DE617553C - Einrichtung zum Kopieren von Normal- und Schmaltonfilmen - Google Patents

Einrichtung zum Kopieren von Normal- und Schmaltonfilmen

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DE617553C
DE617553C DET41902D DET0041902D DE617553C DE 617553 C DE617553 C DE 617553C DE T41902 D DET41902 D DE T41902D DE T0041902 D DET0041902 D DE T0041902D DE 617553 C DE617553 C DE 617553C
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DE
Germany
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optical
copying
films
electro
normal
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Expired
Application number
DET41902D
Other languages
English (en)
Inventor
Adolf Heine
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Telefunken AG
Original Assignee
Telefunken AG
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Publication date
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    • GPHYSICS
    • G03PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
    • G03BAPPARATUS OR ARRANGEMENTS FOR TAKING PHOTOGRAPHS OR FOR PROJECTING OR VIEWING THEM; APPARATUS OR ARRANGEMENTS EMPLOYING ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ACCESSORIES THEREFOR
    • G03B27/00Photographic printing apparatus
    • G03B27/32Projection printing apparatus, e.g. enlarger, copying camera
    • G03B27/46Projection printing apparatus, e.g. enlarger, copying camera for automatic sequential copying of different originals, e.g. enlargers, roll film printers
    • G03B27/475Projection printing apparatus, e.g. enlarger, copying camera for automatic sequential copying of different originals, e.g. enlargers, roll film printers copying cinematographic film

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Projection-Type Copiers In General (AREA)

