AT147464B - Verfahren zum Knitterfestmachen von Cellulosefasern u. dgl. - Google Patents

Verfahren zum Knitterfestmachen von Cellulosefasern u. dgl.

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AT147464B
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  Verfahren zum Knitterfestmachen von Cellulosefasern u. dgl. 



   Bei den bisher vorgeschlagenen Verfahren zur Verbesserung der Knitterfestigkeit von Cellulosefasern, insbesondere bei dem in der österr. Patentschrift Nr. 118595 beschriebenen Verfahren, das auf einer Einlage von Formaldehydharzen in die Faser beruht, wird als nachteilig empfunden, dass die Fasern oder Gewebe durch die Behandlung an Weichheit einbüssen und einen wenig geschätzten, rauhen Griff bekommen.

   Durch Nachbehandlung mit Weichmachungsmitteln kann zwar eine Verbesserung erzielt werden, jedoch geht diese meist nicht so weit, dass allen Anforderungen des Verbrauchers entsprochen 
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 Lösungsmittel oder Plastifikatoren, wie Glycerin, Triacetin usw., zuzusetzen, um einen weicheren Griff zu erhalten, jedoch sind auch die hiebei erzielten Ergebnisse nicht voll befriedigend, weil durch den Zusatz solcher Substanzen die Waschfestigkeit der Imprägnierung vermindert zu werden pflegt. 



   Wie nun gefunden wurde, lässt sich eine weitgehende Verbesserung der knitterfestgemachten Cellulosefasern oder Gewebe hinsichtlich Weichheit und Griff unter Beibehaltung der Waschfestigkeit der Imprägnierung erzielen, wenn man das Cellulosematerial vor der Imprägnierung mit Harzen oder deren Vorprodukten, mit Wachslösungen oder Emulsionen tränkt. Die Ausführung des Verfahrens erfolgt beispielsweise so, dass man die Fasern oder das Gewebe mit einer zweckentsprechend zusammengesetzten Wachsemulsion gründlich durchtränkt, darauf abschleudert oder abpresst und daran anschliessend die übliche Imprägnierung mit Harzen usw. vornimmt. An Stelle der Zweibadbehandlung kann die Wachsflotte gegebenenfalls auch dem Knitterfestbad direkt zugesetzt und so das Verfahren zu einem Einbadverfahren umgestaltet werden.

   Als Wachse können die natürlichen und künstlichen Wachse oder   wachsähnlichen   Produkte Verwendung finden. 



   Die Ausübung des Verfahrens kann schliesslich auch derart erfolgen, dass das Cellulosematerial zunächst nur mit Wachslösung und den zu einer Kondensation mit Formaldehyd unter Harzbildung befähigten Verbindungen imprägniert und nach dem Trocknen mit Formaldehyddämpfen bei höherer Temperatur behandelt wird. 



   Beispiel 1 : Man verwendet eine 3% ige Emulsion aus gleichen Teilen Japanwachs und des Natriumsalzes von   Ölsäure-N-methyltaurid,   mit der man das zu behandelnde Gewebe in der Kufe oder auf dem Foulard bei gewöhnlicher Temperatur tränkt und dann auf   annähernd 100% Feuchtigkeits-   gehalt abpresst. Unmittelbar nach dem Abpressen geht man in eine   50-60  C   warme, 20% ige Dimethylol-   harnstofflösung   ein, die ausserdem je   6 g Mono- und   Dinatriumphosphat enthält, presst wiederum auf ungefähr 100% ab und trocknet das Gewebe unter Spannung, so dass keine Falten und Brüche entstehen können.   Anschliessend wird   das Gewebe der üblichen Kondensation bei erhöhter Temperatur unterworfen. 



   Beispiel 2 : Man verwendet für die Behandlung eine Emulsion aus gleichen Teilen eines nach D. R. P. Nr. 553038 hergestellten Wachses und Triäthanolamin (technisch) und verfährt, wie in Beispiel 1 angegeben. 



   Beispiel 3 : Eine   3% ige Wachsemulsion nach Beispiel 1   wird mit je 6 Mono-und Dinatriumphosphat, sowie 50   g Paraformaldehyd   pro Liter versetzt, das zu behandelnde Cellulosematerial darin getränkt, dann abgeschleudert oder abgepresst und zur Hervorrufung des Knitterfesteffektes zwei Stunden auf   1200 erwärmt.   



   Beispiel 4 : Das zu behandelnde Cellulosematerial wird mit   3% Wachsemulsion   aus Beispiel 1 unter Zusatz von je 6   g Mono- und   Dinatriumphosphat abgepresst oder abgeschleudert, unter Spannung getrocknet und anschliessend in einem geschlossenen Gefäss zwei Stunden bei   1200 unter Druck   mit
Formaldehyddämpfen behandelt. 



   PATENT-ANSPRÜCHE :
1. Verfahren zum Knitterfestmaehen von Cellulosefasern u. dgl., dadurch gekennzeichnet, dass diese vor der Imprägnierung und Kondensation mit Harzen oder deren Vorprodukten, mit Lösungen oder Emulsionen von Wachsen oder waehsähnliehen Verbindungen getränkt werden. 

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Claims (1)

  1. 2. Verfahren nach Anspruch l, dadurch gekennzeichnet, dass die Wachslösungen oder Emulsionen den Imprägnierungsbädern direkt zugesetzt werden und die Behandlung im Einbadverfahren erfolgt. **WARNUNG** Ende CLMS Feld Kannt Anfang DESC uberlappen**.
AT147464D 1934-11-23 1935-09-14 Verfahren zum Knitterfestmachen von Cellulosefasern u. dgl. AT147464B (de)

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