DE618033C - Verfahren zur Darstellung von Abkoemmlingen der Triarylmethansulfonsaeuren - Google Patents
Verfahren zur Darstellung von Abkoemmlingen der TriarylmethansulfonsaeurenInfo
- Publication number
- DE618033C DE618033C DEI45107D DEI0045107D DE618033C DE 618033 C DE618033 C DE 618033C DE I45107 D DEI45107 D DE I45107D DE I0045107 D DEI0045107 D DE I0045107D DE 618033 C DE618033 C DE 618033C
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- weight
- parts
- acids
- sulfonic acid
- triarylmethanesulfonic
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired
Links
Classifications
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A01—AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
- A01N—PRESERVATION OF BODIES OF HUMANS OR ANIMALS OR PLANTS OR PARTS THEREOF; BIOCIDES, e.g. AS DISINFECTANTS, AS PESTICIDES OR AS HERBICIDES; PEST REPELLANTS OR ATTRACTANTS; PLANT GROWTH REGULATORS
- A01N41/00—Biocides, pest repellants or attractants, or plant growth regulators containing organic compounds containing a sulfur atom bound to a hetero atom
- A01N41/02—Biocides, pest repellants or attractants, or plant growth regulators containing organic compounds containing a sulfur atom bound to a hetero atom containing a sulfur-to-oxygen double bond
- A01N41/04—Sulfonic acids; Derivatives thereof
-
- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C07—ORGANIC CHEMISTRY
- C07C—ACYCLIC OR CARBOCYCLIC COMPOUNDS
- C07C309/00—Sulfonic acids; Halides, esters, or anhydrides thereof
- C07C309/01—Sulfonic acids
- C07C309/28—Sulfonic acids having sulfo groups bound to carbon atoms of six-membered aromatic rings of a carbon skeleton
- C07C309/41—Sulfonic acids having sulfo groups bound to carbon atoms of six-membered aromatic rings of a carbon skeleton containing singly-bound oxygen atoms bound to the carbon skeleton
- C07C309/43—Sulfonic acids having sulfo groups bound to carbon atoms of six-membered aromatic rings of a carbon skeleton containing singly-bound oxygen atoms bound to the carbon skeleton having at least one of the sulfo groups bound to a carbon atom of a six-membered aromatic ring being part of a condensed ring system
Landscapes
- Chemical & Material Sciences (AREA)
- Organic Chemistry (AREA)
- Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
- Agronomy & Crop Science (AREA)
- Pest Control & Pesticides (AREA)
- Plant Pathology (AREA)
- Health & Medical Sciences (AREA)
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Dentistry (AREA)
- General Health & Medical Sciences (AREA)
- Wood Science & Technology (AREA)
- Zoology (AREA)
- Environmental Sciences (AREA)
- Organic Low-Molecular-Weight Compounds And Preparation Thereof (AREA)
Description
- Verfahren zur Darstellung von Abkömmlingen der Triarylmethansulfonsäuren Es wurde die bemerkenswerte Beobachtung gemacht, daß man durch Kondensation von i Mol einer Sulfonsäure eines aromatischen Aldehyds mit etwa z Mol eines Alkyl-oder Cycloalkyl- oder Aralkyläthers eines Phenols oder Naphthols, in denen sämtliche phenolische Hydroxylgruppen veräthert sind, oder Mischungen solcher Äther Triarylmethansulfonsäuren erhält. Die neuen Verbindungen können als Reserviermittel in der Textildruckerei Verwendung finden und ergeben Reserven, die im Licht nicht vergilben. Außerdem können die neuen Verbindungen als Schutzmittel gegen Mottenraupen und ähnliche Fraßschädlinge verwendet werden.
- Es wurde schon vorgeschlagen, Oxytri-und diarylmethansulfonsäuren mit freien oder, zum Teil verätherten phenolischen Hydroxylgruppen herzustellen und als Schutzmittel für tierische Fasern gegen Fraßschädlinge zu verwenden. Die nach vorliegendem Verfahren hergestellten Verbindungen zeigen nun trotz der Verätherung sämtlicher phenolischer Hydroxylgruppen ebenfalls eine ausgezeichnete Schutzwirkung gegen Fraßschädlinge und stellen außerdem noch wertvolle lichtbeständige Reserviermittel dar.