Description

AUSGEGEBEN AM
21. AUGUST 1935
REICHSPATENTAMT
PATENTSCHRIFT
M 617553 KLASSE 57a GRUPPE 5o4
Patentiert im Deutschen Reiche vom 31. Dezember 1932 ab
Die Erfindung betrifft eine Einrichtung zum optischen, elektrooptischen und Kontaktkopieren von Normaltonfilmen auf Schmaltonfilme oder umgekehrt sowie zur Aufnahme und Wiedergabe und zum Kontaktkopieren von solchen Filmen. Die Filme können dabei entweder undurchsichtig oder durchsichtig sein.
Bisher war es üblich, für jede der genannten Anwendungen besondere Maschinen oder komplizierte Umstellungen der Maschinen vorzunehmen. Durch die Erfindung soll eine Tonfilmmaschine geschaffen werden, an der die für die Durchführung der obengenannten Arbeitsverfahren erforderlichen Teile leicht angebracht werden können. Zu diesem Zwecke sind gemäß der Erfindung an den Belichtungsstellen zwei koaxial ineinanderliegende, einseitig offene Transportrollen vorgesehen, in welche die für den jeweiligen Verwendungszweck zwischen beiden Filmen erforderlichen auswechselbaren optischen und elektrooptischen Betriebsteile hineinragen.
Die erfindungsgemäße Einrichtung weist in
as der Hauptsache den Vorteil auf, daß die Anschaffung, Aufstellung und Bedienung mehrerer Apparaturen vermieden wird. Der Übergang von einer Benutzungsart auf die andere kann ohne große Zeitverluste geschehen. Die Antriebsmittel und der sonstige mechanische Teil der Einrichtung sind in weitem Maße ausgenutzt, da dieApparatur für verschiedene Zwecke verwendbar ist. Infolge der leichten Auswechselbarkeit der optischen und elektrooptischen Teile wird ferner der Vorteil erreicht, daß bei Schadhaftwerden einzelner Teile rasch durch Auswechslung der beschädigten Teile Abhilfe geschaffen werden kann, so daß längere Betriebsunterbrechungen vermieden werden.
Die Durchmesser der beiden Trommeln an den Belichtungsstellen werden so gewählt, daß die Außenrolle an der Belichtungsstelle Normalfilmgeschwindigkeit und die Innenrolle Schmalfilmgeschwindigkeit besitzt. Dementsprechend empfiehlt es sich, die Rollendurchmesser im Verhältnis 1 : 2,5 vorzusehen. Die Außenrolle wird vorzugsweise als Schwungmasse ausgebildet, was dadurch geJ schieht, daß sie an ihrem Umfang mit Blei ausgegossen wird. Die beiden Rollen können an einer gemeinsamen vertikalen Achse befestigt sein, die vorteilhaft über ein Schnekkenradgetriebe und ein mechanisches Filter von einem Synchronmotor angetrieben wird. Koaxial ineinander angeordnete Rollen sind zwar schon bei Kopiereinrichtungen zum Kopieren von Normal- auf Schmalfilme bekannt, jedoch bewegten sich hier der Gesamtaufbau der Kopiereinrichtung und die Ausbildung der Rollen in anderen Bahnen.
Zur Halterung der jeweils erforderlichen optischen und elektrooptischen Teile dient ein über beide Trommeln hinwegreichender,
*) Von dem Patentsucher ist als der Erfinder angegeben worden:
Adolf Heine in Berlin-Zehlendorf.
außerhall) derselben fest gelagerter Träger Je nach dem Verwendungszweck werden die entsprechenden optischen und elelrtrooptischen Geräte auf dem Träger befestigt. Die elektrisehen Betriebsteile können so ausgebildet sein, daß beim Aufstecken zugleich die erforderlichen elektrischen Verbindungen dieser Teile mit einem an der Einrichtung vorhandenen Schaltbrett hergestellt werden, ίο Ein Spaltbildgerät (Lampe, Kondensor, Spalt, Objektiv) kann derart angebaut sein, daß es auch beim optischen Kopieren von Normal- auf Schmalfilme als Lichtquelle dienen kann. Die beiden koaxialen Rollen sind mit Zähnen versehen, können unter Umständen aber auch glatt sein.
An den Belichtungsstellen können die üblichen Druckrollen vorgesehen sein. Die Einrichtung kann auch im Bedarfsfalle mit einem Plattenschneider verbunden sein, der die Herstellung von Schallplatten gestattet. In erster Linie ist sie für folgende Verwendungszwecke geeignet:
Optisches Kopieren von Normalfilmen auf Schmalfilme oder umgekehrt, elektrooptisches Kopieren von Normalfilmen auf Schmalfilme oder umgekehrt, Kontaktkopieren von Normalfilmen auf Normalfilme, Kontaktkopieren von Schmalfilmen auf Schmalfilme, Normalfilmwiedergabe, Schmalfilmwiedergabe und Herstellung von Normalfilmen oder Schmalfilmen durch Neuaufnahme oder durch Umschreiben von Schallplatten.
Sowohl der Schmalfilm wie der Normalfilm können ein- oder doppelseitig perforiert sein. Negativ- und Positivmaterial können entweder beide oder nur "eines von ihnen aus undurchsichtigem Material, wie Papier, bestehen. Soll die Einrichtung zum Kopieren oder zur Wiedergabe von Papieraufzeichnungen Verwendung finden, dann wird die Photozelle nicht im Innern des ringförmigen Raumes zwischen den beiden Rollen, sondern außerhalb der beiden Rollen neben dem Spaltbildgerät in bekannter Weise, derart angeordnet, daß das von dem' Papier reflektierte Licht in die Photozelle fallen kann.
Die Erfindung ist in' der Zeichnung veranschaulicht.
Abb. ι stellt einen Querschnitt der Vorrichtung dar und
Abb. 2 eine Aufsicht auf Abb. i- mit Auf- und Abwickelspulen.
Darin ist 1 die vertikale Welle, die über ein mechanisches Filter 2 von der Motorwelk 3 angetrieben wird. 4 und 5 sind die beiden Zahnrollen, die beim Kopieren beide Filme tragen. 6 ist das Spaltbildgerät, 7 die Photozelle, 8 ein elektromagnetisches Aufzeichnungsgerät, 9 ein Objektiv. Die Teile 7, 8, 9 sind an dem Träger 10 befestigt, der sich quer über die beiden Rollen erstreckt. Die Rolle 5 ist an ihrer Unterseite mit Blei 11 ausgegossen. Die Photozelle 7 ist über einen Verstärker 12 an den gegebenenfalls nur zur Kontrolle vorgesehenen Lautsprecher 13 angeschlossen. Der Verstärker kann auch zum elektrooptischen Umkopieren dienen.
Soll auf Schmalfilm mit doppelter Perforation kopiert werden, dann ist es erforderlieh, da der Tonstreifen tiefer tyegt als bei unperforiertem oder einfach perforiertem Schmalfilm, die Rolle 4 etwas zu heben, was durch den Zwischenring 14 geschehen kann.
Für die verschiedenen Verwendungszwecke empfiehlt es sich, die gleiche optische Achse, d. h. die gleiche Lage und Richtung des Strahlenganges vorzusehen. Unter Umständen kann es auch zweckmäßig sein, die Achse nicht, wie gezeichnet, genau radial zu denRollen und senkrecht zur Drehachse verlaufen, sondern nach dem Träger 10 Mn mit der Drehachse einen Winkel einschließen zu lassen, der kleiner als 900 ist. Auf diese Weise ist es bei geeigneter optischer Abbildung möglieh, beim optischen Kopieren von Normalauf Schmalfilm den Schmalfilm mit einer größeren Breite auf der Führungsrolle laufen zu lassen als bei zur Drehachse senkrechtem Strahlengang.
Zu dem gleichen Ziele kann man gelangen, wenn man eine planparallele Glasplatte 15 vorsieht, die um eine Achse 16 senkrecht zur Zeichenebene schwenkbar ist. Eine solche Glasplatte lenkt das Licht, das durch den auf der Rolle 5 sitzenden Film hindurchtritt, auf den auf der Rolle 4 liegenden Schmalfilm um. Dabei ist das Objektiv etwas zu senken, was durch geeignete Verstellmöglichkeiten ohne weiteres erzielt werden kann. Die Glasplatte ist ebenso wie alle anderen Elemente, die im Innern der beiden Rollen angeordnet sind, auf dem Träger 10 abnehmbar und verstellbar befestigt.
Der Filmlauf ist in einer beispielsweisen Anordnung aus Abb. 2 ersichtlich, und zwar für elektrooptisches Umkopieren von Normalauf Schmalfilm. Der Schmalfilm 17 läuft von seiner Abwickeltrommel 19 über die von der Motorwelle 3 angetriebene gezahnte Transportrolle23 in Schleifen zu der inneren Belichtungstrommel 4, von da wiederum in Schleifen über die angetriebene Transportrolle 24 auf die Auf wickelspule 20. Der Normalfilm 18 wird von seiner Abwickeltrommel durch die angetriebene Transportrolle 25 in Schleifen der großen Belichtungstrommel 5 ugeführt. Von da läuft er in einer Schleife über die Nachwickelrolle 26 auf die Aufwikkeltrommel 22. Mittels des Spaltbildgerätes 6 wird der Tonstreifen des Normalfilms 18 be- ' lichtet. Die wechselnde Lichtdurchlässigkeit
des Tonstreifens ruft in der Photozelle 7 entsprechende Stromänderungen hervor, die nach ihrer Verstärkung dem Lichtaufzeichnungsorgan 8 zugeführt werden und mittels dieses Gerätes auf dem Schmalfilm 17 aufgezeichnet werden.
Zum Übergang auf optisches Kopieren werden Lichtsteuerorgan 8 und Photozelle 7 abgenommen und in .den Zwischenraum zwisehen Normal- und Schmalfilm ein Objektiv eingesetzt.
Die Filmführung ist aber nicht auf den gezeichneten Fall beschränkt. Man kann den Schmalfilm auch auf der anderen Seite der Rolle 4 führen. Dadurch erreicht man eine Umkehr der Filmablaufrichtung. Ein wesentlicher Vorteil der Erfindung besteht gerade in der leichten Auswechslung der optischen Mittel für die verschiedenen Kopierarten und in der Möglichkeit, die Filmführung ohne besondere Umstände den verschiedenen Zwecken entsprechend zu verändern.

