DE511466C - Verfahren zur Darstellung von aminosubstituierten Chinolinverbindungen - Google Patents

Verfahren zur Darstellung von aminosubstituierten Chinolinverbindungen

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DE511466C
DE511466C DEI32983D DEI0032983D DE511466C DE 511466 C DE511466 C DE 511466C DE I32983 D DEI32983 D DE I32983D DE I0032983 D DEI0032983 D DE I0032983D DE 511466 C DE511466 C DE 511466C
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DE
Germany
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weight
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amino
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quinoline compounds
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Expired
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DEI32983D
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English (en)
Inventor
Dr Fritz Schoenhoefer
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IG Farbenindustrie AG
Original Assignee
IG Farbenindustrie AG
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Publication date
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Classifications

    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C07ORGANIC CHEMISTRY
    • C07DHETEROCYCLIC COMPOUNDS
    • C07D215/00Heterocyclic compounds containing quinoline or hydrogenated quinoline ring systems
    • C07D215/02Heterocyclic compounds containing quinoline or hydrogenated quinoline ring systems having no bond between the ring nitrogen atom and a non-ring member or having only hydrogen atoms or carbon atoms directly attached to the ring nitrogen atom
    • C07D215/12Heterocyclic compounds containing quinoline or hydrogenated quinoline ring systems having no bond between the ring nitrogen atom and a non-ring member or having only hydrogen atoms or carbon atoms directly attached to the ring nitrogen atom with substituted hydrocarbon radicals attached to ring carbon atoms

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  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Organic Low-Molecular-Weight Compounds And Preparation Thereof (AREA)

