DE619120C - Verfahren zur Herstellung von Lampenschirmen - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von Lampenschirmen

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DE619120C
DE619120C DEH132733D DEH0132733D DE619120C DE 619120 C DE619120 C DE 619120C DE H132733 D DEH132733 D DE H132733D DE H0132733 D DEH0132733 D DE H0132733D DE 619120 C DE619120 C DE 619120C
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D21PAPER-MAKING; PRODUCTION OF CELLULOSE
    • D21JFIBREBOARD; MANUFACTURE OF ARTICLES FROM CELLULOSIC FIBROUS SUSPENSIONS OR FROM PAPIER-MACHE
    • D21J7/00Manufacture of hollow articles from fibre suspensions or papier-mâché by deposition of fibres in or on a wire-net mould

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Manufacturing & Machinery (AREA)
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Description

  • Verfahren zur Herstellung von Lampenschirmen Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zur Herstellung von Lampenschirmen durch Einsenkung einer durchlöcherten Hohlform in einen wässerigen Papierstoffbrei, um die Fasern des Breies auf der Außenseite der Hohlform durch Erzeugung eines Unterdrucks im Innern :der Form zur Ablagerung zu bringen. Man ,hat schon vorgeschlagen, Hohlkörper dieser Art aus einer Mehrzahl von Schichten herzustellen und namentlich auch Hohlkörper zu erzeugen, .die aus Schichten verschiedener Färbung bestehen. Die verschiedenartige Färbung wurde auch dadurch dem Hohlkörper verliehen, :daß während oder nach der Herstellung seine Innenfläche mit einem zweiten Stoff asgekleidet wurde, während: die Wasserteilchen des für die Innenschicht verwendeten Breies durch die äußere Schicht und durch die Form entwichen.
  • Bei der Erzeugung von Lampenschirmen handelt es sich jedoch um Körper, die in mannigfaltiger Weise verziert werden müssen. Um eine ,derartige Anbringung von Verzierungen möglich zu machen, wird nach dem Verfahren der vorliegenden Erfindung nach Ablagerung der ersten Faserstoffschieht ein Musterstück der Verzierung auf die Außenfläche gelegt, worauf die Anlagerung der Fasern bis zur Fertigstellung der zweiten Faserstoffschicht fortgesetzt wird. Man kann auf diese Weise Lampenschirme in einer bedeutend größeren Anzahl von stark voneinander abweichenden Mustern entsprechend denn Bedarf des Publikums erzeugen. Wenn das Musterstück entfernbar ist, so zeigt jene Stelle, auf welcher es während der Fasernablagerung angebracht war, eine Lichtdurchlässigkeit verschieden von den anderen Stellen. Man kann aber .auch das Musterstück fest in den Fasern eingebettet lassen und, wenn das Musterstück auch lichtdurchlässig ist und eine andere Färbung aufweist .als die Faserstoffschichten, einen Schirm erzeugen, .dessen Lichtdurchlässigkeit und Färbung an verschiedenen Stellen verschieden ist. Auch wird gerade bei der Erzeugung von Lampenschirmen durch Anwendung von örtlich verschiedenen Drücken während der Fasernablagerung oder während die Wandung noch feucht ist eine solch verschiedenartige Lichtdurchlässigkeit hervorgerufen werden. Wenn gewünscht, können die Rahmenteile. des Lampenschirmes gleichzeitig bei der Ablagerung der Fasern an der Form in die Faserstoffschicht hineingearbeitet werden, so daß eine besondere Befestigung des fertiggestellten Formlings mit den Enden von Drahtarmen o. dgl. nicht erforderlich ist.
  • Die Zeichnungen stellen Vorrichtungen zur Durchführung des Verfahrens und Ausführungen von solchen Lampenschirmen dar: Abb. z ist ein senkrechter Schnitt eines Feuerstoffbehälters mit einer durchlöcherten Form, welche zur Herstellung von konoidischen Lampenschirmen bestimmt ist; Abb. a ist ein senkrechter Schnitt eines Hohlstempels zur Entfernung .des Formlings von der Form; Abb.3 ist ein senkrechter Schnitt eines Lampenschirmes, an welchen obere und untere Rahmenteile und Randstreifen befestigt sind; Abb. q. zeigt ebenfalls einen Lampenschirm mit geschlossenem Kopf und Befestigung -des Rahmens an dem unteren Randteil des Formlings; Abb.5 ist ein senkrechter Schnitt einer Form, welche zur Unterstützung von Rahmenteilen für den Lampenschirm dient, wenn diese Rahmenteile bei ,der Ablagerung der Fasern in die Faserstoffschicht eingebettet werden sollen; Abb. 6 ist ein senkrechter Schnitt ähnlich der Abb. 5, der die Benutzung von Abdeckteilen an -den Rändern des Formlings _ zeigt, um durch weitere Ablagerung von Fasern den Raum zwischen den verdickten. Rändern auszufüllen, so daß ein Lampenschirm ohne. hervorstehende Randverstärkungen entsteht; Abb.7 ist ein senkrechter Schnitt einer Formvorrichtung, bei welcher der Formling an der inneren Hohlwand durch Ablagerung der Fasern entsteht, während gleichzeitig die Rahmenteile in den Formling eingebettet werden; Abb.8 ist ein senkrechter Schnitt eines Formlings, der in der Form nach Abb. 7 hergestellt worden ist; Abb. 9 ist ein Teilschnitt eines Lampenschirmes, der ebenfalls durch eine Form nach Abb. 7 hergestellt worden ist; Abb. io, ii und 12, sind Teilschnitte oder Teilansichten von Lampenschirmen an einer Form, bei der der Lampenschirm mit Verzierungen oder einem .durchsichtigen Muster versehen wird, die an der Oberfläche des Formlings angebracht wenden, indem man zuerst die vollständige Dicke der Faserschicht zur Ablagerung bringt, dann das Muster auflegt und dann im Innern ,der Form einen Unterdruck herstellt, um das Musterstück .anzusaugen und mit der Faserstoffschicht in Verbindung zu bringen, wobei dann das Musterstück in dem Lampenschirm verbleibt; Abb. 13 und 1q. zeigen gleichartige Teilansichten, welche ein Verfahren erläutern, um Verzierungen oder sonstige durchlöcherte Musterstücke in das Innere ,der Fasersto-ffschicht einzubetten, indem man zuerst eine dünne Faserstoffmasse zur Ablagerung bringt, dann die Musterstücke auf diese Schicht legt und dann abermals eine dünne Faserstoffmasse zur Ahlagerung bringt.
