DE866721C - Verfahren und Form zum Herstellen von linsenfoermigen, ornamentale Verzierungen und Randfaeltelung aufweisenden Glasschalen fuer Beleuchtungskoerper - Google Patents

Verfahren und Form zum Herstellen von linsenfoermigen, ornamentale Verzierungen und Randfaeltelung aufweisenden Glasschalen fuer Beleuchtungskoerper

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DE866721C
DE866721C DEJ5367A DEJ0005367A DE866721C DE 866721 C DE866721 C DE 866721C DE J5367 A DEJ5367 A DE J5367A DE J0005367 A DEJ0005367 A DE J0005367A DE 866721 C DE866721 C DE 866721C
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Bruno Jahn
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    • C03B23/02Re-forming glass sheets
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    • C03B23/023Re-forming glass sheets by bending
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Description

  • Verfahren und Form zum Herstellen von linsenförmigen, ornamentale Verzierungen und Randfältelung aufweisenden Glasschalen für Beleuchtungskörper Gegenstand der Erfindung ist ein Verfahren zur Herstellung von scheiben- bzw. schalenförmigmen Glaskörpern, wie sie bei Beleuchtungskörpern Verwendunig fiaden, und, eine Form zu deren Herstellung in Durchführung dieses Verfahrens.
  • Glasschalen wurden in der Regel, sofern ihre Form eine plastische ornamentale Gestaltung aufweist, als mundgeblasenes Hohlglas in einer metallischen oder hölzernen Form geblasen. Dieses Verfahren läßt sich auch zur Herstellung von. größeren Glasschalenkörpern anwenden, jedoch ist es derart kostspielig, daß bei Überschreitung :gewisser Dimensionen, z. B. 5o cm 0, rdavon grundsätzltch abgesehen werdenr muß. Das. liegt nicht zuletzt darin begründet, daß jeweils die Hälfte des Hohlglases (Kappe) als Verlustformung anzusehen. ist, und diaß ohnehin am Rande ,der zu erzeugenden Schale ein Absprengen vorgenommen werden muß, was wiederum dazu führt, daß .dieser Rand noch einer nachträglichen Verfeinerung durch Schleifen od..digl. zur Beseitigung der Verletzungsgefahr bedarf. Dieses. Verfahren macht bei .der Herstellung von solchen Schalen, bei denen deren Rand in einer Falten- oder Wellenform verlaufen soll, unüberwindbare Schwierigkeiten, weil man bei dieser Form keine Absprengung vornehmen und kein Verschleifen, des Randes @durchführenkönnte. Bisher fiel -dies nicht .ins. Gewicht, weil lange Zeit der Geschmack eine Ausbildung der Schalen bevorzugte, die streng linsenförmig, also in der Fläche und am Rande gleichflächig gehalten waren. In neuerer Zeit jedoch äußert sich immer dringender das Verlangen nach Schalenformen, die mehr oder weniger radial verlaufende Wellungen, Randwellungen und im übrigen auch .noch -reliefartige Verzierungen innerhalb der Schalenfläche aufweisen, und außerdem im Durchmesser groß bleiben- sollen.
  • In .dem Bestreben, schalenförmige Glaskörper auf billigerem Wege als im Mundblasverfahren als Hohlglas. herzustellen, ist man so vorgegangen, diaß aus Flachglasdie fertige Scheibe.ausgeschnitten und ringsum am Rande verschliffen wurde. Dieser Scheibenrohling wurde rum. auf einer Form in einem-Ofen derart erhitzt, daß er in ,seiner Gesamtheit biegefähig wurde und sich seinem Eigengewicht folgend in .die Höhlung der sie am Rand unterstützenden konkaven Form hineinsenkte. Man konnte bisher aber grundsätzlich auf idiese Weise nur flächige kalottenförmige oder linsenförmige Schalen :herstellen, und es war nicht möglich, die Fläche selbst und ihren Rand abweichend vorn der glatten Form plastisch zu gestalten.
  • Die Erfindung erlaubt, ldnsenförmige Schalen mit ornamentalen Vervierungen und wellenförmigem Rand unter Ausschluß desi Mundblasverfahrens lediglich mittels einer gewölbten Formschale herzustellen und besteht darin, daß die Formschale mit zur Bilidung der ornamentale Verzierungen bestimmten Erhöhungen, oder Vertiefungen versehen wird. Wenn diese Verformungen nur gering sind, so gewährleistet allein, die Erhitzung und das Eigengewicht der durch Zentrierungigeführten GlasschaIe, daß diese auch diese VeHormung .in ihre Endgestalt aufnimmt. Sind idie Verformungen jedoch betrIchtlich, .so wird so verfahren, daß,die Glasscheibe von einer der konkaven Form entsprechend gestalteten oberen konvexen Formschale belastet wird, die also einerseits die Überführung der Glasschale .in die Linsenform unterstützt, andererseits id,afür sorgt, daß auch die übrigen plastischen Verformungen mit Sicherheit herbeigeführt werden.
