DE349173C - Verfahren zur Herstellung kuenstlicher Federn aus an einem Kiel befestigten Faeserchen - Google Patents

Verfahren zur Herstellung kuenstlicher Federn aus an einem Kiel befestigten Faeserchen

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DE349173C
DE349173C DE1921349173D DE349173DD DE349173C DE 349173 C DE349173 C DE 349173C DE 1921349173 D DE1921349173 D DE 1921349173D DE 349173D D DE349173D D DE 349173DD DE 349173 C DE349173 C DE 349173C
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keel
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A41WEARING APPAREL
    • A41GARTIFICIAL FLOWERS; WIGS; MASKS; FEATHERS
    • A41G11/00Artificial feathers

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Prostheses (AREA)

Description

  • Verfahren zur Herstellung künstlicher Federn aus an einem Kiel befestigten Fäserchen. Die vorliegende Erfindung betrifft die Herstellung künstlicher Federn, deren Kiel und Fäserchen miteinander verklebt sind. Man kennt schon verschiedene Wege, um bei solchen Federn die Fäserchen mit dem Kiel zu vereinigen. Einer derselben ist, diaß sie unter Benutzung eines Bindemittels (Leim) an den Kiel angeklebt werden. Dieses Ankleben mit einem besonderen Bindemittel hat sich aber in der Praxis als unvollkommen erwiesen. Die Fäserchen bekommen dadurch eine gezwungene Stellung, ferner hat man den Übelstand, daß bei zu wenig Leimauftrag die Fäserchen oft nicht halten, während bei zu reichlichem Leimauftrag die Wurzelstellen ein unsauberes Ansehen bekommen.
  • Die Erfindung besteht darin, daß kein besonderes Bindemittel verwendet wird, sondern daß die zu den Federn bestimmten, aus Lösung tierausgeformten Einzelteile in noch feuchtem Zustand zusammengebracht werden und das Verbinden sich durch das Austrocknen bzw. die dabei eintretenden chemischen Veränderungen oder Verbindungen ergibt. Dieses Verfahren erhöht wesentlich das natürliche Aussehen der Feder.
  • Die Erfindung umfaßt alle Stoffe, welche für dieses Verfahren in Betracht kommen, also außer Zelluloid auch Kunstharz und alle anderen Mischungen oder Lösungen, welche den Erfindungskennzeichen entsprechen.-Eine beispielsweise Ausführung besteht darin, daß man zuerst den Kiel, der aus einer Art Spritze herausgespritzt wird, auf eine Platte mit nicht haftender Fläche (poliertes Eisen, Glas o. dgl.) legt und die ebenfalls herausgespritzten Fäden beim Herausspritzen auf den Kiel ablegt. Beide Teile verbinden sich dann innig, und zwar ungleich inniger, als es bei Benutzung von Leim möglich ist. Die Verbindluogsstellen sinken, ineinander ein., die Teile werden gewissermaßen ein Ganzes wie beim natürlichen: Herauswachsen, und es ergibt sich ein Gebilde von bisher unerreicht natürlichem Aussehen.
  • Man kann aber auch vorher trockene Kiele nehmen, auch solche, die nicht aus Lösung bestehen, es kommt auch dann der Erfindungszweck zur Geltung.
  • Das vollständig . ausgetrocknete Gebilde wird dann von der Platte abgenommen. Soweit die Fäserchenlänge nicht schon beim Spritzen abgepaßt werden konnte, wird sie nachträglich durch Beschneiden geregelt.

Claims (1)

  1. PATENT-ANspRUcH: Verfahren zur Herstellung künstlicher Federn aus an einem Kiel befestigten Fäserchen, dadurch gekennzeichnet, daß die Fäserchen allein oder Kiel und Fäserchen aus der Lösung künstlicher Stoffe, wie Zelluloid u. dgl., feucht geformt und die Teile im feuchten Zustande in der gewünschten Lage durch Aufeinanderlegen miteinander vereinigt werden.
DE1921349173D 1921-05-13 1921-05-13 Verfahren zur Herstellung kuenstlicher Federn aus an einem Kiel befestigten Faeserchen Expired DE349173C (de)

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