  • Der wässerige Faserstoffbrei i kann irgendeinen Faserstoff, wie Holz, Cellulose, Baumvolle, Wolle, Flachs u. dgl. oder irgendeine Mischung dieser Stoffe, enthalten und befindet sich in dem Behälter 2. In diesem Behälter 2 ist eine Tischplatte 3 angeordnet, welche einen durchlöcherten Ansatz q. hat; der mit einem Rohr oder einer Rohrleitung 5 verbunden ist, welche an eine-Unterdruckquelle angeschlossen ist. Die Tischplatte 3 und das Rohr 5 sind durch eine nicht dargestellte Anordnung derart angebracht, daß man diese Teile nach aufwärts oder nach abwärts bewegen kann, um die Tischplatte aus dem Badhinaus- und wieder in das Bad hineinbewegen zu können.
  • Auf die Tischplatte 3 ist eine Form aufgesetzt, bestehend aus einem Formteil 6 mit großen Öffnungen 7 und einem Formteil 9, bestehend vorzugsweise aus dünnem Blech, welches mit. unzählig vielen kleinen Öffnungen oder Poren io versehen ist. Die Außenfläche des Formteiles 6 ist mit notenartigen Vertiefungen und rippenartigen Erhöhungen 8 versehen. Die Form 6, 9 kann irgendwelche gewünschte Gestalt :haben und kann beispielsweise nach verschiedenen Richtungen oder in verschiedenen Schnittebenen verschiedenartig gekrümmt sein, so daß die Gesamtgestalt der Form entweder konkav, konvex o. dgl. sein kann. Die Form kann ferner derart ausgebildet sein, daß die Lampenschirme vieleckig, vielflächig, knollenartig, rund oval, konoidisch oder sonstwie ausfallen. In der Zeichnung ist als Ausführungsbeispiel lediglich ein konoidischer Lampenschirm und eine Form zur Herstellung .dieses Lampenschirmes dargestellt.
  • Der Faserstoffbrei in dann Behälter 2 wird in irgendeiner Weise in Bewegung gehalten, beispielsweise indem man Luft oder ein ähnliches Gas in das Bad hineintreibt.
  • Erfindungsgemäß wird die Form 6, 9 zuerst irr einen Faserstoffbrei eingetaucht, dessen Fasern eine bestimmte Färbung, wie z. B. rot, rosa, grün, blau, gold, usw., hab:en@ und nach Bildung .einer .dünnen Faserschicht taucht man die Form in einen anderen Faserstoffbrei hinein, welches anders gefärbte Fasern enthält, wie z. B. weiße Fasern oder irgendwelche Fasern von hellerer Farbe. Der fertige Lampenschirm hat dann, von außen betrachtet, das Aussehen eines hellgefärbten Lampenschirmes. Wenn aber die Lampe zum Aufleuchten gebracht wird, dann scheint die innere Farbschicht durch - die äußere Farbschicht hindurch, und der Lampenschirm hat das Aussehen, als ob er vollständig rot, rosa, grün, blau oder golden wäre, je nachdem die innere Faserstoffschicht gefärbt ist. Die Eintauchung der Form 6, 9 in die Faserstoffbreischicht geschieht in der Weise, daß man die Tischplatte 3 mit der darauf gesetzten Form 6, 9 nach abwärts in den Fäserstoffbrei hineinbewegt, während gleichzeitig ein Unterdruck,durch die Leitung 5 in der Kammer ii erzeugt wird, wie die Pfeile in der Abb. r zeigen,, so daß aus: dem Faserstoffbrei das Wasser abgesaugt wird. Infolge des Unterdruckes in der Kammer i i strömt das Wasser durch die Löcher io und 7 in die Kammer ii hinein und wird durch Leitung 5 abgeführt. Die Fasern in dem Faserstoffbrei werden aber an der Außenseite der Form zur Ablagerung gebracht, und wenn sich eine dünne Faserschicht gebildet hat, wird die Tischplatte nach aufwärts ,aus dem Faserstoffbrei herausbewegt, und die Form wird abgenommen und sogleich auf eine andere Tischplatte gesetzt, welche in einen anderen Faserstofbrei hineinbewegt wird. Durch weitere Absaugung wird dann eine zweite Faserstoffschicht auf die erste Faserstoffschicht abgelagert, die sich mit der ersten innig vereinigt. Es entsteht so an der Außenseite des Formteiles 9 eine zweifarbige Faserstoffschicht, welche