeiten, da es nach den bekannten Entwicklungsmethoden auf der Haspelkufe nicht möglich war, eine . schnelle und gleichmäßige Durchkupplung der auf die Ware aufgebrachten Kupplungskomponente zu erreichen. Beim Einbringen der grundierten Trikotschläuche in die Haspelkufe ballte sich die Ware zusammen, und ein schnelles und gleichmäßiges Durchdringen der Diazolösung war unmöglich.
Es wurde nun gefunden, daß man zu einer gleichmäßigen Entwicklung der grundierten Trikotschläuche gelangen kann, wenn man die Ware vor dem Einbringen in die Haspelkufe in möglichst ausgebreitetem Zustande durch einen vor die Haspelkufe geschalteten, mit Rollen versehenen Trog laufen läßt, der mit möglichst konzentrierter Diazolösung gefüllt ist, anschließend unmittelbar oder nach leichtem Abquetschen in üblicher Weise in die Haspelkufe führt und bis zur Beendigung der Entwicklung umlaufen läßt.
In der Zeichnung ist eine Vorrichtung zur Ausführung dieses Verfahrens beispielsweise . veranschaulicht. Die Vorrichtung besteht aus der gebräuchlichen Haspelkufe 1, über der ' 30 sich der sich drehende, entsprechend angetriebene Haspel 2 befindet. Bei Kufen zur Entwicklung mehrerer Stücke nebeneinander werden zweckmäßig Führungsgabeln 3 mit Leitrollen 4 für die einzelnen Stücke vorgesehen. Zu dieser Haspelkufe gehört nun gemäß der Erfindung ein zweckmäßig transportabler Trog 5 mit Führungsrollen 6 und Abquetschwalzen 7, wobei der Trog nur etwa die Breite der vorkommenden größten Stückbreite zu haben braucht. Das Färbeverfahren gemäß der Erfindung spielt sich nun folgendermaßen ab:
Die nach Vorschrift in einer Haspelkufe grundierten und hierauf sorgfältig geschleuderten Trikotschläuche werden in ausgebreitetem Zustand durch den vor einer für die Entwicklung bestimmten Haspelkufe stehenden transportablen Trog 5, der mit Diazolösung üblicher Stärke gefüllt ist, hindurchgezogen. Hier erfolgt bereits die vollständige Durchtränkung der grundierten Ware mit Diazolösung und entsprechende Durchkupplung. Beim Austritt aus dem Trog durchläuft die Ware entweder das Quetschwalzenpaar 7, oder sie wird unmittelbar über den Haspel 2 in die Haspelkufe 1, die mit einer verdünnten Diazolösung teilweise gefüllt ist, hineinbefördert. Nachdem das Stück den Vorsatztrog durchlaufen hat, werden die beiden Enden in der Haspelkufe zusammen- g0 gebunden, und das Stück wird durch den Haspel bis zur Beendigung des Entwicklungsvorgangs in Umlauf gesetzt. Der transportable Trog kann dann zur Entwicklung bzw. Durchtränkung des nächsten Stückes verwendet werden. Das Entwickeln mehrerer Stücke nebeneinander in derselben Haspelkufe kann ohne Gefahr der Fleckenbildung durch Spritzer durchgeführt werden, weil Spritzer nur die bereits in dem Trog mit Diazolösung durchtränkte Ware treffenkönnen.

Claims (1)

  1. Patentanspruch:
    Verfahren zum Entwickeln von unlösliehen Azofarbstoffen auf Trikotschlauchware, dadurch gekennzeichnet, daß man die grundierte Trikotschlauchware vor dem Einbringen in die Entwicklungshaspelkufe mit Diazolösung durchtränkt.
DEI49228D Verfahren zum Entwickeln von unloeslichen Azofarbstoffen auf Trikotschlauchware Expired DE620323C (de)

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2322966A1 (fr) * 1975-09-04 1977-04-01 Hoechst Ag Procede de teinture continue de matieres fibreuses a base de cellulose avec des colorants azoiques
FR2322967A1 (fr) * 1975-09-04 1977-04-01 Hoechst Ag Procede de teinture en continu de matieres fibreuses a base de cellulose avec des colorants azoiques

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2322966A1 (fr) * 1975-09-04 1977-04-01 Hoechst Ag Procede de teinture continue de matieres fibreuses a base de cellulose avec des colorants azoiques
FR2322967A1 (fr) * 1975-09-04 1977-04-01 Hoechst Ag Procede de teinture en continu de matieres fibreuses a base de cellulose avec des colorants azoiques

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