DE617879C - Verfahren zur Herstellung von ungesaettigten Aminen - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von ungesaettigten Aminen

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DE617879C
DE617879C DEK127845D DEK0127845D DE617879C DE 617879 C DE617879 C DE 617879C DE K127845 D DEK127845 D DE K127845D DE K0127845 D DEK0127845 D DE K0127845D DE 617879 C DE617879 C DE 617879C
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methyl
methylheptenone
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hepten
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WILFRID KLAVEHN DR
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CHEMISCHE FABRIKEN
WILFRID KLAVEHN DR
Knoll GmbH
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  • Verfahren zur Herstellung von ungesättigten Aminen Das Hauptpatent betrifft ein Verfahren zur Darstellung von ungesättigten Aminen, die sich durch wertvolle therapeutische Eigenschaften auszeichnen. Die Herstellung dieser Basen erfolgt durch Reduktion von Methyl-2-hepten-2-on-6, (CH3)2:C:CH # CH. # CH 2 # CO # CH3 in Gegenwart von primären Aminen.
  • Nach Grignard, Doeuvre und Escourrou (Compt. rend. 177 [i923]; S. 669) besteht das sog. gewöhnliche Methylheptenon (vgl. Cliem. Zentralblatt, Generalregister VII von 192511929, Formelregister S. 295, linke Spalte unten), wie es bei der Hydrolyse des Citrals oder Lemongrasöls entsteht, aus zwei Modifikationen, einer a- und einer (-Form, welche sich durch die Stellung der Doppelbindung unterscheiden. Die a-Form ist das Metliyl-2-hepten-l-on-6, CH.: (CH;) # C. CH. # CH2 # CH2# CO # CH3, vom Kp. 168°, die ß-Form das Metliyl-2-liepteii-2-on-6, (CH3)2:C:CH#CH2#CH2#CO#CH3, vom KP- 173 bis 17q.°. Im Verfahren des Hauptpatents wird ausschließlich die letztere Form verwendet.
  • Es wurde nun gefunden, daß man zur Herstellung der in Hauptpatent beschriebenen ungesätti gten Amine nicht nur reines fl-Methylheptenon, sondern auch gewöhnliches Methyl heptenon bzw.' solches enthaltende Geinische verwenden kann, wie sie bei der Herstellung von Methylheptenon aus Citral oder Lemongrasöl durch Hydrolyse ohne weitere Reinigung erhalten werden.
  • Die Verwendung von gewöhnlichem Methylheptenon oder von technischen Rohprodukten als Ausgangsmaterial für die in der Patentschrift des Hauptpatents beschriebenen Basen bedeutet eine wesentliche Vereinfachung des Verfahrens und verbilligt die Endprodukte.
  • Beispiel 1 15o g gewöhnliches Methylheptenon vom Kp. 168 bis 176°, hergestellt aus Citral durch Hydrolyse mit verdünntem Alkali, werden in Soo ccm Alkohol gelöst, mit 15o g wässeriger 3o°Ioiger Methylaminlösung versetzt und während 2 bis 3 Stundbn zu ioo.g aktiviertem Aluminium und 6oo ccm 5o°Ioigeni Alkohol unter Rühren und I,'-fhlen hinzugefügt. Das Reaktionsgemisch wird nach beendeter Reduktion mit verdünnter Mineralsäure versetzt, der Alkohol abdestilliert und das Ganze zwecks Entfernung der nichtbasischen Anteile mit Wasserdampf behandelt. Auf Zusatz von Alkali scheidet sich ein farbloses t51 ab, das mit Wasserdampf übergetrieben wird. Durch Destillation gewinnt ntan hieraus das in Beispiel i des Hauptpatents näher beschriebene _Methyl,amino-6-anethyl-2-hepten-2 vom KP. 175 bis r76°. Ausbeute 9o bis 95 alQ des angewandten-Methylheptenons.
  • Beispiel 2 i5oggewöhnlichesMethylheptenon(Kp.i68 bis 176'), hergestellt, wie in Beispiel i beschrieben, 2759 30° Joige wässerige Äthylaminlösung und Zoo ccm Methylalkohol werden mit 225 g schwefliger Säure in iooo ccm Methylalkohol und 6oo ccm Wasser versetzt. Hierzu werden 25o .g Zinkstaub ;gegeben, und das Gemisch wird unter Rühren am Rückfiußkühler erhitzt. Nach beendeter Reduktion wird filtriert, das Filtrat eingeengt -und mit Wasserdampf behandelt. Alkali scheidet den basischen Anteil als farbloses Öl ab, das mit Wasserdampf übergetrieben wird..
  • Man erhält durch Destillation unter vermindertem Druck das in B:eispiel:.8 des Hauptpatents näher beschriebene Ä.thylamino-6-methyl-2-hepten-2 vom Kp. 66.bis.68°/6 mm. Ausbeute 6o bis 7o % des angewandten Methylheptenons. $espiel 3 25.o g rohes, =gereinigtes Methylhepteriori, wie es bei der Hydrolyse von Lemongrasöl mit verdünntem Alkali erhalten wird und welches 25 bis 35 °1o Methyl-2-hepten-i- und -2-on-6 enthält, werden unter den in Beispiel i beschriebenen Bedingungen in Gegenwart von Methylamin mit aktiviertem Aluminium behandelt. Das Reaktionsgemisch wird in bekannter Weise aufgearbeitet. Durch fraktionierte Destillation gewinnt man das in Beispiel i des Hauptpatents näher beschriebene Methylamino-6-methyl-2-hepten-2. Ausbeute 25.. bis 35 °/o des angewandten rohen Methylheptenons.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: -Weitere Ausbildung des Verfahrens gemäß Patent 617 536, dadurch gekennzeichnet, daß man gewöhnliches Methylheptenon (Methyl-2-hepten-i-und-2-on-6) oder solches enthaltende Gemische, wie sie z. B. bei der Hydrolyse von Citral oder Lemongrasöl entstehen, als Ausgangsstoffe verwendet.
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