den Formling 12 bildet, der später den Lampenschirm darstellt (Abb.2), so daß der Formling 12 die Eigenschaft eines nassen Filzes o. dgl. hat. Je länger die Form sich in dem Bad befindet und je länger der Unterdruck aufrechterhalten wird, desto dicker wird einl@euchtenderweise der Formling 12. Nach Fertigstellung der äußeren Faserstoffschicht wird die Tischplatte 3 wieder aus .dem Faserstoffbrei herausbewegt, wobei vorzugsweise der Unterdruck aufrechterhalten wird, bis,die Tischplatte einschließlich der darauf sitzenden Form und des Formlings vollständig aus dem Faserstoffbrei herausbewegt worden ist, und .dann erst wird der Unterdruck abgesperrt. Diese fortgesetzte Wirkung des Unterdruckes hat zur Folge, daß Luft durch den feuchten Formling hindurchgesaugt wird, so daß in einem gewissen Maße bereits eine Trocknung des Formlings erzielt wird.
  • Wenn gewünscht, kann man heiße Luft der Außenseite des Formlings zuführen, so daß die heiße Luft durch den Formling hindurchgesaugt wird, so daß eine schnellere Trocknung des Formlings erreicht wird. Ferner kann man den feuchten Formling unter Druck versetzen, wie die Abb. 2 zeigt.
  • Die Form 6, 9, an welcher der Formling 12 lose sitzt, kann nunmehr zu einem Trockenofen o. dgl. übertragen werden, der mit einer geeigneten Saugleitung verbunden ist, so daß heiße Gase o. dgl.durch den feuchten Formling hindurchgesaugt werden. Nach der Entfernung aus diesem Ofen wird dann der trockne Formling von der Form abgenommen oder der trockene Formling wird abgeblasen. Die Abnahme des Formlings von der Form kann durch Absaugung mittels eines Hohlstempels vorgenommen werden, wie er beispielswese in der Abb. 2 gezeigt ist. Wenn dieser Hohlstempel als Abnahme- und übertragungsvorrichtung benutzt wird, dann wird der Stempel 3o auf den Formling 12 mit oder ohne Druck, wie es gewünscht wird, aufgesetzt und in der Kammer 35 wird ein Unterdruck erzeugt. Der Unterdruck in der Kammer i i wird abgestellt, oder .er wird umgekehrt, so daß ein Überdruck in der Kammer i i entsteht. Der Formling 12 haftet dann an der durchlöcherten Wand 31 des Hohlstempels 30, wie in gestrichelten Linien in der Abb. 2 gezeigt ist.
  • Wenn man einen Lampenschirm herstellen will, welcher eine sehr glatte oder polierte Oberfläche haben soll, dann kann man den Formling nach seiner Trocknung einem Druck zwischen Glätt- und Polierstempel aussetzen, die gegebenenfalls gleichzeitig relativ zueinander verdreht werden.
  • Nachdem in dieser Weise der Formling i2 vorbereitet worden ist, kann man ihn 'verzieren und beschneiden; und ferner kann man an ihm einen Rahmen anbringen; mit welchem der Lampenschirm an der Lampe befestigt wird. Entweder vor oder nach der Verzierung kann man, wenn gewünscht, .den Formling mit einer geeigneten Substanz behandeln, wie z. B. mit Öl, Lack, Pergamentöl o. dgl., wobei diese Substanzen angesprüht oder mit Luft angespritzt werden können, oder indem man den Formling in diese Substanzen hineintaucht oder sie durchtränkt. Hierdurch werden die Formlinge Jurehscheinend bzw.,durchsichtig. -Durch diese Behandlung wird der Lampenschirm mehr oder weniger durchsichtig, durchscheinend oder glänzend, namentlich an denjenigen Stellen, welche keine haben, so daß der Lampenschirm ein sehr schönes künstlerisches Aussehen erhält, insbesondere dann; wenn die Lampe zum Leuchten gebracht wird. Der Lampenschirm hat dann das Aussehen von recht hochwertigem Leder, und er ist nachgiebig, wenn man ihn mit der Hand drückt, jedoch kehrt .er schnell in seine Ursprungsform zurück. Der Rand dieses Lampenschirms kann nicht ohne weiteres eingebogenoder sonstwieverletztwerden.
