DE635549C - Wiedergabevorrichtung fuer quer zur Laufrichtung des Traegers angeordnete Lichttonaufzeichnungen - Google Patents

Wiedergabevorrichtung fuer quer zur Laufrichtung des Traegers angeordnete Lichttonaufzeichnungen

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DE635549C
DE635549C DEC49468D DEC0049468D DE635549C DE 635549 C DE635549 C DE 635549C DE C49468 D DEC49468 D DE C49468D DE C0049468 D DEC0049468 D DE C0049468D DE 635549 C DE635549 C DE 635549C
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    • G11INFORMATION STORAGE
    • G11BINFORMATION STORAGE BASED ON RELATIVE MOVEMENT BETWEEN RECORD CARRIER AND TRANSDUCER
    • G11B7/00Recording or reproducing by optical means, e.g. recording using a thermal beam of optical radiation by modifying optical properties or the physical structure, reproducing using an optical beam at lower power by sensing optical properties; Record carriers therefor

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Description

  • Wiedergabevorrichtung für quer zur Laufrichtung des Trägers angeordnete Lichttonaufzeichnungen Die Erfindung betrifft eine Wiedergabevorrichtung für Lichttonaufzeichnungen, die quer zur Laufrichtung des Trägers zeilenartig angeordnet sind. Bei bekannten Einrichtungen dieser Art erstrecken sich die Tonaufzeichnungeh unterschiedlich weit, z. B. über die halbe oder auch über die ganze Breite des Trägers, und werden dementsprechend auch in dieser Richtung abgelesen. Das geschieht z. B. mit einer umlaufenden Blende, gegebenenfalls auch mit einer entsprechenden Optik, die die einzelnen Tonlinien in der Längsrichtung verfolgt, wobei u. U. gleichzeitig die weiteren nicht in Wirkungsstellung befindlichen Zeilen gegenüber der gerade abzulesenden verdeckt werden.
  • Indessen ist regelmäßig nur eine einzige ortsfeste Photozelle vorgesehen, deren Optik bei zunehmender Breite des Tonbildträgers eben infolge der erwähnten Ortsständigkeit einen um so größeren Streuwinkel benötigt oder umgekehrt bei einem gleichbleibenden Streuwinkel in entsprechend größerem Abstand von dem Tonbildträger aufgestellt werden muß. Beide Fälle sind ungünstig und schließen überdies die Anwendung breiter Tonbildstreifen praktisch gänzlich aus, abgesehen davon, daß auch das Abblenden der nicht in Wirkungsstellung befindlichen Tonzeile lästige Umstände bereitet.
  • Erfindungsgemäß liest man demgegenüber nun an Wiedergabevorrichtungen für Lichttonaufzeichnungen der erwähnten Gattung die Tonlinien mit Hilfe einer oder mehrerer Photozellen ab, die sich einzeln nacheinander über die Tonlinie bewegen. Dabei bleibt es sich ;grundsätzlich gleich, in welcher Weise die Fortbewegung der Photozellen über die Tonlinien vor sich geht und somit auch, welchen Verlauf die Tonlinien auf ihrem Träger nehmen. Wesentlich ist nur,. daß Linie für Linie von einer über sie fortbewegten Photozelle ununterbrochen abgelesen wird. In dem Falle lassen sich die erwähnten Mängel abstellen, insbesondere weil das Ablesen aus unmittelbarer Nähe des Tonbildträgers vor sich gehen kann. Dabei ist es möglich, praktisch beliebig breite Tonbildträger zu verwenden, z. B. solche von .4o cm Breite, wobei sich gleichzeitig die Anzahl der notwendigen Zäsuren infolge der vergrößerten Zeilenlänge bei dem Ablesen erheblich verringert. Vorzugsweise wird man bei der Ausführung den einfachsten Weg beschreiten, der erfindungsgemäß darin besteht, daß jede Photozelle an einem über den Tonbildträger hinweg bewegten, an einer Drehachse befindlichen Schwenkarm angebracht ist. J In der Zeichnung ist die Erfindung an Hand, eines einzelnen Ausfü_ hrungsbeispieles derAn-. schaulichkeit halber dargestellt. Es zeigt Fig. i die Draufsicht auf die Vorrichtung?, in die ein Teil des mit Tonlinien bedruckten* Blattes, des Tonbildträgers, eingespannt ist, Fig. - eine teilweise Vorderansicht der gleichen Vorrichtung, Fig.3 eine teilweise schematische Seitenansicht der gleichen Vorrichtung, gesehen nach Linie A-B der Fig.i.
  • Die dargestellte Vorrichtung besteht aus zwei Hauptteilen, von denen der eine dazu dient, die photoelektrischen Ableser über die Tonlinien hinwegzubewegen, während der andere die Feineinstellung sowie die langsame Verschiebung -des mit Tonlinien versehenen Tonbildträgers besorgt.