- Beispiel i 20,8 Gewichtsteile benzaldehyd-o-sulfonsaures Natrium und 28,5 Gewichtsteile p-Chloranisol werden in Zoo Gewichtsteilen Schwefelsäure von 87 °% eingetragen und etwa I2 Stunden bei 4o bis 45' gerührt. Das Kondensationsprodukt scheidet sich als Kristallpulver ab. Sobald die Ausgangsstoffe kaum noch nachweisbar sind, wird die Schwefelsäure auf etwa q.o°/o verdünnt. Das Kondensationsprodukt wird abfiltriert und mit so viel Natriumcarbonat versetzt, daß die Masse nur noch schwach kongosauer reagiert. Durch Einleiten von Dampf werden etwa noch vorhandene Spuren von Chloranisol entfernt. Durch Zusatz von Natriumsulfat fällt das Kondensationsprodukt, das Patriumsalz der 2,:2" -Dirnethoxy-5, 5'dichlortriphenylmethan-2"-sulfonsäure, kristallinisch aus. Es ist in kaltem Wasser ziemlich leicht, in heißem leicht löslich. Auf Zusatz von Eisenchlorid scheidet sich sogleich ein farbloser Niederschlag ab, welcher sich in Äther farblos löst. Mit Aluminium- oder Calciumsalzen fallen ebenfalls sofort weiße Niederschläge aus.
- Die Kondensationsbedingungen, z. B. Konzentration der Schwefelsäure, Temperatur und Dauer der Kondensation, können erheblich schwanken:; statt der Schwefelsäure können auch andere übliche Kondensationsmittel verwendet werden, z. B. eine mit Essigsäure verdünnte Schwefelsäure.
- Wie die Benzaldehyd o-sulfonsäure verhalten sich auch z. B. die Benzal-dehyd-p-sulfonsäure, die 3-Chlorbenzaldehyd-6-sulfonsäure, sulfonierte Naphthaldehyde usw. Wie das p-Chloranisoil verhalten sich auch unter ariderem das 2, 4-Dichloranisol, das 2-Methyl-qrchloranisol, Naplitholäther sowie die entsprechenden Phenoläther aus höheren aliphatischen, hydroaromatischen Alkoholen oder Benzylalkoholen.
- Beispiel 2 26 Gewichtsteileben.zaldehydrp-sulfonsaures Natrium werden in einer Mischung von 75 Gewichtsteilen Eisessig und 6o Gewichtsteilen ioo o/oiger Schwefelsäure gelöst. Unter Luftabschluß läßt man nun 3o Gewichtsteile Anisol bei 5 bis io° Innentemperatur hinzulaufen, rührt einen Tag bei io bis 15° und noch etwa 3 Stunden bei 30°, bis die Ausgangsstoffe kaum noch nachweisbar sind.
- Die Masse wird nun auf etwa 2öo Gewichtsteile Eis -f- Wasser ausgetragen und hierauf so viel Natriumcarbonat oder Natronlauge zugesetzt, daß die Lösung nur noch schwach kongosauer reagiert. Nachdem man etwa noch vorhandene geringe Anisolreste mit Dampf entfernt hat, wird das Kondensationsprodukt mit Natriumchlorid als fast farbloses Harz aasgesalzen. Die nach dem Trocknen pulverige. Substanz, das Natriumsalz .der 4, 4'-Dimethoxytriphenylmethan-4"-sulfonsäure, ist schon in kaltem Wasser leicht löslich und gibt mit Ferri- oder Aluminiumsalzen schwer lösliche Niederschläge.
- Beispiel 3 .
- io,5 Gewichtsteile Benzaldehyd-o-sulfonsäure und 22 Gewichtsteile p-Chlorphenylben-° zyläther werden in ioo Gewichtsteilen 87°Joiger Schwefelsäure i Tag bei q.o bis 45° gerührt. Die harzige Ausscheidung wird abgetrennt, mit Dampf behandelt und aus wässeriger Lösung mit Natriumsulfat aasgesalzen. Das Produkt, die 2, 2'-Dibenzyloxy-5, 5'-dichlortriphenylmethan-a"-sulfonsäure, ist in Wasser gut löslich und gibt mit Eisen- und Aluminiumsalzen Fällungen.