  • Gemäß .der Abb. 3 ist an dem Schirmkörper ein Stützgestell befestigt, bestehend aus einem Drahtring 64, welcher an der unteren Kante 65 des Lampenschirmes angeordnet wird; ferner ist ein anderer Drahtring 66 an dem oberen Ende, und zwar in dem oberen Rand 67 des Lampenschirmes angeordnet. Diese Drahtringe 64 und 66 werden durch Klebestreifen 68 und 69 in. Stellung gehalten. An dem Ring 66 sitzen radial nach einwärts laufende Stangen 70, welche mit ihrem inneren Ende an einem Ring 71 befestigt sind, der an eine Lampe bzw: einen Lampenpfosten angebracht wird.
  • Wenn man einen Lampenschirm herstellen will, der ein oberes geschlossenes Ende hat, dann wird die Krone des Formlings nicht abgeschnitten. Gemäß der Abb. q. wird dann ein Drahtring72 an dem unteren beschnittenen Rand: 73 des Formlings mittels eines Klebestreifens 74 derart befestigt, daß die Ränder des Klebestreifens 74 mit den äußeren und inneren Flächen des Randes 73 in Klebeingriff geraten. An dem. Ring 72 sitzen nach aufwärts und nach einwärts ragende Stangen 75, die an- einem inneren -Ring 76 befestigt sind, der an eine Lampe oder einen Lampenpfosten angebracht ist.
  • Vorzugsweise wird aber gemäß der Erfindung.das Stützgestell gleichzeitig bei der Herstellung des Formlings an demselben angeordnet und gewissermaßen in demselben 'eingebettet, so daß irgendwelche Klebestreifen zur Befestigung des - Gestelles vollständig überflüssig sind. Es wird hierdurch,das künstlerischeAussehen des Lampenschirmes wesentlich erhöht. Dde Vorrichtung und das Verfahren zur Einbettung eines Stützgestelles während der Herstellung des Formlings an der durchlochten Form ist in den Abb. 5 und 6 dargestellt.
  • Bei Anordnung eines Stützgestelles im Innern des Formlings wird eine Form verwendet, bestehend aus einem Formteil 77 mit Löchern 78 und: einer genuteten und gerippten Außenfläche. Der untere Teil dieses Formteilgliedes 77 ist nach auswärts gekrümmt, um eine Ringschulter 79 zu bilden, und diese Ringschulter endigt in einen Grundflansch 8o, der auf der Tischplatte 3 aufruht. - An dem obgren Teil des Gliedes 77 ist ein ringförmiger Trog 81 angeordnet, der sich nach auswärts erstreckt und in einen Randflansch endigt. Alle diese Teile sind vorzugsweise mit zahlreichen Öffnungen versehen, mit Ausnahme .des unteren Flansches 8o.
  • Auf diesen Farmteil 77 wird nun, genau passend, eine Blechhülse 83 aufgesetzt, welche an ihrem unteren Teil einen nach auswärts gebogenen Teil 84 und einen Rand 85 hat, die der Schulter 79 entsprechen. An dem oberen Teil der Blechhülse befindet sich ein ringförmiger Trog 86, .der genau der Form des Troges 81 angepaßt ist. Der Trog 86 erstreckt sich nach aufwärts zu einem nach einwärts gebogenen Flansch 87, der vorzugsweise mit einem nach abwärts gebogenen schalenartigen Teil 88 ausgebildet ist. Die Hülse 83, mit Ausnahme des Flansches 87 und des schalenartigen Teiles 88, ist mit unzählig vielen kleinen Löchern oder Poren versehen. Der obere Teil dieser Hülse und auch der Flanschteil 87 des schalenartigen Teiles 88 sind mit nach einwärts gebogenen Taschen oder Kerben 89 versehen, durch welche die radialen Drähte 7o des Stützgestelles hindurchgehen können. Diese Drähte 70 sind .an ihren .inneren Enden mit einem Ring 7.,i verbunden, während die äußeren Enden der Drähte 70 an dem Ring 66 befestigt sind, Der Drahtring 66 kommt in dem Trog 86 zu liegen und hat sehr kleine Ansätze 9o, welche mit der äußeren Fläche des Troges 86 in Berührung stehen, so daß der Drahtring 66 in einem ganz bestimmten Abstand von der Trogfläche zu liegen kommt.
  • Der Drahtring 64 kommt in der Nähe der Ringschulter 84 zu liegen und kann ebenfalls mit kleinen Ansätzen 9z versehen sein, welche mit der Außenfläche der Ringschulter84 in Eingriff stehen, um den Ring 64 in einem gleichmäßigen Abstand von dieser Ringfläche zu halten. Durch diese Unterstützung der Ringe 64 und 66 in einem Abstand von der Außenfläche der Form wird :die Ablagerung der Fasern um diese Ringe herum wesentlich unterstützt.