  • Die das Tonbild ablesenden Glieder i, von denen hier drei Stück vorgesehen sind, bestehen aus einer Photozelle üblicher Bauart und aus einem elektrooptischen System mit leuchtendem Brennpunkt bzw. einer Lichtquelle, das den Lichtstrahl in geeigneter Weise verdichtet. Eine Einrichtung dieser Art ist anwendbar, wenn man mit Lichtreflexion arbeitet und Tonbilder ablesen -will, die auf einen undurchsichtigen Träger aufgedruckt sind. Es fällt dann das Licht auf die in Wirkungsstellung befindliche Tonlinie, wird von ihr zurückgeworfen und verursacht Lichtschwankungen, die auf die Photozelle einwirken und elektrische Stromstöße auslösen. Diese Stromstöße laufen dann über den Stromkreis einer Wiedergabevorrichtung und erreichen einen Lautsp ;echer bzw. Kopfhörer, in denen sie in Töne umgewandelt. werden.
  • Die dargestellten drei photoelektrischen-Ableser i sind voneinander gleich weit entfernt und befinden sich an den Enden der strahlig verlaufendenArme eines Drehkreuzes, das auf einer senkrechten, aus Metall bestehenden Welle 3 sitzt. An dieser Welle 3 befindet sich ein Stromwender 2, der mit den Ablesegliedern i bzw. dem Drehkreuz umläuft. Die elektrische Verbindung zwischen den Photozellen und dem elektrischen System einer Wiedergabevorrichtung 26 wird durch Kontaktbürsten q. hergestellt.
  • Der Stromwender :2 besteht aus einer Anzahl leitender Scheiben oder Scheibenausschnitte; die,- an der Welle 3 isoliert voneinander angebracht, mit den entsprechenden Photozellen i verbunden sind.
  • Die Welle 3, die das Drehkreuz trägt, erhält ihren Antrieb von einem Motor 14 her, der auf eine Welle 13 treibt. Auf dieser Welle 13 ist ein Zahnrad 12 aufgekeilt, das mit einem frei auf der Achse i i laufenden zwischengeschalteten Zahnrad io kämmt. Dieses teilt seinerseits die Drehung, gegebenenfalls übersetzt, einem Zahnrad g mit, das auf einer -Welle ; sitzt und über diese sowie über ein T@,gelradgetriebe 5, 6 die Welle 3 des Dreh-3xr@uzes antreibt.
  • '=` Auf die Welle 7 ist noch ein Ritzel 8 aufgekeilt. Dieses Ritzel kämmt init einem auf der Welle 16 festsitzenden Zahnrad 15 und überträgt mit dieser die Drehung der Welle in einem voraus bestimmbaren übersetzungsverhältnis.
  • Auf der Welle 16 sitzt nun eine Walze 17, die die Verschiebung des mit Tonbildern bzw. -linien 25 z. B. mittels Aufdruckes versehenen Tonträgers 24. besorgt. _ Den Gleichlauf sowie die Feineinstellung der Tonlinien 25 in bezug auf die Photozellen i sichern Vorsprünge oder Zähne 18, die sich an der Walze 17 befinden und in Ausnehmungen bzw. Lochungen 23 des Tonträgers eingreifen, während die zur ordnungsmäßigen Tonwiedergabe notwendige Spannung des Tonbildträgers mit Hilfe einer weiteren Walze ig erzielt wird, über die der Tonbildträger ebenfalls läuft. Diese natürlicherweise auf einer nicht weiter dargestellten Achse sitzende Walze ig lagert an beiden Enden in Haltern 2o, die so eingerichtet sind, daß der Tonbildträger über sie hinweglaufen kann, wie das aus Fig. 3 ersichtlich ist. Sie sind zu diesem Zweck leicht gebogen und laufen nach Art eines Tisches in waagerechter Richtung flach aus"so daß der Tonbildträger ein Widerlager an der Ablesestelle findet. In dem gebogenen Teile befinden sich, -wie ersichtlich, die Lager der Walze ig. Gleichzeitig ist an diesen Abschnitt der Halter 20 je ein weiteres hebelartiges Glied 21 angelenkt, das schwenkbar ist und in einem aufrecht stehenden Schenkel je eine Rolle 22 hält. Diese Rollen 22 dienen dazu, den Tonbildträger 24. ausreichend fest auf die Walze ig herabzudrücken. Das Bezugszeichen 26, endlich stellt einen elektrischen Verstärker dar und 27 einen Lautsprecher.
  • Um nun die Töne oder Klänge wiederzugeben, wird der Tonhildträger 2& auf die Walze ig aufgelegt und seitlich mit den Rollen 2z in Eingriff gebracht. Er läuft dann über den tischartigen Teil der Halter 2o und danach über die Walze 17 weiter, wobei deren Zahnungen 18 in die entsprechenden seitlich angeordneten Ausnehmungen 23 eingreifen. Der Tonbildträger 224 liegt dann sorgfältig über den Haltern 2o und der Walze 17 ausgebreitet, d. h. also in dem Abschnitt, der gegenüber der oberhalb des Tonbildträgers 24 jeweils befindlichen Photozelle liegt.
