DE704540C - Verfahren zum Wasserabstossendmachen von Textilwaren - Google Patents

Verfahren zum Wasserabstossendmachen von Textilwaren

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DE704540C
DE704540C DEI53160D DEI0053160D DE704540C DE 704540 C DE704540 C DE 704540C DE I53160 D DEI53160 D DE I53160D DE I0053160 D DEI0053160 D DE I0053160D DE 704540 C DE704540 C DE 704540C
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D06TREATMENT OF TEXTILES OR THE LIKE; LAUNDERING; FLEXIBLE MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • D06MTREATMENT, NOT PROVIDED FOR ELSEWHERE IN CLASS D06, OF FIBRES, THREADS, YARNS, FABRICS, FEATHERS OR FIBROUS GOODS MADE FROM SUCH MATERIALS
    • D06M15/00Treating fibres, threads, yarns, fabrics, or fibrous goods made from such materials, with macromolecular compounds; Such treatment combined with mechanical treatment
    • D06M15/19Treating fibres, threads, yarns, fabrics, or fibrous goods made from such materials, with macromolecular compounds; Such treatment combined with mechanical treatment with synthetic macromolecular compounds
    • D06M15/37Macromolecular compounds obtained otherwise than by reactions only involving carbon-to-carbon unsaturated bonds
    • D06M15/39Aldehyde resins; Ketone resins; Polyacetals
    • D06M15/423Amino-aldehyde resins

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Treatments For Attaching Organic Compounds To Fibrous Goods (AREA)

Description

  • Verfahren zum Wasserabstoßendmachen von Textilwaren Um Textilwaren der verschiedensten Art wasserabstoßend zu machen, verwendet man gewöhnlich Tonerdeseifen bzw. andere Tonerdesalze mit oder ohne Zusatz von Paraffin und ähnlichen Fettkörpern. Die derart wasserabstoßend gemachten Textilwaren verlieren jedoch leicht den zunächst vorhandenen Effekt beim Waschen, ja schon beim häufigen Naßwerden. Man ist deshalb schon seit längerer Zeit bestrebt, Textilwaren so wasserabstoßend zu machen, daß diese Eigenschaft beständig ist und insbesondere auch einer Wäsche mit Seife und Soda widersteht.
  • So sind beispielsweise Verfahren bekanntgeworden, bei welchen dieser Effekt durch eine oberflächliche chemische Veränderung der Faser erzielt wird, und zwar indem man auf sie hochmolekulare Fettsäureanhydride oder auch sonstige reaktionsfähige Fettabkömmlinge zur Einwirkung bringt. Diese Verfahren geben zwar den gewünschten Effekt, sie sind jedoch in der Praxis bisher nur sehr wenig angewandt worden, da es sehr schwierig ist, Fettsäureanhydri-de oder ähnliche Substanzen gleichmäßig auf die Faser aufzubringen. Man muß entweder Lösungen in organischen Lösungsmitteln oder schwer herstellbare oder leicht zersetzliche Dispersionen verwenden. Auch die Waschbeständigkeit derartig behandelter Waren ist beschränkt, da die betreffenden Celluloseverbindungen naturgemäß. eine gewisse Empfindlichkeit gegen stärkere alkalische Einwirkung aufweisen.
  • Gegenstand des Patents 702 449 ist ein Verfahren zur Erzielung von Knitterfestigkeit speziell vegetabilischer Fasern, das darauf beruht, daß man Aminoverbindungen des t # 3 # 5-Triazins zusammen mit Aldehyden auf die Faser bringt und das Gut danach einer Wärmenachbehandlung unterwirft.
  • Es hat sich jetzt gezeigt, daß man auch den ganz anderen Effekt der wasserabstoßenden Imprägnierung von Textilwaren erreicht, wenn man derartige Triazinderivate, sofern sie noch einen unmittelbar oder mittelbar an den z # 3 # 5 -Triazinring gebundenen längeren aliphatischen Rest enthalten; in gleicher Weise zusammen mit Aldehyden. auf die Faser aufbringt und dann erhitzt. Derartige Verbindungen sind überraschenderweise noch imstande, mit Aldehyden unter Bildung von in Wasser und Seife unlöslichen., der Faser anhaftenden Produkten zu reagieren und dadurch der Faser den gewünschten wasserabstoßenden Effekt zu erteilen. Sie sind im Gegensatz zu Fettsäureanhydriden in Wasser nicht zersetzlich. Manche von ihnen haben basischen Charakter und lassen sich infolgedessen leicht durch Zusatz von Säuren in wässerige Lösungen von: unbegrenzter Haltbarkeit überführen, so daß ihre Anwendung denkbar einfach ist. Die einmal auf der Faser fixierte wasserabstoßende Substanz wird auch durch sehr energische Einwirkung von Alkalien nicht zersetzt.
  • Im Gegensatz zu dem Verfahren gemäß Patent 702 4,49, wo ja ein, ganz anderer Effekt in Betracht kommt, sind in vorliegendem Falle nur sehr geringe Mengen der betreffenden Substanzen erforderlich; auch ist die Anwendung derselben nicht nur auf vegetabilische Fasern beschränkt.
  • Beispiel io Teile Monostearylaminocyanurdiamid werden mit 5o Teilen io°Joiger Milchsäure unter Erwärmen zu einer homogenen Masse gelöst. Man füllt mit Wasser auf aooo Teile auf, setzt do Teile Formaldehyd (4o°/oig) unter "Rühren zu und imprägniert mit dieser Lösung ein Gewebe aus Viscoseseide; sodann preßt man ab, trocknet bei mäßiger Temperatur und erhitzt das Gewebe 15 Minuten lang auf 155 bis 16o°. Das so behandelte Gewebe ist auch nach der üblichen Seifenwäsche sehr wasserabstoßend. Eine ähnliche gute Wirkung erzielt man auch z. B. mit dem aus Monochlorcyanurdiamid und i-Amino-z-stearoylaininoäthan herstellbaren Produkt der Formel Gewebe aus sonstigem Fasermaterial \-erhalten sich ähnlich.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH Verfahren zum Wasserabstoßendmac hen von Textilwaren, dadurch gekennzeichnet, daß man solche Aminoderivate des 1 # 3 # 5-Triazins, die noch mindestens einen höhermolekularen Alkylrest enthalten, zusamiiien mit niedrigmolekularen Aldehyden auf das Gut aufbringt und sodann dasselbe auf höhere Temperatur erhitzt.
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