  • Wenn diese Teile so angeordnet sind, wie es die Abb. 5 zeigt, dann wird die Form vermittels -der Tischplatte 3 nacheinander in die beiden. Faserstoffbreie hineinbewegt, wobei mittels der Rohrleitung 5 in der Kammer 11b ein Unterdruck erzeugt wird, so daß Wasser durch die Formiglieder 77 und 83 hindurchgesaugt wird, was eine Ablagerung der Fasern an dem äußeren Formteil 83 und um die Drahtringe 64 und 66 herum zur Folge hat. In dieser Weise wird ein Formling erzeugt, wie die Abb.6 zeigt. Die Fasern, welche sich um die Ringe 64 und 66 herum abgelagert ,haben, stillen an dem Formling verdickte Ränder 9a und 93 dar. Wenn man diese verdickten Ränder beibehalten will, dann wird die Form und die Tischplatte aus dem 'Faserstoffbrei herausbewegt und der Unterdruck wird abgesperrt. Der Formling mit dem darin eingebetteten Gestenteil kann dann von,der Form durch einen Unterdruckstempel entfernt werden, wie er beispielsweise in der Abb. 2 gezeigt ist, und dann kann man den Formling trocknen, wie bereits beschrieben worden ist. Der untere Randteil des Formlings, der sich unter dem verdickten Rand 92 befindet, kann dann unmittelbar unter diesem verdickten Rand abgeschnitten werden, und der obere Teil des Formlings kann in ähnlicher Weise gerade oberhalb des verdiEkten Randes 93 abgeschnitten werden.
  • Wenn man -die verdickten Ränder nicht in Erscheinung treten lassen will, dann legt man Abdeckringe 94 und 95 gegen die verdickten Ränder 92 und 93, wie die Abb. 6 zeigt. Diese Abdeckringe 94 und 95 sind miteinander durch Drähte 96 verbunden, und zwar in derartiger Weise, daß die Ablagerung der Fasern an der Form in keiner Weise behindert wird. Gleichzeitig wird am unteren Ende der Form ein Abdeckring 97 angeordnet, der aus zwei oder drei Stücken besteht, und zwar werden diese Ringstücke auf die Tischplatte 3 gelegt und unter dem verdickten Rand 92 angeordnet. Der Ring 97 hat eine schräge Fläche 98, welche die weitere Ablagerung von Fasern an dem Randteil des Formlings verhindert. Dieser Abdeckring 97 kann jedoch fortgelassen werden, wenn dieses gewünscht werden sollte.
  • Nachdem diese Abdeckringe in Stellung gebracht worden sind, wird die Form mit dem Formling und den Abdeckringen 94 und 95 sowie der Tischplatte 3 wieder in den Faserstoffbrei hineingesenkt, und die Absaugung wird fortgesetzt, um eine zusätzliche Faserstoffschicht 99 zur Ablagerung an dem Formling zu bringen, und zwar findet die Ablagerung dieser Schicht zwischen den verdickten Rändern 92 und 93 statt, bis die Höhe dieser Ränder erreicht ist. Wenn der Unterdruck während der Abwärtsbewegung der Form zur Einwirkung gebracht wird und Wenn die Einsenkung der Form in den Faserstoffbrei langsam vor sich geht, dann entsteht eine zusätzliche Faserstoffschicht, welche an dem unteren Teil des Formlings 12 dicker wird als an dem oberen Teil, wodurch ein Ausgleich für die größere Dicke des Randes 92 entsteht. Auch wenn die Form langsam aus dem Faserstoffbrei herausb:ewegt wird, fällt der untere Teil des Formlings dicker aus, denn hierdurch wird erreicht, daß der obere Teil der Form eine geringere Zeitspanne im Faserstoffbrei eingetaucht bleibt als der untere Teil. Es :entsteht also eine Wandung, welche von dem oberen Rand 93 nach dem unteren Rand 92 hinzu allmählich dicker wird, wie in gestrichelten Linien in der Abb. 6 gezeigt.
  • In dem Falle, in welchem es darauf ankommt, irgendwelche äußeren Randwülste an dem Lampenschirm zu vermeiden, wobei jedoch der Lampenschirm überall die gleichförmig dicke Wandung hat, werden die Teilt des Stützgerüstes in dem Innern einer Hohlform angeordnet. Eine derartige Form ist in der Abb. 7 dargestellt. Diese Form verfügt über eine äußere Hülse ioo mit zahlreichen Öffnungen ioi und mit Rippen und Nuten an der Innenfläche. Gegen diese gerippte und genutete Innenfläche liegt eine innere Formhülse io2 aus Blech an, welche zahlreiche sehr kleine Löcher oder Poren 103 hat. Die Kopfteile beider Hülsen ioo und io2 können entweder durchlocht sein, um einen unbeschnittenen Kopflampenschirm zu bilden, oder sie können auch undurchlocht sein, mit Ausnahme eines Loches zur Aufnahme eines nach abwärts ragenden Bolzens 1o4,- der zur Auf-. hängung des oberen Stützrahmenteiles dient, wenn man einen beschnittenen Kopflampenschirm herstellen will. Das Stützgestell für einen beschnittenen Kopfschirm besteht aus einem Ring ia5 mit radialen Armen io6, die an einen mittleren Ring 107 angeschlossen sind.. Der Ring io7 ruht auf dem Kopf io8 des Bolzens 104, dessen oberes äußeres Ende mit Gewinde versehen ist, um eine Mutter io9 aufzunehmen. An :dem Bolzen kann eine Hülse i io von bestimmter Länge angeordnet sein, um zwischen den Kopf des Bolzens und den Boden ,der Formhülse eingespannt zu werden, so daß der Ring io5 in einem ganz bestimmten Abstand von der inneren Fläche der Formhülse rot zu- liegen kommt.