  • Man läßt nun den Antriebsmotor laufen, und über das dargestellte Zahnradgetriebe überträgt sich eine schnelle Bewegung auf die Photozellen i sowie eine langsame Bewegung auf die Walze 17. Das Getriebe ist naturgemäß so abgestimmt, daß, wenn Eine der Photozellen ihren Lauf über eine Tonlinie hinweg beendet hat, der Lauf der anderen Photozelle über die nächstfolgende Tonlinie beginnt. Dadurch erfolgt eine ununterbrochene Lautwiedergabe, denn die Photozellen werden nacheinander durch die sich ständig ändernden Lichtreflexe angeregt und senden demzufolge elektrische Stromstöße in den Verstärkerkreis a8 und von da aus zu dem Lautsprecher a7, der sie dann in Klänge umwandelt.
  • Wenn eine Photozelle aus dem Bereich einer Tonlinie herausgelangt, kann der Lichtstrahl nicht mehr reflektiert werden. Demnach kann eine Beeinflussung der Photozelle sowie eine Tonübertragung, natürlich nur soweit diese Zelle in Betracht kommt, nicht stattfinden, vielmehr gelangt die nächstfolgende Photozelle an Stelle dieser ersteren in Tätigkeit.
  • Die dargestellte Tonwiedergabevorrichtung kann in vielfacher Hinsicht abgeändert werden. So braucht man für die fortlaufende Tonübertragung nicht notwendig drei Photozellen, man kommt auch mit einer, um bei dem vorbesprochenen Beispiel zu bleiben, auch mit zwei Zellen aus, andererseits kann man aber auch mehr als drei anordnen. Sie können entweder an einer oder an mehreren Wellen oder sonstigenFührungsvorrichtungen laufen. Außerdem können sie gerade oder gebogene Bahnen oder gerade und gebogene Bahnen in einem Zuge beschreiben, die dann jedoch immer quer in bezug auf die Richtung der Verschiebung des Tonbandes während der Tonwiedergabe laufen. Verwendet man an Stelle undurchsichtiger Tonbildträger solche aus durchsichtigen Stoffen, so kann man die Vorrichtung insofern verändern, als man das optische Leuchtsystem, das einen Teil der beschriebenen Photozelle bildet, unterhalb des Tonbandes anordnet, während die eigentliche Photozelle selbst darüber angeordnet bleibt. Es wird dann die Photozelle und das optische Leuchtsystem durch das Tonband voneinander getrennt, und es ist lediglich dafür zu sorgen, daß wiederum eine gleichlaufende Bewegung stattfindet. In einem solchen Falle läuft der von dem optischen System ausgehende Lichtstrahl durch den Tonbildträger hindurch und beeinflußt die Photozelle unmittelbar. Liegt ein solcher Fall vor, so ordnet man zweckmäßig einen Schirm an, der dann zwischen dem Lichtstrahl und der Photozelle liegt und die weiteren Photozellen, die sich außerhalb des Tonbildträgers befinden, abblendet.
  • An Stelle von Photozellen kann naturgemäß auch jede andere Vorrichtung ver= wendet werden, die die Tonlinien umzusetzen imstande ist.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE i. Wiedergabevorrichtung für quer zur Laufrichtung des Trägers zeilenförmig angeordnete Lichttonaufzeichnungen, gekennzeichnet durch eine oder mehrere einzeln nacheinander über die Tonzeilen bewegte Photozellen.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß jede Photozelle an einem an einer Drehachse befindlichen, über den Träger hinweg bewegten Schwenkarm angebracht ist.
DEC49468D 1933-07-24 1934-07-25 Wiedergabevorrichtung fuer quer zur Laufrichtung des Traegers angeordnete Lichttonaufzeichnungen Expired DE635549C (de)

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US635549XA 1933-07-24 1933-07-24

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DE635549C true DE635549C (de) 1936-09-25

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ID=22049989

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DEC49468D Expired DE635549C (de) 1933-07-24 1934-07-25 Wiedergabevorrichtung fuer quer zur Laufrichtung des Traegers angeordnete Lichttonaufzeichnungen

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DE (1) DE635549C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2859973A (en) * 1953-07-20 1958-11-11 Soudscriber Corp Turntable changing mechanism for magnetic recorder

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2859973A (en) * 1953-07-20 1958-11-11 Soudscriber Corp Turntable changing mechanism for magnetic recorder

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