  • Will man beispielsweise eine Schalenform herstellen, ,die einem runden ornamental verzierten Schilde entspricht, so empfiehlt es :sich, ein zweistufiges Verfahren durchzuführen. Es wird dann bei der ersten Erhitzung an der ebenen, zwischen zwei im wesentlichen ebenen Forrnscheiben liegenden Glasscheibe das ornamentale Zierwerk gebi.l,det, während dann nach, Abkühlung und Vertauschung der beiden Formscheiben gegen gewölbte Formschalen, bei dem :nachfolgenden zweiten Erhi.tzungsr gange diese vorgeformte .Glasscheibe in die linsenförmige Endform überführt wird. Hierbei übernimmt .der Dorn und das Loch in der Mitte der Glasscheitbe die sichere Zentrierung.
  • Man kann auch umgekehrt vorgehen, also beim ersten Erhitzungsg:ange lediglich idieglatte l.i:nsemr förmige Grundform erzeugen. und :darauf beim zweiten Erhitzungsgange zwischen nun allerdings auch konkaven und- konvexen Formschalen die o-rnamentalern Verzierungen, erzeugen. Das Vorformen der glatten linsenförmigen Schale hat selch als sehr vorteilhaft für kompliziertere Gestaltungen erwiesen, nnsbesondiere -insofern, .als für Iden ersfiem Formungsgang immer nur die einfachste konkave Formschale Verwendung finden kann, die von jeder Verzierung u. dgl. frei ist. Dieses Verfah ren erlaubt z. B. die Nachbildung besonders vielgestaltiger blütenähnlicher Formen bei zweistufiger Durchführung derart, d.aß bei der-ersten Erhitzung lediglich die glatte Linsenform der Glasschale erzeugt wird, beim zweiten Erhitzungsgarnge idanm aber zugleich die radiale Rippung bzw. Wellung und auch die Fälltelua,g 'bzw. Welll@u@.ng dies Randes,. Letztere kann dadurch unterstützt werden, daß die untere Formschale in entsprech"dem Abstand vor dem Schalenrande endet, so daß dieser Randbereich nicht unterstützt wird. .
  • Die Form zur Durchführung des Verfahrens der Erfindung besteht aus einer unteren Formscheibe bzw. gewölbten Formschale mit einem mittleren, vorzugiswense auch außerhalb ides Arlbeiitsfelides angeordneten Führungsdorn und einer ,sich an diesen führenden, entsprechend durchlochten oberen Formscheibe bzw. -schale. Die Führungsdorne selbst werdien vorteilhaft mach umitan Ibis, zur Auf sitzfläche verlängert und dort mit Verstärkungen versehen, die ein Loch. vom Durchmesser der oberen Dornenden derart aufweisen, daß man die einzelnen Formen im Ofen oder auf einem in diesen einfahrbaren Wagengestell gerüstartig übereinanderstapeln kann, ohne daß dieoberen Formschalen hierdurch in i:hrer freien Abwärtsbewegung irgendwie behindert werden. Die Formen können vorzugsweise aus Blech, jedoch auch aufs Guß und .nicht metallischen, Baustoffen, wie z. B. Schamotte, bestehen. Bei der Herstellung aus Blech können sie in diese Form gezogen sein. Um Wellungen od. digl, hervorzurufen, braucht man Erhöhungen .oder Vertiefungen nicht unbedingt einzutreiben,. es genügen durchaus leicht lösbar befestigte -Teile, beispielsweise ein flacher Metallstreifen, der im Benei,che der heiaibsi chtiigten Formung hochkant zur Fläche verwunden und nach- Belieben gebogen sein kann, während sein Ende beispielsweise-wie ein Heckengeformt und lediglich über den freien Rand der Formschale geschoben ist. Man erkennt hieran, @daß jetzt ,die Formenherstelilung sehr einfach und billig ist und Jaß die Schalen selbst. sofort wieder für andere Formungsaufgaben weiterverwendet werden können, nachdem lediglich die die Wellunig hervorbringenden Teile :acvsgewech,selt oder anders angeordnet worden s ;find. Man kann diese Formschalen auch finit feinen symmetrischen Löchern versehen und in diesem Fall -die aufzusetzenden Teile mittels auf ihrer Unterseite vorgesehener Stifte festlegen.