  • Da bei dieser Ausführungsform .die Fas.erstoffschicht sich an der Innenfläche der Hohlform ablagern muß, so wird an Stelle der Tischplatte ein Saugkasten iii benutzt. Dieser Saugkasten ist mit einer unteren Wandung 112 versehen, welche eine große Öffnung i 13 hat. Der Saugkasten ist an seinem oberen Ende offen, hat jedoch an diesem Ende einen nach aufwärts ragenden Flansch 114, auf welchen ein Dichtungsring ii4a und eine Verschlußplatte i 15 gelegt werden. Die Bodenwandung 112 ist mit einer oder mit mehreren Saugrohrleitungen 116 verbunden.
  • Auf dem Boden 1i2 dieses Saugkastens wird in einem bestimmten Abstand von der inneren Fläche i 17 des unteren Randes der Form -ein Drahtring i 18 angeordnet, der in den Lampenschirm eingebettet werden soll. Dieser Drahtring 118 hat kleine Ansätze. oder Spitzen ii9, welche den Ring 118 in einem kleinen Abstand von :dem Boden ii2 entfernt halten, so daß die Fasern sich um den ganzen Ring herum ablagern können.
  • Bei dem Gebrauch dieser Form werden die oberen Gestellteile 105, 106, 107 mit der Form verbunden, wie die Abb. 7 "zeigt, so daß der Drahtring i05 in einem geringen Abstand von der Innenfläche 12o der Form entfernt liegt. Dann wird nach Entfernung der Abdeckplatte i 15 der Drahtring i 18 in Stellung gebracht und dann wird die Form auf die Bodenplatte 112 aufgesetzt. Wenn gewünscht, kann die obere Fläche der Bodenwand i 12 mit Aussparungen i21 versehen sein, in welche die Spitzen iig eintreten, um den Drahtring 118 genau konzentrisch zur Form anzuordnen. Ferner können Ansätze i22 an der Bodenwand 112 angeordnet sein, welche die Form in einer bestimmten Stellung in dem Saugkasten sichern. Dann wird die Verschlußplatte 115 wieder aufgesetzt, so daß der Saugkasten nunmehr geschlossen ist. Hierauf wird mittels der Leitungen 116 .ein Unterdruck in dem Kasten i i i erzeugt, und der Kasten wird in einen Faserstoffbrei hineingesenkt, welcher stets umgerührt wird. Das Wasser wird hiermit aus dem Faserstoffbrei herausg:esaugt, wobei sich die Fasern gegen die Innenfläche der Form ablagern und sich auch um die Drahtringe I05 und 118 ablagern, so daß diese Ringe vollständig in den Formling eingebettet werden und innere Wülste 123 und 124 entstehen, die miteinander durch eine Faserstoffschicht 125 verbunden sind. Es entsteht so ein Formling, wie er in der Abb. 8 dargestellt ist.
  • Wenn ein Lampenschirm mit geschlossenem Kopf hergestellt werden soll, wobei dieser Lampenschirm einen inneren eingebetteten Stützrahmen hat, dann wird -der obere Drahtring io5 und die -damit verbundenen Teile, wie auch der Bolzen io4 und die dazugehörigen Teile, fortgelassen, und es kann eine Hohlform ioo, iö2 verwendet werden, welche gar kein Bolzenloch in dem Oberteil hat. Der untere Rahmenteil besteht jedoch aus einem Drahtring ii8a (ähnlich wie der Drahtring 118 der Abb. 7), der .Spitzen iig hat, die in Aussparungen izi in der Bodenwand 112 eintreten. Der Ring zi8a hat ferner nach auswärts Und nach einwärts ragende Drähte 126 (Abb. 9), deren innere Enden mit einem Ring fest verbunden sind (wie z. B. ein Ring 76 nach Abb.4). Die Form wird in üblicher Weise.mit Hilfe der Ansätze 122 in' Stellung gebracht, -und dann wird genau in derselben Weise eine Faserstoffschicht zur Ablagerung gebracht, wie an Hand der Abb. 7 beschrieben worden ist. Dieser Lampenschirm ist teilweise in der Abb. 9,dargestellt und verfügt über eine Wulst i24Q in welche der Ring 11811 Eingebettet ist.
  • Während in obigem als Ausführungsbeispiel die Herstellung eines konoidischen Lampenschirmes beschrieben worden ist, ist es jedoch selbstverständlich, daß gemäß der Erfindung der Lampenschirm irgendwelche ändere gewünschte Form haben kann.