Claims (10)

  1. Patentansprüche:
    i. Einrichtung zum optischen, elektrooptischen Kopieren von Normaltonfilmen auf Schmaltonfilme oder umgekehrt sowie zur Aufnahme und Wiedergabe und zum Kontaktkopieren von solchen Filmen,.
    gekennzeichnet durch zwei an den Belich'tungsstellen angeordnete, koaxial ineinanderliegende, einseitig offene Transporttrommeln (S, 4), in welche die für den jeweiligen Verwendungszweck zwischen beiden Filmen erforderlichen auswechselbaren optischen und elektrooptischen Betriebsteile (7, 8, 9, 16) hineinragen.
  2. 2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, .daß zur Halterung der jeweils erforderlichen Betriebsteile (γ, 8, 9, i6) ein über beide Trommeln (4, 5) hinwegreichender, außerhalb derselben fest gelagerter Träger (10) dient.
  3. 3. Einrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die elektrooptischen Betriebsteile (7,8) derart auf den Träger (10) aufsteckbar sind, daß beim Aufstecken zugleich die erforderlichen elektrischen Verbindungen dieser Teile mit einem an der Einrichtung vorhandenen Schaltbrett hergestellt werden.
  4. 4. Einrichtung nach Anspruch 1, 2 oder 3, gekennzeichnet durch ein Spaltbildgerät (6), das derart angebaut ist, daß es auch als Lichtquelle beim optischen Kopieren von Normal- auf Schmaltonfilme dienen kann.
  5. 5. Einrichtung nach einem der Ansprüche ι bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß beim elektrooptischen Kopieren sowohl die Abtastphotozelle (7) wie das Aufzeichnungsgerät (8) in den ringförmigen Zwischenraum zwischen den beiden Trommeln (4, 5) einsteckbar sind.
  6. 6. Einrichtung nach einem der An-Sprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Objektiv (9) zum optischen Kopieren in den Hohlraum der inneren Transporttrommel (4) hineinragt.
  7. 7. Einrichtung nach einem der Anspräche r bis 6, gekennzeichnet durch eine derartige Anordnung der einzelnen Betriebsteile, daß die optische Achse bei den verschiedenen Verwendüngsarten in der gleichen Lage bleibt.
  8. 8. Einrichtung nach einem der Ansprüche ι bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die optische Achse unter einem von 90 ° abweichenden Winkel die Drehachse kreuzt. _
  9. 9. Einrichtung nach einem der Ansprüche ι bis 8, gekennzeichnet durch eine in den Hohlraum der inneren Trommel (4) hineinragende, vorzugsweise einstellbare, planparallele Glasplatte, durch die das Strahlenbündel von dem auf der äußeren Trommel (5) laufenden Film nach der Belichtungsstelle des innenliegenden Films hingelenkt wird.
  10. 10. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Außentrommel (5) als Schwungmasse ausgebildet und an ihrer Unterseite (11) mit Blei ausgegossen ist.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
    6ERLIN. GgbRUCKT in Der reichsdruckerei
DET41902D 1932-12-31 1932-12-31 Einrichtung zum Kopieren von Normal- und Schmaltonfilmen Expired DE617553C (de)

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