  • Die Glasrohrlinge selbst können an sich verschiedener Art sein., z. B. aus K;l,argjlas@, Milchglas, Überfanggl'a,s bestehen, die nachträglich noch zur Erhöhung ider äisfihetischen Wirkung mit Farbaufträgen versehen werden, In. der Zeichnung ist die Erfindung an einer Reihe von. Ausführungsbeispielen näher erläutert.
  • Fig. z bis 8 zeigen Draufsichten auf die Innenseite je :einer ,solchen Lampenscheibe, die zu einem Teil ausgebrochen dargestellt sind und an dieser Ste1;le ,die idiaruntk--rliiiegerude gewölbte Form zu ihrer Herstellung erkennen lassen, Fi.g. 9 und. io zeigen schematisch zwei Ausbildungen der benutzten Herstellform in. Ansicht bzw. Schnitt.
  • Die Glasscheibe i mit ihrem verschliffenen Rand wird in noch ebener Lage auf die darunterliegende Formschale :2 aufgelegt, die in der Mitte einen Zentrierdorn 3 besitzt, auf dem die Scheibe i mit ihrer mittleren. etwas größeren Zentrieröffrnung ja aufgeschoben ist. Die Formschale 2 besitzt bei den erstem Beispielen nach Fig. i und 2 radial verlaufende, länger oder kürzer bemessene Vertiefungen bzw. Erhöhungen 2a. Diese Erhöhungen 2a können z. B. an: einer gewöhnlichen. Formschale aus Blech lediglich dadurch geschaffen werden, d!aß sie als einzelne Körper ausgebildet und auf die Schalenfläche gelegt werden, die sie mit an ihrer Stirnseite angebrachten Klammern haltend umgreifen. Wenn diese Formschale 2 mit der aufgelegten, noch ebenen Glasscheibe i in einen Ofen eingebracht wird, so wird,die Scheibe sich in den Hohlraum der Formschale 2 allmählich mehr und mehr einsenken: und dabei den Vertiefungen bzw. Erhöhungen 2,11 so anschmiegen, daß radiale Wellen ib entstehen. In manchen Fällen, in denenes sich z. B. ,nur um relativ geringe Verformungen im Randbereich handelt, wird das Eigengewicht der Scheibe i ausreichen, um diese Verformungen anzunehmen.
  • Bei den Ausführungen nach: Fig. 3 bis 6 sind auf der Innenseite der konkaven Formschale 2, Kugeln, Stifte 3, gebogene Stäbe d. leicht lösbar angebracht, die ebenfalls entsprechende ornamentale Wellungen ic, ia hervorrufen. Auch: im Mittelbereich je (Fig. 3) kann man durch entsprechende Gestaltung der Formschale 2 die Glasschale i höherziehen.
  • In Fig. 7 ist ein Beispiel gezeigt, bei dem die untere Formschale 2 Sehlitze 2e aufweist, in die die Glasschale i an dieser Stelle zur Erzielung einer ornamentalen Verzierung if in geringem Maße schon von selbst hineintritt. Man kann aber auch zusätzlich eine obere Formschale 6 verwenden, die der unteren konkaven Formschale 2 entsprechend konvex gestaltet ist. Diese trägt auf ihrer Unterfläche die gestrichelt angedeuteten gebogenen Stäbe oder Leisten: 4. befestigt, die das Material der Schale i lediglich infolge des Eigengewichtes dieser aufgesetzten, nachfolgenden Formschale 6 in :die Schlitze 2c hineindrängen. Auf diese Weise kann diese ornamentale Verzierung if kräftiger ausgeprägt werden.
  • Zeigte schon die Form der Scheibe i nach Fig. i infolge des radialen Verlaufes der Wellungen ib ein einer Blüte ähnliches Gebilde, so kann man im zweistufigen Verfähren eine weitere Verfäl.telung des Randbereiches herbeiführen, die die Schale einer Blüte noch ähnlicher macht (Fig.8). Hier wird so vorgegangen" :daß beim ersten Arbeitsgange lediglich die Umbildung der ebenen Glasschale i in die linsenförmige Form erfolgt. Beim zweiten Arbeitsgange verwendet man eine konkave Formschale 2, die selbst im Durchmesser kleiner bemessen ist als :der Durchmesser der Glasscheibe i, so daß der Randbereich selbst nicht unterstützt ist. Die Formschale 2 weist lösbar durch Überschieben über den Rand befestigte radiale Formstücke 2a auf, die die radialen @"erwellungen ig bilden. Zwischen diesen Wellungen 19 liegen die ununterstützten Bereiche ih, die sich ebenfalls mangels einer Unterstützung mit ausreichender Gleichmäßigkeit aus dem starren Verlauf verbilden. Wenn :die an der Formschale 2 befestigten Rippen 2a ebenfalls mit dem Rande der Formschale abschneiden, verformt sich auch der Auslauf .der ,dadurch erzielten Verwell:ung nach dem Rande :hin., so daß ein noch iblütenähnlicheres Aussehen erreicht wird.