  • Wenn man irgendein Muster an dem Lampenschirm anordnen will, .durch welches die Lichtstrahlen leichter hindurchscheinen, dann ordnet man auf der Form ein Musterstück an, wie z. B. ein Stück Spitze o.:dgl. offenes Gewebestück aus porösem Material, und dann taucht man die Form in den Faserstoffbrei hinein und bringt :die gewünschte Faserstoffschicht zur Ablagerung. Nachdem .dann der Formling mit dem darin. angeordneten Musterstück von der Form entfernt ist, wird, das Musterstück entfernt oder :herausgezogen, so daß in dem Lampenschirm ein Muster in Intaglio an .der Innenfläche vorhanden ist. Dann wird der Formling getrockfiet und weiterbehandelt. Dort, wo das Muster angeordnet ist, hat der Lampenschirm dünnere Wandteile, durch welche das Licht leichter hindurchscheinen kann, und das Muster erscheint .dann phantomartig oder durchscheinend. Der Zweck kann auch :dadurch erzielt werden, daß man das Muster an der Außenfläche des Formlings eindrückt anstatt an der Innenfläche desselben. In gleicher Weise kann ein äußeres Intagliomuster erzeugt werden, indem man zuerst eine Faserstöffschicht von der gewünschten Dicke zur Ablagerung bringt und, dann nach Herausbewegung der Form aus dem Faserstoffbrei ein Musterstück, wie z. B. eine Spitze o.dgl., auf die Oberfläche des feuchten Formlings legt und dann ein Gummituch o. dgl. über den Formling und das Muster spannt, um das Musterstück in die Faserstoffschicht hineinzudrücken. Wenn größerer Druck angewendet werden soll, dann kann man einen Stempel zur Eindrückung des Musterstückes verwenden. Hierauf kann das Musterstück wieder entfernt werden, um in der Faserstoffschicht einen Eindruck zu hinterlassen. Dann -wird der Formling getrocknet und weiterbehandelt, In manchen Fällen ist es wünschenswert, ein Musterstück in den Formling hineinzudrücken, welches als dauernder Bestandteil des Lampenschirmes in denselben verbleibt, so daß das Muster durch das Licht in die Erscheinung tritt. Diese Anbringung des Musters ist beispielsweise an Hand der Abb. i o, i i und I2 dargestellt, und zwar handelt es sich um die Anwendung eines Musterstückes, welches ein Bild in verschiedenen Farben :darstellt. In diesem Fall wird die Form in ein Faserstoffbad eingetaucht, und es wird eine. Faserstoffschicht 181 zur Ablagerung gebracht. Darm wird die Form aus dem Faserstoffbad herausbewegt, und das Musterstück 182 wird angebracht, und dann wird die Form wieder in das Faserstoffbad hineinbewegt, und die Absaugung wird fortgesetzt. Das Musterstück absorbiert hierbei Wasser, und da es aus demselben Material besteht wie der Formling i8i, so verbinden sich die Fasern desselben einheitlich mit den Fasern des Formlings. Das sich ergebende Muster 183 ist in der Abb. 12 dargestellt.
  • Ferner können Muster durch Einlage in die Faserstoffschicht angebracht werden, wie die Abb. 13 und 14 zeigen. In diesem Fall wird die Form so lange in den Faserstoffbrei eingetaucht, bis ungefähr eine halbe Faserstoffschicht 184 sich gebildet hat, und dann wird die Form aus dem Bad herausbewegt und der Unterdruck abgesperrt. Dann wird ein Musterstück i85, welches aus dünnem trocknem Material, wie z. B. Seide o. dgl. porösem oder Textilgewebe; bestehen kann, auf diese dünne Faserstoffschicht aufgelegt. Dieses Musterstück kann mit Figuren, Verzierungen oder sonst einem darauf gemalten oder gedruckten Muster in beliebig vielen Farben versehen sein. Hierauf wird der Unterdruck wieder angestellt, um das Musterstück in Stellung zu saugen, und dann wird die Form in das zweite Faserstoffbad eingetaucht und eine zusätzliche Faserschicht 186 wird auf die vorher gebildete Faserstoffschicht 184 zur Ablagerung gebracht, wobei die Schicht 186 (Abb. 14) auch das angesaugte Musterstück 185 überdeckt. Die Fasetschichten 184 und 186 verbinden sich nun oder verwachsen mit den kleinen Zwischenräumen, die in dem Musterstück 185 vorhanden sind, solange das Musterstück 185 einheitlich und dauernd als eine Einlage in dem Lampenschirm eingebettet ist. Wenn die Lichtstrahlen durch den Lampenschirm hindurchgehen, dann erscheint das eingelegte Musterstück in allen seinen Farben und Einzelheiten recht deutlich.
  • In gleicher Weise kann dasselbe Musterstück in die innere Fläche des Formlings eingelegt oder untergelegt werden. In diesem Fall wird dann das Musterstück unmittelbar auf die Außenfläche der Form gelegt und an der Form durch den Unterdruck festgehalten. Hierauf wird die Form in das Faserstoffbad eingetaucht, und es wird eine Faserstoffschicht zur Ablagerung gebracht, welche sich einheitlich mit den Zwischenräumen des Musterstückes verbindet. Obwohl das Musterstück an der Innenseite des Lampenschirmes angeordnet ist, so wird es dennoch von außen sichtbar, wenn das Licht durch den Lampenschirm hindurchschei.nt.
