DE617952C - Fadenfuehreranschlagvorrichtung fuer flache Kulierwirkmaschinen - Google Patents

Fadenfuehreranschlagvorrichtung fuer flache Kulierwirkmaschinen

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DE617952C
DE617952C DESCH100797D DESC100797D DE617952C DE 617952 C DE617952 C DE 617952C DE SCH100797 D DESCH100797 D DE SCH100797D DE SC100797 D DESC100797 D DE SC100797D DE 617952 C DE617952 C DE 617952C
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DE
Germany
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knitting machines
stop device
yarn guide
plates
weft knitting
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Expired
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DESCH100797D
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Rieter Ingolstadt Spinnereimaschinenbau AG
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Schubert und Salzer Maschinenfabrik AG
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Classifications

    • DTEXTILES; PAPER
    • D04BRAIDING; LACE-MAKING; KNITTING; TRIMMINGS; NON-WOVEN FABRICS
    • D04BKNITTING
    • D04B15/00Details of, or auxiliary devices incorporated in, weft knitting machines, restricted to machines of this kind
    • D04B15/38Devices for supplying, feeding, or guiding threads to needles
    • D04B15/54Thread guides
    • D04B15/64Thread guides for straight-bar knitting machines

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Knitting Machines (AREA)

Description

  • Fadenführeranschlagvorrichtung für flache Kuherwirkmaschinen Die Erfindung betrifft eine Fadenführeranschlagvorrichtung für flache Kulierwirkmaschinen, bei denen der Weg einer jeden Fademführerschieme unabhängig von den anderen durch an den Stirnseiten dieser Schileuen angeordnete Anschläge begrenzt wird. Diese Begrenzung erfolgt bisher durch auf Musterketten angeordnete Stifte. Diese Ketten sind unhandlich und teuer.
  • Es ist bereits für Kettenwirkmaschinen unter Vermeidung derartiger Stiftketten eine Vorrichtung in Vorschlag gebracht worden, welche zur veränderlichen Wegbegrenzung verschiebbarer Teile Begrenzungsplatten verschiedener Stärke verwendet, die mustergemäß eingestellt werden. Eine Übertragung dieser Vorrichtung auf die vorstehend erwähnte Fadenführeranschlagvorrichtung von flachen Kulierwirkmaschinen würde eine- verwickelte, ziemlich viel Platz beanspruchende Jacquardmaschine ergeben. Nach anderen Vorschlägen, wobei ebenfalls die Stiftkette vermieden wird, liegt bei einer Vorrichtung zur mustergemäßen Begrenzung der Weglänge der Fadenführerschienen von flachen Kulierwirkmaschinen die Längsachse des Jacquardprismas parallel zur Längsachse der Fadenführerschienen. Hierdurch macht der Eibau der Begrenzungsplatten für jede Fadenführerscbiene, die bei flachen Kulierwirkmaschinen sehr dicht nebeneinanderliegen, Schwierigkeiten. Außerdem wird bei dieser Anordnung die gesamte Baulänge der Maschine größer. Das Wesen der Erfindung besteht demgegenüber darin, daß für jede Schiene eine als Anschlag dienende Gruppe von Platten vorgesehen ist, die durch eine gemeinsame, im rechten Winkel zu den Fadenführerstäben angeordnete drehbare Musterkarte unmittelbar durch Kartenblätter ausgewählt werden, yvelche für jede Gruppe der Platten eine im rechten Winkel .zur Musterkartenachse angeordnete besondere Lochreihe besitzen.
  • Inder Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand in einer Ausführungsform. als Beispiel dargestellt.
  • Abb. i zeigt die Vorrichtung in Vorderansicht, Abb. 2 in Draufsicht und Abb.3 in Seitenansicht.
  • An jedem Ende der Wirkmaschine ist im Maschinengestell ein zweiarmiger Hebel i, 2 gelagert. Der Hebelarm i wird vom. einem auf einer Welle 3 sitzenden Exzenter q. beeinfiußt. Auf dem Hebelarm.2 ist eine jacquardtrommel 5 gelagert, an der ein Schaltrad 6 sitzt, auf welches ,eine Schaltklinke 7 einwirkt. Über die Schalttronunel wird eine gelochte Musterkarte 8 geführt.