Description

  • Verfahren zur Darstellung von aminosubstituierten Chinolinverbindungen Verfahren zur Darstellung von Chinolinrerbindungen mit basisch suli.stituierter aliphatischer Seitenkette sind bekannt (vgl. die Patentschriften 268 93.4 279 193, 285 637, 330813, 3809#i8 sowie die schweizerischen Patentschriften 92 oor, 92607, 92-6o8, 92 6o9, ferner Ber. 5o [19171, Seite 1499). Sie waren bisher jedoch nur auf umständlichem Wege und mit schlechten Ausbeuten zugänglich.
  • Demgegenüber war es überraschend, daß Chinolinverbindungen mit basisch substituierter aliphatischer Seitenkette in vorzüglichen Ausbeuten erhalten werden, wenn man o-Aminobenzaldehyde bzw. o-Aininophenylketone oder deren Substitutionsprodukte mit aliphatischen Am.inoketonen in verdünnter Lösung mit oder ohne Zusatz von Katalysatoren, wie Natronlauge, Kalilauge, Piperidin, Diäthylam,in und anderen, längere Zeit bei gewöhnlicher oder erhöhter Temperatur zur Einwirkung bringt.
  • Aus den Arbeiten von r r i e d 1 ä n d e r und seinen Mitarbeitern (siehe z. B. Der. 25 [18921, Seite 1752) ist bekannt geworden, daß die von Aininobenzaldehyd ausgehende Synthese von Chinolinverbindungen vielfach auf Schwierigkeiten stößt und mit manchen Aldehyden und Ketonen überhaupt nicht durchzuführen ist. Es war daher nicht vorauszusehen, wie sich basisch substituierte Ketone mit höhergliedriger aliphatischer Kohlenstoffkette gegenüber dein o-Aminobenzaldehyd verhalten würden. Beispiel i 122 Gewichtsteile o-Alninobenzaldehyd werden in 20 ooo Gewichtsteilen Wasser gelöst und mit 157 Gewichtsteilen Diäthylamin-4-pentanon versetzt und die Lösung 7 Tage bei gewöhnlicher Temperatur stehenlassen. Dann wird mit Kaliu,incar»oiii..it die Base ausgesalzen und das Ganze wiederholt au,sgeäthert. Die ätherische Lösung wird mit verdünnter Salzsäure ausgeschüttelt. Die salzsaure, wäßrige Lösung wird dann mit Natriuinacetatlösung bis zur kongoneutralen Reaktion versetzt und dreianal a@usgeäthert. Die w * ä ßrige Lösung Z, wird hierauf mit Kaliumcarbonat und Natronlauge alkalisch gemacht und mit Wasserdampf kurze Zeit destilliert. Das im Destillationskolben zurückgebliebene Öl wird in Äther aufgenommen und die ätherische Lösung finit Kaliunicarbonat getrocknet. Der Äther wird abgedampft, und das zurückbleibende Öl wird fraktioniert.
  • Die so gewonnene Base zeigt hei 2,5 inin Druck den Siedepunkt 159°, sie ist ein farbloses 01 und bildet mit ätherischer Salzsäure ein weißes, in Wasser leicht lösliches Hydrochlorid.
  • In essigsaurer Lösung mit Kaliumb:ichromat versetzt, gibt die Base ein in Wässer schwer lösliches, gelbes l;r_vstallinisches Cliromat. Beispiel e 122- Gewichtsteile o-Aminob.enzaldehyd werden in 5oo Gewichtsteilen absolutem Alkohol gelöst und mit 157 Gewichtsteilen D.iäthylamino-d.-pentanon und 5 Tropfen Diäthylam:in mehrere Tage auf 6o bis So' erhitzt. Der Alkohol wird dann abdestilliert und das zurückbleibende Öl in verdünnter Salzsäure gelöst. Die weitere Aufarbeitung erfolgt wie .in Beispiel i beschrieben. Die so gewonnene Base ist identisch mit der des Beispiels i. Beispiel 3 7 Gewichtsteile oAminoacetophenon werden in rooo Gewichtsteilen Wasser und 8 Gewichtsteilen Diäthylamino-4-pentanon unter Rühren etwa 4. Tage zum Sieden erhitzt. Nach Beendigung der Umsetzung ,wird das neue Produkt wie in Beispiel i gewonnen. Es stellt ein farbloses Öl dar und zeigt den Siedepunkt 1¢5 bis i5o° bei 1,5 bis 2 mm Druck. Beispiel q. 121 Gewichtsteile o-Aminobenzaldehyd werden mit 266 Gewichtsteilen N-(5-Ketohexyl-i)-toluolsulfonsäureamid der Formel CH, - C,H4 - SO= - NH - (CH=)" - CO - CHg in einer aus 5oo Gewichtsteilen Methylalkohol und Zoo Gewichtsteilen Wasser unter Zugabe von 2 Gewichtsteilen Pyridin hergestellten Lösung bei gewöhnlicher Temperatur 2¢ Stunden gerührt. Nach Beendigung der Kondensation wird das Reaktionsgemisch auf dem Wasserbade zur Trockne verdampft und der Rückstand durch achtstündiges Erhitzen mit starker Salzsäure in abgeschlossenem Gefäß verseift. Die salzsaure Lösung wird bis zum Verschwinden der salzsauren Reaktion gegen Kongo mit Natriutnacetatlösung versetzt und von einer dabei sich ausscheidenden dunklen Fällung abgetrennt. Das Filtrat wird mit Natronlauge alkalisch gemacht und das ausgefallene Öl in Äther aufgenommen. Aus der ätherischen Lösung wird nach dem Trocknen und Abdampfen des Äthers durch fraktionierte Destillation ein farbloses Öl mit dem Siedepunkt 132 bis 134' unter i mm Druck erhalten. Es erstarrt in der Kälte zu Krystal-1en vom Schmelzpunkt 5 i'. Beispiel s 121 Gewichtsteile o Azninobenzalclehyd und 115 Gewichtsteile i-Methylaminopentan-4-on CH3 - CO - CH= - CH= - CH" - NHCH,, werden in 2o ooo Gewichtsteilen Wasser gelöst und wie in Beispiel i behandelt. Die daraus erhaltene neue Verbindung stellt ein farbloses Öl dar und zeigt den Siedepunkt 135 bis 137° bei 1,5 mm Druck.
  • Das hierzu verwendete Aminoketon wurde durch Umsetzung von Methylaminoäthylchlorid Cl - CH= - CH= - \ HCH" mit N atriumacetes.sigester und Spalten mit 35prozentiger Schwefelsäure als farblose Flüssigkeit vom Siedepunkt von 72 bis 76° bei i5 mm Druck erhalten.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Verfahren zur Darstellung von Chinolinv erbindungen mit aminosubstituierter aliphatischer Seitenkette, dadurch gekennzeichnet, däß man o- Aminobenzaldeliyd bzw. o-Aminoacetophenon mit aliphatisehen Aminoketonen, gegebenenfalls nach vorherigem Schutz einer primären Aminogruppe mit oder ohne Katalysatoren kondensiert.
DEI32983D 1927-12-18 1927-12-18 Verfahren zur Darstellung von aminosubstituierten Chinolinverbindungen Expired DE511466C (de)

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