DE717735C - Veredeln von Kreppgeweben - Google Patents

Veredeln von Kreppgeweben

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DE717735C
DE717735C DEV32177D DEV0032177D DE717735C DE 717735 C DE717735 C DE 717735C DE V32177 D DEV32177 D DE V32177D DE V0032177 D DEV0032177 D DE V0032177D DE 717735 C DE717735 C DE 717735C
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crepe fabrics
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D06TREATMENT OF TEXTILES OR THE LIKE; LAUNDERING; FLEXIBLE MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • D06MTREATMENT, NOT PROVIDED FOR ELSEWHERE IN CLASS D06, OF FIBRES, THREADS, YARNS, FABRICS, FEATHERS OR FIBROUS GOODS MADE FROM SUCH MATERIALS
    • D06M15/00Treating fibres, threads, yarns, fabrics, or fibrous goods made from such materials, with macromolecular compounds; Such treatment combined with mechanical treatment
    • D06M15/19Treating fibres, threads, yarns, fabrics, or fibrous goods made from such materials, with macromolecular compounds; Such treatment combined with mechanical treatment with synthetic macromolecular compounds
    • D06M15/37Macromolecular compounds obtained otherwise than by reactions only involving carbon-to-carbon unsaturated bonds
    • D06M15/39Aldehyde resins; Ketone resins; Polyacetals
    • D06M15/423Amino-aldehyde resins

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Treatments For Attaching Organic Compounds To Fibrous Goods (AREA)

Description

  • Veredeln von Kreppgeweben Es ist allgemein bekannt, daß Kreppgewebe aus pflanzlichen, tierischen oder künstlichen Textilfasern, insbesondere solche mit hochgedrehtem Zwirn oder geringer Fadeneinstellung, beim Waschren mehr oder weniger starke Schrumpfungen, z. B. solche bis zu 30% und mehr, erleiden.
  • Eingehende Versuche haben ergeben, daß diesem ühel'stand in der Weise begegnet werden kann, daß man die Kreppgewebe mit wässerigen Lösungen von Vorkondensationsprodukten aus Arylsulfonamiden, Formaldehyd und Harnstoff oder Thioharnstoff tränkt, dann nach Entfernung @Überschüssiger Imprägnierflüssigkeit auf gewünschte Länge und Breite spannt und in gespanntem Zustand trocknet und schließlich einer Wärmenachbehandlung unterwirft.
  • Es sind bereits zahlreiche Vorschläge zum Ausrüsten von Textilgewehen mit Kunstharzen gemacht worden. So ist ;es auch bekannt, wasserlösliche Kondensationsprodukte aus Harnstoff und Formaldehyd in die Gewebe .einzuführen und die Überführung derselben in den unlöislichdn Endzustand in den Geweben durch Wärmeeinwirkung vorzunehmen. Auch ist es bekannt, gewöhnliche Gewebe mit Kondensationsproddltten aus Harnstoff, Formaldehyd und p-Toluolsulfonamid auszurüsten, um diese elastischer zu machen. Jedoch ist nicht bekannt, Kreppgewebe durch Ausrüsten mit Kondensationsprodukten, der letzteren Art in der oben .angegebenen Weise in hohem Maße schrumpffest zu machen.
  • Eine erfindungsgemäß anzuwendende Lösung ist beispielsweiseerhältlich; indem i Teil p-Toluolsulfonamid und 4 Teile Harnstoff in io Teilen Formaldehyd (40%) durch Erwärmen gelöst werden, gegebenenfalls in Gegenwart von sauren oder schwach alkalischen Kondensationsmitteln, und nach Abkühlen die Lösung durch Zugabe von Wasser auf die gewünschte Konzentration, z. B. io%, eingestellt wird.
  • Durch Änderung der mengenmäßigen Zus:ammensetzung der Kondensationsprodukte 'kann man die Eigenschaften der erfindungsgemäß ausgerüsteten Kreppgeive@be auch in bezug auf Elastizität und Weichheit wesentlich verändern und sie jeweils gewünschten Sonderzwecken anpassen. Eine Mitverwendung von Weichmachungsmitteln dürfte- sich bei dem :erfindungsgemäßen Verfahren im allgemeinem erübrigen.
  • Erfindungsgemäß behandelte Kreppgewebe erfahren durch Waschen nur noch geringfügige Eingänge. Vergleichende Versuche haben z. B. gezeigt, daß ein kunstseidenes Kreppgewebe, welches in unbehandeltem Zustand nach dem Waschen einen. Eingang von 270;ö zeigte, nach Behandlung gemäß der Erfindung nach dem Waschen nur noch einen Eingang von i % aufwies. Das gleiche Krepp:-g.-webe zeigte nach Ausrüstung mit anderen Kunstharzen nach vorbeka:mlten Verfahren immer noch einen Eingang von i3oo.
  • Die erfindungsgemäß behandelten Kreppgewebe zeichnen sich außerdem noch durch hohe l~c:fvfestigheit, Tropfenechtheit und benicrlzensr: eile Knitterfestigkeit und vor allem auch durch Waschbeständigkeit der ' Ausrüstung aus.
  • Beispiele i. Ein Kreppgewebe aus Kunstseide wird nach dem Färben mit :einer etwa io%igen « ässerigen Lösung der oben beschriebenen Art, welcher eine nichtflüchtige organische 5ä ur;#, z. B. Citronensäure, als Kondensationsinittcl zugesetzt worden ist, getränkt. Das gut durchtränkte Gewebe wird auf einer Zweiic-alzenq",etsche gründlich von überschüssiger Imprägnierflüssigkeit befreit und auf .einer Spannrahme nach Spannung auf gewünschte Lange und Breite vorgetrocknet. Hierauf wird das Geueb: auf i Stunde in einen mit Dampf erhitzten Trockenkasten gebracht. Durch anschließendes Auswaschen werden die noch wasserlöslichen Anteile entfernt.
  • z. Ein Mischgewebe aus A.cetatseide, Visr;@sckunstseide und Wollkrepp wird mit einer gleichartigen Lösung, wie im Beispiel i, welcher jedoch als Kondensationsmittel Ammoiiiurrirliodanid zugesetzt worden ist, getränkt und vie im Beispiel i weiterbehandelt.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Veredeln. von Kreppgeweben, dadurch grkennzeichnet, daß dieselben mit -%vässerigen Lösungen von Kondensationsprodukten aus Harnstoff oder Thioharnstoff, Ar y1-sulfon.amiden und Formaldehyd getränkt, 21uf gewünschte Länge und Breite gespannt, in gespanntem Zustand getrocknet, hierauf einer Wärmenachbehandlung ausgesetzt und schließlich noch gewaschen werden.
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