  • Über der Jacquardkarte ist sein Führungskasten 9 für die Anschlagstifte io gelagert. Die Anschlagstifte werden weiter in einem Lager i i geführt, um sie am seitlichen Ausschwingen zu verhindern. Das Lager ist zu diesem Zweck mit Nuten versehen, in welchen sich die Anschlagstifte. führen. Durch Verstärkungen sitzen die Stifte auf dem Führungskasten 9 ,auf. An den oberen Enden der Anschlagstifte sitzen Anschlagplatten 12, die, wie an sich bekannt, in die Bahn verstellbarer Gegenanschläge 13 der die Fadenführer i ¢ tragenden Fadenführerschienen 15 gehoben werden können. 16 sind die üblichen Schlaglager, in welchen Bolzen 17 sitzen, hinter welche Splitplatten i 8 treten können. Diese sind an Riegeln i g befestigt, welche in beweglichen Lagern 20 geführt- werden. Die Lager 2o sitzen an Armen 21 von Doppelhebeln, deren andere Arme 2z durch Stangen 23 mit Hebelarmen 2q. gelenkig verbunden sind, welche von Exzentern 25 beeinflußt werden. Die Pfeile in Abb. i geben de Breite einer Arbeitsstelle bzw.,die Begrenzung der beiden Bewegungsrichtungen der beiden Fadenführerstäbe an.
  • Kommt, wie in Abb. i links dargestellt, die Abflachung des Exzenters ¢ unter den Hebel-, arm i, so hebt der andere Hebelarm 2, durch Federkraft o. dgl. beeinflußt, die Jacquardtrommel 5 mit der Musterkarte 8 an. Die Anschlagstifte, welche keine Löcher in. der Musterkarte vorfinden, werden so Weit gehoben, daß die an diesen befestigten Platten 12 in. die Bahn der verstellbaren Gegenanschläge 13 der Fadenführerschienen 15 kommen. -Die Stärke der Anschlagplatten. ist so gewählt, daß die in die Lochkarte geschlagenen Kombinationen ein. Mehrfaches der Nadelteilung der .Maschine ergeben, z. B. zwei, vier, acht, sechzehn Nadelteilungen. Hierdurch @ergibt sich, wie an sich bekannt, die Möglichkeit, mit verhältnismäßig wenig Anschlagplatten einen großen Versatzbereich der Fadenführerscbienen zu erhalten. Beispielsweise könnten mit nur sieben Versatzplatten fünfzig verschiedene gebrauchsfähige Anschläge der Fadenführerschienen bewirkt werden.
  • Die Schaltung der Jacquärdtromme15 verfolgt beim Ausschwenken des Hebielarmes z nach unten dadurch, daß das mit der Jacquax,dtrommel fest verbundene Schaltrad 6 auf die Schaltklinke 7 trifft und hierdurch die Jacquardtrommel5 und damit die Musterkarte 8 weitergeschaltet wird.
  • Das Weiterschaltender Musterkarte kann erst erfolgen, wenn sich die jacquardtrommel 5 so weit abwärts bewegt hat, daß die Anschlagstifte aus dem Bereich der Musterlöcher der Musterkarte gekommen sind (Abb. i rechts).
  • Das Weiterschalter der Jacquardtrommel5 kann durch Anordnung eines weiteren Schaltrades 6 mit entgegengesetzt gerichteten Zähnen und .einer weiteren Schaltklinke 7 auf der anderen Stirnseite der Trommel je nach Bedarf in bekannter Weise auch in entgegengesetzter Richtung und auch über mehrere Zähne hinweg erfolgen.
  • Das Arbeiten von Splitverbiudungen über mehrere Nadeln wird durch die Exzenter 2 5, die durch Hebel 2q., Stange 23, Doppelhebel 22,:2i :eine Bewegung des Lagers- 20 hervorrufen, in an sich bekannter Weise bewirkt. Der in dem Lager zo geführte Riegel i g schlebt die an ihm sitzenden Splitplatten hoch und. bringt sie hinter den Bolzen 17, wodurch der gewünschte Splitversatz erreicht wixd.

Claims (1)

  1. PATCNTANSYItUClt: , Fadenführeranschlagv orrichtung für flache Xulierwirkmaschinen, bei denen der Weg einer jeden Fadenfübrerschiene unabhängig von den anderen durch an den Stirnseiten dieser Schienen angeordnete Anschläge begrenzt wird, dadurch gekennzeichnet, daß für jede Schiene eine als Anschlag dienende Gruppe von Platten vorgesehen. ist; die durch eine gemeinsame; im rechten Winkel zu den Fadenführezstäben angeordnete drehbare . Musterkarte umnittelbax durch Kartenblätter ausgewählt werden, welche für jede Gruppe der Platten eine im rechten Winkel zur Musterkartenachse angeordnete besondere Lochreihe besitzen.
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