  • Fig. g zeigt eine Form, bestehend aus einer ebenen Scheibe 2 mit Durchbrüchen 2c, auf der die Glasscheibe i liegt, die mit ihrem mittleren Loch. ja über den mittleren Führungsdorn 5 gesteckt ist, der die Zentrierung von Anfang an .gewährleistet. Es empfehlen sich solche Führungs(dorne 5 auch außerhalb des. Arbeitsfeldes, um,die Stellung der beiden Formscheilben bzw. Schalen 2, 6 zueinander festzustellen. Die obere Formscheibe 6 ist hier auf ihrer Unterseite mit vorspringenden. Leisten, -i versehen. Infolge des Eigengewichtes drückt idie obere Formscheibe 6 mittels der Leisten d. die Glasschale i in. :die Schlitze 2c der unteren Formscheibe 2. Dies geschieiht bei der :ersten Erhiitzung, unid ist in all dien Fällen anwendbar, in denen die Gewähr dafür besteht, daß die auf diese Weise erzielte plastische Verformung auch bei dem späteren zweiten Erhitzungsgange, der Überführung der Glasscheibe i i:n 'diie liinisenförmiigt Endform, nachhaltig beÜbeh:alten wind.
  • Fig. io zeigt idie andere Form, bei der die untere konkave Formschale 2 mit Kugeln oder Stiften 3 versehen ist, während die obere entsprechend' konvexe Formschale 6, mit Durchbrüchen wie 2c versehen, .der Glasscheibe i Raum gibt, so daß sie an diesen Stellen. nach innen, bei umgekehrter Anordnung der Mittel 2c, 3 nach außen durchgebogen werden können.
  • Wenn die Führungsbolzen 5 auf ihrer Unterseite eine fußartige Veridickung 511 mit einer Ausnehmun.g 5b vom Durchmesser der Dornenden aufweisen, so wird erreicht"daß man eine ganze Anzahl solcher Formen im Ofen lagesicher . übereinanderzustapeln vermag, ohne daß man. also ein besonderes Gerüst braucht und ohne daß dadurch. die, freie Beweglichkeit der sich abwärts senkenden oberen F ormschal:en 6 behindert wird. Die Verbindung der ineinandergesteckten Dorne 5, 5a kann nach Art eines Drehriegels ausgebildet .sein. In Anbetracht der Tatsache, daß die Erhitzung der Formen und der Glasscheiben im Oferi bis zur Beendigung des Formungsvorganges mehrere Stunden erfordert, ist es natürlich von Bedeutung, daß die Formen selbst dien Ofenraum bestens ausnutzen müssen. Man kann die Dorne 5 aus Rohrstücken und die fußartigen Verdickungen, 5a a'ls übergesIchöhene Hülsen aus#bi,liden.
  • Wie man sieht, ist die Herstellun,der Formscheiben bzw. Formschalen 2, 6 selbst' in. sehr billiger Weise möglich, wenn man die Teile, die die Glasscheibe plastisch verformen sollen, um ornamentale Verzierungen zu biliden, aus verhältnismäßig schwachem Fisenibl:ech bildet und, statt an diesen die Erhöhungen oder Vertiefungen mühevoll- durch Treiben zu erzeugen, die Wandungen ausschneidet bzw. Leisten, Vorsprünge, Knöpfe u. dgl. befestigt, Maßnahmen, die durchaus ausreichen, um weichfließende Übergänge zwischen der Fläche der Schale und den ornamentalen Verzierungen zu. schaffen. Die Zähigkeit des. Glases hat also .an dem Zustandekominen der Wölbungen einen hervorragenden Anteil, der in ,geschickter Weise zur Vereinfachung des Werkzeugbaues ausgenutzt werden kann.
  • Natürlich kann. auch die Form baulich umgekehrt so benutzt bzw. ausgebildet werden, daß die untere Schale :2 -konvex nach oben und die obere Schale 6 dementsprechend mit ihrer konkaven Fläche nach unten .gerichtet ist. Die Glasscheibe i senkt sich dann. also gewissermaßen über idie nach .oben gewölbte Sahale2 als Kern" abwärts.