- # Beispiel 4 10,5 Gewichtsteile Benzaldehyd-o-sulfonsäure und i8 Gewichtsteile Cyclohexylphenyläther werden in Zoo Gewichtsteilen 87o/oiger Schwefelsäure i Tag lang bei zo bis 25' gerührt. Das ausgeschiedene Produkt wird abgesaugt, unter Zusatz von Alkali in Wasser gelöst, mit Wasserdampf behandelt und mit Natriumchlorid aasgesalzen. Man erhält ein graues, in Wasser gut lösliches Produkt, das Natriumsalz der 4, 4-Dicyelohexyloxytriphenylmethan-2"-sulfonsäure, das mit Eisen-und Aluminiumsalzen Fällungen. liefert.
Claims (1)
- PATENTANSPRUCH: Verfahren zur Darstellung von Abkömmlingen der Triarylmethansulfonsäuren, dadurch gekennzeichnet, daß man i Mol einer Sulfonsäure eines aromatischen Al.dehydes mit etwa a Mol eines Alkyl- od'erCycloalkyl- oderAralkyläthers eines Phenols oder Naphthols, in denen sämtliche phenolische Hydroxylgruppen veräthert sind, oder Mischungen solcher Äth.ar lrnnrlanciarf# -
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEI45107D DE618033C (de) | 1932-08-13 | 1932-08-13 | Verfahren zur Darstellung von Abkoemmlingen der Triarylmethansulfonsaeuren |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEI45107D DE618033C (de) | 1932-08-13 | 1932-08-13 | Verfahren zur Darstellung von Abkoemmlingen der Triarylmethansulfonsaeuren |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE618033C true DE618033C (de) | 1935-08-31 |
Family
ID=7191448
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEI45107D Expired DE618033C (de) | 1932-08-13 | 1932-08-13 | Verfahren zur Darstellung von Abkoemmlingen der Triarylmethansulfonsaeuren |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE618033C (de) |
-
1932
- 1932-08-13 DE DEI45107D patent/DE618033C/de not_active Expired
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE618033C (de) | Verfahren zur Darstellung von Abkoemmlingen der Triarylmethansulfonsaeuren | |
DE87335C (de) | ||
AT138397B (de) | Verfahren zum Schutze von Textilien u. dgl. gegen Motten und andere Schädlinge. | |
DE686111C (de) | Verfahren zur Herstellung von wasserloeslichen Kondensationsprodukten aus Ligninsulfonsaeuren | |
DE282850C (de) | ||
DE696776C (de) | Verfahren zur Herstellung von Hydrazinoalkylsulfonsaeuren | |
DE491064C (de) | Verfahren zur Herstellung von Derivaten sulfidierter Naphthole | |
DE542068C (de) | Verfahren zur Darstellung von Oxytriarylmethanverbindungen | |
DE513463C (de) | Verfahren zur Herstellung von Kondensationsprodukten aromatischer Sulfonsaeuren | |
DE1112528B (de) | Verfahren zur Herstellung von Glycidylaethern mehrwertiger Phenole | |
DE604980C (de) | Verfahren zur Darstellung von Abkoemmlingen der Triarylmethansulfonsaeuren | |
DE648466C (de) | Verfahren zur Herstellung von gerbend wirkenden Kondensationsprodukten | |
DE646932C (de) | Verfahren zur Herstellung von Diaminoalkoholen der fettaromatischen Reihe | |
DE409782C (de) | Verfahren zur Darstellung nicht faerbender Thioderivate der Phenole | |
DE613782C (de) | Gerbstoff-Fixierungsmittel | |
DE511466C (de) | Verfahren zur Darstellung von aminosubstituierten Chinolinverbindungen | |
DE382217C (de) | Verfahren zur Darstellung von in Wasser oder Loesungen von Sulfosaeuren oder deren Salzen loeslichen Kondensationsprodukten aus Ketonen und aromatischen Oxyverbindungen | |
DE466360C (de) | Verfahren zur Herstellung von Salzen der 1-Methyl-4-isopropylbenzolsulfosaeuren und ihrer Substitutionsprodukte | |
DE631018C (de) | Verfahren zur Herstellung von wasserloeslichen Kondensationsprodukten | |
DE588650C (de) | Verfahren zur Darstellung von Oxydiphenylaethercarbonsaeuren | |
DE936212C (de) | Verfahren zur Herstellung von neuen Iminodicarbonsaeuren | |
DE115991C (de) | ||
DE530219C (de) | Verfahren zur Darstellung von Oxydi- oder -triarylmethanverbindungen | |
AT101962B (de) | Verfahren zur Herstellung nicht färbender Thioderivate der Phenole. | |
DE886745C (de) | Verfahren zur Herstellung von o-Aminophenolen |