  • In manchen Fällen ist es wünschenswert, den Lampenschirm mit aus der Fläche des Lampenschirmes hervorragenden Figuren oder sonstigem Muster zu versehen. Dabei sei beispielsweise erwähnt, daß der Lampenschirm mit den Köpfen oder Büsten einer Anzahl von Dichtern oder mit einer Gruppe von Persönlichkeiten versehen werden soll. Dies kann dadurch erreicht werden, daß man eine Form benutzt, die zunächst einen Formling in beschriebener Weise herstellt, worauf ein Stempel benutzt wird, der die hervorstehenden Figuren oder Musterteile erzeugt.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Verfahren zur Herstellung von Lampenschirmen durch Einsenkung einer durchlöcherten Hohlform in einen Faserstoffbrei und Erzeugung eines mehrschichtigen Faserstoffgefüges auf der Form durch Unterdruck, dadurch gekennzeichnet, daß nach Ablagerurig einer Faserstoffschicht auf die Außenfläche derselben ein Musterstück gelegt wird und dann die Anlagerung der Fasern bis zur Fertigstellung der nveiten Faserstoffschicht fortgesetzt wird. a. Verfahren nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß nach Ablagerung der ersten Faserstoffschicht auf die Außenfläche derselben ein Musterstück gelegt wird und dann die Anlagerung der Fasern bis zur Fertigstellung der zweiten Faserstoffschicht fortgesetzt wird, worauf das Musterstück entfernt wird. 3. Verfahren nach Anspruch a, dadurch gekennzeichnet, daß das Musterstück von den sich ablagernden Fasern fest eingebettet wird und in .dem Lampenschirm verbleibt. 4. Verfahren nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß in die Wandung des noch feuchten Formlings ein Muster hineingepreßt wird und dann der Formling getrocknet wird. 5. Verfahren nach Anspruch i, .dadurch gekennzeichnet, daß in einem geringen Abstand von der Ablagerungsfläche der Hohlform Rahmenteile des Lampenschirms angeordnet werden, um welche herum sich die Fasern während der Absaugung des Wassers und Bildung der Faserstoffschicht ablagern. 6. Verfahren nach Anspruch i und 5, dadurch gekennzeichnet, daß nach Bildung einer Faserstoffschicht um die Rahmenteile herum, diese verdichteten Teile des gebildeten Formlings abgedeckt werden und dann die Faserstoffablagerung fortgesetzt wind, so daß .ein Formling entsteht, der an allen Stellen die gleiche Dicke hat. 7. Verfahren nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß während der Ablagerung des Wassers die Hohlform langsam in den Faserstoffbrei hinein- und wieder herausbewegt wird, so daß di Faserstoffschicht nach unten zu allmählich dicker wird. B. Vorrichtung zur Ausübung des Verfahrens nach Anspruch i, mit einer starren durchlöcherten Hohlform, die mit ihrem unteren Rand auf einer senkrecht in einen Faserstoffbehälter hineinbe-,vegbaren Tischplatte ruht, dadurch gekennzeichnet, daß an der Außenseite .der Hohlform (6) ein der Form .derselben angepaßtes Blech (9) angeordnet ist, welches mit einer großen Anzahl sehr kleiner Löcher (1o) versehen ist und die Außenfläche (8) der starren durchlöcherten Hohlform (6) nutenartige Vertiefungen und rippenartige Erhöhungen hat. g. Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die durchlöcherte Hohlform (77) am oberen Ende eine Öffnung hat, i.n welche ein nach abwärts ragender, umdurchlochter, schalenartiger Teil (87, 88) des Bleches (83) hineinragt, um einen Lampenschirm zu bilden, der oben und unten offen ist. 1.o. Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß,der obere Rand der Hohlform (77) und des Bleches (83) mit durchlöcherten trogförmigen Teilen (8i, 82,-86) versehen sind, in welche ein in den oberen Rand des Lampenschirmes einzubettender Metallring (66) lose eingesetzt wird, um von Fasern vollständig umgeben zu werden. zz. Vorrichtung nach Anspruch8, dadurch gekennzeichnet, daß die Hohlform (77) und .das Blech (83) am untere Rand schräg- nach auswärts gerichtete .durchlöcherte Flansche (79,85) haben, die zur Unterstützung eines losen Metallringes (64) dienen, der in den unteren Rand des Lampenschirmes eingebettet werden soll. z2. Nahtloser -Lampenschirm, dadurch gekennzeichnet, daß die Schirmfläche aus einer einzigen einheitlichen durchscheinenden Faserstoffschicht besteht, in deren Rändern die den Stütz- oder Halterahmen bildenden Teile (66, 64) eingebettet sind. 13. Lampenschirm nach Anspruch 12, gekennzeichnet durch in die Schirmfläche eingebettete Muster oder sonstige Verzierungsteile,
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Cited By (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE752806C (de) * 1938-04-14 1952-08-21 Oswald F Wyss Dr Verfahren zur Erzeugung dekorativer Oberflaecheneffekte bei aus waessriger Suspensionmit Hilfe organischer Bindemittel, wie Kunst-harz u. dgl., erzeugten Faserplatten mit verfilztem Fasergefuege
DE1293013B (de) * 1959-10-05 1969-04-17 Omni Pac Gmbh Verpackungsmitte Faserstoffbehaelter fuer Eier u. dgl.
DE1297974B (de) * 1959-10-05 1969-06-19 Omni Pac Gmbh Verpackungsmitte Verfahren zur Herstellung eines Faserstoffbehaelters aus Faserbrei
EP0499031A1 (de) * 1991-02-14 1992-08-19 G + H Montage Gmbh Form und Verfahren zum Herstellen von Formteilen auf Mineralwollebasis

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