  • Das Verfahren nach der Erfindung .ist bereits bei Durchmessern von 30 cm w irtschaft)dcher als das Mundblasverfahren.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE:. i. Verfahren zur Herstellung von scheiben,-oder s.chalienförrnigen, für Beleuchtungskörper bestimmten. Glaskörpern, mit .aus dem Verlaufe ihrer Fläche abweichenden, als Verzierungen wirkenden Flächenteilen (Randfältelungen; Ornamenmen od. @dgl.), dajdürch gekennzeichnet, diaß die über einer sie tragenden; gewölbten. Formschale liegende zentrierte Glmiscbeibe so. otark erhitzt wird, daß sie .sich. unter,dem Einfluß .ihres Eigengewichtes über die an,den zu verzierenden Stellen: Einsenkungen oder Erhöhungen aufweisende linsenförmige Formschale hinabsen@kt, wobei die Glasscheibe mit einer der unteren Formschale entsprechenden, allein, ihrer Eigenschwere folgenden Formschale belastet _werden kann,, die die Glasscheibe der Form ,der unteren Formschale eng anischmiegt. ' -,. Verfahren nach Anspruch' i, dadurch. gekenuzeichnet, @daß die Verformung derart zweistufig durchgeführt wird, daß bei der ersten Erhitzung die Glasscheibe in die linsenförmige Gestakt überführt, und nach erfolgter Abkühlung in einer anderen: Formschale, die die ornamentalen Verformungen erzeugt, erneut erhitzt wird. 3. Verfahren nach Anspruch 2 zur Herstellung von linsenförmig gewölbten Scheiben mit im wesentlichen raid!ial verlaufenden Rippen und einer Randverfäl.telung, dadurch gekennzeichnet, daß wähnend der Wellung des Randbereiches der Glasscheibe bei der zweiten Erhitzung die Unterstützung durch die untere Formschale vor diesem Randbereich beendet wird. ' 4. Verfahren nach Anspruch i -Und 2, dadurch gekennzeichnet, daß bei der ersten Erhitzung reliefartige Verformungen an dem noch flachen Glaskörper erzeugt werden, und `bei ider zweiten Exihi:tzun g ,die Überführung in die Schalenform erfolgt. , 5. Form zur Durcilvfwhrung des Verfahrens nach den Amsprüohen i bis 4, dadurch gekennzeichnet; daß eine untere Formscheibe bzw. Formschale (2} nach oben weisende Dorne (5) besitzt, auf denen sich die Glasscheibe (i, ia) und eine obere Formscheibe bzw. -schale (6) mit Spiel nhrer eigenen Schwere folgend ungehindert abwärts bewegt. 6. Form nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die eine. Formscheibe bizw. -schale (2 bzw. 6) Ausschnitte (2°), die andere Formscheibe.bzw. -schale (6 bzw. 2) idem Verlaufe der Ausschnitte angep,aßte, lösbar befestigte Vorsprünge (3), Leisten (4) od. dgl. aufweist. 7. Form nach Anspruch 6, dia,durch gekennr.-zeichnet, daß die Vorsprünge (3), Leisten (4) od. dgl. lediglich durch. an ihren äußeren Stirnseiten angebrachte Klammern am Rande der Formschalen (2 bzw. 6) befestigt sind. B. Form nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, däß -die untere Formscheibe bzw. -schale(2) im Durchmesser geringer bemessen ist, als die Glasscheibe (i). g. Form nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß @die untere Formschelhe bzw. -schale (2) auch außerhalb des Arbeitsfeldes Führungsid'orne (5) aufweist, deren unteres Ende sich bis in, -düse Aufisützfläche fortsetzt und dort an verstärkten Füßen (5a) Einsenkungen (5a) vom Durchmesser der freien oberen Dornenden aufwei.s.t, so daß die einzelnen. Formen nach Art eines Gerüstes. übereina-ndergestellt unid; gegebenenfalls gegeneinander verriegelt werdenkönnen, ohne daß dadurch die freie Abwärtsbewegung der oberen. Formscheiben bzw. -schalen behindert wird.
DEJ5367A 1951-12-30 1951-12-30 Verfahren und Form zum Herstellen von linsenfoermigen, ornamentale Verzierungen und Randfaeltelung aufweisenden Glasschalen fuer Beleuchtungskoerper Expired DE866721C (de)

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
WO1994019289A1 (en) * 1993-02-18 1994-09-01 Vetreria Resanese S.R.L. A device for the automatic modelling of glass in moulds and dies

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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WO1994019289A1 (en) * 1993-02-18 1994-09-01 Vetreria Resanese S.R.L. A device for the automatic modelling of glass in moulds and dies

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