DE605044C - Verfahren zur Herstellung schalldurchlaessiger Projektionsflaechen - Google Patents

Verfahren zur Herstellung schalldurchlaessiger Projektionsflaechen

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DE605044C
DE605044C DEZ20106D DEZ0020106D DE605044C DE 605044 C DE605044 C DE 605044C DE Z20106 D DEZ20106 D DE Z20106D DE Z0020106 D DEZ0020106 D DE Z0020106D DE 605044 C DE605044 C DE 605044C
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    • GPHYSICS
    • G03PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
    • G03BAPPARATUS OR ARRANGEMENTS FOR TAKING PHOTOGRAPHS OR FOR PROJECTING OR VIEWING THEM; APPARATUS OR ARRANGEMENTS EMPLOYING ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ACCESSORIES THEREFOR
    • G03B21/00Projectors or projection-type viewers; Accessories therefor
    • G03B21/54Accessories
    • G03B21/56Projection screens
    • G03B21/565Screens allowing free passage of sound

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
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Description

  • Verfahren zur Herstellung schalldurchlässiger Projektionsflächen Zur Herstellung schalldurchlässiger Projektionsflächen wurden bereits poröse Gewebe mit Ölfarbanstrichen versehen. Um die Lichtausbeute von solchen Projektionsflächen zu verbessern, ist ges üblich, lichtreflektierende Teilchen auf den noch klebfeuchten Anstrich aufzubringen. Als Gewebe wurden dabei solche mit regelmäßig abwechselnden dichter und dünner gewebten Stellen verwendet, von denen jene durch den Farbanstrich gedeckt wurden, während diese z. B. durch wiederholtes Durchblasen, während der Anstrich noch feucht ist, offen gehalten wurden. Bei Verwendung gleichmäßig gewebter Gewebe mußte dabei auf die Erzielung der für die Projektionswirkung und gleichzeitige Schalldurchlässigkeit geeigneten Porengröße besondere Sorgfalt verwendet werden. Wurden nun Glas- . partikelchen auf solche mit einem Farbüberzug versehene Flächen aufgebracht, so wurden die Poren, soweit sie nicht auf besonderer Webart beruhten .oder während des Arbeitsganges frei gehalten wurden, durch diese Partikelchen größtenteils verschlossen.
  • Die Erfindung beruht nun auf der Nutzbarmachung der bisher nur als störend betrachteten Erscheinung; daß die Ölfarbe zu Tröpfchen zusammenrinnt, wenn ihre Kohäsion größer ist als ihre Adhäsion an der Unterlage, im vorliegenden Falle dem Gewebe. Durch dieses Zusammenrinnen werden Farbperlen gebildet, die ;einen Teil der Poren vollständig verschließen und damit ausreichend große zusammenhängende Flächen für die Projektionswirkung bilden, während die anderen Poren vollständig frei bleiben und dem Schalldurchtritt kein Hindernis bereiten. Das Deckungsverhältnis = kann dabei innerhalb verhältnismäßig weiter Grenzen schwanken. Irgendwelche Maßnahmen zum Freihalten der Poren während der Herstellung sind nicht erforderlich.
  • Wenn das verwendete Gewebe nicht an sich so weit flüssigkeitsabweisend ist, daß das Zusammenrinnen der aufgespritzten Ölfarbe erfolgt, so kann dies durch eine vor der Farbaufbringung erfolgende Behandlung mit einem wachsartigen Stoffe, z. B. Paräffm, in einem leichtflüchtigen Lösungsmittel, z. B. Benzin, erzielt werden, das jedoch nur in so geringer Menge aufgetragen werden soll, daß die Poren nicht wesentlich verengt, sondern nur die Gewebefäden imprägniert oder dünn überzogen werden.
  • Werden auf ,eine Fläche mit perlartig verteilten Ölfarbtröpfchen vor dem Trocknen der Ölfarbe in an sich bekannter Weise Glas= perlen @o. dgl. aufgebracht, so haften diese nicht wie bei den bisherigen Projektionsflächen in gleichmäßiger Schicht, sondern nur an den Farbtröpfchen, so daß durch die Anwendung dieses an sich bekannten Verfahrens bei gemäß der Erfindung mit dem Farbüberzug versehenen Flächen zum erstenmal erreicht wird, mit gewöhnlichem porösem Gewebe eine schalldurchlässige Projektionsfläche mit reflektierenden Partikelchen herzustellen, die die Poren vollständig frei lassen.
  • Nach dem Trocknen werden die nicht fest anhaftenden Glasperlen o. dgl. durch einfaches Abbürsten entfernt, während die an den Farbtröpfchen anhaftenden dabei nicht entfernt werden.
  • Als Gewebe eignet sich besonders ein feines poröses Gewebe nach Art des Rohgewebes für den sogenannten Crepe Georgette. Als Farbe eignet sich ölfarbe, Nitrooelluloselack, Emaillelackfarbe @o. dgl.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i.
  2. Verfahren zur Herstellung einer schalldurchlässigen Projektionsfläche durch Bespritzen ,eines porösen Gewebes mit ,ölhaltiger Farbe, dadurch gekennzeichnet, daß durch Verwendung eines Gewebes, an dem die Adhäsion der ölhaltigen Farbe kleiner ist als deren Kohäsion, ein Zusammenrinnen der Farbe zu perlartigen Tröpfchen erzielt wird, die seinen Teil der Gewebeporen gänzlich schließen, während die übrigen Poren im wesentlichen frei bleiben. z: Verfahren nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die farbabweisende Eigenschaft des Gewebes durch vorhergehende Behandlung mit einem in einem flüchtigen Lösungsmittel gelösten wachsartigen Stoffe erzielt wird, der beim Verdunsten des Lösungsmittels unter Freilassung der Gewebeporen die Gewebefäden imprägniert oder dünn überzieht.
  3. 3. Verfahren nach Artspruch i oder z, dadurch gekennzeichnet, daß in an sich bekannter Weise kleine Glasperlen o. dgl.' auf die noch klebfeuchte Ölfarbe aufgebracht werden, wodurch diese nur an den ölfarbtröpfchen festhaften, die offenen Poren jedoch frei lassen.
DEZ20106D 1931-04-22 1932-04-15 Verfahren zur Herstellung schalldurchlaessiger Projektionsflaechen Expired DE605044C (de)

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